Hallo,


ich bin neu hier und frau möge mir verzeihen, wenn ich nicht gesucht habe, ob es das thema schon gibt... ich hoffe, ihr werdet mir trotzdem helfen :-)



ich bin 32 jahre alt und habe seit ein paar monaten einen neuen freund. ich war vorher 5 jahre single mit wechselnden affairen, aber da wurde nie was draus - spannende typen, ausgeflippt, egozentrisch...beziehungsunfähig.
ich habe dann gedacht " wechsle doch mal dein männermuster" und habe mich bewußt mal auf einen andere typ mann eingelassen, der sonst nicht gerade meinen schlüsselreiz anspricht.


er ist ein unglaublich lieber, warmherziger mann, der mir viel streicheleinheiten gibt und sich sehr süß um mich kümmert. auch sexuell passt es wunderbar. optisch ist er nicht das, was mich normalerweise anspricht, aber das ist mir noch nicht mal sonderlich wichtig.


das hauptproblem ist, nach knapp 5 monaten, das mir unser "sozialer background" immer stärker auffällt.
anfangs dachte ich, das macht nichts aus, aber das stimmt nicht.


ich bin studiert, er arbeitet auf dem bau. anstelle sich weiterzuentwickeln hängt er als lkw fahrer bei seinem vater in der spedition fest und hat auch darüber hinaus eher wenige intellektuelle interessen.
er ist nicht dumm, aber weder in seiner familie noch in seinen ex-beziehungen hat irgendwer mal seine bildung und neugier gefördert, dabei ist er mit vielen akademikern befreundet.
die geben sich aber scheinbar damit zufrieden, das er lustig ist und sie unterhält, aber das reicht mir in einer beziehung nicht.


das thema ist in den letzten wochen immer öfter streitpunkt und ich fange an, mich darauf zu fixieren. ich weiß mittereile gar nicht, mehr, worüber wir reden sollen - wenn ich nicht anfange, bleiben wir bei geplänkel. auch seine sprache ist eher "reduziert". er verlegt sich aufs sprücheklopfen, wenn er nicht weiter weiß - aber das treibt mich auf die palme.


ich weiß nicht was ich tun soll - anderseits hatte ich noch nie einem mann begegnet, der so fürsorglich und liebevoll ist, aber auf geistiger ebene vertrockne ich. er weiß das, aber kann anscheinend nichts dagegen tun.
ich sehe potential in ihm, aber es gelingt mir nicht, ihn in die gänge zu bringen. soll ich das überhaupt? meine anfängliche euphorie ist einer verkrampftheit gewichen und mitterweile habe ich angst vor dem wochenende, weil ich weiß, ich sitze wieder da und krieg die krise, wenn er den mund aufmacht.
anderseits würde mir seine wärme fehlen....


wäre es besser mich zu trennen?


habt ihr ähnliche erfahrungen gemacht und wie seit ihr verfahren?


bin verzweifelt und hoffe auf zahlreiche antworten.


leibe grüße,


go insane

Also..
Hallo erstmal..


also ich verstehe nicht ganz, warum dein Freund denn verantwortlich für dein gesamtes Wohlergehen ist. Ich meine, ich kann schon verstehen was du meinst mit den fehlenden, intellektuellen Gesprächen. Aber die kannst du doch auch woanders holen, bei Freunden oder einem guten Buch? Geh in die Politik?


Den perfekten Mann wirst du nie finden, und ich fände es schade, wenn eine Beziehung nur deshalb in die Brüche geht, weil der Partner nicht 100&ig alle meine Bedürfnisse stillen kann.


Nimm deinen Partner doch einfach so wie er ist - und die Gespräche holst du dir woanders.


LG

Falsch verstanden
es geht in keiner weise um bildung in dem punkt, ob man deswegen etwas besseres ist - das ist absurd.


sondern ob der unterscheid, der zwangsäufig daraus entsteht, einen zu großen graben entstehen läßt.
ich habe genug freunde, die nicht studiert haben, aber sie sind vielseitig interessiert und

    Seh ich nicht so
    Sie stellt sich nicht über ihren Partner und tut so, als wäre sie etwas besseres (weil studiert), sondern sie umschreibt eigentlich nur höflich, dass es ihrem Gegenüber (unabhängig von Beruf, Bildung) am nötigen Intellekt fehlt, um mit ihr ernsthafte Gespräche führen zu können.


    Und das ist ein Problem in einer Beziehung wie jedes andere auch. Wenn er schlecht im Bett wäre und sie beklagt es, dann würde sie sich deswegen auch nicht über ihn stellen sondern es lediglich ansprechen:)


    Tja Lösung: Wenn das Problem wirklich so gravierend ist, dass du jede Woche aus der Haut fahrst und nicht mehr so weiter kannst, würde ich ihm das auch so sagen. Wenn er sich nicht ändern will (obwohl er vielleicht auch "normal" tun könnte), dann musst du eben die Konsequenzen ziehen. Natürlich darfst du aber nicht voraussetzen, dass er sich ändert, ich würde es an seiner Stelle auch nicht einsehen und die Beziehung beenden. Aber versuchen kann mans ja..du weißt ja Faustregel: Man kann nur sich selbst ändern!


    gl

    Getroffene Hunde...
    ...bellen!


    Mehr fällt mir nicht ein zu dir, julschen2106. Außer doch, da ist noch was: Diese "Ach, ich hätt ja auch, aber ich wollt ja nicht"-Einstellung ist - gepaart mit dem "Wie konntest du nur wollen, du bist wohl was besseres"-Vorwurf - echt nervig und ätzend!




    Aber mal zu deinem Problem, goinsane. Ich kann dich sehr gut verstehen und finde es auch schwierig, dich nicht mit deinem Partner unterhalten zu können - sei es wegen des Intellekts oder der Interessen oder was auch immer.


    Er scheint ja kein Interesse daran zu haben, etwas an eurer ggw. Gesprächskultur ändern zu wollen - vielleicht kann er es aber auch nicht.


    Dir bleibt dann wohl nichts anderes übrig als das zu akzeptieren und dir entsprechende Gesprächspartner woanders zu suchen.


    Ich glaube, herausgelesen zu haben, dass es eben nicht nur das Gespräch mit ihm, sondern auch seine Art ist, die dich stört. So beschreibst du, dass er Potenzial hat, dieses aber nicht nutzt. Du meinst wohl, er könne mehr aus sich machen. Verstand ich das richtig?


    Nun, es gibt Leute, die sind vollkommen zufrieden wenn sie weniger reflektieren und oftmals zu weniger durchdachten Ergebnissen kommen. Es ist ja auch vielfach simpler und angenehmer, nicht alles im voraus zu reflektieren.



    Find doch heraus, ob er evtl. Hemmungen hat, sich mit dir "richtig" zu unterhalten. Die Bildungs- und Schichtunterschiede können auch ihm (negativ) aufgefallen sein. Frag ihn, wie es ihm damit ergeht.


    Grüße!

    Hallo Goisane,
    ja, du kannst dich auf viele verschiedene Arten fragen, ob "er" dein Leben bereichert.Auch intellektuell.


    Aber kann es nicht sein, dass 5 Monate für eine ernsthafte Antwort zu kurz sind? (Ich geh mal davon aus, dass die studierte Dame im Job ausgelastet ist und nicht wie ein Teenie jede freie Minute mit ihrem Macker abhängt). Und wenn du, wie du schreibst, seit einiger Zeit "auf das Thema fixiert" bist, kann es um einen sein, dass sich deine Psyche erst mal nach der Phase der glücklosen Affairen ein wenig wehrt, wie ein Immunsystem: "will ich mich jetzt wirklich-wirklich-wirklich ganz drauf einlassen, oder ist jetzt die Zeit zum Überlegen?"


    Mal abgesehen davon dürfte dein Freund trotz andrem Bildungshintergrund genug Lebenserfahrung haben, um genau dies zumindest zu vermuten: Sie ist sich noch nicht ganz sicher. Weil ich vielleicht zu dumm bin. Hey, ich bin ne außerordentlich schlagfertige Frau, aber in einer solchen Situation wäre ich sehrsehr klein! (und stell dir das mal mit nem männlichen Ego vor ;-))
    Derart gebremst, ist es schwer, in die Gänge zu kommen - und gebracht zu werden. Vor allem wenn man sonst ein sehr liebevoller Mann ist, ist es doch nur vernünftig, auch auf seinen Anteil von Selbstbestimmung zu achten. Wenn er jetzt plötzlich mit neuen Interessen daherkommt und einen fetten Wälzer oder was auch immer kauft, müsst ihr euch doch beide fühlen, als wär er ein Schuljunge, der seine HA erledigt.


    Mein Vorschlag: Gebt euch Zeit. Vielleicht habt ihr bald Urlaub. Fahrt wohin, wos Dinge gibt, die dich begeistern, du wirst sehen, ob er die Dinge zu schätzen weiß, die du liebst, und sich vielleicht auch ein bisschen lieber damit umgibt. Merkst du, dass er blockiert, weil er jede intellektuelle Herausforderung vorneweg ablehnt - dann bist du klüger. Denk aber nicht, dass sich studierte Männer auch immer mal auf was einlassen, was nicht ihr Metier ist. Es gibt genug Platzhirsche in jeder Schicht.


    Alles Liebe und Gute von Rosenalbe

    Mein Problem ist...
    ...dein Bedürfnis, dich für ein nicht abgelegtes Abi & Studium zu rechtfertigen.
    Es interessiert mich nicht, ob du Abitur hast oder welche Erlebnisse sonst dein Leben bestimmt haben. Ergo muss ich mir auch nicht deine Rechtfertigung antun, die mir das Gefühl gibt, ich sei "schlecht", weil ich eben all das habe, was du nicht wolltest.




    Selbstverständlich ist ein Bauarbeiter per se nicht dümmer geschweigedenn schlechter als ein Akademiker. Genauso wenig haben Akademiker per se zu wenig soziale Kompetenz.


    Es gibt solche und solche und ihr Freund ist eben ein solcher. ;)

    ona_12711817

    Eine Frau
    sucht instintik einen MINDESTENS ebenbürtigen Partner.


    Bekannterweise haben es gebildete Frauen schwerer, einen solchen zu finden, da der Heiratsmarkt für Akademikerinnen klein ist - je höher die Frau dekoriert ist, umso kleiner wird der Markt -- habilitierte Frauen finden z.B. nur sehr selten einen adäquaten Partner, denn diese Heren Doktores habilitates --- sind meist schon seit 10 Jahren mit Frauen aus Ausbildungsberufen liiert ;)


    Doch es geht nicht nur um den sozialen Schein, sondern auch um die Grundlage dessen - ein INTELLIGENZGEFälle, so brutal es auch klingen mag, ist für eine Beziehung auf Dauer unverkraftbar. Mit der zeit wird die Frau es hassen, wenn sie sich mehrmals erklären muss, bis der Mann etwas versteht -- sie wird wütend sein, dass er manche Problemstellungen nicht begreift, oder sie nicht angemessen unterstützen kann, weil er vielleicht Teilaspekte übersieht -- sie wird sich allein gelassen fühlen und die Beziehung verlassen....innere Emigration oder Ausbruch...das ist leider meistens die Bilanz.

      Fussball und Stars
      *lach*


      Sie hat wirklich nicht gemeint, dass sie etwas besseres ist, und sie will ja auch keinen, der HAARGENAU die gleichen Interessen hat wie sie..


      ABER sie findet, dass ihre Gespraeche zu wuenschen uebrig lassen und sie sich mit ihm nicht so richtig austauschen kann...


      Und wenn du (Threadstellerin) wirklich das Gefuehl hast, dass das nicht besser wird, und du es wirklich wirklich brauchst... dann lass es sein! Ich kann dich da sehr gut verstehen.

      Danke erstmal
      für eure zahlreichen antworten.


      ich möchte unbedingt betonen, das mir das völlig egal ist, ob einer studiert ist oder nicht - ich habe das nur erwähnt, um mein anliegen besser hervorzuheben.


      mein exfreund ist koch und hat kein abi - war völlig wurscht, wir hatten uns genug zu sagen, da haperte es eher an was anderem.


      ich will auch gar nicht, das er völlig für mein wohlergehen verantwortlich ist - ich bin sehr selbstständig und kann bestens für mich sorgen.


      es klingt vielleicht bescheuert, aber ich bin ja kein teenie mehr, sondern 32 - und ich habe angst, die zeit mit dem falschen mann zu verbringen, anstatt dafür zu sorgen, das es mit mir vorangeht, am liebsten mit einem mann, der eine ähnliche geundeinstellung hat wie ich und sorry, das ich es wieder sage - geistig auf einem "niveau" ist, so das er mich auch dadurch begeistern kann.


      schaut ihr nicht gerne ab und an zu eurem mann auf? ich schon. und mir die gespräche woanders holen möchte ich gar nicht, das würde ihn zu meinem kuschelbärchen degradieren, und das will ich nicht.


      ich bin immer sehr streng mit mir selber, und das bin ich auch mit meinem partner - aber nur, weil ich ihn absolut für voll nehme!


      die frage ist gut, ob es zu früh ist, sich die fragen zu stellen, die ich mir stelle.


      aber ist es anderseits auch nicht ein schlechtes zeichen, wenn man nach so kurzer zeit den eindruck hat, es geht nicht weiter?


      ich habe wie angedeutet lange keine beziehung gehabt und bin in dem punkt unsicher, ob ich nicht zu viel erwarte...... deshalb frag ich ja :-)))

        Ohje
        Hi go insane,
        oh das ist total schade. Da hast Du jemand der total lieb ist und dann passt es intellektuell nicht. Ich befürchte dass Du da nichts anderes machen kannst als Dich zu trennen. Wenn es Dich ja jetzt schon aufregt dann kannst Du nix machen. Denn das schlimme ist einen Bildungsstand kann man ja nicht "erlernen". Er ist so geprägt, so aufgewachsen und das ist eben seine Bildung.
        Selbst wenn Du Dir jemand anders suchst als Ausgleich mit dem Du intellektuell Dich austauschen kannst, würde Deine Beziehung ja trotzdem immer frustrierend sein. Sehr schade ist das. Tut mir leid für Dich.

        Pfff...
        ...ob du es glaubst oder nicht (was mir übrigens egal ist), ich habe dich schon verstanden. Mir ging es in meinen Anmerkungen aber nicht um das, was du ihretwegen schriebst, sondern um das, was du deinetwegen schriebst.



        Die Tatsache, dass er Bauarbeiter ist, schließt natürlich nicht aus, dass er studieren kann. Aber das scheint ihr (goinsane) nicht zu reichen.



        Sie ärgert es, dass er das Leben, was so kurz und schön sein kann, nicht ausschöpft. Das empfindet sie wohl als Respektlosigkeit dem Leben gegenüber. Gut, das ist gemutmaßt, aber zumindest kann ich mir das so vorstellen.



        Und natürlich kann studieren, wer will und arbeiten, wer will. Es kommt halt drauf an, was man daraus macht. Und augenscheinlich ist das, was er daraus macht, ihr zu wenig!

          Ich habe richtig gelesen,
          fand's nur irgendwie suess... wo man grad von Akademikern redet, bringst du als Gespraechsbeispiel Fussball und Stars...


          war nicht boes oder so gemeint :)

          Du hast nichts verstanden
          ich glaube, du fühlst dich irgendwie persönlich betroffen... aber für deine wut auf akademiker kann ich nichts.


          du hast wirklich nicht verstanden, worum es mir geht und ich finde es schade, wenn hier hasstiraden ausgetauscht werden. ich würde mich in deinen anschuldigungen etwas mäßigen.... danke.

          Nimm ihn wie er ist...
          du haste jemanden der toll ist, das is doch super.
          versuch ihn nicht zu verändern. stell dir vor, er würde jetzt anfangen dir zu sagen, du würdest dich zu "umständlich" ausdrücken. stell dir vor, er würde dich bitten dich fortzubilden indem du beo brötje einen kurs für heizungsregelungen machst.....


          ich kann dich schon sehr gut verstehen, ich verstehe dass du auch mal "geistreiche" gespräche haben möctest und nicht über jeden bauarbeiterwitz lachen kanannt.
          ich war auch mal mit so jemandem zsammen. um dir mal ein beispiel zu nennen: wir im restaurant, an der wand hängen schwaz/weiß bilder von prominenten.
          er schaut auf ein bild und sagt (laut) "ey, der typ auf dem bild, der weisshaarige, der die zunge rausstrekht..denn kennich doch... von welchem film nur ?"
          oder auch gut: wir wollen essen gehen, ich " wie wäre es mit fisch?" er: " nee, ich mag keinen fisch, wie wäre es mit sushi?, wollte ich schon immer mal probieren"


          wenn wir mit freunden unterwegs waren, ist es besonders aufgefallen, aber ich hatte genug selbstbewusstsein zu ihm zu stehen und ich bin sehr froh darüber.


          wenn du denkst der unterschied ist so groß, dann solltest du dich mal fragen, ob du wirklich so denkst- oder ob du etwas angst vor der gesellschaft hast.
          lg. ties

            wiebke_12736617

            Ties
            @ties: ich finde das erschreckend wie ungebildet das ist und auch dumm. Ohje, das ist doch furchtbar. einerseits ist es ja schön wenn du zu ihm stehen kannst aber ich könnte das nicht. da ist doch überhaupt kein normaler austausch möglich, geschweige denn über tiefgründige dinge zu sprechen. und das mit deinen beispielen ist ja jetzt noch "oberflächlich" betrachtet. ich würde mich auch mit so jemandem in grund und boden schämen.

              @Julschen
              Ich gebe Dir Recht!
              Ich hätte auch Abi machen können ( ok, ich war nicht ehrgeizig genug ), aber ich hatte damals auch keine Vorstellung, ich werde Arzt oder so.
              Jetzt habe ich diesen Sommer mein 10jähriges Berufsjubiläum in einem Job der mir Spaß macht - ein Klassenkamerad von mir studiert immer noch!!! Das finde ich soo peinlich
              ( bei ihm ) während andere was schaffen, studiert der seit 10 Jahren. Außerdem ist es auch nicht so toll, heutzutage zu studieren - wieviele Ärzte usw. gibt es denn? Wer garantiert mir, dass ich gleich einen Job bekomme wenn ich mit 26 oder 30 fertig bin mit studieren? Das kann dann auch alles für die Katz sein!

              Cool
              Ist besser als kino *popcorn hohl* ;-) ne aber ernsthaft habte auch schon 2 bez in denen ich mich dem partner überlegen fühlte geistig. Fand ich net so gut. Ist aber nicht daran gescheitert sondern an anderen dingen.

                Akademikermist..
                ist auch ganz normaler Kram, nur vielleicht ein wenig profunder und mit mehr Hintergrundwissen und mehr Perspektive *g*


                Jetzt stell dir mal vor, sie faengt mit ihm an, ueber irgendein Thema zu reden.. sagt dies und das, Pro und Contra, aus Sicht der Voegel und von ihm kommt ein Hm. Tja. Gut.


                Das ist es was sie meint. Sie sind gespraechsfuehrungstechnisch nicht auf demselben Stand!! Ich denke nicht, dass sie ueber Aktien reden will. Oder ueber den Boersenstand. Oder aehnliche abstruse Dinge, die wirklich nur Professionelle interessieren.

                ona_12711817

                Hmm...
                .. okay, dass man zu seinem Partner "aufschauen" kann, finde ich persönlich schon auch wichtig.


                Also so wie es rüberkommt, happert es ja offenbar nicht nur am Intellekt. Ich meine, wenn ein Mann nicht die Bildung hat die man sich wünscht, hat er meist etwas anderes was das kompensieren könnte. ZB eine grossen Lebenserfahrung, ein Flair mit Menschen gut umgehen zu können etc.. irgendetwas, was dich begeistert.


                Warum bist du denn mit ihm zusammen? Was für Qualitäten hat er denn, ausser mit dir lieb zu sein? Ich meine, irgendetwas hat euch doch zusammen gebracht - und wenn das mehr Gewicht hat als das Intellekt würde ich mir darüber keine Gedanken machen ..


                Wenn es aber so ist, dass du GAR nicht mit ihm reden kannst und du dich für ihn schämst, sobald ihr unter Leute seid, finde ich das schon eher bedenklich. Das hat aber alles nicht NUR mit dem Intellekt zu tun. Das ist immer relativ, und wie gesagt, die meisten Menschen haben irgendeine Intelligenz - muss nicht immer gleich "erlernt" oder eben mit Bildung zu tun haben.


                Gruss

                afra_12865334

                Kino ist gut
                Ich mach mit!



                Die Debatte um Akademikermist & co. hat ja für die Beitragsbeginnerin keinen hohen Wert - außer natürlich einen unterhaltenden.

                  halona_12051106

                  Das hat mir
                  damals nichts ausgemacht. ich habe viele interessen und bin sowieso sehr sehr vielseitig, daher tausche ich mit beinem bfreudeskreis diese verschiedenen facetten aus.
                  weisst du was ich meine ?
                  wenn ich z.b. tiefgründige gespräche führen will treffe ich mich mit anderen leuten, wenn ich nur lachen will wiederum mit anderen usw. daher hat mi die dummheit meines damaligen freundes nichts ausgemacht. ich habe auch viel von ihm lernen können :-)

                  ona_12711817

                  Ja, aber ich denke auch,
                  dass Du so nicht glücklich wirst...aus der jetzigen Frustration (die nach SO KURZER ZEIT doch schon immens scheint) wird irgendwann Hass, dann folgen Versöhnungen, dann wieder Wut und Enttäuschung...


                  Ich kann nur aus meiner perspektive sprechen: meine GLÜCKLICHSTE --- wenngleich nicht längste --- Beziehung war die mit einem Partner, der noch ein Grad mehr hatte. Bei ihm fühlte ich mich geborgen. Geborgenheit und somit Vertrauen ist nämlich (wie Sex) grossenteils Kopfsache. Bei manch einem schlichter strukturierten Partner WAR ICH MIR SICHER, dass er mich liebt, aber ich fühlte mich innerlich allein gelassen -- weil der gute Mann mich intellektuell nicht erreicht hat.


                  Nimm Deine Zweifel bitte ernst --- die Sache wird nicht besser...

                  Ronny,
                  Intelligenz misst man z.B. an Abstraktionsvermögen.

                  ...
                  Also, das ist ja ein schrecklicher Selbstdarstellungsthread geworden.
                  Goinsane nützt es nichts, wenn einige hier ständig beteuern, sie hätten auch Abitur machen können...
                  Selbstverständlich sind Akademiker keine besseren Menschen als Arbeiter.


                  Aber: Goinsane findet in ihrem Partner keinen adäquaten Gesprächspartner. Wer das noch nicht selbst erlebt hat, kann da wohl nicht mitreden.


                  Ich hatte mal einen Freund, der ebenfalls studierte und mit dem ich mich trotzdem nicht unterhalten konnte, weil er mir geistig unterlegen war. Wenn man das Gefühl hat, ständig über den Kopf des Partners zu reden, KANN die Beziehung keinen Bestand haben- ganz egal, ob er Kisten stapelt oder an der Börse spekuliert.

                  Japp kenn ich
                  der letzte ,als mein letzter ex der mih verlassen hat...stand irgendwo im forum,war auch student.ich stehe im harten leben..gehe arbeiten,hab kind,muss um mein leben kämpfen..bei mir gibts kein zuckerschlecker,keine studententreffs,keine bootspartys die daurch organisiert wurde..und kurz vor der trennung,hab ich das auch gedacht..aber nciht ausgesprochen...hätte ich das,hätte ich es beendet.und nicht er...ich finde studenten und die arbeitende gesellschaft haben nicht immer verständnis für einander.und ein ganz anderes leben...ich denke das es nicht immer gut geht...aber wenn beide sich drauf einigen,kann es gt gehen..meine erfahrungen sind anders...ich denke(ohne dich jetzt angreifen zuwollen oder sonst wen)aber ein student ist für mich ein ungezwungenes shulkind das manchmal nciht wirklich verständnis für den arbeitenden teil hat.wie gesagt,nicht böse gemeint...nur meine erfahrungen sind bitter.und vielleicht kann es auch gut gehen....aber ich werd mich nie mehr auf einen studenten einlassen.denn es sind zwei welten...so wie arm und reich.

                    cheri_12856826

                    Wir sind doch nicht mehr in den 60/70ern!
                    Deiner Beschreibung nach sind Studierende Althippies, die neben ein paar Seminaren eben viele "Selbsterfahrungstripps" machen.


                    Oh man, wir sind im 21. Jahrhundert und ich möchte nicht bezweifeln, dass es hier und da mal einen solchen Kandidaten gibt, der so ist, wie du es beschreibst, aber der Großteil der Studierenden hat eben kein Leben wie die Made im Speck.


                    Verkürzte Studienzeiten, voller Stundenplan, völlig überzogene Anzahl von benoteten Scheinen, Studiengebühren und hohe Mietkosten in den so genannten "Studentenstädten" sind nur einige der Aufwände, mit denen die Studierenden derzeit konfrontiert sind. (Und es gilt auch hier: Natürlich nicht jeder und nicht überall!)



                    Gruß, von einer, die sich über solche Klischees furchtbar ärgert!

                      blair_12755881

                      Dann bin ich an den falschen geraten?
                      für ihn gabs nur noch die uni..rund um die uhr..ach und in den 70 igern haben die auch gekifft und nette wohngemeinschaften gepflegt....wovon ich aber jetzt nix sah

                      blair_12755881

                      Nachtrag
                      es sind nunmal zwei völlig verschiedene welten die sich nicht vereinen lassen..habs selbst gemerkt...sry meine meinung..akzeptier die oder lass es...von 70iger studien klischees war nicht die rede.haba nicht irgendwas aufgeschnappt was ich zuverbreiten suche...habs es nur eben gemerkt.aleine bei den gesprächen mit diesen menschen

                      Gut wie auch immer
                      er typ und ich hatten andere welten..wenn er keinen bock auf vorlesung hatte ist er nicht gegangen,hat ausgeschlafen und sich die papiere nachträglich abgeholt.
                      aber mal ehrlich...würden denn ein reicher mann und eine arme frau zb zusammen passen?da find ich den spruch gut..gleich und gleich gesellt sich gerne.denn wenn er über die neue yacht redet,erzählt sie von finanziellen probs...
                      wen er mir von seiner vereinigung(weiss nicht mehr wie das heisst)erzählte...wo konnte ich da mit reden?ich war immer die arbeitende...ich denke das sind probs.denn wenn keine gemeinsamen gespräche geführt werden können,ist es zum scheitern verurteilt

                      AN Arroganz fehlt es dir nicht!!!
                      Wenn du so intellektuell bist wie arrogant, dann hast du vielleicht auch recht mit deinen Argumenten.
                      Aber so wie du über deinen Freund herziehst, würde ich an SEINER!! Stelle ganz schnell das Weite suchen.
                      Dann hast du wirklich bei ihm nix mehr zu suchen.
                      Finde es einfach unverständlich und auch unverschämt wie du über einen Menschen, den du angeblich liebst,schreibst.

                      blair_12755881

                      Hier leidet wohl eindeutig wer an Komplexen, oder?
                      Die Diskussion um "Akademikermist" etc. ist doch völlig sinnlos! Es geht doch dabei so manchem nur darum, sich selbst zu bestätigen (im Akademikerdeutsch heißt das übrigens "konsistentes Verhalten":-)), dass der eigene (tatsächlich evtl. komplett versaute)Berufsweg die richtige Wahl war - aus welchen Gründen auch immer. Im Übrigen könnt Ihr Euch jeden Angriff sparen, mein Freund ist ebenfalls kein Akademiker und ich habe KEINERLEI Probleme damit! Ich akzeptiere Ihn mit seinem Lebensweg und wir lernen beide voneinander-nur eben auf anderen Gebieten. Also, helft dem Mädel bei Ihrem Problem oder sucht selber Hilfe in einem anderen Forum!

                      Also
                      ich denke mal dass man das hier nicht so Pauschal sagen kann!
                      Ich weiß wie schwer es ist da ich das selbe Problem hatte. Habe mich getrannt.
                      Das Leben ist zu kurz um neben ihm auf dem Sofa zu versauern. Bin auch immer nur vor der glotze gesessen und hab mich beim Fussball berieseln lassen. Ich denke das wenn ein Partner nicht fähig ist sich weiter zu entwicklen dann ist dies für die "bessere" Hälfte sehr bitter und es führt zum Bruch!


                      Dankst du nicht dass auch er Glücklicher sein wird mit einer Frau die seine Interessen teilt und die mit ihm auf einer Wellenlänge schwimmt? Genauso umgekehrt!

                      ...
                      Ja die Erfahrung habe ich auch gemacht. Damals auf der Uni wollte ich auch nur Akademikerinnen heiraten, bis mal ich feststellte, dass Bildunsgniveau und Attraktivität irgendwie nicht korrelieren :-).
                      Ich will hier nicht verallgemeinern, aber zumindest die Akademikerinnen die ich bisher kennengelernt , sind entweder körperlich völlig unattraktiv -von Sex gar barucht man da gar nicht reden- oder sie haben auf der Gefühlsebene völlig ein Knacks weg. Ich habe bisher keine Frauen kennengelernt die so lächerlich kopflastig sind wie Akademikerinnen.
                      Zum Glück habe ich meinen Männerkreis für das Intellektuelle.


                      Akademikerin als Partnerin? Nein.
                      Akademikerin als Freundin? Gerne, aber nur "platonisch" ;-) .

                        Die mit dem...
                        "lockeren Leben" sind eher die, welche von Hause aus gut situiert sind. Doch haben selbst die kein lockeres Leben, denn da wird von zu Hause aus auf eine stringente Arbeitsweise geschaut.


                        Und von den paar Bafög-Empfängern die es noch gibt, kann bei ca. 600/Monat nicht von "reiche Leute" geredet werden.

                        Das Problem liegt offenbar woanders...
                        ...ich glaube, der hysterische Aufschrei so mancher Antwortgeber ob des "sozialen Unterschieds" verschiebt den eigentlichen Krisenpunkt. Goinsane problematisiert weniger die beruflichen (und damit kontextuellen) Unterschiede zwischen sich und ihrem Freund, da diese nur Illustrationen zum eigentlichen Problem sind. Und das heisst schlicht und ergreifend ---- er ist ihr nicht gewachsen.


                        Und das ist bitter für JEDE Frau, egal ob Grillwurst-Verkäuferin oder Juniorprofessorin für theoretische Physik. Jede Frau will instinktiv einen Partner, der ihr mindestens ebenbürtig ist. Da widerspreche ich auch Frau Apfel: Trennung von Bett und ---- Geist ist für mich nicht lebbar.


                        Diesen Einen, der alles vereint, nicht zu finden - oder sich in jemandem diesbezüglich zu täuschen und das dann schlagartig zu bemerken - ist sehr traurig.


                        Ich verstehe Goinsane total. Ein ähnliches Gefälle habe ich auch schon häufiger erlebt, und zwar durchaus auch mit Akademikern, denn die geistige Spannungslinie zwischen zwei Menschen ist primär eine Frage der geistigen Selbständigkeit und nicht der akademischen Bildung als solcher (welche heute ohnehin inflationär ist, bei den steigenden Absolventenzahlen in jedem Bereich). Der durchschnittliche Facharzt oder Dipl-Irgendwas hat auch oft einen Horizont, der sich zwischen die Latten eines Gartenzauns pressen lässt. Ergebnis auch da: frau langweilt sich.


                        Goinsane ist nur zu raten, ihre Warnsignale ernst zu nehmen und sich zu trennen. Was nicht passt ---zumal nach so kurzer Zeit, kann man einfach nicht passend machen, und frau ist ja auch kein Entwicklungshelfer. Es gibt sie, die geistig ebenbürtigen sexy schönen Männer --- wenige, aber ES GIBT SIE!

                          Meine Meinung:
                          Hallo Insane,


                          er ist der Mann an Deiner Seite. Und wenn er alles erfüllt was ein Mann so erfüllen sollte (Geborgenheit, Sicherheit, Treue, Nähe, Männlichkeit etc.) dann sollte Dir der Rest egal sein.
                          Den Rest kannst Du Dir nämlich woanders holen. Intellektuelle tiefgründige Gespräche kannst Du mit Freunden führen und Dich über Job und Karriere austauschen kannst Du mit Kollegen.


                          Ein Partner kann einem nicht alles geben. Heutzutage wird von seinem Partner erwartet dass er alles sein soll. Das geht aber nicht.


                          Das mit dem Arroganz Vorwurf unten finde ich daneben. Ich bin selbst Akademikern. Ich habe nicht auf soziale Unterschiede geachtet und kam mit einem Mann zusammen der karrieremäßig nicht viel vorweisen konnte. Ich habe auch mehr verdient. Tja, das Ende vom Lied. Es war egal ob es mir etwas ausmacht, denn er selbt hatte das Problem damit. Er fühlte sich unzulänglich und wurde durch meine Erfolge an seine eigenen Defizite erinnert, so dass er das an mir hintenrum ausließ.
                          Am Ende hatte ich die Erfahrung dass ich nie wieder mit einem Mann so weit unter meines Statusses zusammen kommen wil. Denn selbst wenn ich kein Problem damit habe, hat am Ende der Mann eines damit ...


                          LG