Cultureclash
Hallo Simone, wie schön, mit deiner kleinen Erdnuss ist soweit alles in Ordnung 🥰 Seit wann weißt du eigentlich, dass du schwanger bist?
Es ist so viel in dir in Gang gekommen. Dass du Respekt und Ängste vor der Alleinerziehung hast, ist verständlich. Die Veränderung im Beruf, ohne deinen Partner leben. Letzteres ist ja noch nicht sicher, oder... wer weiß, was sich noch bei ihm tut.
Und natürlich ist es auch als Mama wichtig, gut für sich zu sorgen. Freude und Kraft wurde mir beim ersten Kind gewünscht. So ist es. Ein Kind kostet Kraft und bringt gleichzeitig so viel Freude und aufregendes Neues mit. Man entdeckt neue Seiten in sich selber. Das Schöne dabei ist finde ich, dass man als Mama die Frau bleibt, die man ist. Mit seiner Persönlichkeit und den Vorlieben, was einen halt so ausmacht. Auch aufm Berg kann man mit Kind 😉
Natürlich verändert sich das Leben und der Alltag, aber ich glaube, du verstehst, was ich meine, oder...
Dein Partner will weiterhin kein Kind. Du fühlst dich noch immer im Entscheidungskoma. Deine Worte sind voll stark! Im Koma trifft man besser keine Entscheidung, oder, und ich mag dir Mut machen, dass du dir mit einer Entscheidung Zeit lässt. In der 6. Woche ist ja auch nicht so der Druck da.
Du beschreibst deine persönliche Geschichte mit deinem Kinderwunsch und deiner Traumvorstellung. Nach einem schwierigen Prozess hast du dich damit abgefunden hast, dass es nie gepasst hat. Zu einem Prozess gehört Zeit, Emotionen, Gedanken – richtig Arbeit. Du dachtest dann, du hast damit abgeschlossen. Bis jetzt.
Dass du jetzt wirklich schwanger bist, lässt wieder ein neues Licht auf deinen - ich sage mal Herzenszustand fallen. Die überraschende Wendung musst du erstmal verdauen. Vielleicht bist du von dir selber überrascht. Du erlebst es so zum ersten Mal. Mein Tipp – gib‘ dir Zeit und versuche, zur Ruhe zu kommen. Am Sonntag aufm Berg – wie toll, ich kann’s mir so gut vorstellen und bin gespannt, was du erzählst.
Du erlebst die Schwangerschaft ganz anders als dein Partner. Es ist dein persönliches Erleben, so wie du dich und die kleine Erdnuss wahrnimmst. Deine Wahrheit.
Dein Partner erlebt die Schwangerschaft ganz anders. Wie du ihn beschreibst, seid ihr ein tolles Paar und du liebst ihn sehr. Damit ihr euch jetzt gut verständigt, braucht es Zeit, Offenheit, damit ihr aussprechen könnt, was ihr in euch spürt und einander zuhört, den anderen erstmal so stehen lasst. Möglicherweise ist es eure Chance, eure Beziehung nochmal neu zu entdecken und zu vertiefen 💕
Beim Frauenarzt gestern hast du dich emotional distanziert und das Gespräch durchmoderiert. Was hast du dabei zurückgehalten?
Die Bilder von der kleinen Erdnuss hast du mitgenommen und sie liegen jetzt in einer verschlossenen Mappe. Und was wäre, wenn du die Mappe offen lässt?
Dein Bestie ist selber Papa. Was hat dir beim Spaziergang mit ihm gut getan?
Ich freue mich auf dein Update! Ein schönes und erholsames Wochenende dir!
Liebe Grüße!