svana_12919543

Es gibt zwei Theorien:
Erstens die "Out of Afrika" Th. und zweitens die "Multiregionale" Th., welche besagt, dass sich Asiaten, Europäer und Negride seperat vom Homo Ergaster oder Erectus (der schon seit 1 Mill. Jahre in der ganzen alten Welt lebte) aus entwickelt haben. Doch neuerste weltweite Genanalysen haben der zweiten Theorie ziemlich das Wasser abgegraben (und auch meine Wenigkeit tendiert zu ersteren).


Gruß Ludwig

    Wenn ich das wüßte?
    Doch auch Schimpansenbabies bekommen Zähne und von denen schreit wirklich keines, vielleicht durch die sprichwörtliche "Affenliebe"?


    Gruß Ludwig

    Wenn Du meine Beiträge genauer lesen würdest...
    würdest Du wissen, dass ich hiermit meine, die Intuition oder das innere Gefühl, welches wir verloren haben, von unseren Kindern wieder zu erlernen und erst später unser modernes Wissen unseren Kindern aufs Auge zu drücken!


    Gruß Ludwig

      an0N_1247317399z

      Ganz ehrlich, Ludwig,
      finde ich deine Behauptung, dass wir Mütter unseren Instinkt verloren haben, nicht ganz zutreffend. Du stellst uns so dar, als ob wir niemals Körperkontakt zu unseren Babys haben, sie den ganzen Tag allein irgendwo liegen lassen und raten, was die Ursache ihres Schreiens sein kann.
      Erstens ist nicht jeden Schreien gleich, spirch, das Baby schreit unterschiedlich je nachdem was es bedarf. Zweitens kann eine Mutter innerhalb weniger Tage nach der Geburt die meisten Arten diesen Schreiens deuten. Drittens ist Schreien die einzige Kommunikation, die Babys können. Willst du ihnen das Recht auf Kommunikation nehmen? Und uns Müttern damit Versagen nachsagen???? Zudem behaupte ich, lernt jede Mutter von ihrem Kind. Die eine mehr, die andere weniger. Was ist eigentlich mit den Vätern? Siehst du die als unnötig an? Brauchen Babys keine Väter?
      Und deinen Vergleich zu Tieren finde ich recht weit hergeholt.
      So, wie ich deine Äußerungen verstehe, geht es dir NICHT um Erziehung. Dir geht es darum, dass Babys Urvertrauen aufbauen sollen und müssen. Und das ist die Basis für Erziehung.
      Ich sage dir, ich hatte vor meinem Sohn genug mit Theorien über Erziehung zu tun. Und ich sage dir: Theorie und Praxis sind gerade in der Erziehung nicht identisch.
      Und die gleiche Erziehung für alle Menschen kann es schon gar nicht geben. Weil wir Menschen eben NICHT gleich sind. Sonst würde ja jeder Mann auf mich stehen :) Hättest du dich mal ein bißchen mit dem Thema Erziehung beschäftigt, dann wüstestdu das sicherlich.
      So, das behaupte ich jetzt mal, will dich aber persönlich nicht angreifen. Will nur eine Diskussion :)


      Liebe Grüße
      Wonky

        marina_12638015

        Ich versuchs mal :
        Also dass Schreien das einzige Kommunikationsmittel sein soll wage ich mal zu bestreiten. Es gibt doch viele andere Töne und Verhaltensmuster die z.B. ein Wohlbefinden des Babies ausdrücken!


        Die Väterposoition, glaube ich, steht immer hinter der Mutterposition und solange das Baby voll gestillt wird ist doch sicherlich der Mutterkontakt das Wichtigste!


        Meine Tiervergleiche scheinen zwar weit hergeholt, aber dennoch funktionieren die meisten höheren Säugetiere nach dem gleichen Prinzip (der Schimpanse z.B. hat 98,5 Prozent die gleichen Gene wie wir).


        Das angeborene Verhalten ist bei allen Menschen gleich nur das von der Umwelt geprägte unterscheidet uns. Somit ist, wie Du ganz richtig schreibst an erster und wichtigster Stelle dem Kind das Urvertrauen mitzugeben und das funktioniert an und für sich am besten mittels unserem angeborenem Verhalten.


        Grüße Ludwig

          an0N_1247317399z

          Lieber Ludwige3...
          bitte verschone uns mit deinen geistigen Ergüssen,wenn du die Welt verändern willst,dann tue es doch jetzt endlich mal alleine.Ich bin schon gespannt darauf von dir im Fernsehen zu hören.



          Bis dahin wünsche ich dir keine weitere "Weihnachtsdepression"...:-)

            an0N_1247317399z

            Das würde besonders dir gut gefallen nicht war!
            Wenn Ludwig eigene Kinder hätte bräuchte er sich ja nach seinen Aussagen in den ersten Lebensmonaten kaum um das Kind kümmern. Dazu ist ja die Mutter da.

            an0N_1247317399z

            Würdest du
            dich mit der Entwicklung des babys beschäftigt haben, wüßtest, du, dass gerade Neugeborene keine anderen Töne können. Und oft aufwachen und dann einfach Hunger haben. Und dazu schreien.
            Mütter, deren Baby schreit direkt nach der geburt, hat sie auch was falsch gemacht???? Töne, andere Geräusche und Lächeln müssen sich erst entwickeln.
            Es ist ansich gleich, ob sich Vater oder Mutter um das Baby kümmern. Oh Gott, was ist nur mit Babys, deren vater sich liebevoll um es kümmert (und hach, diese moderne Entwicklung mitmacht und Elternzeit nimmt) und die Mutter arbeiten geht? Verkümmern diese in deinen Augen?
            Eben, Schimpansen haben nicht zu hundert prozent die gleichen Gene. Ein kleiner, aber feiner Unterschied.
            So, wo kommt jetzt deine Erziehung ins Spiel? Ich glaube, du hast keine Ahnung von Erziehung.


            Liebe Grüße
            Wonky

              runa_12850644

              Ja,
              ich weiss.


              Aber so isses doch. Wenn schon, denn schon! Und die in freier Wildbahn schreien auch. Nee, nicht ganz richtig. Sie KREISCHEN.


              So, nun bin ich gespannt auf die Erklärung. Man lernt ja nie aus. ;)


              LG Flauschi

              rosa_12663764

              Schreien = Kommunikation
              Habe noch etwas anzumerken.
              Weiter oben habe ich ja schon erwähnt, dass auch Affen schreien bzw. kreischen.
              Wenn ich dich, Ludwig, richtig verstanden habe, dürften Babies vor Urzeiten nicht geschrien haben, weil sie und der Rest des Stammes sonst von Tieren aufgespürt und umgekommen wären. Schreiende Kinder wurden sofort an die Brust genommen, um sie zu beruhigen. Richtig?


              Nun habe ich hier zu Hause ein besonders freundliches und scheinbar sehr glückliches Exemplar, das sehr selten weint. Wie wohl inzwischen bekannt ist, lasse ich ihn nie schreien, er wird rumgetragen und gestillt. Wenn er wach wird, spielt er mit seinen Händen, und selbst wenn er Hunger hat schaut er sich nur um, darauf vertrauend, dass ich jeden Moment mit dem Stillen loslege. Toll, nicht wahr? Mir hätte demnach damals nicht viel passieren dürfen.


              Nun hat der kleine Kerl aber vor kurzem seine Stimme entdeckt. Wenn er richtig vergnügt ist, beginnt er laut zu quieken und lacht sich schlapp dabei. Und jetzt denke bitte nicht, ich würde ihn dazu animieren. Nein, der macht das von ganz alleine.


              Muss ich also davon ausgehen, dass ich vor 100.000 Jahren draufgegangen wäre, weil mein Kind so gute Laune hat???


              Bitte um eine Erklärung.
              LG Flauschi

                runa_12850644

                Interessante theorien
                Ludwige...woher beziehst du dein Wissen?
                Ich finde das alles interessant.
                Schreib mir mehr darüber wenn du magst.

                  svana_12919543

                  Wirklich ein guter Einwand...
                  ich kann mir aber vorstellen, dass nur im sicheren Lager laut gespielt wurde. Dass soll heißen, dass Menschen sich in der freien Wildbahn automatisch leise verhalten.


                  Hier kann ich noch von meiner Erfahrung berichten, dass in unseren Wäldern (Tiroler Alpen) besonders die Städter oder Touristen auffallen, da sie sich laut verhalten. Uns wurde schon als kleine Kinder beigebracht, dass man sich im Wald ruhig verhalten solle, da sich das so gehört.


                  Gruß Ludwig

                    marina_12638015

                    Kinder die ständig getragen werden...
                    schreien nicht wenn sie Hunger haben, da die Mutter ja sofort merkt, wenn das Baby gestillt werden soll!


                    Trotz all modernität, können Väter, gerade zu Anfang, nie die Mütter ersetzen, da uns einfach die Brüste fehlen und die sind nunmal aller Babies Wunschtraum!


                    Schon das Wort Erziehung klingt mir einfach zu viel nach Dressur. Sollte Zwischenmenschlichkeit nicht immer mit gegenseitigem Lernen einher gehen?


                    Grüße Ludwig

                    svana_12919543

                    Ein sehr gutes Beispiel :
                    Affen in Zoos sind, genau wie wir Menschen in unseren Städten, in der falschen Umgebung und entwickeln dadurch Verhaltensstörungen, die bei manchen Zootieren bis zur Selbstverstümmelung führen kann.


                    Ein tolles Buch hierzu ist vom Zoologen Desmond Morris : Der Menschenzoo (=die Stadt).


                    Gruß Ludwig

                    noemi_12893319

                    Hallo Thebe1 !
                    Ich habe in den letzten Jahren, für meine Dipl.-Arbeit, sehr viel anthropologische, soziobiologische, evolutionspsychologische und zoologische Bücher gelesen, wobei mein Thema die ideale Wohnstätte des Menschen war.


                    Gruß Ludwig

                    an0N_1247317399z

                    Wenn das so ist/war,
                    kann ich mir aber auch vorstellen, dass Kinder durchaus auch geweint haben. In unruhigen Phasen (Zähne, Koliken, weiß der Geier was noch) sind die Mütter dann mit ihren Kindern in eben diesem Lager geblieben oder haben sie dort bei der Oma gelassen.
                    Es ist nunmal nicht möglich, herauszufinden, wie es wirklich war. Und vielleicht hat sich der Umgang mit den Kindern ja gar nicht so sehr von unserem heutigen Verhalten unterschieden.


                    Dass Ruhe anerzogen werden kann ist keine Frage. Aber beim Säugling? Da kann man sicher Stimmungen übertragen, aber das wäre wohl in freier Wildbahn zu unzuverlässig gewesen. Vielleicht sind ja Mütter von sehr kleinen Kindern ganz lange nicht aus ihrer Behausung gekrochen. (???)


                    Ludwig, ich möchte dir nichts ein- oder ausreden. Ich wollte dir nur klarmachen, dass wir viele Dinge nicht beeinflussen können. Dass Kinder weinen hängt nicht automatisch mit dem angeblich falschen Verhalten zusammen.
                    Sicher kann hier und da mal was verbessert werden, aber ich glaube schon, dass die meisten von uns zumindest versuchen, ganz im Interesse ihrer Kinder handeln.


                    LG Flauschi

                      svana_12919543

                      Da fällt mir noch ein...
                      in irgendeiner Tiersendung habe ich z.B. gesehen, dass die Jungtiere, warens die einer Wölfin oder Raubkatze, wenn Gefahr in Verzug ist, prompt das Spielen beenden und auf der Stelle, ohne einen Ton von sich zu geben, bewegungslos verharren.


                      Gruß Ludwig