Hallo, ich war fünfmal eine Juli-Kugel, beim letzten Mal nur mit fünf Minuten - Euch alles Gute und Liebe
Eelisa95
- 19. März
- Beitritt 28. Mai 2024
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Traumchen
Es ist schwer, dir eine ehrliche Antwort zu geben, ohne dir deinen Kinderwunsch madig zu machen.Ich glaube, mit dem Stichwort "alleinerziehend" schätzt du die evtl. zukünftige Lage ziemlich treffend ein.
Wenn ich das richtig verstanden haben, kamen von deinem Mann meist nur leere Versprechungen. Warum sollte es dann mit einem Kind anders werden?Hinzu kommt, dass es dein Gehalt ist, was euch als Familie "oben hält". Was glaubst du, wie lange du die Rolle als Hauptverdienerin, Mutter, Haushaltshilfe usw. aufrecht erhalten kannst? Ich kenne dich nicht und weiß daher nicht, wie belastbar du bist. Aber so etwas kann recht schnell mit Burnout oder ähnlichem enden, zumal dich dein Mann offenbar nicht ernst nimmt.
Letztendlich ist es natürlich deine/eure Entscheidung - Aber ich persönlich hätte an deiner Stelle erheblich Zweifel, solange sich bei deinem Mann nichts grundlegend ändert.- In Inzest?!
Leahhhh
Cousine und Cousin (wie in diesem Fall) sind nicht unmittelbar blutsverwand.Also ist es vor dem Gesetz erlaubt, dass die beiden intim waren. Auch in Deutschland!
Verhütet haben sie auch. Also haben sie auch die gewisse Reife dafür, intim miteinander zu sein.
[gelöscht]
Also, wusstest Du das erst, als ihr zusammengezogen seit?
War der Zusammenzug vor der Heirat?
Ich will rausfinden, wie lange Du weisst, dass die Situation so ist mit seiner Mutter.So oder anders: Unhaltbare Zustände. Da hätte ich längst Klartext geredet oder den Stecker gezogen.
Hallo zusammen,
und vielen Dank für Eure Meldungen, die mir beim Reflektieren geholfen haben bzw Eure Anteilnahme an meiner Situation. Es ist nun einige Zeit vergangen und es gab Phasen des Austausches mit Partner, Freunden, Mutter, des sich Informierens im Internet und des sich bewussten Abschottens von allen äußeren Einflüssen. In dieser Zeit ist viel passiert und ich will keinen Roman schreiben, daher das Wesentliche - der Ausgang soweit.
Sollte jemand in einer ähnlichen Situation sein hier gerne die Einladung zum persönlichen Austausch. Es ist wirklich viel passiert und tatsächlich habe ich im Netz gar nicht viel passendes zu meiner Situation gefunden. Denn zum Thema Abtreibung gibt es fast nur Beiträge von jungen Frauen, die alle Optionen offen haben oder welchen in den 40ern, die schon Kinder haben oder welchen, die überhaupt nie eine Kiwu hatten.
Ich hatte lange versucht, eine gemeinsame Lösung zu finden (also den Abbruch als Lösung). Ich habe mir eine Psychiaterin gesucht, die mir bei einem Beratungstermin Entscheidungshilfe sein sollte und mich mit dem richtigen Werzeug ausstatten sollte und sie half mir, die äußeren Einflüsse auszublenden. Das Ergebnis daraus war, dass ich mich als Frau stark genug fühlte, mit beiden Optionen umgehen zu können. Zwar kamen mir beim Gedanken an Abbruch immer umgehend Tränen, aber ich dachte, die Trauer gehört dazu. Meinen Ultraschalltermin letzte Woche hatte ich also mit einer abendlichen Email abgesagt und stattdessen nach dem Abbruchtermin beim Kollegen gebeten. Die Gründe für die Entscheidung: Ich war maßlos erschöpft nach 2,5 Wochen mit kaum Schlaf und den Auseinandersetzungen, ich hatte resigniert und ich wollte, dass es einfach vorbei ist mit dem Wissen, dass ich schon darüber hinwegkommen würde. Ich ging zu Bett. Bald wachte ich aber auf mit allen Zuständen, Herzrasen, ich war komplett außer mir. Ich hatte riesen Panik, zum ersten Mal in meinem Leben. Um 5:30 kontaktierte ich eine Freundin, wir haben uns bis 8:30 ausgetauscht und um 9:00 habe ich den Gyn informiert, dass ich den Ultraschalltermin doch wahrnehme. Ich konnte in dem Zustand keine solche Entscheidung treffen. Mein Körper gab mir so starke Signale. Der Termin war einen Tag darauf und bis dahin hatte ich mich wieder Richtung behalten besinnt, dies auch meinem Partner mitgeteilt. Da beim Ultraschall alles in Ordnung war, bin ich dabei geblieben. Mein Partner hat das alles nicht gut aufgenommen.
Wir sind jetzt ein 2er-Team in der SSW9+1 und ich hoffe, die weiteren Untersuchungen verlaufen gut. Meinem engsten Freundeskreis und meiner Mutter habe ich die Entscheidung mitgeteilt und habe ganz großartigen Rückhalt und viel Freude erfahren.
Nun blicke ich mit Freude nach vorne. Noch ein wenig verhalten, weil es noch früh ist und ich 40. Auch die verletzenden Reaktionen meines nun Ex-Partners wirken noch etwas auf mich ein, wenngleich ich sie nicht zu nahe an mich ran lasse.
Ich bin glücklich und dankbar, so tolle Freunde zu haben (sie sind wie Familie). Erst 2 Tage ist der Ultraschall her und ich bin schon total im "System Schwanger" mit all den Terminen und ersten Vorbereitungen (Schwangerschaftsyogakurs rausgesucht etc) und meine Freunde begleiten mich dabei bis hin zur Geburtsbegleitung.
Das Ultraschallbild ist wunderschön
Bin voller Liebe und erinnere mich wieder an meine ersten Gefühle, als ich erfuhr, dass ich Schwanger war. Zuversicht, Liebe, Kraft, Mut.
Viele Grüße
Hey @Cultureclash,
ich war zwar nie in deiner Situation. Aber aus meiner Erfahrung heraus als Mama eines 2,5 jährigen kann ich dir folgendes sagen:- natürlich ist es nicht leicht, ein Kind großzuziehen. Es gibt immer wieder Situationen, die einen an seine eigenen Grenzen bringen, in denen man über sich selbst hinauswachsen muss. In einer Partnerschaft noch mehr, weil man auch irgendwie noch Energie für die Partnerschaft braucht, oder in der Krise landet.
- Nur, weil ein Partner da ist, ist es nicht unbedingt einfacher als alleine. Mein Mann hat kurz nach der Geburt seine Arbeit verloren und war danach vermutlich depressiv, hat nur noch in einem tiefen Loch gehockt und sich bemitleidet. Er war aufgrund des Verlustes zuhause und trotzdem hab ich rund um die Uhr fast alles alleine mit dem Baby gemacht. Selbst, als ich dann in Teilzeitarbeit wieder gearbeitet habe und er weiterhin nicht, ist er nachts nicht aufgestanden. Hat mir das Kind nach meinem Feierabend direkt wieder in die Hand gedrückt.
- auch wenn du dich mit dem unerfüllten Kinderwunsch abgefunden hattest, du wirst es wahrscheinlich trotzdem irgendwann bereuen, wenn du diese Chance jetzt sausen lässt. Ich bin der Meinung, es sollte so sein, dass du diese Chance doch noch bekommst.
- wir stehen gerade an dem Punkt, dass ich auf jeden Fall ein zweites Kind möchte, er nicht mehr. Für mich ist klar, ich werde es später für mich bereuen, wenn ich wegen ihm auf das zweite Kind verzichte.
- Wenn du jetzt abtreibst, wirst du vermutlich beides verlieren, Kind und Partner. Sowas belastet eine Partnerschaft extrem und du wirst ihm unterbewusst wahrscheinlich immer vorhalten, dass er dir die Chance genommen hat. Wenn du nicht abtreibst, verlierst du höchstens den Partner.
- Es kann auch noch sein, dass er in der späten Schwangerschaft oder nach der Geburt die Vatergefühle entdeckt. Mein Mann konnte sich damit auch lange nicht identifizieren, bis er dann auf einem Ultraschall im späteren Stadium das Baby gesehen hat, wo es schon aussah wie ein kleiner Mensch, wie es sich bewegt hat, die Herztöne gehört hat.
Ich wünsche dir alles Gute und ich würde mich freuen, wenn du zu gegebener Zeit hier mitteilst, wie du dich entschieden hast.
minusgrade
Da hat er jetzt aber Minuspunkte gesammelt....[gelöscht] Das sehe ich auch so.
Würden seine Eltern von dir wissen würden sie eine Vorstellung fordern.
Ihr seid 1 Jahr zusammen, er ist noch keine Nacht am Stück bei dir geblieben? Und du kennst keinen aus seinem Umfeld persönlich? Da ist die Kultur denke ich egal, du bist für den Mann leider nur die Affäre, tut mir leid[gelöscht]
So lange du niemanden persönlich kennst, bist du nicht akzeptiert. Nach einem Jahr!
[gelöscht]
Ähm. Was weisst du über ihn? Also wirklich? Ungeprüft so etwas hinzunehmen, halte ich für naiv. Kennst du seine Freunde? Kennst du seine Geschwister? Weisst du, wie die albanischen Familien funktionieren? Besuch ihn in seinem Land und lerne diese Kultur kennen. Wie religiös ist seine Familie? Der Familienkult ist normalerweise unerschütterlich stark.
Nein, aber dieses Thema ist eine tickende Zeitbombe. Damit es zu keiner Straftat kommt, würde ich dem Partner nahelegen, sich Hilfe zu holen:
https://kein-taeter-werden.de/
Ehrlich gesagt kann ich mir keine Beziehung zu einem Mann mit dieser Neigung vorstellen. Das Wissen um eine derartige Neigung wäre wohl dem Ende der Beziehung gleichzusetzen. Ich sehe aber ein, dass es relevant ist, ob jemand straffällig wurde oder nicht und wie jemand mit dieser Neigung umgeht.Ich habe einmal ein Interview mit einem Pädophilen, der gegen seine Neigung ankämpft und der (bis jetzt) nicht straffällig geworden ist, gelesen: Der Mann ist sich dessen bewusst, dass er mit einer Neigung lebt, die es zu bekämpfen gilt und dass er auf diesem Weg Hilfe braucht. Er geht Situationen, die ihn zum Täter machen können, bewusst aus dem Weg und arbeitet an sich und lässt sich professionell helfen. Wenn es den Betroffenen aber an diesem Wissen und Einsehen fehlt, so fehlt mir das Verständnis.
Eine Bemerkung am Rande: Jegliche Darstellung sexueller Gewalt an Kindern ist (meinem Wissen nach) illegal, auch Computeranimationen. Das größte Sexualorgan ist das Gehirn, alles beginnt im Kopf und manches hat nicht einmal im Kopf etwas zu suchen.
daniel83nrw Ich käme damit nicht klar. Es mag spießig rüberkommen. Aber ich lebe monogam und das erwarte ich auch von meinem Partner.
Zwei desolate Ehen und zwei Menschen, die ausbrechen wollen, aber scheinbar nicht wissen, wie das geht. Fazit: Vier gebrochene Herzen und weiß der Geier wieviele Kinder, die demnächst eine Scheidung aussitzen müssen, weil die Erwachsenen die Lösung ihrer Probleme nicht in der Beziehung suchen sondern außerhalb.
Ergo: Schlecht fürs Karma, schlecht fürs Selbstwertgefühl. Warum macht man sowas?
Ich vermute mal, das er nicht weiter hingehalten werden will von deinem "ich weiß nicht wieso". Mich wundert es generell, das er dich nach der x-ten Abfuhr immer noch treffen wollte.
Und wieso hast du dich überhaupt auf das erste Treffen eingelassen? Was sagt dein Mann dazu? Vielleicht soltest du erstmal deine Ehe betrachten, irgendwas scheint dir zu fehlen.
Er muss das ganze für sich tun. Es ist seine Ehe, die er riskiert.Cultureclash
Ich war nie in Deiner Situation wie magdalena966. Wir haben drei Töchter, die alle von uns beiden sehr erwünscht waren. Natürlich ist mir bewusst, dass Du es als ggf. Alleinerziehende schwerer haben wirst als ich es hatte.Trotzdem würde ich Dir auf alle Fälle dazu raten, das Kind zu behalten. Denn ich bin mir ziemlich sicher, so wie Du Deine Sotuation beschrieben hast, dass Du einen Schwangerschaftsabbruch total bereuen würdest. Du schreibst ja, dass Du Dir das "Abenteuer Kind" absolut allein zutraust (wobei ich Dir sehr wünsche, dass Dich evtl. Deine Eltern oder Freunde/Freundinnen unterstützen werden beim Babysitten etc.) und Du umgekehrt der Partnerschaft ob mit oder ohne Abtreibung sowieso keine langfristige Chance gibst - also spricht für mich nix gegen das Kind. Für mich wäre an Deiner Stelle die Entscheidung ganz eindeutig für das Kind! Ich wünsche Dir alles gute!Glückwunsch zur Schwangerschaft!
Also: solltest du abtreiben, ist die Beziehung sowieso im Eimer..
Ich würde es an deiner Stelle bekommen, wenn du auch alleine zurecht kommst.
Entweder bleibt er und findet doch Gefallen dran oder er geht schon in der Schwangerschaft.
Alles ist möglich.Also: bekomme es - du wirst es nicht bereuen
Cultureclash Trotz der Umstände erstmal herzlichen Glückwunsch.
Ich stand vor vielen Jahren auch vor dieser Entscheidung. Das Kind war ungeplant und er wollte kein Kind. Er hat sich dann auch aus dem Staub gemacht. Trotzdem fiel mir die Entscheidung leicht. Ein Partner der nicht in allen Lebenslagen zu mir stehen kann oder will ist nicht der Richtige für mich.
Mein Sohn ist inzwischen erwachsen. Auch wenn es schwierige Zeiten als Alleinerziehende gab hat sich jede Sekunde gelohnt. Und ich würde es jederzeit wieder so machen.Alles Gute.
- Bearbeitet
Mir wird tatsächlich richtig übel bei den Vorschlägen. Hinterher heißt es noch, du seist schuld.
Aus der Erfahrung kann ich dir nur sagen, dass es unbedingt vorteilhaft ist
- als der Betrogene dazustehen. Also sei mutig und sprich mit Freunden und Bekannten
- Du unbedingt mit der Frau des Liebhabers deiner Frau sprechen sollte. Aber eher unter dem Motto, dass du etwas vermutest und ob Sie weiß, was er an dem und dem Tag macht....
- Hinsichtlich der Kinder unbedingt vollendete Tatsachen schaffen und die Frau im Streit aus der Wohnung werfen. Sonst verlierst du nicht nur deine Wohnung, deine Frau und deine Kinder. Du musst denen auch noch alles bezahlen.
Aber natürlich alles zur rechten Zeit und am Besten bevor deine Frau der den Dolchstoß verpasst.
[gelöscht]
Fremdgehen ist ein Action mit lebenslang und situative traumatische Effekten auf Ehepaare und Familien Mitglieder.