Re:
Ich hoffe, das Deine Überzeugung sich bewahrheitet und Du ihm den Betrug wirklich verzeihen kannst. Ich hoffe auch, das Dein Vertrauen wieder wächst. Den ein schaler Nachgeschmack wird bleiben.
Möchte Euch Mut machen,
Drücke Euch die Daumen
glaube auch, daß Ihr es schaffen könnt.
Es ist halt viel Arbeit.
Viel Glück, Pennywise
Es steht nur soviel zwischen einem ...
... wie man versucht es zu verdrängen.
Hallo "unbekannterschreiber" - ja, es wird nie mehr sein wie vorher, es wird komplett anders, ab und zu spuckt einem der Gedanken der "Außenbeziehung" in die Suppe - aber wichtig ist - nicht verdrängen, sondern verarbeiten (am besten gemeinsam mit einem Ehetherapeuten) - Ich habe die Außenbeziehung meiner Frau einfach "im Keller in ein Regal gestellt, den Vorhang davor gezogen", ich weiss das er da ist, sie hatte sich damals verliebt, fast so wie oben beschrieben, er hat zugehört, Verständnis gezeigt, der Rest passiert dann meist von allein. Es gab dann halt (mindestens) zwei, die diesen Mann geliebt haben.
Ich sage NICHT, das jede Geschichte ein Happy End nimmt, aber die Einstellung der beiden Damen oben ist defintiv die Richtige, genau so habe ich es damals als "Mann" auch gemacht - es kann jedem, jederzeit und überall passieren - man verliebt sich in einen anderen/eine andere - die Frage ist, wie gehen wir damit um, können und wollen wir unsere neuen Gefühle in den Griff bekommen - das ist der Punkt an dem ich jetzt stehe!
Ich habe mich neu verliebt und es ist sch.... kompliziert, total schön und super super schwierig noch eine vernünftige Entscheidung treffen zu können.
Euch allen alles Liebe,
viel Glück und ein glückliches Händchen,
gutes Durchhaltevermögen,
dicke Nerven,
Daniel
Hallo...
Ich weiß nicht,ob du dich erinnern kannst.Hatte auf deine damaligen Threads mein Statement gegeben,weil auch ich in der Situation war.Auch wir wagen einen Neustart seit 4 Wochen und es glückt uns ganz gut.Er spürte,dass er mich noch nicht loslassen konnte und ich irgendwo tief in seinem Herzen noch meinen Platz hatte.Wichtig bei alledem ist offen und ehrlich miteinander umzugehen,auch die vll noch momentanen Gefühle seinerseits die er gegenüber der Ex-Geliebten hat,denn auch dieses Erleben muß der Mann erst verarbeiten,genauso muß er offen sein dir beim Verarbeiten des erlebten Vertrauensbruches zu helfen.Ja,ganz offen und ehrlich mit den Gefühlen und Gedanken umgehen,auch wenn es vll manchmal auch ein wenig weh tut bestimmte Dinge zu hören.Tatsache ist nun mal-Ja,man kann 2 Menschen lieb haben und ja,2 Frauen können auch den selben Mann lieben,aber beim ihm liegt die Entscheidung ganz allein wie er sein Leben weiterführen möchte.Klar ist auch,dass es nie ein Vergessen geben wird,aber man trotzdem zurück schauen darf auf die Situation und dann sagen kann,es war der Punkt sich zu besinnen was man gemeinsam hatte,einen noch verbunden hat und man daraus gelernt hat,nämlich sich als Paar nicht aus den Augen zu verlieren und das eine Beziehung auch beinhaltet immer wieder aufs neue Miteinander dran zu arbeiten,um damit beide sich wohlfühlen können darin.Ja,es wird vll auch zwischendurch mal ein Zurückschauen geben auf -was wäre wenn ich/du den anderen Weg gegangen wäre/st-aber auch das gehört zum Erlebten dazu.Erst jetzt kann die Beziehung reifer und erwachsener werden und man sieht den Partner auch mit neuen Augen,sieht was sich noch in diesem Menschen den man liebt verbirgt-seine Wünsche, Sehnsüchte und welche Erwartung er eigentlich von seinem Leben hat.Ich wünsche dir/euch beiden ein gutes,offenes,ehrliches Gelingen und dir ganz persönlich Kraft und deine eigene Persönlichkeit dabei nicht zu verlieren und dass du ihm auch wirklich verziehen hast,denn nur dann kannst du auch wirklich zum Gelingen beitragen.Jeder trägt nun mal seine 50% dazu bei,damit eine Partnerschaft funktionieren kann.
Kommt wohl drauf an...
was man vom Leben erwartet. Die einen sehen das Leben als eine Art lebenslängliche Therapie, zur Not mit professioneller Hilfe, um eine eine tote Beziehung zu revitalisieren und um daran lebenslänglich zu arbeiten, den letzten Funken Zuneigung und Vertrauen wieder zu entfachen. Mit zweifelhaftem Ausgang. Aber man kann am Lebensende dann sagen "Wir haben alles versucht".
Die anderen sind vielleicht etwas mutiger, haben Vertrauen in sich und ins Leben und haben noch Träume, die sie leben wollen. Denn: Sich verstehen und gemeinsam Spaß haben, kann man nicht verordnen.
Mut brauchen sicher beide. Nett, dass du den einen Mut machst.
Ich danke dir auch für deine Einsicht, dass auch Geliebte Gefühle haben und nur einen tragischen Fehler gemacht haben...
Ebenso dieser Großmut "Ich hätte ihn auch gehen lassen". Ich wusste nicht, dass es üblich ist seinen Ehemann gefangen zu halten.
Diese ehefrauenübliche Selbstgefälligkeit ist sicher ein Grund, warum sie betrogen werden.
Ich wünsche dir viel Kraft und Durvchhaltevermögen!
Kommt wohl darauf an....
wie man es sieht. Aber so wie ich Deinen Worten entnehmen kann bist Du wohl ziemlich vom Leben Entäuscht worden. Verstehe mich bitte nicht falsch, nichts liegt mir ferner als Dich persönlich anzugreifen. Ich werde nicht versuchen Dir meine Worte die Du so hervorhebst zu erklären, denn Du würdest es nicht verstehen wollen. Ich wünsche Dir alles Gute in meiner Großmut
Danke, aber nicht nötig...
denn mir geht es schon sehr gut. Ich habe das Glück zu den "anderen" zu gehören und mein Partner hatte ebenso wie ich mehr Lust darauf unsere Liebe zu leben als mit seiner Ex-Ehefrau herbeizutherapieren, was auch völlig aussichtslos gewesen wäre.
Ich möchte dich auch nicht persönlich angreifen und Erklärungen stehen nicht aus, denn deine Worte sprechen eine deutliche Sprache.
Therapien....
Eine Therapie zu machen, damit der andere auf jeden Fall bei einem bleibt...ich weiß nicht.
Für mich hört es sich eher so an, als wenn er bei Harlekin geblieben wäre, weil die andere zu weit weg wohnt und ihm die Fahrerei einfach nur zu anstrengend geworden ist. Männer sind halt Gewohnheitstiere.
jen
Endschuldige bitte
sire hatt aber recht.was hättes du gemacht wen dein mann gegangen wäre und ich denke mir aber sex gehört auch da zu.
Ein tolles
statement hier, liebe harlekin. Hier liest man so viel Hass und Verachtung.
Da hebt sich dein thread wirklich positiv ab
Ich wünsche dir, dass ihr es schafft und noch glücklicher werdet, als ihr vorher mal gewesen seid!
Danke:-)
Für diesen schönen Beitrag:-)
Du sprichst mir aus der Seele;
So wie ihr haben wir als Paar auch wieder einen Neuanfang gewagt.........auch wenn es immer wieder etwas steinig ist,hat es sich gelohnt.
Es kann funktionieren ,aber es ist sehr viel Arbeit und ab und zu holt einen die Vergangenheit wieder ein.
Ich drück euch beiden ganz fest die Daumen!
Liebe Grüße Susanne
Ich wünsche euch
von herzen viel glück und alles gute dafür. der neuanfang mit meiner frau ist nun schon fast zwei jahre her, und ich habe ihn keine minute bereut. unsere ehe ist, so paradox es klingen mag, nach diesem vertrauensbruch meinerseits noch intensiver geworden, wir gehen offener, ehrlicher miteinander um, viel inniger und näher. wir wissen endlich wieder, was wir am anderen haben.
sicher wird es, wie einige hier richtig anmerken, immer etwas sein was uns belastet - aber die frage ist, was man daraus macht und wie man mit dem betrug umgeht. und weder meine frau noch ich haben kampflos den kopf in den sand gesteckt. es ist schön zu lesen wie du über die geliebte sprichst - selten ist der ton hier so freundlich.
übrigens finde ich dein "wenn er gewollt hätte hätte ich in gehen lassen" sehr schön gewählt - auch wenn einige hier das nicht gerafft haben, die die ehe unbedingt als ein gefängnis verstanden wissen wollen. jemanden zu lieben heißt eben manchmal auch, ihn gehen zu lassen, wenn man sieht, dass derjenige anderswo glücklicher wäre.
man liest die dinge eben so, wie man sie gerne lesen würde :-).
Liebe kämpft nicht, Liebe ist ..
Ich meine schon, dass es einen Riesenunterschied macht, ob nur EINER etwas erhalten will (kämpft), was eigentlich schon längst nicht mehr da ist oder BEIDE sich sicher sind, dass da noch sehr viel Liebe IST und man sich nur beinahe verloren hätte.
In letzterem Fall geht man gemeinsam zwar einen steinigen Weg aber solange tendenziell bergauf führt, ist doch nichts einzuwenden, oder?
Die vertrauten Gespräche, kleinen Gesten, Blicke, lieben Worte, das kann man nicht dauerhaft vorspielen. Das schafft Stück für Stück wieder Vertrauen. Und so sind es aus meiner Sicht eher diese kleinen Veränderungen des Alltags, die mehr sagen als große Taten und Worte.
LG
flysohigh
@sire
Dein abfälliger Beitrag erstaunt mich schon etwas, was wäre denn so schlimm dabei, mal den Gedanken zuzulassen, dass auch in einer Beziehung, in der einer der Partner eine Außenbeziehung hatte, noch Gefühle da sind? Warum stellst du so kategorisch die Gleichung auf: Außenbeziehung = tote Ehe. Weil nicht sein kann, was in deiner Weltsicht nicht sein darf? Weil du trotz monatelangem Lesen in diesem Forum keinen Millimeter von der Überzeugung abrücken kannst, dass jede Betrugsgeschichte automatisch das Ende aller Gefühle sein muss und diese Ehe zum Scheitern verurteilt ist? Dass kein Platz für Spaß und Träume mehr sein kann?
Warum diese pauschalisierende Unterstellung von ehefrauenüblicher Selbstgefälligkeit und daraus resultierender Schuld am Ehebruch?
Ich verstehe die Aussage, sie hätte ihn gehen lassen, so, dass sie ihm bei einer Trennung keine Steine in den Weg gelegt hätte, von gefangenhalten war nie die Rede, das ist deine Interpretation, der wohl deine Sicht von der Ehe als Gefängnis zugrundeliegt.
Ehrlich gesagt sind es genau solche Beiträge wie deiner, in der eine Seite einseitig in die Ecke gestellt wird, die hier die Fronten schüren und für Dialog und Auseindersetzung kontraproduktiv sind.
Was stößt dir denn bei diesem Beitrag so auf?
Harlekin schreibt weder polemisch noch aggressiv, sie bemüht sich um Verständnis für alle Seiten und erzählt einfach ihre Geschichte, ohne Rundumschläge.
@sursulapitschi
Mein Beitrag sollte nicht abfällig sein und ich teile deine Meinung, dass Gefühle nicht wie ein Lichtschalter funktionieren "an und aus", sondern dass es Abstufungen gibt.
Dennoch lese ich trotz allem Bemühen um Betrachtung aller Seiten Selbstgefälligkeit in dem Beitrag. Ich habe die einzelnen Dinge schon genannt, wie z.B. "auch Geliebte haben Gefühle". Kann man das ernsthaft in Abrede stellen. Und wieso soll es ein Fehler sein "den selben Mann zu lieben". Das ist es doch nur aus Sicht der Ehefrau. Und dieses generöse Gehenlassen stört mich eben auch.
Aber Fronten finde ich auch wenig hilfreich, aber jeder schaut eben aus seiner Warte auf die Dinge und ich bin eben eine ehemalige Geliebte, die nun mit dem ehemaligen Affärenmann zusammen ist. Und da passen solche Sätze nicht in mein Idealbild, aber ich arbeite an meiner Toleranz. :-)
Schönen Tag und liebe Grüße
Sire
Kommt immer drauf an
wie die Gefühle sind und da Dein Mann jetzt sicher noch sehr verwirrt ist wegen seiner Verliebtheit, geht er eben zurück zu Dir.
Wenn sich aber heraussstellt, daß die Gefühle für seine Geliebte stärker werden bzw. stäerk sind als gedacht, dann ist das letzte Wort noch lange nicht gesprochen.
Und ansonsten liest sich Dein Text eher wie eine Entschuldigung, die Du für deinem Mann suchst, damit die Situation wenigstens irgendwie positiv aussieht.
"Diese ehefrauenübliche Selbstgefälligkeit... "
jeder liest nur das aus einem thread was einem passt, nicht wahr?
ich konnte nichts derartiges herauslesen. harlekin hat lediglich über ihre persönlichen erfahrungen berichtet, ohne anschuldigungen.
mich verwundert es gerade von dir diesen satz zu lesen. hast du in deiner eigenen ehe so gedacht und deshalb deinen mann hintergangen, oder dich getrennt?
oder ist es das resultat, weil dein jetziger partner nichts über seine frau und über seine ehe preisgab und du dir deshalb etwas zurechtlegen musstest?
Er hat sich für Dich entschieden
ist das für Dich ein Gewinn?
Scheint so :-)
Genauso,
wie sursulapitschi es beschrieben hat wollte ich das mein Beitrag verstanden wird. Habe schon so oft gelesen wie auf der "Geliebten"(Mag dieses Wort nich sonderlich), oder dem verheirateten Part rumgehackt wird. Es kommt mir fast vor wie Krieg und das sollte nicht sein. Oft werden die "Geliebten" dargestellt als ob Sie nur ein Interesse hätten: nämlich eine Familie zu zerstören. Deshalb habe ich geschrieben das auch die andere Frau Gefühle hat, das sie genauso leidet wie die anderen die in dieser Geschichte leben. Wenn mein Mann sich entschieden hätte zu gehen, dann hätte ich Ihn ohne Vorwürfe ohne Bosheiten ziehen lassen, das meinte ich mit gehen lassen. Ich habe auch nie unsere Kinder gegen einen von beiden aufgehezt, habe die andere Frau nie schlecht gemacht, das einzige was ich nicht wollte war das sie in der ersten Zeit Kontakt miteinander haben. Habe Ihnen immer alles versucht zu erklären, so gut es eben ging. War nicht immer leicht wenn man genau weiß der Mann ist die Nacht über bei einer anderen Frau und die Kleine fragt warum den der Papa nicht heim kommt und lieber bei der anderen Frau schläft als bei der Mama. Na ja es ist eben immer die Sichtweise des Lesers wie es interpretiert wird. Aber ich glaube die meisten haben verstanden was ich damit ausdrücken wollte. Einen schönen Tag allen die meinen Beitrag lesen und Kopf hoch wenns mal nicht so gut für Euch läuft. Harlekin11
@sadie
Hallo Sadie,
als Ehefrau habe ich mich meiner Sache verdammt sicher gefühlt. Und ich behaupte, dass dies bei den meisten der Fall ist. Manche werden durch den Betrug wach und merken, dass neben Ihnen ein Mensch mit Bedürnissen lebt. Manche eben nicht. Ich habe viel aus meiner Trennung gelernt, sie war allerdings völlig unabhängig von irgendwelchen Betrugsgeschichten.
Was das mit der damaligen "Verschlossenheit" meines jetzigen Partners zu tun hat, versteh ich nicht so ganz. Auf jeden Fall zeigt sich jetzt, da ich mehr über seine Frau und Ehe weiß, ebenfalls diese ehefrauübliche Selbstgefälligkeit.
Freut mich übrigens, dass du dich so für meine komplette "Geschichte" interessierst.