Geld oder kein Geld fürs Kartenlegen/Astro
Hallo, alle miteinander,
Woher diese Mißgunst, wenn spirtuell arbeitende Menschen sich mit Geld für ihre Leistung bezahlen lassen? Ich habe meine Passion und Berufung zum Beruf gemacht. Anfangs auf Spendenbasis. Da hatte niemand Skurpel sich an mir festzusaugen und für damals 5 Mark 3-4 Stunden Hilfe zu holen und dann, wenn die einzelnen Ereignisse nach und nach eingetreten waren, immer wieder zu kommen und auch da wieder nur ein symbolisches Honorar dazulassen. Ich habe dann zivile Honorare festgelegt: habe dann langsam,alle 5 Jahre erhöht, von 50 Mark auf inzwischen 80 geklettert. Meine "ältesten" Klienten kenne ich seit 28 Jahren, die nächste Generation ist auch schon bei mir "zuhause" und allen konnte ich mit meiner Arbeit helfen. So geht es ebenfalls einigen meiner Kolleginnen, die absolut treffsicher sind. Wenn man bedenkt, dass eine Waschmaschinen-Reparatur bereits 60 Anfahrt kostet, ohne dass der Techniker einen Finger krumm gemacht hat und dann noch jede angefangene Stunde viel Geld kostet - bei einem Beruf den JEDER lernen kann. Spiritualität kann man trainieren aber nicht lernen. Man muß auch empathisch sein um den Klienten richtig zu beraten. Man muß behutsam auf den jeweiligen Menschen eingehen, ihn dorthin führen, wie das Horoskop oder die Karten zeigen (beides als Medium zu sehen), wo aktuell und auch langfristig die Chancen und Blockaden stehen. Welche Möglichkeiten da sind und man hat Verantwortung! Keiner von uns ernsthaften Beratern plappert irgendwas daher, was der Klient hören will, auch wenns nicht wunsch gemäß ist. Es ist soziale Arbeit, psychologischer Beistand, unbefangener Familientherapeut, alles in einem. Die Stunde beim Psychologen kostet 90 und die Kassen zahlen NICHT alles. Viele meiner Klienten beklagen, jahrelang zum Psychologen gegangen zu sein, ohne wirkliche Hilfe bekommen zu haben. Nebenbei gehen auch Psychologen,Ärzte, Rechtsanwälte und andere "logische" Menschen zur medialen Lebensberatung. Und das alles sollen wir lt. der Meinung einiger, für einen Laib Brot oder für Gottes Lohn leisten? Jede Leistung verlangt eine Gegenleistung. Wenn jemand kein Geld hat, kann er etwas, womit er den Berater bezahlen kann. Dann eben Leistung gegen Leistung. Was tun diejenigen, die dies fordern ehrenamtlich? Rühren diese Personen auch nur einen Finger umsonst? Arbeitet einer von diesen Mitmenschen für die Firma seines Chefs zum halben Stundenlohn, wenn mal weniger Umsatz verbucht wird? Verzichtet jemand auf seinen Urlaub (ohne finanz. Ausgleich), wenn Not am Mann ist? Kann ein Künstler nur von der Bewunderung seines Publikums leben? Wer für qualifizierte Beratung nichts zahlen will, muß auch nicht zum Astrologen gehen. Aber bedenkt: Leben und leben lassen.
Gute Nacht!