...über einen Kamm scheren
Das ist doch das, was ich immer sag, man kann nicht alle über einen Kamm scheren. Jeder hat hier seine persönliche Geschichte, nur gibt es eben häufig Parallelen.
In meinem Fall war es so, daß ich meinen Freund keineswegs überrumpelt habe, sondern er hat auch mich von Anfang an betrogen, indem er mir gar nicht erst erzählt hatte, daß er verheiratet ist. Wir waren schon länger zusammen, bis er mir das beichten "mußte", weil mir doch einige Dinge merkwürdig vorkamen. Allerdings war ich dann so verliebt, daß ich nur zu gern seinen Versprechungen geglaubt habe, daß er sich von seiner Frau trennt. Da war mir die Ehefrau nicht egal, aber ich war in der Tat so egoistisch, daß ich wollte, daß wir zusammen unser Leben gestalten.
Ich halte es nicht für unmoralisch, daß ich mir gewünscht habe, daß er ganz klar Position für mich bezieht. Ich wollte immer klare Verhältnisse. Wenn ich gedacht hätte, daß er nur nebenbei was für's Bett sucht, hätte ich die Sache ganz schnell beendet.
In keinem meiner Postings wirst du finden, daß ich seiner Frau irgendwelche Schuld gebe, ganz im Gegenteil..
Aber diese Beschimpfungen und Verunglimpfungen, daß Frauen wie ich skrupellos das Unglück anderer Menschen in Kauf nähmen für ne schnelle Nummer emfinde ich als eine Unverschämtheit. Ich laß mir da nichts vorwerfen und behaupte weiterhin, daß ich genauso belogen worden bin, wie seine Ehefrau - nur daß wir eben keinen Trauschein zusammen hatten. Aber für mich zählen Versprechen eben auch und halte sie für verbindlich, wenn ich sie gebe, bzw. wenn mir was versprochen wird.