Hi
meine mama ist gestorben als ich fünfzehn war, jetzt bin ich 26 momentan gehts mir wieder gar nicht gut. mein vater hat auch angefangen zu trinken so leid er mir tut so sehr haß ich ihn aber auch. bei uns in der familie wurde leider der fehler gemacht alles tod zu schweigen mir fällt es daher sehr schwer darüber zu reden.mir kommts so vor als wär ein teil von mir mitgestorben so emotionslos komm ich mir machnmal vor. ich bin aber leider auch der meinung daß mann nur von denen verstanden wird die daß selbe schicksal hatten was es noch schwieriger macht mit freunden zu reden.
würd mich auf eine Rückmail freuen
Töchter ohne Mütter - Tod der Mutter in der Kindheit
Hey.
Also ich bin 16 & meine Mutter ist vor 2 Jahren gestorben.
Somit war ich da 14 Jahre alt.
Mein Vater arbeitet in Frankfurt und wir also er und ich wohnen in Köln, deshalb bin ich eigl den ganzen Tag auf mich gestellt.
Dadruch bin ich viel schneller "erwachsener" geworden und verstehe mehr und bekommen mehr auf die Reihe als viele andere in meinem Alter.
Ihr zu Ehren lassen ich mir heute in 2 Wochen ein Tattoo stechen und mein Freund wird mir Händchen halten ^^
- Beste Antwort
Mutter
auch ich habe meine mutter "verloren", genauer gesagt, ich war 10 jahre alt, als sie plötzlich nie wieder da war. daraufhin sind mein bruder und ich ins internat gekommen, jeder in ein anderes und das familienleben war ganz plötzlich zu ende.
ich habe mich damals noch nicht mit meiner einsamkeit befasst, ich habe eher reagiert. hatte viele männerkontakte und versucht, durch zuwendung zu anderen, selbst zuwendung zu bekommern. später bin ich dann sogar sozialarbeiterin geworden...
meine männerbeziehungen haben immer eine besondere qualität behalten: ich suche fürsorge, um mich geborgen zu fühlen, sind die männer fürsorglich, kann ich immernoch gründe finden, weshalb sie nicht genug für mich sind. nicht fürsorgliche männer kann ich schlecht loslassen...
durchgehend fühl ich mich meist wie das letzte glied einer kette: alle anderen sind wichtiger als ich. daher kommt auch mein großes bedürfnis nach bestätigung.
es fühlt sich so an, als sei mein leben vermurkst.
trotz therapie und vieler guter bücher fühle ich mich oft klein wie damals im internat...
weiß jemand, ob es über so etwas eine veröffentlichung gibt, in der ich mich evt. wiederfinden kann?
Töchter ohne Mütter
Hallo,
ich habe eine psychisch kranke Mutter gehabt. Sie ist mit 40 Jahren aus dem Leben gegangen, da war ich fast 11 Jahre alt. Ich bin jetzt 42.
Ohne Geschwister war es auch nochmal schlimm. Mit meinem Vater hatte ich glücklicherweise eine gute, vertrauensvolle Beziehung. Es gab mehrere wichtige Menschen, die mir Mütterliches gegeben haben. Dennoch fehlt mir meine Mutter noch heute, immer wieder.
Mit 32 Jahren kam ich über einen Flyer in Kontakt mit einer ganz wunderbaren Frau, die als Körpertherapeutin in Hamburg arbeitet. Sie ist ebenfalls betroffen und suchte mit dem Flyer nach Frauen, die sich über mehrere Wochenenden diesem Thema nähern wollten. Aus anfänglich 10 Teilnehmerinnen sind nun nach dem ersten Jahr 7 geblieben, die wir uns weiterhin einmal jährlich treffen. Ich habe dort viel Gefühlsarbeit gemacht, konnte Schmerz hochkommen lassen, Wut, Weinen, Briefe schreiben und verbrennen, viel Körperlichkeit erleben, bin mit den anderen Teilnehmerinnen immer vertrauter geworden, fühle mich in der Gruppe etwa so, wie ich es mir unter Schwestern vorstelle: ich schäme mich für nichts!
Obwohl ich viele km nach Hamburg zurücklegen muß, ist diese Gruppe für mich wichtig und wertvoll.
Hast Du Interesse an der Arbeit der Körpertherapeutin? Sie heißt Barbara Warning.
Ein Buch mit dem Titel "Töchter ohne Mütter" von Hope Edelman ist mir auch wichtig gewesen in einer Zeit. Es ist mir auch klar, daß Trauerarbeit zum Leben dazugehört, sie nicht einfach irgendwann fertig ist, in allen möglichen Lebensbereichen wieder akut werden kann. Helfen tun dann lebendige ZuhörerInnen, die mir zeigen, das Leben ist mit dem Schmerz, oder gerade durch den Schmerz hindurch sehr sehr schön.
Da wir unser Vorbild Mutter nicht haben, versuchen wir, woanders ein Spiegelbild zu finden, durch anderes diesen Mangel zu beheben. Und ich spüre diesen Mangel, oft, stark, immer wieder!
Such Dir Mutmacherinnen, Fürsprecherinnen, Personen, die an Dich glauben und in Zeiten von Unsicherheit stärken!
Nachtcafe über Töchter ohne Mütter
Hallo, mich hat Deine Geschichte sehr berührt, da ich auch mit fast 6 Jahren meine Mutter verloren habe. Ich vermisse meine Mutter mein ganzes Leben ... Ich habe akzeptiert, das sie sehr krank war, sie hatte auch Krebs, und und ist dadurch von mir gegangen ... Das Drama ist, dass man es als Kind nicht versteht warum die Mutter nicht mehr da ist ... Bei mir fing alles so um die 30 an.Da war ich bereits verheiratet und hatte selbst 2 Töchter ... Ich bekam nachts Angszustände und dachte ich müßte sterben ... da habe ich angefangen mit Gruppen und Therapien meine letzte liegt erst 1/2 Jahr zurück ... Ich suche mein ganzes Leben nach einem Ersatz für meine Mutter ...
lieben Gruß
Töchter ohne Mütter ...
Hallo, Dein Beitrag hat mich angesprochen ... wie bist Du an das Buch gekommen "Töchter ohne Mütter" von Hope Edelman, ich würde das auch gerne mal lesen. Über Amazon kann man es kaufen für 144,-- Eur. Hast Du eine Idee wie ich an diese Buch komme?
Auch würde ich mich gerne mit Frauen austauschen, die ihre Mutter verloren haben ...
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
Lieben Gruß edelle3
...fast 3 Jahre später
Ich habe diesen Eintrag vor fast 3 Jahren gemacht, immermal wieder geschaut, ob jemand darauf geantwortet hat, und möchte nun nochmal ein paar Worte schreiben.
Was ist passiert? Habe mittlerweile 2 Jahre Therapie (tiefenpsychologisch fundierte Gesprächstherapie) hinter mir. Habe verstanden (oder zumindest teilweise verstanden), was dieser Verlust mit mir gemacht hat, aber nicht nur der sondern eben auch, wie die Familie damit umgegangen ist und was danach passiert ist. Ich verstehe mehr und mehr, wie meine Probleme heute mit diesem Verlust zusammenhängen und wie ich immer davon beeinflusst bin. Die Trauer ist trotzdem nicht weniger geworden oder besser auszuhalten. Es tut weh, so verdammt weh, wann immer ich mich damit beschäftige. Es hört nie auf und das Loch in mir fühlt sich nur größer und größer an. Ich weiß nicht, ob es mal erträglicher wird oder ob ich daran zugrunde gehe..... ich hoffe sehr, dass es anderen Frauen anders geht und sie einen gesunden Weg finden, mit einem solchen Verlust umzugehen und ein glückliches Leben zu führen!
Vielen Dank für den Hinweis mit der Heilpraktikerin in Hamburg. Leider komme ich aus Mittelhessen und das ist somit nicht machbar für mich, aber ich werde die Frau trotzdem anrufen, vielleicht kann sie einen Kollegen empfehlen. Das Buch "Töchter ohne MÜtter" hat mir auch sehr geholfen, leider wird es nicht mehr verlegt und die letzten Exemplare kosten jetzt weit über 100 Euro. Ich würde es gerne kopieren und anderen zur Verfügung stellen doch leider ist das illegal :-(
Alles Liebe, A.
Gleiches Schicksal
Hallo antonia3008,
ich bin 17 und meine Mutter ist vor 7 Jahren (gestern vor 7 Jahren) an Krebs und Hirntumor gestorben... auch ich habe bis heute nichts verkraftet und verstehe es auch irgendwie immernoch nicht, auch wenn ich nun "älter und reifer" bin.
Sie war alles in meinem Leben... Meine familiäre Situation ist sehr schwer , mein Vater ist seitdem Alkoholiker...
Bis jetzt hatte ich noch keine psychotherapeutische Behandlung, aber da meine Lehrer etwas von meinem Suizidalen-Verhalten erfahren haben, werde ich wohl bald gezwungen... ob es dazu kommt, das weiß ich nicht...
ich wünsche dir alles Gute...
Hey,
ich bin 13 und meine mama ist an krebs gestorben als ich 9 war. ich merke jetzt wie sehr ich sie vermisse und was für ein großes loch durch ihrentod entstanden ist. mir kommen seit ca. 2 monaten immer mehr bilder und szenen in den kopf von ihr. ich war damals sehr verzweifelt und eiß noch wie sehr ich gehofft habe dass sie gesund wird auch wenn mein vater versucht hat mir zu erklären dass sie sterben muss. doch jetzt merke ich wie groß dieser verlust wirklich ist und wie sehr er mein leben jetzt schon beeinflusst. sie fehlt mir so... einerseits auf der "weiblichen" seite da ich jetzt in die pupertät komme und ausserdem noch 2 ältere brüder habe deswegen lebe ich mit 3 männern im haus was oft sehr schwierig ist. doch auh weil mein vater seit ca. einem halben jahr eine neue freundin hat merke ich dass sie nie ersetzt werden kan.. den ich mag die freundin von meinem vater echt und sie mich auch aber dadurch dass sie sich für mich interesiert und mich mehr wahrnimmt als die meisten anderen menschen mekre ich auch was mir fast 4 jahre lang gefehlt hat.
ich könnte beliebig viel schreiben auch wenn der tod erst 4 jahre her ist. vielleicht haben meine erfahriungen euch und auch mädchen in meinem alter ein wenig geholfen. wenn jmd. noch fragen oder sonstiges hat könnt ihr mir gerne eine pn schreiben :) sorry dass der text so lang ist und warscheinlich einige rechtschreibfehler drinnen sind :)
Ach ya..
es gibt eine seite die ich gnaz schön finde. dort ist auch ein forum usw. vlt. hilft sie euch weiter..
www.elternlos.de
lg
Mutter verloren mit 18 Monaten
ich habe meine Mutter mit 18 Monaten verloren, sie ist über Nacht einfach gestorben ohne jede Vorwarnung. Mein Vater hat schnell wieder geheiratet und mit meiner Stiefmutter noch drei Kinder bekommen. Lange habe ich mir nicht erlaubt um meine Mutter zu trauern, weil das zuhause nicht erwünscht war. Erst nachdemimeine Tochter auf die Welt gekommen ist wurde mir bewußt was mir immer gefehlt hat: meine Mutter. Eine Mutter die für eienn da ist, einen tröstet, einen beschützt, Ratschläge gibt und bedingungslos liebt.
ich vermisse sie heute nach über 30 jahren immernoch. Und das wird nie vergehen...Besonders schwer ist es für mich da ich keine eigene Erinnung an sie habe. ich würde alles dafür geben einmal ihre Stimme zu hören die mir sagt dass ich ok bin so wie ich bin und das Sie mich geliebt hat... ( zu meinem Vater + Stiefmutter habe ich kein besonders inniges Verhältnis und nie Liebe erfahren)
Zwei Jahre bin ich zum Therapeut gegangen um meine Vergangenheit aufzuarbeiten. Aber dennoch holt mich der Schmerz auch heute gelegentlich noch ein.
Gibt es denn hier neue Literaturtips ? Das Buch Töchter ohne Mütter gibt es wohl nicht mehr...
Gedanken über das Leben
Hallo,
auch ich teile das Schicksal vieler Poster. Meine Mutter ist 7 Monate nach meiner Geburt an einem Schlaganfall gestorben. Ich "kannte" sie also nie - und bis heute ist dies ein starker Verlust in meinem Leben. Ich vermisse sie, obwohl ich sie doch eigentlich nie gekannt habe. Ein Verlust, der mich von Zeit zu Zeit schmerzt.
Traurig macht mich auch, welch ein Verlust der Tod meiner Mutter für die Familie bedeutet, die bereits durch den Tod meines Bruder mit dem Schicksal zu hadern hatte. Trotz alles hat sich mein Vater rührend um mich und meinen Bruder gekümmert - und hatte es dabei sicherlich nicht leicht mit uns. Der Tod meiner Mutter war dabei nie Teil des Gesprächs. Sei es, weil er es verdrängt hat, sei es, weil es für mich irgendwo "normal" war - zumindest in früher Kindheit - ohne Mutter aufzuwachsen.
Alles, was ich heute weiß, sind aufgeschnappte Gespräche in der Familie, ein paar Fotos von meiner Mutter und Erzählungen meiner Großeltern. Ich habe aber auch nie direkt gefragt? Dabei weiß ich nicht einmal warum. Aber irgendwie schmerzte es mich, darüber zu reden und sie auf Fotos zu sehen.
Aber alle Erzählungen über sie werden nie die oft auftauchenden Fragen beantworten: Wie war sie wirklich? Ihr Stimme, ihr Aussehen, ihr Verhalten, ihr Geruch? Wie ist es, eine Mutter zu haben, die sich um einen kümmert, Ratschläge gibt, etc`? Wie wäre mein Leben verlaufen, wenn sie noch leben würde? Wer wäre ich dann? Bin ich ihr wirklich so ähnlich, wie meine Großeltern es sagen?
Ein Leben ohne Mutter ist möglich und nicht minder traurig. Aber irgendwie fehlt etwas, was man gern erfahren hätte.
Es mag vielleicht unfair klingen, aber manchmal beneide ich Bekannte oder andere Menschen auf dieser Welt, deren Mutter zwar auch verstorben ist, aber in einem höheren Alter der Personen. Sie hatten die Möglichkeit ihre Mutter wirklich kennen zu lernen und von ihr geliebt zu werden und teilweise mit ihr groß zu werden.
Es ist erstaunlich, wie früh einen die Bindung an die Mutter prägt und wie weit er das Leben beeinflusst.
Buchtipp
Hallo liebe Antonia,
Ich versteh deine Situation sehr gut. Meine Mutter ist an Leukämie gestorben als ich 5 war und ich habe auch erst vor 2 Jahren, mit 20, angefangen, mich damit auseinander zu setzen.
Verrückt, wie effektiv man verdrängt...
Ich suche auch grade nach Literatur zu dem Thema und finde es seltsam, dass ich nichts finde. Ein Freund hat mich grade auf das Buch "Motherless Daughters" hingewiesen, das hört sich ganz interessant an.
Ich geb dir mal den Link: http://www.amazon.de/gp/offer-listing/0201632888/ref=tmm\_hrd\_used\_olp\_sr?ie=UTF8&condition=used
Schau mal rein, ob es dir gefällt. Und halte mich auf dem laufenden, wenn du was gutes findest ;)
Liebe Grüße
prusteblume
...
Hallo,
ich bin jetzt 17 Jahre alt und ich habe meine Mutter mit 14 Jahren verloren. Sie ist ganz plötzlich an einem Herzinfarkt gestorben und wir hatten somit absolut keine Zeit uns von ihr zu verabschieden.
Meinen Bruder der ein absolutes "Mama-Kind" war(er war 12 als sie gestorben ist) hat es wohl am härtesten getroffen und ich überlege oft wie es ihm wohl inzwischen damit geht weil ich dieses Thema bei ihm nicht anreissen will.
Mein Vater war vor dem Tod meiner Mutter ein sehr ruhiger Mensch er war zwar nicht viel zu Hause und hat wenig mit uns unternommen aber seiddem sie tot ist hat er sich sehr verändert.
Einerseits habe ich natürlich eine viel engere Beziehung zu ihm und er ist mehr bei uns andererseits fällt mir oft auf wie ruhig er früher war und wie schnell er inzwischen schon bei kleinigkeiten sehr sauer wird und wie wenig geduld er hat.
Da ich nun mit 2 Männern im Haus die einzige Frau bin bleibt an mir praktisch der gesamte Haushalt hängen, deshalb habe ich Angst davor was passieren wird wenn ich bald nicht mehr zu Hause wohne weil ich bald mein Abitur habe. Ich denke nicht das das dann funktionieren wird weil die beiden einfach keinen Sinn für Sauberkeit und Ordnung haben.
Ausserdem hatte mein Vater schon ein halbes Jahr nach dem Tod meiner Mutter eine neue Freundin, woimit mein Bruder und ich natürlich nciht klargekommen sind. Zu dieser Zeit ging es mir eigentlich noch schlechter als direkt nach dem Tod meiner Mutter, da wir ab da sehr viel alleine waren und er uns absolut nicht verstanden hat und sehr shcnell agressiv geworden ist.
Irgendwann ist diese Beziheung warscheinlich wegen mir zerbrochen und er hat jetzt eine neue Freundin, was nach dieser Zeit für mcih auch okay ist.
Allgemein geht es mir sehr gut und man würde mir nie etwas anmerken da ich sehr lustig und lebensfroh bin, meine Freunde sagen oft wie sehr sie mich bewundern.
Wenn ich aber genau darüber nachdenke was wirklich passiert ist und das sie nie wiederkomm, wie sehr ich sie vermisse breche ich fast zusammen. Meistens verdränge ich das aber mir fehlt so viel!
Man unternimmt einfach mit der Mutter ganz andere Dinge als mit dem Vater und gerade als Mädchen braucht man eine Mutter. Außerdem beneide ich alle bei denen jeden Tag etwas warmes zu Essen auf dem Tisch steht, deren Haus ordentlich und sauber ist! Wenn ich nicht koche oder putze passiert nichts. Das belastet mich sehr. Ich fühle mich zwar nicht überfordert und cih weiß das mein Vater keine Zeit für den Haushalt hat aber ich würde gerne in einer Familie leben, in der so etwas selbstverständlich ist da es einfach so alltägliche Dinge sind, die mir fehlen.
Ich denke es geht vielen von euch so?
Lg
Verlustängste
Meine Mutter ist vor 1 Jahr und 2 Monaten nach langer Alkoholsucht und Krebs gestorben. Obwohl ich mich scho seit einigen Jahren an den Gedanken gewöhnen musste, dass es wohl irgendwann so weit sein wird habe ich die Gefühle anscheinend verdrängt. Selbst kurze Zeit nach ihrem Tod war ich sehr taff, habe die Beerdigung organisiert (mit meinem Vater zusammen) und alle haben sich gewundert, wie ich das schaffe. Ich bin mittlerweile 23 Jahre alt, das Verhältnis zu meinen Vater ist eher ein hmm Onkel Verhältnis, wir haben uns nie sonderlich gut verstanden, nachdem aber mein Vater 2008 an Leukämie erkrankte (mitterweile wurde Knochenmark transplantiert und er gilt als geheilt) haben wir uns doch angenähert und haben regelmässigen Kontakt.
Ich merke, wie sich mein Charakter verändert hat, früher war ich sehr selbstständig und ich hab nicht alles so verkrampft gesehen. Ich habe grosse Verlustängste, was sich vorallem beim Partner zeigt. Ich weiss nicht ob diese Charakterveränderung irgendwann wieder anders wird und ob man daran arbeiten kann?! Ich bin nicht eifersüchtig, dass mein Freund eine neue kennen lernt, ich habe einfach das Gefühl, wa an mir ist liebenswert? Ja das hört sich ein wenig an, als hätte ich kein Selbstwertgefühl, aber das ist es nicht wirklich, ich habe einfach riesige Verlustängste... Kennt ihr das auch? Wie geht ihr mit dieser Angst um?
liebe grüsse
Ich bin erst 13 und habe meine mutter verloren -.-
Ich war 12 als ich meine mutter an krebs verloren habe mein vater hat mir 4 jahre lang verschwiegen das sie toumor hatte und krebs ! Ich habe das Gefühl das ist alles meine Schuld mein Vater hatte ja immer unter unserer Wohnung in Resterong und da bin ich jeden abend runtergegangen und habe meine mutter alleine gelassen sie wollte das ich oben bleibe und ihr geselschaft leiste weil sie immer so alleine war ! Doch ich war so dumm und bin runtergegangen staat bei ihr zu bleiben ! Bevor sie gestorben war war sie noch in hospitz für schwerkranke ich blieb bei ihr 3 tage lang als ich nächsten morgen aufwachte neben ihr hatte sie noch geschlafen und die nächsten 5-7 stunden auch erst ab da habe ich gemerkt sie lebt zwar noch aber ich nicht mehr am bewusstsein sie konnte mich zwar hören aber hatte keine kraft und zu reden oder sich zu bewegen ! Ich und meine Verwandten haben uns verabschiedet und das wars dan ! Jetz ist es schon 1 jahr her !
Ich bin jetz erst 13 ich komm jetz ganz gut zurecht aber manchmal bin ich echt traurg und vermisse sie ! Von meinen Vater höre ich garnicht er geht nie zum grab nie! Auch an ihren B-day geht er auch nicht hin ! Als würde in alles egal sein !
LG
Anja lu bitte helft mir
Die schwierige Zeit danach..
Ich verlor meine Mutter mit 4 Jahren bei einem Autounfall (mein Bruder, damals 1 Jahr alt, und ich waren mit in dem Auto). Leider kann ich mich noch an jedes winzige Detail des Unfalls erinnern und manchmal wenn ich mit meinen Freunden unterwegs bin und die den Macker raushängen lassen wollen bekomm ich riesige Panik. Wenn sie wüssten warum das alles so ist würden sie das lassen aber ich bin nicht bereit das jedem zu erzählen!
Mit 14 Jahren fing ich an das erste mal über den Tod meiner Mutter zu reden. Ich hatte damals meinen ersten Freund und irgendwann kam die Frage "was ist eigentlich mit deiner richtigen Mutter?" nunja ich fing plötzlich fürchterlich an zu weinen. Er wusste garnicht was er gemacht hat und war total überfordert. Aber dieses weinen tat so gut danach hatte ich das Gefühl von irgendwas befreit zu sein.
Seither sind 5 Jahre vergangen und ich bin mittlerweile 19 Jahre alt und habe mein Leben so gut wie es geht im Griff. Schulabschluss und Ausbildung beendet. War nie süchtig nach irgendwelchen Drogen und habe trotz des Trends und meiner Lebensgeschichte denke ich alles super gemeistert.
Mein größtes Problem was ich mit mir trage sind die Fragen die mir keiner beantworten kann.
"Wie wäre mein Leben verlaufen wenn SIE noch da wäre?"
"Wie hat sich IHR Körper in meinem alter entwickelt?"
"Wann hatte SIE ihr erstes Mal?"
"Woher habe ich meine Macken?"
"Welche Merkmale habe ich die von IHR sind?"
All das sind Sachen die mir keiner beantworten kann. Ich habe mit der Familie meiner Mutter nichts mehr zu tun und auch mit meinem Vater kann ich nicht darüber reden.
Es belastet einen und beeinflusst einen. Ich habe riesige Probleme jemanden zu finden der es mit mir aus hält wenn es um mehr als nur Freundschaft geht.
Die Nähe die ich spüre wenn ich einen Freund habe macht mich regelrächt süchtig! Ich will immer mehr. Ich kann meinen Freund dann nicht in Ruhe lassen. Ich will keine Nacht von ihm getrennt sein und halt es kaum eine Minute ohne ihn aus.
Es ist ein Fluch. Absolut. Aber das wird wohl aus meiner Kindheit kommen denn ich wurde nie von irgendwem in den Arm genommen und gefragt wie ich damit klar komme.
Jeder Mann und der jetzige Leider auch den ich Zeitpunkt nicht mehr mit mir klar. Ich nehme mir ständig vor das nicht zu machen aber es funktioniert nicht. Ich falle jedesmal zurück und bin süchtig nach der Nähe.
Vielleicht hat jemand verständniss dafür und kennt das Gefühl süchtig nach zuneigung zu sein?!
Ich würde mich sehr über Antworten freuen.
Dynastie
Ich habe auch meine mama früh verloren.
Hallo, ich war gerade 4 Jahre alt und meine Schwester 1 Jahr, als unsere Mutter an Herzversagen gestorben ist. Ich habe sie sterben sehen und den Anblick bis heute nicht vergessen. Meine Mutter war schon immer Herzkrank und nachdem meine Schwester, durch einen Fehler der Ärzte, bei der Geburt schwerstbehindert wurde, konnte sie das einfach nicht mehr vertragen und ist quasi daran kaputt gegangen. Sie hat, anstatt sich auch ( bei ihren Herzproblemen ) mal um sich selber zu kümmern, meht um meine Schwester gekümmert. Was ja auch richtig ist. Sie ist nicht zum Arzt gegangen. Nach ihrem Tod, war unser Leben im Eimer. Mein Vater hat dann wieder geheiratet und diese Frau war der Horror. Sie hat mich gehasst und war eifersüchtig auf mich. Sie hat mich mit der Reitpeitsche meines Vaters so geschlagen, dass mein vater es nicht sehen konnte. Auch vor Holzlöffel und anderen harten Gegenständen hat sie nicht halt gemacht. Mein vater kam immer spät von der Arbeit und ich musste dann immer umgezogen sein und im Bett liegen. Sie sagte immer, daß mein Vater mich nicht sehen darf, wie mein Rücken aussah und wenn ich es ihm sagen würde, dann würde er es mir sowieso nicht glauben und ich würde von ihr noch mehr schläge bekommen. Eines abends kam mein Vater früher nach Hause und ich war noch im Bad, nur mit einer Unterhose bekleidet. Er kam rein, obeohl meine Stiefmutter geschrieen haz, lass sie, sie will nicht, dass jemand reinkommt. Er sagte nur, ach quatsch, ich will meiner Kleinen noch gute Nacht sagen. Er kam ins Bad und sah meine Narben und er war kreidebleich. Er hat mich genommen und geasagt, keine Angst schatz ich bin jetzt da und keiner packt dich mehr an. Er brachte mich ins Bett und hat meine Stiefmutter so verprügelt und immer nur gesagt, meine Mädchen packt keiner an. Mein vater würde niiiiieee eine Frau schlagen, aber er als er mich gesehen hat, wie ich mich mit 5 Jahren nicht wehren konnte, ist im so der Kragen geplatzt, wie ich ihn bis heute nicht mehr erlebt habe. Ich bin jetzt 32 Jahre alt und vermisse meine Mama sehr. Mein vater hat nach der scheidung von dieser frau nach ein paar jahren nochmal geheiratet. Sie ist super und meine tochter liebt sie auch. Es ist schlimm seine mama zu verlieren, es fehlt immer etwas.
Buchtipp
hallo prusteblume.
hast du dir das buch auf englisch bestellt?
liebe grüße, simone.
Ich kenne es nur zu gut !
Hay ich habe meine Mutter 2009 verloren ich war grade mal 16 jahre . Meine Mutter ist auch an der Alkoholsucht gestorben irgendwann hat der Körper das nicht mehr mit gemacht & sie hat die augen für immer geschlossen .. Es war der Schlimmste Tag in meinem Leben , eigendlich hab ich damit immer gerechnet aber das es dann so schnell geht dadrauf war ich nich vorbereitet . In der Zeit war ich in einer sehr glücklichen Beziehung es war meine erste Große liebe . Er stand auch die ganze zeit hinter mir bis wir dann zusammen gezogen sind dann hat sich alles geändern . ( ich hatte nie einen Vater ) . Mein ex freund war der einzige der tag & nacht für mich da war . Nach einer Zeit wollte er ab und zu mal bei seiner Familie schlafen oder mit Freunden raus ich wollte ihn einfach nich gehen lassen ich wollte ihn immer bei mir haben . klar hab ich auch gute freunde aber das ist was anderes als die person bei sich zu haben die man über alles liebt & die bei der schwersten zeit immer bei mir war . Irgendwann hat er es nich mehr ausgehalten & die beziehung beendet . Natürlich bin ich dann wieder in ein tiefes schwarzes Loch gefallen ..Jetzt habe ich seid ein Halben Jahr wieder ein Freund ich bin glücklich aber ich merke ich klammer schon wieder viel zu sehr .. ich will das er jeden tag bei mir ist .. er sieht das anders .. ich weine so oft wenn er nich bei mir ist ich habe solche verlustängste es ist kaum auszuhalten .. wenn er dann mal mit kollegen raus gehen möchte streiten wir uns jedesmal . ich halt das nich mehr aus ich weiß das es seine freiräume braucht aber ich kann einfach nich ohne ihn . Ich bin mittlerweile echt am überlegen ob ich wirklich in Therapie gehen soll , sonst verliere ich IHN auch noch wegen meinen Verlustängsten .. das Schlimmste ist das er dafür kein verständnis hat ..
LG
würd mich freuen wenn du zurück schreibs