Ich brauche bitte mal eure Einschätzungen! Mich hat heute etwas arg verunsichert...
Mein Sohn ist 1,5 und vor vier Wochen in die Kita gekommen, eingewöhnt wurde nach Berliner Modell. Seit Ende letzter Woche ist er nun 5 Stunden dort, inklusive Mittagessen und Mittagschlaf.
Ich mache mir Sorgen, ob er wirklich schon dort angekommen ist und sich wohlfühlt :(
Zuletzt hatte er beim Abgeben nicht mehr geweint, sah nur etwas unglücklich aus, wenn ich ihn in die Arme der Erzieher übergab. Er weigert sich bislang, dort zu essen und lässt sich auch so gut wie gar nicht zum Spielen hinreißen . Er weint wohl auch noch ab und an zwischendurch. Heute wurde mir nun verkündet, dass er künftig nicht mehr auf den Schoß der Erzieher darf sondern lernen soll, sich allein zu beschäftigen /zu spielen. Ich war zunächst etwas verdutzt, habe das aber so hingenommen - die sollten ja wissen, was die da tun. Als ich meinen Kleinen abholte, bot sich mir aber eine erschreckende Momentaufnahme: die anderen 5 Kinder schliefen noch im Nebenraum (sind wg Ferien zZt so wenige), mein Schatz sass in einem Körbchen in einer Zimmerecke und weinte. Die Erzieher saßen beide auf der anderen Seite des Zimmers und unterhielten sich. Mein Sohn nahm mich erst gar nicht wahr, so bitterlich weinte er da in der Ecke. Die Erzieher sagten, er solle da ja jetzt mal durch u lernen, sich allein zu beschäftigen. Ich war so schockiert irgendwie. Er ist noch so klein und soll da schon eine Abhartungstour durchmachen? So kurz nach der Eingewöhnung? Er kränkelt gerade und zahnt , da hätte er doch etwas Trost verdient? Oder dass er mit Spielangebot abgelenkt wird?
Stelle ich mich da an? Findet Ihr das Verhalten normal bzw ist das so ein Standarderziehungsprogramm?