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lauro_12849669

  • 13. Juli 2010
  • Beitritt 19. Okt 2005
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  • an0N_1250804699z

    Aber was?
    deine Analyse ist ja richtig. Wenn sie nichts tut das Vertrauen wieder aufzubauen dann ists eh aus. Aber das Problem ist doch, dass es Situationen gibt, wo Mann denkt, ach ja jetzt tut sie was und dann wieder wie kann sie das in unserer Situation nur machen. Es ist doch dieses ewige hin- und her was kaputt macht. Die grundsätzliche Hoffnung, alles wird gut ist doch dann und dann interpretiert man vielleicht was in ihre Reaktinen hinein, was nicht so ist. Deshalb wäre vielleicht ein klarer eindeutige Beweis das beste für alle Beteiligten, dann liegen die Fakten klar auf dem Tisch. Nur diese Fakten dürfen dann nicht mehr diskutabel sein. Was doch umbrigt sind die ständigen Zweifel.

  • egidio_12716097

    Verstehen
    Hi,
    ich kann dich sehr sehr gut verstehen. Aber eine Frage hätte ich dann doch. Das Problem ist doch immer das du zweifelst. D.h. einerseits möchtest du ihr gerne glauben, auf der anderen Seite kannste du ihr nicht glauben. Ihre zum Teil heftigen Reaktionen können darauf hindeuten das du mit deinen Vorwürfen tatsächlich ins Ziel getroffen hast oder aber das sie von deinen Vorwürfen genervt ist. Du suchst als nach Beweisen!!!! Aber was wäre ein Beweis. Das sie dich belogen hat - hat sie doch mit Sicherheit mal irgendwann und das könntest du auch beweisen. Oder wäre es ein Beweis das sie tatsächlich sexuell fremdgegangen ist. Wenn dem so wäre, was würde sich ändern, wärst du dann in der Lage die Ehe zu beeenden? Oder ist es nur die Tatsache das du glaubst, wenn du ihr klar beweisen kannst, das sie sexuell fremdgegangen ist, das du dann die Hoffnung hast, das sie sich zerknirscht zeigt und sagt es tut mir leid und sich dann alles ändert. Ich weiss nicht ob diese Hoffnung begründet ist. Ich überlege selbst daran, denn genau diese Situation die du jetzt durchlebst, durchlebe ich auch und kann gut verstehen wie du dich fühlst. Antworten auf meine Fragen interessieren mich wirklich sehr.

  • lally_11969332

    Powerkatze
    Ich finde deine Argumentation erschreckend.
    Zitat: "Aber habt ihr euch schon mal überlegt, dass der Partner immer nur so weit gehen kann, wie man es selbst zuläßt?" Was du offensichtlich nichts verstehst ist die Tatsache, das man eine Frau wirklich von Herzen liebt. Was soll "Mann" denn tun? Wenn er sich distanziert handelt er doch entgegen seinen eigenen Interessen und wird diese Distanz doch niemals glaubhaft rüberbringen können. Und wenns dann von Seiten der Frau knallt und sie ihm wegen dieser Distanz nen Fass aufmacht, wird er doch sfort alles einstellen und ist dann wieder uninteressant. Trennen kann der Mann sich auch nicht weil er diese Frau halt liebt. Die einzige Möglichkeit ist doch letztlich die: der Leidensdruck wird immer größer werden und irgendwann kommt es soweit das der Mann zu sich selbst sagen kann, was soll das hier eigentlich noch und dann, aber erst dann kann er gehen, weil dann ist die Liebe kaputt. Alles was vorher passiert ist nur vergebene Liebesmüh.
    Erschreckend ist das Frau tatsächlich der Meinung ist, dass Mann sich interessant zu machen habe. Wie kaltschnäuzig doch Frauen sein können.

  • tolga_12442886

    Interessant
    Du schreibst: "ich bin eine frau. habe eine geliebten/ einen liebhaber, aber als betrüger habe ich ich ihn noch nie empfunden." Fakt ist, du bist einen Betrügerin - daran kommst du nun mal nicht vorbei. Wenn dus für dich nicht so empfindest heisst das nichts anders als: du belügst dich selbst. Das wurde von rike mehr als deutlich geschrieben. Und es ist keinswegs anmaßend dich als Betrügerin zu bezeichnen, den es ist so und hat nichts mit allwissend zu tun.

  • alya_12708452

    Hi Rike
    Als erstes Gratulation in wenigen Worten, genau die Untreue auf den Punkt gebracht. Ich stimme dir vollumfänglich zu.
    Nur einen Punkt vergisst du dabei: Wer einmal oder auch mehrfach fremdgegangen ist - muss es nicht ständig tun. Indem du argumentierst das solche Menschen immer gefährdert wären. Nimmst gerade du diesen Menschen ihr Recht auf Selbstbestimmung. Jeder Mensch kann sich ändern und man sollte dies jedem auch zugestehen. Deine Analyse ist wirklich absolut treffend, deine Schlußfolgerung daraus ist allerdings etwas zu vereinfacht.

    • jutte_12150799

      Problem
      Hi Teuna,
      dein Beitrag hat mich insoweit überrascht, als das du sehr vieles mit Angst erklärst. Aber unser handeln wird doch nicht ständig über Angst definiert. Bsp.: Dein Partner will essen gehen, du aber nicht. Dann gibts drei Möglichkeiten: Du gehst mit weil du Angst hast Ihn zu verlieren. Du gehst mit weil du ihm eine Freude machen willst. Oder du gehst nicht mit. Die erste Entscheidung ist aus Angst, alles andere hat nichts mit Angst zu tun. Etwas zu tun weil man Angst vor der Konsequenz hat, halte ich für durchaus legitim. Denn das Gefühl Angst erfüllt die Aufgabe einer Warnfunktion, die unerläßlich für unser Leben ist. Ohne Angst hätten wir niemals überlebt. Entscheidend ist der Umgang mit der Angst. Die Angst möglichst rational zu bewerten und dann seine Entscheidung zu treffen. Aber letztlich alles mit dem Thema Angst zu erklären halte ich für nicht zutreffend.
      Ich liebe meine Partnerin und möchte von ihr auch geliebt werden. Dies ist ein Bedürfnis von mir und das hat erstmal nichts mit Angst zu tun. Erst im zweiten Schritt kann man sagen, das gerade weil ich sie liebe ich Angst habe das ich nicht geliebt werde. Da ich meine Partnerin liebe und behalten möchte, habe ich natürlich auch Angst das sie mich verlassen könnte. Diese Angst ist durchaus real, bestimmt aber nicht ausschließlich mein Denken und Handeln.
      Aber bei der gegenwärtigen Fragestellung: Könnte ich mit einer Partnerin glücklich sein die neben mir noch jemand anderen liebt. Hier geht es für mich nicht um das Thema Angst sondern vielmehr um das Thema was will ich denn überhaupt. Wenn ich eine Partnerin liebe und diese Partnerin erfüllt alle meine Bedürfnisse, dieser Partnerin kann ich aber nur einen Teil ihrer Bedürfnisse befriedigen, ergibt sich ein Ungleichgewicht. Rein logisch gesehen ist meine Partnerin mir dann mehr Wert, als das umgekehrt der Fall ist. Das Wort Wert ist nicht das richtige Wort, mir fällt aber sonst kein entsprechendes ein. Ich meine damit das das Ungleichgewicht sich daraus ergibt, das meine Partnerin mir mehr geben kann als das ich ihr zurückgeben kann. D.h. sie kann mir alle Bedürfnisse befriedigen ich aber nur einen Teil ihrer Bedürfnisse. D.h. ich bin für sie weniger wichtig als sie für mich. Ich bin also für sie nicht nur gefühlsmäßig sondern auch faktisch weniger wertvoll. Hier entsteht ein faktisches Ungleichgewicht. Natürlich hast du recht wenn du sagst, Liebe ist teilbar und kein Mensch kann dir absprechen das du nicht beide gleichmäßig lieben würdest. Aber genauso ist es Fakt das keiner der beiden deine Bedürfnisse vollkommen befriedigen kann. Hätte dein Mann jetzt ebenfalls noch jemand anderen den er genauso lieben würde wie dich wäre das Gleichgewicht wiederhergestellt. Dann würde ich auch für mich sagen, das dies dann wiederum auch bei mir funktionieren könne. Meine Bedürfnisse/Wünsche sind halt so das ich die Bedürfnisse meiner Partnerin vollumfänglich befriedigen möchte, denn indem das meine Partnerin dies auch annimmt und sich darüber freut, entwickelt sich bei mir dann auch wieder das Gefühl geliebt zu werden. Und das brauche ich genauso wie das Gefühl zu lieben. Diese Argumentation hat nichts mit Angst zu tun. Vielmehr ist es so, wenn ich meine Bedürfnisse nicht befriedigt bekomme, dann verliere ich doch auch nichts, wieso sollte ich da Angst haben? Und wenn dieses Ungleichgewicht eine bestimmte Zeit anhält, würde bei mir (und diese Erfahrung habe ich bereits gemacht) es dazu kommen das die Liebe weniger wird. Denn Liebe entsteht dadurch das man seine eigenen Bedürfnisse durch den Partner befriedigt bekommt da sind wir Menschen denke ich sehr egoistisch.
      Ich hoffe du kannst die Argumentation nachvollziehen, weil mir die Worte fehlen das richtig auszudrücken und auf den Punkt zu bringen.
      LG
      Stefan

      • jutte_12150799

        Gedanken
        Kurzes Gedankenmodell.
        Was mir aufgefallen ist, dass du sehr häufig von Angst (Verlustangst) redest, die inbesondere bei deinem Mann, aber auch bei dir vorhanden ist bzw. immer wieder aufkommt. Versetze ich mich nun mal in die Lage von dir bzw. von deinem Mann. Dann muss ich doch sagen, diese Verlustangst ist ein Fakt, sie ist da und sie ist auch begründet und bei mir wäre sie auch da. Diese Verlustangst hat grundsätzlich jedes Paar, aber aufgrund eurer besonderen Situation habt ihr natürlich mehr davon (ich hätte zumindest weitaus mehr davon). Ich habe mehrfach jetzt über deine Äußerungen nachgedacht und sie sind allesamt durchaus schlüssig, logisch und nachvollziehbar, trotzdem kann ich mit mit der Situation nicht anfreunden. Ich habe mich gefragt, wenn es doch durchaus nachvollziehbar und logisch ist, warum erzeugt eure Situation, dann wenn ich mir vorstelle ich wäre in deiner Situation oder in der Situation deines Mannes eine solche Abwehr. Es sind keine kirchlichen oder anderweitigen Moralvorstellungen, definitiv nicht. Ich denke das jeder Mensch ein einzigartiges Wesen ist, so was wie dich oder deinen Mann gibt es auf der ganzen Welt kein zweitesmal. Und jeder Mensch sieht sich auch selbst so. Ich sehe mich selbst als einzigartiges Wesen. Und ich möchte auch als einzigartiges Wesen geliebt werden und den Partner auch als einzigartig sehen. Wenn ich aber Teilbereiche der Bedürfnisse meines Partners nicht erfüllen kann, werde ich nur für diejenigen Teilbereiche geliebt indem ich die Bedürfnisse meiner Partnerin erfüllen kann. Ich denke wir werden insbesondere im Wirtschaftsleben immer auf Teilbereiche unser Persönlichkeit reduziert, daraus entsteht der Wunsch das ich in einer Partnerschaft als Mensch gesehen und vor allem geliebt werde. Dieser Wunsch existiert bei mir persönlich sehr stark. Aus der Tatsache heraus das ich für meine Partnerin zwar was besonderes bin, aber ihr nicht alle Bedürfnisse befriedigen kann, bedeutet das für mich das ich als Mensch der einzigartig ist und sich vor allem auch als einzigartig und was ganz besondere versteht (ist für das Selbstwertgefühl unerlässlich) aber nur einen Teil der Bedürfnisse meiner Partnerin erfüllen kann, ich mich dann nicht wirklich geliebt füllen kann. Damit würde für mich die Suche nach einer Partnerin beginnen, der ich alle Bedürfnisse erfüllen kann. D.h. für mich das ich einen Seitensprung oder eine kurzfristige sexuelle Affäre durchaus akzeptieren kann. Aber es ist dann eine zeitliche Begrenzung für mich sehr wichtig. Aber selbst wenn ich aufgrund der Tatsache das ich meine Partnerin liebe, aber meine Partnerin liebt noch jemand anderen, was mit Sicherheit möglich ist (auch beide Partner gleich zu lieben), würde das ein ständiges Problem für mich sein und ich würde niemals auf diese Partnerschaft bauen wollen. Es wird dann bei mir niemals zu einer Geborgenheit kommen. Natürlich würde ich meiner Partnerin Vertrauen und natürlich würden wir emotional zusammenwachsen, wenn aber sich die Situation nicht zu meinen Gunsten ändern würde, würde ich mich über kurz oder lang trennen.
        Und diese Argumentation hat nichts damit zutun welche Moralvorstellungen oder kirchliche oder sonst wie geprägte Wertesysteme ich oder die Gesellschaft hat. Es hat ganz einfach damit zutun wie ich mich selbst sehe. Es hat was mit Selbstwert zutun. Und Selbstwert bzw. Selbstbewusstsein ist eines der wichtigsten Persönlichkeitsmerkmale die es gibt und für jede Partnerschaft unbedingt erforderlich.
        Bin auf deine Antwort sehr gespannt.

        • lally_11969332

          Hey
          man kann nicht alles voraussehen, es wird immer Dinge geben die einfach passieren. Und lernen über sich selbst das wird nie ändern. Weil wir uns dummerweise immer verändern und es nicht immer merken.

          • jutte_12150799

            Hab nachgedacht
            Hallo Teuna,
            natürlich bin ich durchgestiegen bei dem was du so geschrieben hast. Ich meine unser Denken liegt nicht so weit auseinander. Du hast gesagt, es gebe dir ein Gefühl der Sicherheit so geliebt zu werden, wie du wirklich bist. Ich kann das nachvollziehen. Aber wissen wir eigentlich selber wer wie sind? Ich zumindest nicht immer. Es gibt Situationen in meinem Leben wo ich selbst überrascht bin von mir wie ich gehandelt habe. Und nur dadurch das ich mal in dieser Situation war und wusste wie ich mich gefühlt habe und reagiert habe, bin ich Stück näher an mich heran gekommen. Aber ich denke das es wichtig ist immer wieder zu reden, dass verbindet sehr stark.
            Ich denke das Grundproblem ist ein Gefühl von Verbundenheit ohne Gebundensein zu haben bzw. haben zu wollen. Kann das überhaupt zumindest theoretisch funktionieren?
            Wir sind uns darüber doch einig, dass wir biologisch nicht monogam veranlagt sind. Wenn jetzt mein Partner unbedingte sexuelle Treue nicht von uns erwarten würde, wären wir in dieser Hinsicht frei. Ich will von meiner Partnerin emotionale Treue nicht unbedingt sexuelle Treue. Wenn aber eine Frau dann wenn sie fremdgeht glaubt das sie für den anderen Partner auch Liebe empfindet, unabhängig davon ob dies wirklich Liebe ist oder nicht aber sie glaubt das ja in dem Moment, wäre sie mir untreu. Dann käme deine Argumentation zum tragen, das man durchaus zwei oder mehr Partner lieben kann, genauso wie man zwei Kinder gleich lieben kann. Wenn meine Partnerin zu mir sagen würde, ich liebe zwei Männer gleich, was würde das in mir auslösen? Ich würde mich zurückgesetzt fühlen und wäre in meinem Selbstwertgefühl getroffen. Faktisch wäre das Schwachsinn, aber ich halte mich für einzigartig und damit wäre ich zumindest was die Partnerschaft angeht zumindest in Teilbereichen der Partnerschaft austauschbar. Wie würdest du in einer solchen Situation empfinden, weil du ja in der anderen Situation bist? Würde mich mal interessieren. Meine Gefühle sind und das weiss ich, unlogisch, aber fakt ist zur Zeit denke ich so, vielleicht bringt die Kommunikation mit dir darüber ja zumindest ein teilweises Umdenken.
            Wo wir uns weiterhin einig sind, ist das der Mensch ein soziales Wesen ist. Wir brauchen den Kontakt und das Gefühl in einer Partnerschaft dazu zugehören. Wir wollen einfach nicht alleine sein. Aber schon aufgrund der Tatsache das wir nicht alleine sein können und wollen, ergibt doch schon das ich im Rahmen einer Partnerschaft um überhaupt dazu zugehören Kompromisse eingehen muss. D.h. die absolute Freiheit oder Unabhängigkeit kann schon rein logisch nicht funktionieren.
            D.h aber doch dass man akzeptieren muss, das man grundsätzlich Kompromisse eingehen muss. Man muss sich also auf einen Kompromis einigen, den man nicht als Beschneidung der eigenen Freiheit/Unabhängigkeit empfindet. Also Fakt ist absolute Freiheit gibt es nicht, also muss man auf einen Teil der Freiheit verzichten, der einem selbst aber nicht wichtig ist. Und da denke ich seid ihr auf einem guten Weg. Es wäre mal interessant wenn dein Mann auch ein Partnerin zusätzlich hätte, wie sich dann eure Beziehung entwickeln würde. Ich denke mal du würdest gut damit klarkommen und dein Mann wohl auch. Aber was würde dann aus eurer Beziehung. Ich könnte mir vorstellen das ihr euch dann auseinanderleben würdet, das zumindest die Gefahr besteht. Denn jeder teilt bestimmte Lebensbereiche mit einem anderen Partner. Jeder erhalt dort andere Eindrücke und macht andere Erfahrungen. Diese Eindrücke/Erfahrungen prägen einen Menschen. D.h. wiederum heißt das sich beide Partner auseinanderleben werden. Denn durch reine Kommunikation kann man die Gefühle in einer Situation nicht kommunizieren, manches muss man selbst erlebt haben.
            Du siehst unser Denken unterscheidet sich grundsätzlich nicht. Aber ich hab zumindest jetzt noch keinen klaren eindeutigen Weg.
            Bin auf deine Antwort gespannt.
            LG
            Stefan

            • lally_11969332

              Freak
              Hi
              in die Freak schow muss keiner. Denn alle die sich hier äußern machen sich zumindest ein paar Gedanken zu sich selbst. Ein Großteil der sogenannten Allgemeinheit propagiert nach aussen Moralvorstellungen und Werte die sie zu großen Teil nicht selbst erfüllen. Und das ist zutiefst Unehrlich. Aber indem man sich über sich selbst ein paar Gedanken macht, ist es zumindest der erste Weg um ehrlich zu sich selbst zu sein. Und letztlich ist das entscheidend. Man sollte aber auch nicht nur dadurch das es auch noch andere mit der gleichen Meinung wie man selbst gibt, davon ausgehen das der Weg der richtige ist. Man sollte schon selbstkritisch mit sich umgehen. Aber alleine die Tatsache das man sich in diesem Forum äußert und darüber nachdenkt ist schon mehr als die Allgemeinheit tut. Als ich in einer ähnlichen Situation war, habe ich zwar verstandesmäßig genauso argumentiert wie du und Paul, aber irgendetwas in mir hat mir immer gesagt, das ist falsch was du machst. Aber es war in mir selbst und um dieses Gefühl wegzukriegen habe ich mich mit Moral/Werten usw. beschäftigt. Aber das Gefühl ging nicht weg, war erst weg als sich die Situation geändert hat. Aber es ist auch heute noch so, dass mich die Allgemeinheit die Gesellschaft ja sogar Teile in meiner Familie eher in der Freak schow sehen würden und vielleicht gehöre ich da auch hin. Aber ich denke da würde ich mich wohlfühlen und darum gehts.
              LG
              Stefan

              • aled_12717377

                Nicht so einfach
                Hi Paul,
                natürlich gibt es Punkte im Rahmen einer Beziehung die man als Einschränkung empfindet. Und das man sich diese Punkte bei einem anderen Menschen holt ist auf den ersten Blick durchaus nachvollziehbar. Wer beurteilt denn ob du ein schlechter Vater oder Mann bist. Doch nicht die Allgemeinheit oder die Gesellschaft. Das beurteilst du doch für dich selbst. Die Frage ist nur ist das ehrlich. Ob du ein guter Vater bist das beurteilen deine Kinder bzw. sie werden das beurteilen wenn sie alt genug sind. Ob du ein guter Mann bist, das beurteilt deine Frau. Wenn deine Frau alles wüsste würde sie sicher nicht sagen du seist ein guter Mann. Der Weg den du gehst ist mit Sicherheit für dich der richtige und keiner hat das Recht dir zu sagen dieser Weg sei falsch. Nur Fakt ist nunmal du belügst deine Frau und Unehrlichkeit gegenüber sich selbst und gegenüber anderen ist nunmal keine tragfähige Basis für ein Leben. Wir sind in dieser Welt halt nicht alleine überlebensfähig wir brauchen Kontakt zu anderen Menschen und wenn man ein Leben auf einer Lüge aufbaut kann das nur zeitweise funktionieren. Ich habe auch mal so gelebt, deshalb kann ich mich sehr gut in deine Lage hinein versetzen. Meine Situation war ich glaubte das ich weder ohne die eine noch die andere leben könnte. Ich habe mir immer gesagt das ich so doch ganz zufrieden wäre. Aber ich war es nicht,ich war weder zufrieden noch glücklich, ich habe mir das eingeredet um weiter zu Leben ohne mich entscheiden zu müssen, weil ich es nicht konnte. Aber letztlich habe ich immer gewusst das es nicht von Dauer sein kann. Ich sage nicht das es bei dir genauso aussieht und sage auch nicht das du ähnlich handeln solltest. Dient nur als Anregung zum nachdenken und vollkommen ergebnisoffen.
                LG
                Stefan

                • jutte_12150799

                  Herzlichen Dank
                  Hallo Teuna,
                  zuerst vielen herzlichen Dank für deine Auffassung zu diesem Thema, hat mich schlicht begeistert. Ich versuche mal zusammen zufassen was du gesagt hast, ob ichs richtig verstanden habe.
                  1) Sexualität ist bei Mann und Frau ein biologisches Programm das anspringt um die Art zu erhalten. Dieses Programm hat sich über Jahrmillionen entwickelt und hat sich in unsere Gene fest eingebrannt.
                  Hier stimme ich dir vollständig zu. Was sich über Jahrmillionen entwickelt hat, lässt sich nicht binnen weniger Generationen umkehren. Dies ist eine Tatsache der man sich stellen muss. Finde es im übrigen beeindruckend das du genauso denkst.
                  2) Die gesellschaftliche Rolle der Frau sehe ich ebenfalls genauso. Männer mit ständig wechselnden Frauen sind Helden, wobei Frauen mit ständig wechselnden Männer eher als Schlampen abqualifiziert werden. Allerdings gilt das mittlerweile nur bei Singles. Ein Mann der in einer Partnerschaft lebt und trotzdem ständig fremdgeht wird mittlerweile genauso negativ betrachtet, wie eine Frau die das selbe tut. Meine Erfahrung ist das wenn ein Mann gegenüber seinem Freund erklärt das er neben seiner Partnerin noch die ein oder andere Affäre hat, dies bei weitem nicht mehr dazu führt das er als Held da steht. Das erscheint mir mittlerweile als gesellschaftlicher Konsenz akzeptiert zu sein.
                  3) Wenn jemand JA zu einer Partnerschaft sagt, will er dem Partner auch sexuell treu sein, weil er stark auf diesen Partner fokussiert ist. Der Partner will das zwar, aber er weiss auch das er dies vielleicht nicht schafft. Wenn die Fokussierung im Laufe der Zeit nachlässt, was normal und unabwendbar ist, verändern sich die Gefühle gegenüber dem Partner, die Fokussierung lässt nach und damit erhält ein Dritter wiederum die Möglichkeit zumindest sexuell in die Beziehung einzugreifen. Das ist objektiv betrachtet nicht zu verhindern. Da stimme ich dir ebenfalls im Grundsatz zu.


                  Das heißt also im Grundsatz ist genetisch gesehen die lebenslange sexuell Treue wieder unserer Natur. Was nicht heißt das es nicht Paare gibt die das tatsächlich schaffen. Denn in unserer Natur liegt auch körperliche Gewalt auszuüben und auch das tun wir nicht, obwohl es wieder unserer Natur ist. Denn wir haben auch gelernt in den Jahrmillionen unserer Geschichte gelernt das der Mensch nur im Rahmen einer Gruppe überlebensfähig ist. Und um in einer Gruppe zu leben muss der Einzelne auch Kompromisse eingehen und sich an die Normen/Werte der Gruppe zu halten. Auch das ist in unseren Genen fest verankert. D.h. wenn ich eine Partnerschaft eingehe muss ich bereit sein Kompromisse einzugehen, die mir als Individuum vielleicht nicht gefallen. Das Gefühl der Liebe hingegen hilft uns die Kompromisse die ich im Rahmen einer Partnerschaft eingehe nicht als Belastung zu empfinden. In dem Moment wo ich diese Kompromisse Bsp.: sexuelle Treue als Belastung bzw. Unterdrückung empfinde, kann es doch mit der Liebe nicht mehr soweit her sein. Natürlich ist eine Partnerschaft ein dynamisches Gebilde und die Liebe ebenfalls, d.h. beides ändert sich im Zeitverlauf, dann kann es natürlich zu einem Seitensprung kommen, der nichts mit der Partnerschaft in ihrer Substanz zutun haben muss. Aber wenn wir jetzt mal weiterdenken. Was verbindet man mit dem Begriff Liebe. Nach deiner Aussage, ist Liebe gekennzeichnet durch Harmonie und Verlässlichkeit und Vertrauen. Wenn man seinen Partner liebt, möchte man ihm doch nicht weh tun. Wenn man dann aber seiner Natur nachgegeben hat oder nachgeben würde und man war sexuell Untreu tut man dem Partner dann weh, wenn man es ihm sagt. Aber man will ihm aus Liebe nicht weh tun. Also sagt man es nicht. Die Folge ist man verliert den Respekt gegenüber dem Partner und man verliert sein Vertrauen, denn der Partner wird über kurz oder lang was merken (das Bauchgefühl des Partners halt). Und dies führt dann zur Trennung. Aber nehmen wir mal an das Frau oder Mann dem jeweiligen Partner vor dem Seitensprung sagen, hey ich hab da jemanden kennengelernt mit dem ich mir vorstellen könnte zu schlafen. Wie soll das praktisch ablaufen. Sag der Partner dann klar dann mach das, Hauptsache du bist glücklich? Ok das wäre toll wenn er das sagen könnte. Aber Sexualität ist nun mal ein ganz intimer Bereich einer Partnerschaft den will keiner so gerne teilen. Ich für mich wollte zumindest dabei sein, wenn meine Partnerin mit jemand anderem schläft. Wobei ich nicht wüsste was da in mir vorging. Ich lieb sie halt und bin auch auf sie fokussiert. Ich würde dann daran arbeiten das diese Fokussierung die ich habe weggeht und will das meine Partnerin überhaupt. Will sie das ich nicht mehr auf sie fokussiert bin. Es ist doch für jeden Menschen angenehm das der Mensch den man liebt auch auf mich fokussiert ist. Du hast gesagt das Frauen gelernt haben einen Seitensprung mit Gefühlen zu rechtfertigen, obwohl das mit Liebe nichts zutun hätte. Aber das ist doch kein bewusster Vorgang. Dieses Gefühl kommt doch auf und indem Moment wo es aufkommt ist es eine Tatsache der man sich stellen muss. Da ist ein Gefühl und Frau empfindet das als Liebe. Und damit bekommt der Vorgang des Seitensprunges der genetisch relativ leicht zu verarbeiten wäre, doch von weiblicher Seite eine gefühlsmäßige Dimension. Wenn Frau das als Gefühl erlebt, wie soll Mann dann sagen das hat nichts mit der Liebe zu ihm zu tun? Denn im Grundsatz hast du absolut recht Vertrauen als den Eckpfeiler einer Partnerschaft kann man nicht an sexueller Treu messen, dass sehe ich absolut genauso.
                  Nun zu deinen Fragen:
                  Für mich stellt sich nicht die Frage nach allgemeinen Moralvorstellungen, für mich ist viel eher entscheidend was die beiden Partner vereinbaren. Ob die Außenwelt mit dieser Vereinbarung leben kann oder nicht, darf die Allgemeinheit nichts angehen. Allerdings weiß ich auch das das Umfeld das schon anders sieht und sich schon in die Partnerschaft einmischt, wenn sich die beiden Partner aber einig sind, dürfte das aber kein Problem sein. Es ist doch letztlich so, da gibt es zwei Individuen die eine Partnerschaft eingehen. Da es aber zwei unterschiedliche Menschen sind, muss jeder Kompromisse eingehen und das heißt nun mal das jeder auf bestimmte Freiräume die er hätte, wenn er alleine leben würde verzichten muss. Er erhält dafür die Geborgenheit und die Harmonie in einer Beziehung. Diese Kompromisse sind auch am Anfang kein Problem weil das Vehikel Liebe uns in die Lage versetzt die Kompromisse zu akzeptieren und diese Kompromisse nicht alles negativ zu empfinden. Denn die Kompromisse (Beschneidung der eigenen Freiheit) bleibt objektiv gleich, nur unser Empfinden ändert sich. Das was wir vorher noch bereit waren zu akzeptieren empfinden wir jetzt als Unterdrückung. Wenn wir diese Unterdrückung abstreifen gehts dem einen Partner sicher besser, aber das Problem ist doch das man beide Partner dazu bringen will zu fühlen das es der richtige Weg ist. Und wenn das der andere Partner nicht so empfindet kann man nichts machen. Denn genauso wie man seine eigenen Empfindungen als Tatsache annehmen muss, muss man dies auch bei den Empfindungen des anderen machen. Ich denke mal zufriedenen und glücklicher werden vielleicht einige sein, aber nicht alle. Das Lebensmodell das du anspricht trifft wohl für viele zu, wenn sich mehr Menschen so wie du damit auseinandersetzen, würden auch mehr Menschen zu der klaren Überzeugung kommen das dieses Lebens- oder Partnerschaftsmodell vielleicht das ehrlichere ist, weil die klaren Fakten einfach dafür sprechen. Aber ob die Menschen das auch so empfinden können, das braucht Zeit und manche Menschen brauchen halt den sicheren Hafen.
                  Nochmals Danke für deine Antwort und Sorry das ich soviel geschrieben habe. Ist alles noch ein bisschen wirr, weil ich selbst für mich noch kein absolut klares Bild habe.
                  LG
                  Stefan

                  • jutte_12150799

                    Sorry
                    Hi,
                    kein Abschied. Vorschlag: Wir machen es so, wenn du irgendwas hast, wozu du gern meine Meinung hören magst meld dich einfach. Werde jeden morgen und nachmittag (außer Wochenende) mal kurz reinschauen. Vielleicht hab ich ja auch mal ne Frage. Ja ich habe eine wegen meiner Beziehung. Werde dir da nächste Woche mal was schreiben und mal sehen wie du das siehst.
                    Nochmals Danke, der Austausch hat auch mir gutgetan.
                    Bis dann
                    Stefan

                    • jutte_12150799

                      Angst
                      Hallo Teuna,
                      ich kann dieses Gefühl der Angst sehr gut nachvollziehen. Leider kann ich dir keinen Weg aufzeigen wie du da heraus kommen kannst. Denke auch nicht das du das von mir erwartest.
                      Ich beschreibe dir mal wies mir in dieser Situation in der du dich jetzt befindest ergangen ist. Meine Ausgangssituation war: Ehefrau, Kinder (die ich absolut vergöttere), Haus, Freunde, Bekannte, finanziell gut abgesichert. Also das Leben lief in mehr oder weniger geregelten Bahnen. Dann habe ich mich in eine Frau verliebt, die alles repräsentierte was ich mir von einem Partner verwünsche. Und dann kam die Angst, was passiert wenn ich alles hinschmeiße und ein neues Leben anfange. Auch die Selbstzweifel, ob ich ein schlechter Mensch wäre usw. Phase1: Ich habe mich dann mit Philosophie, Psychologie beschäftigt. Um herauszufinden was den eigentlich mit mir los ist bzw. wo der "richtige" Weg eigentlich ist. Mir hats insoweit geholfen, als das ich mich nicht ständig mit mir selbst beschäftigen mußte und mich in theoretischen Überlegungen ergehen konnte. Nur am Ende stand dann immer, ja und jetzt was machst du, was ist das konkrete Ergebnisse deiner Überlegungen und kannst du das auch wirklich umsetzen? Konnte ich damals noch nicht. Phase2: Ich habe mich einigen ausgewählten Freunden unterhalten, denen meine Gefühlswelt geschildert. Leider habe ich die Erfahrung gemacht, das diese Leute meinen Gedankengängen nicht mehr folgen konnte, weil sie sich schlicht mit Philosophie niemals so auseinandergesetzt hatten. Und diese Menschen sich nicht in mein Gefühlschaos hineinversetzen konnten. Einer hat mir mal gesagt, wenn ich mich jetzt mit dir auseinandersetze gehe ich die Gefahr ein, das ich in meinem ach so zufriedenen und geplantem Leben die gleichen Defizite erkenne wie das bei dir der Fall ist. Der hats mir wenigstens gesagt, alle anderen habens ähnlich empfunden aber nicht ausgesprochen. Die Situation ist doch die, wenn man eine gewisse längere Zeit mit einem Partner zusammen ist, wird vieles zur Routine, zur Gewohnheit, was ja nichts schlechtes ist, denn genau das bedeutet auch Sicherheit oder Geborgenheit. Desweiteren reflektieren viele Menschen ihr Leben nicht, weil wozu, es läuft doch alles, obwohl sie im Inneren wissen, mir fehlt dieses oder jenes. Aber damit will man sich nicht beschäftigen, weils unangenehm ist. Aussage: "Wieso soll ich mich denn jetzt damit auseinandersetzen, weil ich muss ja nichts entscheiden oder was tun. Außerdem habe ich soviele andere Sachen dich ich vorher noch erledigen muss und im Moment keine Zeit mich mit mir Selbst oder meinem Leben zu beschäftigen." Phase3: Der Druck, die Angst wurde immer stärker. Folge war der komplette Rückzug in sich selbst. Und als ich dann ganz unten war, setzte der Selbsterhaltungstrieb ein und dann kannst du entscheiden, dann ist auf einmal alles sonnenklar und du hast auch die Kraft dazu.
                      Rückblickend betrachtet war die Situation objektiv scheisse, habe unglaublich viel Mist gemacht und vieles auch kaputt geschlagen, aber der Vorteil war man ist mal ganz tief unten und ist da wieder rausgekommen das gibt erstens Selbstbewußtsein und zweitens schärft das den Blick dafür was man wirklich ist, was man wirklich will. Ich für mich habe auch meine Religiösität wieder entdeckt. Aber die Angst ist geblieben. Nur heute nehme ich sie an und stehe dazu. In dem festen Bewußtsein das mich so schnell nichts mehr umhaut. Diese Bewußtsein ziehe ich auch zum Teil aus meinem Glauben an Gott. Meine Erfahrung ist das viele Menschen die negativen Gefühle verdrängen. Und das gelingt dennen auch. Es würde jedem gelingen. Aber wenn du alles verdrängst verkrüppelst du innerlich. Und das will ich keinesfalls. Deshalb versuche ich die negativen Gefühle auch an mich heranzulassen, mit dem Argument das die negativen Gefühle auch was positves haben und sei es nur die Tatsache das sie mir zeigen, was mir fehlt bzw. was ich nicht verlieren möchte. Bsp.: Meinen Kindern gegenüber habe ich ob dieser Zeit und meines Verhaltens in dieser Zeit große Schuldgefühle und die tun mir verdammt weh. Haben aber auch was gutes. Heute erlebe ich die Zeit mit meinen Kids viel intensiver. Ich kann vielmehr auf die Kids eingehen und dadurch können wir sehr viel Spass miteinander erleben. Das Verhältnis zu meinen kids hat sich nach der Trennung dramatisch verbessert.
                      Ich denke nicht das dein Weg genauso aussieht wie meiner war. Aber vielleicht gibts Paralellen. Ich sage auch nicht das es dir genauso ergehen wird wie mir und leider habe ich weder einen Rat noch einen Vorschlag und schon garkeine allgemein gültige Wahrheit. Aber vielleicht hilft dir der Text doch einwenig, wobei ich zwar nicht genau weiss wie, aber das überlasse ich dir. Nur wenn ich was gesagt haben sollte was dir nicht guttut tut mir leid.
                      LG
                      Stefan

                      • jutte_12150799

                        Re. Danke!
                        Hallo Teuna,
                        zunächst tut mir dein Danke sehr gut. Deshalb besten Dank zurück.
                        zu1) Der Umkehrschluß heißt nicht, das wenn man keine Gegenliebe spürt, das dann die eigene Liebe weg geht. Der Umkehrschluss heißt wenn keine Gegenlieb da ist - keine Partnerschaft. Wenn keine Partnerschaft kann die Liebe nicht wachsen, sie verkümmert und geht schließlich ganz weg.
                        zu2) Ich meine nicht der Angst nachzugeben und bestimmte Dinge aus Angst zu tun. Ich meine die Angst bzw. die Verlustangst als Tatsache zu akzeptieren. Was wiederum heißt das man da man weiß die Verlustangst gehört dazu, es nicht mehr das Ziel sein kann diese abzustellen. Ziel eines Lebens kann es nicht sein die negativen Gefühle abzustellen, sondern diese Gefühle als existent und damit als Tatsache zu akzeptieren und mit ihnen zuleben. Da man weiß diese Gefühle gehören dazu und sind durch nichts abstellbar, kommt man dazu auch nicht gegen sie anzugehen. Und damit wiederum wird man gelassener und ruhiger.
                        zu3)Diese Situation kann ich verstehen. Und Ziel ist es diese auszubauen. Die Realität sieht aber so aus, das du was willst was dein Partner nicht will. Und erst wenn das geklärt ist, kann man daran gehen, diese innere Verbundenheit auszubauen. Aber aus einer Krise geht man in 70% aller Fälle gestärkt hervor. Meine Erfahrung, wobei natürlich Stärke was subjektives ist.
                        zu4) Da gebe ich dir voll umfänglich Recht. Allerdings bedenke auch die Situation deines Mannes. Er ist unter Druck.
                        zu5) Das kenne ich auch. Und habe mich auch mal darauf zurückgezogen, dass ich das was mir fehlt erst dann identifiziert habe, als ich es bekommen habe. Wenn ich aber ehrlich zu mir bin, muss ich sagen, ich habs zwar nicht definitiv gewußt aber ich hätte es wissen können. Leider habe ich mich nicht mit mir selbst beschäftigt, was ich hätte tun sollen, heute meine ich sogar tun müssen. Und bislang konnte ich das gut korrigieren. Es reicht einmal im Monat ein Spaziergang alleine für ca. eine Stund für eine Bestandsaufnahme, mir hats was gebracht.
                        zu6) Deine Aussage hat mich eigentlich sehr betroffen gestimmt. In deinen Texten taucht sehr sehr häufig das Thema Angst auf. Ich denke jeder Mensch auf dieser Welt möchte den Zustand erreichen und das sind verdammt viele und keiner hats letztlich erreicht. Es wird immer was geben wovon wir Träumen es wird immer unerfüllte Wünsche geben es wird auch immer Zeiten von Unruhe und Angst geben, ich für mich habe die Erfahrung gemacht, das indem Moment wo ich für mich emotional akzeptieren kann, das es immer mal wieder diese Zeiten gibt, ich erheblich ruhiger und gelassener geworden bin. Aber vor allem Angstfreier. Bsp.: Ich hab mal Fallschirm springen gemacht. Ich hatte die Hosen gestrichen voll (aber wirklich randvoll). Bin dann auch nicht gesprungen. Erst in dem Moment als ich die Angst akzeptiert hatte und nicht mehr gegen sie angekämpft hatte konnte ich springen. Warum und weshalb das so war, keine Ahnung. Wenn mir heute jemand sagt, das ich morgen sterben würde, hätte ich nicht das Gefühl das mein Leben nicht gelebt zu haben. Ich würde die restliche Zeit mit meinen Kindern verbringen und wäre unendlich traurig, nicht mehr sehen zu können wie sie leben und nicht mehr an ihrem leben teilzuhaben. Aber ich bin der der ich bin auch dadurch geworden das ich Fehler gemacht habe (und das waren verdammt viele) d.h. nicht das ich so wie ich bin mit mir glücklich bin, aber doch finde ich mich ganz ok. Andere sehen das nicht immer so, aber das ist mir wirklich objektiv vollkommen egal. Ich habe Ängst, auch Verlustängste, aber ich bemühe mich nicht danach zu handeln und es gelingt auch, wenn auch nicht immer. Im übrigen glaube ich an Gott, bin zwar kein Kirchgänger und habe auch so meinen eigenen Glauben und mir hat das geholfen.
                        Ich denke mal passt verdammt gut auf euch auf. Und so wie ihr miteinander umgeht (lt. deine Beschreibung) denke ich ist das ganz ok. Seid nur bitte vorsichtig miteinander. Bislang habe ich sehr rational argumentiert, ich glaube nicht das dir das geholfen hat. Habe die Tragweite falsch eingeschätzt. Ich denke das was du unter Pkt. 6 gesagt hast (diese Angst), ist vielleicht die gundsätzliche Problematik warum ein anderer Mann überhaupt ne Chance hatte. Aber ich lehne mich zuweit aus dem Fenster, bin im Moment bisschen verunsichert.
                        LG
                        Stefan
                        Lg
                        Stefan

                        • jutte_12150799

                          Guter Rat
                          Hallo Teuna,
                          meine Hochachtung, brillianter Ratschlag. Kann ich nur unterstreichen und hätte es nicht besser ausdrücken können.
                          LG
                          Stefan

                          • jutte_12150799

                            Re.Re.Denken
                            Hi Teuna,
                            zu1)Zitat:Wieso bedroht es dich so sehr wenn deine Partnerin einen anderen liebt? Weil Liebe vom Grundsatz der Ausschließlichkeit ausgeht. Wenn ich jemanden liebe, liebe ich den Mensch als solchen, als Mensch halt. Nicht weil irgendwas gut kann oder mir einen Teil meiner Bedürfnisse erfüllt. Ich liebe den Menschen mit seinen Stärken und seinen Schwächen. Und dieses Liebe bedingt wiederum den Anspruch selbst geliebt zu werden. Deshalb wenn ich jemanden liebe möchte ich auch als Mensch geliebt werden. Dann möchte ich zu diesem Menschen gehören. Diese liebe weckt genau dieses Bedürfnis in mir. Wenn ich dann sehe ich decke nur die Bedürfnisse eines Teilbereiches des Partners ab, fühle ich mich nicht als Mensch geliebt der ich bin. Deshalb bedingt die Liebe als sochle auch eine Ausschließlichkeit. Darüber sollten wir nochmal reden, werde darüber auch nochmal intensiv nachdenken.
                            zu2) Zitat: Jemanden zu lieben setzt soviel positive Energie frei wieso empfinden wir dieses als schädlich, bedrohlich, verwerflich, unmoralisch etc. Ist doch paradox. Deine Sichtweise ist eindimensional. Liebe ist nicht nur positiv sondern hat auch negative Seiten. Alles im Leben hat eine positive und auch eine negative Seite. Dazu gibt es einige interessante Abhandlungen, die unter dem Oberbegriff Dualismus laufen. Wir suchen natürlich immer nur das Positive und lernen ständig, das es auch negatives gibt. Dies veranlasst uns immer weiter zu suchen und niemals wirklich bzw. sehr lange zur Ruhe zu kommen. Wäre der Mensch so gestrickt, dass er irgendwann einmal stehengeblieben wäre und gesagt hätte, so hier bleibe ich und ich entwickele mich nicht mehr, wären wir untergegangen. Angst zum Beispiel ist was neagitves, aber sie schützt uns auch vor Gefahren. Schmerzen was negatives, aber sie zeigen uns das mit dem Körper was nicht stimmt. Verlustangst ist was negatives, zeigt aber auch was mir wichtig ist und zeigt auch das ich in der jetztigen Situation glücklich bin. Die Gefahr dieser Denkweise ist aber auch das man bei positiven Gefühlen immer weiß - Hey es gibt auch eine andere Seite dieses Gefühls und das kann einen Menschen daran hindern das positve Gefühl uneingeschränkt auszuleben.
                            zu 3)Du hast eine immense Angst selber mal in solch eine Situation zu geraten. Du projizierst deine Angst auf meinen MAnn. Teil1: Klar habe ich Angst nochmal in eine solche Situation zu geraten. Deshalb weil ich wie oben beschrieben ein bestimmtes Verständnis von Liebe habe. Teil2: Ich projiziere diese Angst nicht auf deinen Mann, weil ich es nicht muss. Ich war in dieser Situation!!! Deshalb brauche ich nur zu beschreiben. Ich war auch in deiner Situation, deshalb muss ich auch nur deine Situation beschreiben. Das was mir in der Situation deines Mannes massiv gefehlt hat, war die emotionalle Nähe und die Vertrautheit. Obwohl ich zu diesem Zeitpunkt wußte wie meine Partnerin empfindet, weil ich dieser Situation selber erlebt habe und sie wirklich verstehen konnte und ich diese Frau wirklich geliebt habe. Konnte sie mir letztlich diese emotionalle Verbundenheit nicht geben. An manchen Tagen kam ich klar und an manchen halt nicht. Ich bin immer wieder darauf gekommen das mir genau diese Verbundenheit fehlt. Folge war und das ist immer so, man distanziert sich langsam aber sicher und zuerst geht der Respekt und dann die Liebe. Ein Effekt der emotionallen Selbsterhaltung.
                            zu 4) Und ich bin auch der Meinung, dass ich sehr wohl das Recht habe meine Beziehung, sprich seine Meinung, dahingehend zu verändern, dass es sich für BEIDE positiv weiterleben läßt.
                            Natürlich hast du das Recht dazu die Meinung deines Partners zu beeinflussen. Nur dein Mann ist in einer schlechten Position. Du hast zur Zeit das was du willst; Mann und Freund. Dein Mann hat zur Zeit das was er nicht will und er mu diese Situation ertragen und soll aus dieser Situation des Drucks eine Entscheidung treffen. Er hat die Wahl entweder er kann mit deinem "neuen" Leben glücklich sein oder er verliert dich ganz. Und zumindest noch kann er mit deinem neuen Leben wohl nicht glücklich sein. Ich hatte nie Erfolg damit einen Menschen im Denken zu verändern und bislang hat noch niemand Erfolg damit bei mir selbst gehabt.
                            zu 5)Beziehung über einen so langen Zeitraum muß sich verändern sonst wird sie langweilig und öd. Beziehung verändern sich automatisch, weil sich das Umfeld verändert. Im übrigen verändert man eine Beziehung nie einseitig. Man redet vorher miteinander, was einem fehlt und was man möchte. Man schafft nicht erst Fakten und redet dann. Du hast die Beziehung einseitig verändert und erwartest nun von deinem Partner das er diese Veränderung mitträgt. Zumindest im Zeitpunkt deines Fremdgehens hast du deinen Mann als Mensch (d.h. als Gesamtbild) nicht respektiert, und Teilbereiche. Wenn man eine Beziehung verändern will so sollte das gemeinsam passieren.
                            zu6)Ich habe für mich ein Ziel wohin ich mich im Inneren weiterentwickeln möchte, ich habe ein Bild von mir, wie ich mich in 50 Jahren fühlen möchte. Du kannst nicht wissen, wie du dich in 50Jahren fühlst. Da wird noch soviel passieren, das dein Denken/Fühlen beeinflussen wird. Wenn du dieses Ziel hast, dann wirst du es definitiv niemals erreichen können. Und da ich fest davon überzeugt bin das das nicht funktionieren kann, kann ich dir auch nicht sagen wie du das erreichen kannst. Ich meine du lebst jetzt und im Jetzt hast du Probleme/sorgen/Ängste und diese gilt es zu lösen. Und dabei sollte das Ziel variabel sein. Wenn ich denke wieviele Ziele ich im leben hatte, mit 12J wollte ich Fussballstar werden nach Abschluß meines Studiums wollte ich Manager werden und Ferrari fahren. Jetzt spiele ich in den "Alten Herren" und fahre Opel. Bin aber trotzdem glücklich, weil ich die Ziele immer angepasst habe bzw. anpassen musste.
                            zu6) Ich halte dich weder für egoistisch noch für rücksichtslos. Ich versuche dir nur meine Art zu Denken näher zu bringen. Und das nicht vor dem Hintergrund das ich meine das meine Art zu Denken die richtige sei, Nein einfach, weil ich hoffe, das meine Art zu denken, dir vielleicht die Möglichkeit gibt mal aus einer anderen Sichtweise die Problematik zu sehen, mal neue Denkweisen kennenzulernen. Das ist der einzige Input den ich dir geben kann. Meine Art des Denkens. Aber keinerlei Handlungsalternativen, das Wie nein da kann und werde ich nicht zu sagen können.
                            LG
                            Stefan

                            • jutte_12150799

                              Freiheit
                              Hallo Teuna,
                              was ist den Freiheit überhaupt: per Definition ist Freiheit, das man ohne irgendwelche Zwänge entscheiden bzw. handeln kann. Aber können wir das denn wirklich? Wir unter liegen biologischen Zwängen bzw. haben wir bestimmte klar definierte Bedürfnisse bzw. Gefühle. Unterliegen wir nicht dem Zwang, genau diese Bedürfnisse befriedigt haben zu wollen. Hunger, Liebe, Nähe unser Leben ist doch davon geprägt das wir bestrebt sind diese Bedürfnisse zu befriedigen. Wir haben somit den Zwang diese zu befriedigen. Also sind wir insoweit unfrei. Wenn wir aber nie ganz frei sein können, ist dann Freiheit überhaupt erstrebenswert. Letztlich willst du doch nicht wirklich frei sein, du willst doch nur das du deine Bedürfnisse entsprechend befriedigt haben willst. Freiheit wird doch nur dann gefordert wenn man sich in einem bestimmten Teilbereich seines Lebens unfrei fühlt und das heißt das man Entscheidungen oder Handlungen unter einem Zwang ausführt und unter diesem Zwang leidet man.
                              Du hast Recht Egoismus ist ja per se nichts schlechtes und ist erforderlich für eine funktionierende Partnerschaft. Aber bislang warst du doch egoistisch, bisher hast du von deinem Mann erwartet das er deine Bedürfnisse erfüllt und das hat er getan. Der andere Mann hat dann Bedürfnisse bei dir geweckt, die dein Partner nicht erfüllen konnte. Aber das hat ja nichts mit Freiheit zutun. Du bist doch frei, kannst doch frei entscheiden, bleibe ich oder trenne ich mich. Diese Freiheit hattest du doch bislang immer. Das Problem ist doch das dein Mann Probleme hat dir diese Freiheit einzuräumen. Dir Probelme die dein Mann damit hat sind genauso nachvollziehbar wie die Probleme die du hast. Aber beide seid ihr frei. Du bist so egoistisch das du nen anderen Mann noch zusätzlich braucht und dein Mann ist so egoistisch das er dich nur für sich will. Beides in Einklang zu bringen funktioniert nicht (zumindest noch nicht). Da liegt doch das eigentliche Problem. Das Problem liegt doch weder darin das du egoistisch bist oder hier irgendjemand unfrei wäre. Das Problem liegt darin das hier zwei verschiedene Bedürfnisse oder Wünsche existieren die zur Zeit nicht in Einklang zu bringen sind. Ein weiteres Problem liegt darin, das du letztlich nen schlechtes Gewissen hast und nach Erklärungsansätzen suchst um dieses schlechte Gewissen (was im übrigen vollkommen verständlich ist)weg zu bekommen. Und dies versuchst du dadurch, das du deine Gefühle hinterfragst. Das ist ja grundsätzlich auch ok so. Und ein Ansatz ist, einfach zu akzeptieren das du bist wie du bist; fühlst wie du fühlst. Und da spielt doch die Meinung anderer überhaupt keine Rolle. Allerdings spielen ja noch dein Freund und dein Mann mit. Und niemand tut einem Menschen gerne weh. Aber es ist klar du tust deinem Mann weh. Natürlich kannst du nicht anders, aber Fakt ist du tust ihm weh und das macht niemand gerne und das tut dir leid. Aber du kannst nicht anders. Das ist halt so, da kannst du nichts ändern.
                              Aber die ganze Problematik die aus meiner Sicht relativ einfach ist, auf eine höhere intellektuelle Ebene zu heben, indem man sich grundsätzlich mit der Frage beschäftigt inwieweit Freiheit und Liebe (Partnerschaft) funktioniert halt ich für zwar interessant aber bringt dich eher vom eigentlichen Problem weg. Aber ich kenne dieses Denken aus eigener Erfahrung, ich habe in meiner Lebenskrise, zum Teil abenteuerliche Gedankengebäude gebastelt, bis mich dann die Realität eingeholt hat und der Aufschlag war recht hart. Es hat gutgetan sich mit, ver,eintlich großen intellektuellen Fragen wie Freiheit, Moral oder Wahrheit auseinanderzusetzen, aber nur deshalb, weil ich solange ich das gemacht habe mich nicht um das Grundproblem gekümmert habe. Und mir immer eingeredet habe "Ja, Stefan du denkst ja über deine Situation nach, halt auf einer höheren Ebene" und das hat gutgetan, aber nichts gebracht.
                              Ich meine die Fragestellungen sind folgende:
                              1) Was willst du? Was sind konkret deine Wünsche unabhängig von den Partnern?
                              2) Wie kriegst du deine Wünsche erfüllt? Können deine aktuellen Partner das denn überhaupt? Wie geht dein Mann damit um? Willst du nicht lieber doch einen einzigen Partner der dir deine Wünsche erfüllt?
                              Lg
                              Stefan

                              • jutte_12150799

                                Denken
                                Nein wir sollten nicht aufhören zu denken. Bsp.: du hast mal zuftreffend beschrieben wie du mit der Angst um deine Kids umgegangen bist. Du hast die Angst verrationalisiert und dann ging sie weg. Angst ist eine Gefühl und wärest du nur bei diesem Gefühl stehengeblieben wäre die Angst geblieben. Also niemals aufhören mit denken.
                                Nachdenklich macht mich deine Aussage: das du Verständnis für deine Vorgehensweise erhalten möchtest. Warum? Was bringt es dir, wenn ich sage, ich hätte für deine Vorgehensweise Verständnis? Bin ich ein Richter oder habe ich oder irgendein andere auf dieser Welt das Recht zu sagen - Richtig oder Falsch. Ich verstehe das man so denken kann wie du, hab im übrigen auch mal so gedacht oder gefühlt. Ich habe für mich, aber nur für mich, festgestellt, dass wenn ich jemanden liebe ich diesen Menschen glücklich machen will. Und wenn mein Partner dadurch unglücklich wird das ich einen Teil meiner Bedürfnisse woanders befriedige, liebe ich den Menschen nicht mehr so wie ich lieben will. Aber das ist meine ganz persönliche Erfahrung. Was anderes ist es wenns um reinen Sex geht. Würde meine Partnerin sagen, dass sie gerne mal mit einem anderen Mann schlafen wolle, nur wegen der anderen vielleicht besseren Sexualität. Ich würde zustimmen, aufgrund meiner Überzeugung das man Sex und Liebe durchaus trennen kann. Das können Männer wie Frauen, bei Frauen glaube ich jedoch, das dort dann vielmehr Gefühl ne Rolle spielt. Ich hab auch auch gelernt das Frauen durchaus in der Lage sind Sex und Liebe zu trennen. Ich bin meiner Partnerin absolut treu, aber nicht aus der Überzeugung weil ich meine die Moral sagt das, sondern schlicht weil meine Bedürfnisse fast alle erfüllt werden. Bitte sie werden nur fast alle erfüllt, aber mir reicht das im Moment. Ich hoffe das bleibt so aber dafür gibts keine Garantie. Ich kann deine Gefühle verstehen, ich glaube jedoch nicht das dein Weg von deinem Mann mitgetragen werden kann.
                                LG
                                Stefan