Ja, Lucky,
genau das sage ich damit. Ich behaupte, dass wir selbst unsere eigene Zukunft bilden. Wir können unklare Situationen eventuell durch Karten besser beleuchten. Aber wie wir uns verhalten, wie wir denken, wie wir fühlen, entscheiden wir selbst. Da gibt es einen großen Zusammenhang zwischen dem Großhirn und dem Emotionalhirn. Aber das zu erklären, würde hier den Rahmen sprengen. Es würden dabei etwa 2 A4-Seiten rauskommen.
Oder warum meinst du, dass es die vielen Fälle gibt, wo Kartenleger Situationen und Aussichten scheinbar so völlig falsch interpretieren?
Zur Erklärung: Ich bin keine KL, ich bin Therapeutin, verwende für mich selbst (sehr selten) in unklaren Situationen oder zur Entscheidungshilfe bei mehreren möglichen Wegen auch die Karten. Durch viele Selbstversuche konnte ich bemerken, dass die Karten immer die stärkste Energie aufnahmen. Mal waren es die Gefühle, mal waren es die Gedanken und Erwartungen. Ganz besonders stark werden jedoch die Ängste reflektiert. Sie "verwischen" sozusagen das gesamte Kartenbild. Die brauchbarsten Ergebnisse erhielt ich, wenn ich völlig entspannt und neutral war. Klar, wie soll man entspannt sein, wenn einem der Kloß im Magen sitzt, wie du ihn beschreibst? Auch in diesem Fall habe ich mehrere Selbstversuche unternommen. Ich habe während des Mischens nicht an das Thema gedacht, sondern mich abgelenkt. Ich habe entweder meine Katzen beobachtet oder eine Pflanze angesehen. Jedenfalls habe ich mich keinesfalls auf die Frage konzentriert. Damit konnte ich es zum größten Teil schaffen, dass nicht mein komplettes Innenleben in den Karten lag.
Bedenke bitte, jeder Gedanke ist Energie mit Wirkung auf das Unterbewusstsein, das ja unsere Wege lenkt. Wenn dir jetzt z. B. ein/e KL sagt, dass du mit deinem HM zusammen kommen wirst, du aber zweifelst daran in deinem Inneren, welche dieser beiden Prognosen wird sich wohl in der Zukunft manifestieren?
Zu einem anderen Beitrag weiter oben: Müde lächelnd darf ich sagen, dass ich schon sehr vielen Menschen in sehr schwierigen Situation helfen durfte und konnte. Ich habe keinen Grund, mich zu schämen.