Ich hab
Das gefühl das es wir die letzten 30 Jahre Emanzipation nicht erlebt haben, wenn ich das hier lese.
Als Akademikerin geht man nicht max auf 400-Basis arbeiten, auch mit kind.
Wie schon geschrieben wurde, leute die es sich leisten könnten, dass nur 1 arbeitet (wir z.b.) machen es trotzdem nicht, denn es ist nicht mein selbstverständnis von einer modernen Frau, dass nur eins geht - gleichwohl ist der Spagat gross, dass geben ich auch zu - aber das liegt daran, dass vor allem in den alten Bundesländern noch oftmals das Rollenbild der letzten 50 Jahre im Kopf vorherrscht.
Genau mit diesen Meinungsmachen das es dem Kind zu Hause wesentlich besser als in der Betreuung geht, wird den Frauen auch heute noch dieses schlechte Gewissen vermittelt, dass sie nur ein was sein können, entweder gute mütter oder gut im Job.
Männer können seit Jahren beides, kümmern sich immer mehr um die Erziehung mit, nehmen auch den Haushalt heutzutage mit ab (zumind. viele), als Akademiker, Mutter, Schwangere, Ehefrau und Teizeit-arbeitende hab ich genau diese Klischees so satt.
Ich bin bei weiten keine Emanze, aber warum macht ihr euch so klein - warum könnt ihr keinen gute mama sein, trotz arbeit - egal ob es sein muss oder nicht.
Wer zu Hause bleiben möchte der macht das natürlich, aber keine Seite ist besser als die andere.
Und das Ziel in einer Gleichberechtigen Beziehung sollte sein, dass auch dieses Thema gleichberechtigt besprochen und behandelz wird.