Ohne jetzt die Schwester der TE in Schutz zu nehmen
viele hier wissen doch gar nicht, wie es ist, wenn man ein Schreibaby hat.
Meine Tochter war so ein Exemplar und hat locker 8 Stunden am Tag geschrieen. Das ging bis sie 5 Monate alt war so, vom ersten Tag der Geburt an.
Da stößt man dann sehr schnell, vor Allem mit Schlafentzug an seine Grenzen.
Meine Tochter wollte weder gekuschelt werden, noch im Tragetuch, noch im gemeinsamen Bett.
Sie hat überall geschrien.
Und die Schwester der TE hat Zwillinge, also nicht nur ein Baby.
Manche hier sollten so ein Schreibaby mal selbst monatelang erleben und dann nochmals sagen, dass man nicht irgendwann sowas von erschöpft ist und nicht mehr kann.
NIEMAND, der nicht so ein Baby bisher hatte, kann das nachempfinden was man durchmacht.
Wie gesagt ich möchte die Methoden der Schwester nicht verteidigen, nur weiß kaum einer wie es wirklich ist, wenn man ein Baby hat was ständig am schreien ist und ärztlich durchgecheckt wurde und man nichts finden konnte.
Es ist der Horror sag ich euch.
Oh nee...meine nichten werden geferbert :-(
Rebecca,
wenn man gefragt wird wie man geholfen bekommen kann, man schlägt es aus, das finde ich schon beschissen, denn sie nimmt die Hilfe ja nicht an. Stattdessen lässt sie schreien.
Das finde ich den Kindern gegenüber unfair.
Sie scheint ja schon Erfolg zu haben, eines der beiden schläft schon durch.
Ich kann solche Menschen nicht respektieren, mit meiner Cousine habe ich den Kontakt abgebrochen, die war genauso drauf.
Kannst du lesen?
anscheinend nicht.
Sie bekommt Hilfe angeboten, will sie aber nicht.
Ich hätte Hilfe angenommen, sei es nur für eine Stunde ABENDS.
Also stell dich doch nicht so blöd.
Vllt mal was anderes probieren
auch babies bekommen mit wenn sie ins bettchen sollen....auch babys denken sie verpassen was vllt sollte man abendliche rituale einführen z.B um die gleiche zeit bett fertig machen ein buch vorlesen etwas singen eine geschichte erzählen oder so.....auch babys brauchen ein geregelten tagesablauf.....lg
Ich hatte ein Schreibaby (und aktuell Zwillinge)
und finde deshalb die Methode besonders unsinnig, denn Schreibabies hören nicht einfach auf zu schreien, wenn man sie nur lange genug alleine schreien lässt. Das ist ja das Problem, das sie sich weder selbst noch durch irgendwas anderes regulieren können.
Bei Zwillingen finde ich es noch viel unpraktischer, weil sie sich durch das Schreien auch noch gegenseitig wachhalten.
Sie könnt sich auch mal nach Alternativen
umschauen, nicht einfach hinlegen, Tür zu, raus...
wieso müssen die denn ins Bett?
Auf Biegen und Brechen? ?
Sie könnte sie ja auch noch bei sich lassen.
Ohwei...
Liebe Puzze,
ich habe jetzt nicht nachgelesen, auch wenn ich es eigentlich hasse wenn jemand nicht liest und dann antwortet. (Ich habe wenigstens überflogen).
Hast du denn das Gefühl, dass sie ihr Verhalten wirklich "richtig" findet? Denn dann wird man leider wenig erreichen können. Weiß sie sichjedoch wirklich nur nicht anders zu helfen, dann kann man dort ansetzen.
Wenn du magst, dann kann ich ihr gerne mal berichten, wie wir das anfangs gehandhabt haben mit unseren Zwillingen und mich auch bei anderen Zwillingsmamas im Umfeld und hier umhören und Ideen sammeln.
Wie immer denke ich, jede Familie muss ihren eigenen Weg finden, man kann nur Anregungen liefern und Hilfe anbieten.
PS: Du weißt ja auch, wo wir ungefähr herkommen, sofern die Sprache kein Problem darstellt, sollten es die paar Kilometer auch nicht ;-)
Nee, hört
sich gar nicht böse an; empfinde ich persönlich jetzt sogar noch als 'beste' Methode. Besser, als die Würmchen sich selbst zu überlassen ist es allemal! Sie wäre dabei, würde das Geschrei aber nicht hören...
Puzze; wär das was?
?
Wieso ist das besser?? Oh wow mama ist da und ignoriert uns...ebenso ein tolles gefühl..
Das klingt nicht böse und ist es im Grunde
auch nicht, besser als die Kinder komplett sich selbst zu überlassen.
Besser
als die Kinder allein im Bett brüllen lassen, ja!
So, nachgelesen...
Ich finde die Aussagen deiner Schwester teilweise auch recht heftig "muss sie eben lernen" ... "das mache ich jetzt nicht auch noch" - ABER ich muss auch zugeben, dass mir solche Sätze nicht fremd sind. Bei meinem großen Sohn war ich komplett überfordert, trotz Anfängerbaby. Ich war einfach nicht auf die Umstellung vorbereitet, die sich durch ein Baby im Leben ergibt. Ich hab mir das alles immer so einfach und rosig vorgestellt und dann schrie dieses kleine Bündel plötzlich und ließ sich nicht beruhigen oder forderte mich permanent und ich hatte keine Minute mehr für mich alleine und der Schlafmangel tat sein übriges. Obwohl mir das im Voraus ja prophezeit wurde, kam ich damit einfach nicht klar. Und anstelle mir diese Überforderung einzugestehen, habe ich mich in solche Ausflüchte "gerettet", da hat auch jeder gedacht, dass ich wirklich der Überzeugung bin, dass ich es richtig mache.
Ich kann mir vorstellen, dass deine Schwester wirklich überfordert ist und da ist egal wie viel Hilfe sie im Alltag hat, wenn sie im "Muttersein" nicht angekommen ist, ist einfach alles zu viel - schreiende Babys erst recht. Durch den langen Weg zum Nachwuchs dürfte es ihr aber besonders schwer fallen dies auch zuzugeben, vor allem vor sich selbst. VIelleicht liege ich auch total falsch, aber vielleicht ist meine Erfahrung ja ein Ansatz für ein Gespräch mit ihr.
Aha
Und woher weißt du das? So ein baby ist doch recht schwer zu befragen..ich seh da keinen unterschied bei solchen minibabys..
Wow
Das tut einem fast weh beim lesen! Die babys tun mir unendlich leid.
Jeder ist mal genervt aber was deine schwester macht geht garnicht :-( 30 min schreien lassen. Oh man...
Das hab
ich auch schon gemacht, als meine Kleine einem Schub hatte . Find da nichts schlimmes dran. Das Baby braucht die Nähe und wenn man selbst damit ruhiger wird- wunderbar.
Was mir noch einfiel: sie könnte noch Pucken und weißes Rauschen probieren.
Danke danke danke
DANKE....ganz genau so ist auch mein Eindruck und der meiner Mama...ich glaube mit nur einem Baby wäre es ähnlich schwer für sie und sie wäre überfordert. Nur wie kann ich ihr helfen? :(
...
ich hab ihr heute zu oropax geraten...laute musik schlag ich ihr auch mal vor...Danke
Oh ja...
Mit dem Bericht wäre toll :AMOUR: Sie hat sich auch schon in irgendeinem zwillingsforum angemeldet...l
Hm...
Ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Ich weiß nämlich auch nicht, wie man mir hätte helfen können.
Was ich mir aber als Anfang gut vorstellen kann, ist wenn jemand von sich selbst erzählt. Also wie schwer die Umstellung doch ist und wie sehr es an den Nerven gezerrt hat nicht ausgeschlafen zu sein, was am meisten gefehlt hat etc Jeden Verweis auf sie und die Zwillinge sollte man vermeiden, das könnte ihren Stolz verletzen und wieder zur Abwehr führen.
Ich hatte damals immer den Eindruck um mich herum gäbe es nur "Super-Mamas", die sich ihr Leben "schön lügen" oder aber dass ich die einzige "Versagerin" war.
PS: Zwillinge sind wirklich eine extra Belastung, zumal man unterwegs ja auch andauernd angequatscht wird und nicht einfach mal mit Tunnelblick durch die Stadt kommt....
@rebecca
Ich bin mir ziemlich sicher das sie keine Schreibabys hat. Wenn meine Mama auch über Nacht da war gab's nie Probleme. Sie sagt sie waren ganz normale Babys und lassen sich mit ein bisschen tragen und schaukeln gut in den Schlaf bringen. Meine Mama ist immer richtig überrascht wenn meine Schwester sowas berichtet, wenn es bei ihr dann passt übernachtet sie dann am nächsten Tag bei ihr und alles ist gut...Ich versuch mich ja reinzuversetzen wie man es mit 2 weinenden Babys machen kann. Ich hab ihr gesagt sie soll eine ins Tuch packen und eine so auf den Arm und dann laufen...Naja... :neutral:
Huhu
schreien sie nur abends oder immer beim hinlegen? weil dann wäre das auch ein Zeichen für Blockaden. hatte meine Nichte nachdem diese behoben war lief es super
Könnte
es sein dass sie eine postnatale Depression hat? Ihr Anmerkung, dass ihr nichts und niemand helfen kann, könnten doch Anzeichen sein?
Wenn sie gestresst ist, dies unterbewusst auf die Kinder überträgt, und zudem sieht, dass Deine Mutter scheinbar mühelos die beiden Kleinen abends beruhigt kriegt, ist das sicherlich nicht gut für ihr Selbstwertgefühl und daher lehnt sie Hilfe aus Stolz ab.
Wahnsinnsmütter gibt es hier...
Hilf deiner Schwester lieber als hier im Forum über sie herzuziehen. Ein schreiendes Baby ist schon oft schwer und ich kenne im RL keine Mutter, die nicht schon mal raus ist zum Luft schnappen und die nicht schon mal die Nerven verloren hat. Bei Zwillingen ist es doppelt und dreifach schwer. Die kann wahrscheinlich noch nicht mal einen Einkauf machen ohne größeren Organisationsaufwand. Ich kenne nämlich keinen Supermarkt der zwei MaxiCosi-Aufsätze auf seinen Einkaufswägen hat. Nur mal so als ganz banales Beispiel. Zwillinge stelle ich mir richtig hart vor und da sind alle Familienmitglieder zur Unterstützung gefragt. Also schau lieber, dass du sie aktiv unterstützt indem du keine Tipps gibst, sondern etwas TUST (Wäsche waschen, einkaufen, mit beiden spazieren). Das schaffst du bestimmt, ist doch alles so easy und man reißt sich doch leichter ein Bein aus. (Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen) Deine Schwester scheint sehr verzweifelt und fertig zu sein. Die braucht aktive Unterstützung und keine Tipps, Bücher etc. Dann wird sie abends von allein mehr Kraft haben und keinen schreien lassen.
Federwiege?
Es gibt auch Doppelwiegen für Zwillinge - nicht ganz günstig, klar - aber das wärs mir wert! Alles besser als Schreienlassen.
Ja
Der Gedanke kam mir auch. Hab auch nochmal mit meiner Mama gesprochen, die aber auch gerade ratlos ist. Wir werden sie weiterhin unterstützen und Alternativen anbieten und das ganze gut im Blick behalten.
Danke!!!!! :super:
stimme dit voll und ganz zu!!!
...
Hab ich auch schon vorgeschlagen...gekauft haben sie dann 2 Schaukeln...da drin lassen sie sich auch manchmal beruhigen.
?
Wo hast du denn hier jemanden gelesen, der geschrieben hat sie darf ich nicht mal rausgehen? Das habe ich ihr doch sogar empfohlen. Wird es zu viel, soll sie aus der Situation rausgehen, Glas Wasser trinken oder sonste was und dann geht's weiter. Und glaub mir...Einkauf ist ihr geringstes Problem. Aber gut das du auch mal gesenft hast :-D :-D :-D :-D :-D
:neutral:
Schaukeln sind keine Federwiegen - leider. Ich denke das Prinzip von Schwingen und Wippen bringts mehr. Naja, schade!
.
Schau mal hier:
http://www.babyclub.de/downloads/fragebogenselbsteinschaetzung. pdf
Sie soll diesen Test machen und wenn sie wirklich mit der Punktzahl im kritischen Bereich liegt, würde ich das an ihrer Stelle beim Haus- oder Frauenarzt ansprechen, die können einen dann weitervermitteln.
Frauen mit hohen Erwartungshaltung ans Mutterdasein sind häufiger betroffen, das könnte ja auf Deine Schwester, die lange auf Nachwuchs warten musste, zutreffen.
Vielleicht..
schlafen sie auch nur bei anderen, wie deiner Ma gut ein,weil sie einfach viel entspannter ist. sie hat die beiden ja auch nicht permanent. das deine schwester übermüdet und gestresst ist, ist doch menschlich. schreien lassen trotzdem keine Option. ich hatte mal eine Situation bei meiner großen als sie knapp vier Monate war. abends hat sie immer stundenlang geschrien, durch Tragen ließ sie sich aber meist beruhigen, man durfte nur nicht stehen bleiben ;D eines abends war ich allerdings total fertig, sie ließ sich nicht beruhigen, wollte irgendwann nicht mehr gestillt werden,keine Flasche nichts.. ich hatte seit std nichts gegessen und konnte nicht mehr.. gegen elf hab ich meine ma angerufen, sie hatte sich so in rage geschrien und ich war am heulen.. Meine ma kam, hat sie genommen, ihr die Flasche gegeben, zehn min später war ruhe und die Maus schlief... was ich damit sagen will, es kann durchaus sein, das sie sich im Moment bei deiner Schwester schlechter beruhigen.. sie wird längst nicht so entspannt sein wie aussenstehende.. helft so viel ihr könnt.. da braucht jemand Hilfe..
Sie hat sehr viel hilfe
Wirklich. Meine Mama ist fast jeden Tag bei ihr. Ihre Schwiegereltern waren die ersten 3 Wochen komplett bei ihr. Mein Schwager ist auch noch da. Freunde, Familie...alle helfen ihr. Sie ist definitiv nicht allein. Aber Abends ist es nun mal schwer. Meine Mutter ist selbst noch berufstätig, ich habe selbst 2 Kinder und mein Mann arbeitet Abends/Nachts, ich kann also Abends nicht bei ihr sein. Ich würde es ja toll finden, wenn ihr Mann mit seinem Chef redet und er mal für einen Monat nur Frühdienst macht damt sie Abenda nicht alleine ist, aber auch das hat sie gleich kategorisch ausgeschlossen.
Rumprobieren
bis sie einen Weg findet, ihre Babys ohne Durchzudrehen in den Schlaf zu begleiten. Ich habe damals meiner Freundin mit Zwillingen diese Wippen empfohlen https://shop.babybjorn.de/babywippen/babywippe-balance-soft/?gclid=CM\_ly7ievsoCFScFwwod8BIN7Q Sie hat die Kinder ab dann bis minimum 1 Jahr damit jeden Abend in den Schlaf gewippt. Es half :BIEN: :BIEN: :BIEN: ... Sie saß zwischen beiden und wippte sie solange bis sie schliefen und trug sie dann ins Bett. Such mit ihr gemeinsam Mittel und Wege und probiert alles aus! Und erklär ihr nebenbei immer wieder was ferbern anrichten ;) das kommt schon an im Mutterherz bei stetiger Wiederholung und Dramatisierung. :mrgreen: :clin:
Aber
Trotzdem würde ich mir auch Sorgen um die Schwester machen. Es könnte gut sein, dass sie Eine Depression hat.
Und es wirkt einfach so leicht dahin gesagt, dass sie es doch mit links machen müsste und es kommt so rüber als will sie nicht. Sie sagt doch selber, dass sie nicht mehr "kann". Das würde mich schon aufhorchen lassen. Schlafmangel und Stress können einem übel zusetzen.
Und um ehrlich zu sein verstehe ich auch, dass sie das Schaukeln mit den Füßen oder in den Schlaf tragen nicht angewöhnen will. Geht auch eher schlecht alleine mit 2en auf Dauer.
Ich finde man sollte von keinem erwarten seine Grenzen zu überschreiten, nur weil man selber denkt, dass man es besser machen würde. Helft ihr einen anderen Weg zu finden und sich Hilfe zu suchen und herauszufinden ob es eine Depression ist! Wenn sie eine hat, dann wird es durch kritik und ständige bevormundung noch schlimmer.
Natürlich ist es mit
Zwillingen schwer, aber auch nicht so unschaffbar, wie es hier dargestellt wird. Das Problem mit dem Einkaufen z. B., da habe ich lange rumgemacht und nach ein paar Mal probieren dann doch sogar zwei erstaunlich einfache Lösung gefunden. Man muss sich auch auf die neue Situation wirklich einlassen und akzeptieren, dass es nicht so läuft wie mit einem "Einling". Ich glaube, hier liegt auch das Problem: es läuft nicht wie erwartet und das macht der Schwester anscheinend unheimlich zu schaffen, wenn sie trotz familiärer Hilfe noch so überfordert ist. Ich denke auch, dass hier nicht nur ein normales "fertig sein" der Grund ist...