Es geht um die kulturelle Evolution!
Bei allen Tieren gibt es eine biologische Evolution, nur bei uns Menschen kommt eine kulturelle hinzu.
Also alle Tiere (außer wir) können bei der Aufzucht ihrer Kinder keine Fehler begehen, da bei ihnen ein angeborenes Verhalten, sprich der Instinkt, abläuft. Wir jedoch haben es geschaft uns von unserem Instinkt teilweise zu lösen, nur das Problem ist, dass dieser Vorgang Jahrtausende brauchte.
Nun stehen wir da, mit einem losgelöstem Wissen, dass in mancherlei Hinsicht (Technologie, Wissenschaften) nicht so übel ist, doch wie wir unsere Kinder erziehen sollten, wissen wir nicht mehr. Da dies vor unserem Wissensstand längst definiert war, denn wir mußten uns ohne Wissen vermehren, daher war das Problem der Kindererziehung schon längst gelöst, nämlich instinktiv. Hinzu kommt, dass wir uns körperlich oder biologisch seit 200.000 Jahren nicht verändert haben.
Ergebnis ist, dass wir mit einem enormen Wissen über allerlei dastehen, aber keinen Zugang zu unserem Instinkt oder "innerem Gefühl" mehr haben!
Jetzt kommen meine Naturvölker hinzu. Diese hatten im Gegensatz zu unserer westlichen Zivilisation ca. nur 5 kulturelle Evolutionsschritte (z.B. Aborigenes), während wir vielleicht auf 1000 kulturelle Evolutionsschritte kommen.
Resultat ist hierbei, dass diese Naturvölker viel näher an "unserer" (der menschlichen) instinktiven Kindererziehung sind als wir.
Deshalb können wir von ihnen lernen, wie man Kinder richtig erzieht und dann sollten wir erst unser Wissen hinzugeben. Dadurch würde sich wahrscheinlich eine neue Gesellschaft bilden: Eine die unser Wissen besitzt aber gleichzeitig die Balance einer Urbevölkerung hätte.
Grüße Ludwig