Oh nee...meine nichten werden geferbert :-(

Oh nein...
Hast du ihr erklärt, was sie damit anrichtet? Hat sie Hilfe vom Vater? Ach Mensch; deine arme Schwester und die armen, kleinen Schätze... :(

Das ist echt traurig :-(
Hat sie keine Hilfe? Wo ist der Vater?

Es ist achon schwer mit Zwillingen
aber ich verstehe nicht, wie man gleich zu solchen drastischen Maßnahmen greifen kann... man kann es doch auch mal ohne Schreien lassen probieren. Ich würde das gar nicht übers Herz bringen und ganz abgesehen davon würden meine anderen Kinder das auch nicht so toll finden, wenn hier jede Nacht zwei Babys rumschreien würden :fou:

Selbst Ferber hat seine Methode i wann widerrufen
Und mit 4 Monaten sind sie echt viel zu jung, das ist Gift für's Urvertrauen. Vor allem soll man sie laut ferber nicht id Schlaf schreien lassen sondern erst 3 Minuten dann rein und beruhigen dann 4 min usw ich glaub am Ende wcht bist zu 30 min. Wobei ich glaub das er es erst ab 6 oder 10 Monaten empfohlen hat?
Kann mir echt vorstellen das es total anstrengend mit Zwillingen sein muss aber das ist echt der total falsche Weg. Ich hoffe echt das sie das schnellstmöglich merkt und eine andere Lösung findet. Lg

Ich
Stelle mit das aber auch mit nur einem Kind echt anstrengend vor. Besser gesagt, ich weiß wie es nur mit je einem ist, dass man in den Schlaf begleiten muss und mit Zwillingen alleine ist das noch schwerer, wenn beide nicht wollen und sich dann Gegenseitig wecken. Vielleicht könnte deine Mama übergangsweise abends helfen und ein Mädchen in den Schlaf begleiten?

Natürlich ist es nicht schön, aber wenn schon alle merken das sie überfordert ist, dann wird sie es alleine kaum hinbekommen. Vielleicht findet sich auch über eine Zeitung eine Hilfe für 2 Stunden abends? Sie macht es aus Verzweiflung und braucht anscheinend dringend Hilfe.

Mir tun sowohl die Babies als auch deine Schwester leid.

...
So, wie du das schilderst, versucht deine Schwester vorher alles (tragen, Schaukel), um sie eben nicht schreien zu lassen. Was soll sie denn noch machen? Es sind außerdem gleich 2 Babys, die ihre Aufmerksamkeit rund um die Uhr brauchen, da kann ich mir vorstellen, dass es nicht einfach für sie ist. Unterstützung tagsüber ist schön und gut, wenn man aber abends -selbst hundemüde- alleine vor diesem Problem steht und niemand das Kind(er!) einem abnehmen kann, dann geht es irgendwann nicht mehr. Ich bin früher selbst nach langem rumtragen mit dem Kind auf dem Schoss da gesessen, wie versteinert, da ich nicht wusste was ich noch machen kann. Deine Schwester geht bestimmt noch einige Male ins KiZi rein, um nach den beiden zu schauen. Besser legt die Mutter das Kind für paar Minuten ab, als dass man später in der Zeitung von einem totgeschüttelten Kind mehr lesen muss. Hast du deiner Schwester gesagt, dass du es nicht gut findest, oder sollte es nur hier im Forum zum Thema werden?

Ferbern
Also: Zunächst einmal ist Ferbern nicht schreien lassen und ist erst für Kinder ab 1 Jahr gedacht. Unabhängig davon kam die Methode für mich nie in Betracht. Meine Hebamme (!) riet mir damals mit 3 Monaten zum Schreien lassen, "dann hätte ich ein Wochenende Geschrei und danach ein Kind das durchschläft". Hab ich natürlich nicht gemacht. Ich würde deiner Schwester raten, dass sie sich mit beiden Kindern ins Ehebett legt, einer rechts einer links von ihr. Sie ist bei ihnen und macht sonst nichts. Wenn die Kinder weinen, dann vielleicht einfach weil noch was raus muss, aber sie sind nicht allein.

.
Deine Schwester sollte sich an Organisationen wenden, die in solchen fällen Unterstützung bieten, z.B. wellcome.
Ansonsten denke ich, das 2 Babys ne ganz andere Hausnummer als 1 sind, da sie sich auch noch gegenseitig aufwecken. Vielleicht können diejenigen poster, die nur den erhobenen zeigefinger heben, und meinen, dass man da durch muss, einfach selbst Hilfe anbieten, wenn ihnen das so sehr gegen den strich geht?

Hallo
hab das problem zwar nicht mehr hab auch nur ein kleines zuhause der große ist 3....ähm sie soll mal mit ihrer hebamme sprechen es gibt so schlaf globulis die sind pflanzlich die helfen damit die kinder abends etwas zur ruhe kommen....( das ist kein beruhigungsmittel ) falls das viele denken man stellt sein kind damit nicht aus....manchmal helfen die ganz gut....lg und ganz starke nerven....falls nich fragen sind gerne per pn

Also
meine Kinder haben sich in dem Alter auch oft in den Schlaf geweint. Ich bin dann bei Ihnen geblieben und hab die Hand auf den Rücken gelegt, Bauch etc. Rausnehmen und schuckeln hätte garnix gebracht oder nur kurz. Meine Hebi sagte dass viele Kinder ihre Eindrücke erzählen/rausschreien und das brauchen um Runterzukommen. Man solle einfach da sein und zuhören. Ständiges Rausnehmen und durch die Wohnung laufen mache es nur noch schlimmer weil neue Eindrücke. Steht auch in dem Buch Babyjahre von Largo. Ich hatte keine Zwillinge aber denke mir da ist man erst Recht an der Grenze und so lange sie die Kleinen nicht ewig Schreien lässt finde ich das völlig ok. Wenn sie durch das Rausschreien dürfen in den Schlaf finden gehört das halt gerade zu dieser Phase, wie gesagt kommt drauf an wie lange das dann geht. Sie kann ja auch im Zimmer bleiben dass die Kleinen nicht alleine damit sind.

Ich hatte auch eine Familienhebamme
In Bezug auf Ernährung, Schlaf und meine Erschöpfung.

Der würde ich was erzählen...
drück ihr mal das Buch "Schlafen statt schreien " in die Hand, vielleicht kapiert sie dann was sie da macht.
Was ne Sumpfkuh.
Wo ist der Mann von ihr, warum hilft er nicht?
Echt erbärmlich.

Wer schon "nichts" sagt, der will keine Hilfe...
wenn sie tagsüber so friedlich sind, warum ist sie denn dann abends ach so fertig.
Ich denke, sie macht es sich leicht.
Würde ihr das so leid tun, dann würde sie so einen Scheiß nicht machen.

.....
Finde es auch frech zu sagen sie macht es sich einfach. Jeder weiß wie 12 Wochen alte Babys schreien können und wie verzweifelt man sich als Mutter damit fühlt und dann das Ganze mal 2 und kein Mann als Unterstützung. Statt über eine Frau so zu urteilen, sollte man überlegen wie man helfen kann. Vor allen Dingen ihr Mann, Oma etc. Sie wird die Kleinen wohl nicht aus Faulheit schreien lassen.

Rebecca,
wenn man gefragt wird wie man geholfen bekommen kann, man schlägt es aus, das finde ich schon beschissen, denn sie nimmt die Hilfe ja nicht an. Stattdessen lässt sie schreien.
Das finde ich den Kindern gegenüber unfair.
Sie scheint ja schon Erfolg zu haben, eines der beiden schläft schon durch.
Ich kann solche Menschen nicht respektieren, mit meiner Cousine habe ich den Kontakt abgebrochen, die war genauso drauf.

Kannst du lesen?
anscheinend nicht.
Sie bekommt Hilfe angeboten, will sie aber nicht.
Ich hätte Hilfe angenommen, sei es nur für eine Stunde ABENDS.
Also stell dich doch nicht so blöd.

Vllt mal was anderes probieren
auch babies bekommen mit wenn sie ins bettchen sollen....auch babys denken sie verpassen was vllt sollte man abendliche rituale einführen z.B um die gleiche zeit bett fertig machen ein buch vorlesen etwas singen eine geschichte erzählen oder so.....auch babys brauchen ein geregelten tagesablauf.....lg

Ich hatte ein Schreibaby (und aktuell Zwillinge)
und finde deshalb die Methode besonders unsinnig, denn Schreibabies hören nicht einfach auf zu schreien, wenn man sie nur lange genug alleine schreien lässt. Das ist ja das Problem, das sie sich weder selbst noch durch irgendwas anderes regulieren können.
Bei Zwillingen finde ich es noch viel unpraktischer, weil sie sich durch das Schreien auch noch gegenseitig wachhalten.

Sie könnt sich auch mal nach Alternativen
umschauen, nicht einfach hinlegen, Tür zu, raus...
wieso müssen die denn ins Bett?
Auf Biegen und Brechen? ?
Sie könnte sie ja auch noch bei sich lassen.

Ohwei...
Liebe Puzze,
ich habe jetzt nicht nachgelesen, auch wenn ich es eigentlich hasse wenn jemand nicht liest und dann antwortet. (Ich habe wenigstens überflogen).

Hast du denn das Gefühl, dass sie ihr Verhalten wirklich "richtig" findet? Denn dann wird man leider wenig erreichen können. Weiß sie sichjedoch wirklich nur nicht anders zu helfen, dann kann man dort ansetzen.
Wenn du magst, dann kann ich ihr gerne mal berichten, wie wir das anfangs gehandhabt haben mit unseren Zwillingen und mich auch bei anderen Zwillingsmamas im Umfeld und hier umhören und Ideen sammeln.
Wie immer denke ich, jede Familie muss ihren eigenen Weg finden, man kann nur Anregungen liefern und Hilfe anbieten.

PS: Du weißt ja auch, wo wir ungefähr herkommen, sofern die Sprache kein Problem darstellt, sollten es die paar Kilometer auch nicht ;-)

Nee, hört
sich gar nicht böse an; empfinde ich persönlich jetzt sogar noch als 'beste' Methode. Besser, als die Würmchen sich selbst zu überlassen ist es allemal! Sie wäre dabei, würde das Geschrei aber nicht hören...
Puzze; wär das was?

?
Wieso ist das besser?? Oh wow mama ist da und ignoriert uns...ebenso ein tolles gefühl..

Das klingt nicht böse und ist es im Grunde
auch nicht, besser als die Kinder komplett sich selbst zu überlassen.

Besser
als die Kinder allein im Bett brüllen lassen, ja!

So, nachgelesen...
Ich finde die Aussagen deiner Schwester teilweise auch recht heftig "muss sie eben lernen" ... "das mache ich jetzt nicht auch noch" - ABER ich muss auch zugeben, dass mir solche Sätze nicht fremd sind. Bei meinem großen Sohn war ich komplett überfordert, trotz Anfängerbaby. Ich war einfach nicht auf die Umstellung vorbereitet, die sich durch ein Baby im Leben ergibt. Ich hab mir das alles immer so einfach und rosig vorgestellt und dann schrie dieses kleine Bündel plötzlich und ließ sich nicht beruhigen oder forderte mich permanent und ich hatte keine Minute mehr für mich alleine und der Schlafmangel tat sein übriges. Obwohl mir das im Voraus ja prophezeit wurde, kam ich damit einfach nicht klar. Und anstelle mir diese Überforderung einzugestehen, habe ich mich in solche Ausflüchte "gerettet", da hat auch jeder gedacht, dass ich wirklich der Überzeugung bin, dass ich es richtig mache.

Ich kann mir vorstellen, dass deine Schwester wirklich überfordert ist und da ist egal wie viel Hilfe sie im Alltag hat, wenn sie im "Muttersein" nicht angekommen ist, ist einfach alles zu viel - schreiende Babys erst recht. Durch den langen Weg zum Nachwuchs dürfte es ihr aber besonders schwer fallen dies auch zuzugeben, vor allem vor sich selbst. VIelleicht liege ich auch total falsch, aber vielleicht ist meine Erfahrung ja ein Ansatz für ein Gespräch mit ihr.

Aha
Und woher weißt du das? So ein baby ist doch recht schwer zu befragen..ich seh da keinen unterschied bei solchen minibabys..

Wow
Das tut einem fast weh beim lesen! Die babys tun mir unendlich leid.
Jeder ist mal genervt aber was deine schwester macht geht garnicht :-( 30 min schreien lassen. Oh man...

Das hab
ich auch schon gemacht, als meine Kleine einem Schub hatte . Find da nichts schlimmes dran. Das Baby braucht die Nähe und wenn man selbst damit ruhiger wird- wunderbar.
Was mir noch einfiel: sie könnte noch Pucken und weißes Rauschen probieren.

Hm...
Ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Ich weiß nämlich auch nicht, wie man mir hätte helfen können.
Was ich mir aber als Anfang gut vorstellen kann, ist wenn jemand von sich selbst erzählt. Also wie schwer die Umstellung doch ist und wie sehr es an den Nerven gezerrt hat nicht ausgeschlafen zu sein, was am meisten gefehlt hat etc Jeden Verweis auf sie und die Zwillinge sollte man vermeiden, das könnte ihren Stolz verletzen und wieder zur Abwehr führen.
Ich hatte damals immer den Eindruck um mich herum gäbe es nur "Super-Mamas", die sich ihr Leben "schön lügen" oder aber dass ich die einzige "Versagerin" war.

PS: Zwillinge sind wirklich eine extra Belastung, zumal man unterwegs ja auch andauernd angequatscht wird und nicht einfach mal mit Tunnelblick durch die Stadt kommt....