kitty_12632564

Danke!
Hey Lilly. Vielen Dank für diesen Beitrag. Er spricht mir direkt aus dem Herzen, obwohl ich erst Anfang 30 bin. Aber ich fühle ganz genauso. Ich hätte es niemals besser ausdrücken können!
Danke, dass es Frauen wie dich gibt!!


Mehr brauch ich dazu gar nicht zu sagen.


Liebe Grüße
powerkatze

kitty_12632564

Hey Lilly,
schön es auch mal so von Seiten einer frau so zu hören, wie du es siehst und empfindest. Ich sehe es genau so, bin in der gleichen Lage,..... und recht zufrieden damit ( klar, Auf und Abs gibt es überall). Das es nicht "optimal" nach den Regeln der Gesellschaft und der Moral vieler Leute geht, ist mir schon klar, aber diese Leute dürfen gerne ihr Leben leben. Keiner kann sicherlich beanspruchen, alles richtig zu machen, kein Egoist zu sein, nie Fehler zu begehen oder wider besseren Wissens zu handeln. Offensichtlich geht es dir gut, so wie es ist, dein Leben ist für dich lebenswert,...also bitte, ist doch alles o.k.!
LG Paul.

lauro_12849669

RE:Klar
Hi Steve,
klingt ein bißchen nach ABschied. Hoffe dem ist nicht so, vielleicht finden wir ja ein anderes Thema was uns bewegt(auch ohne emotionalen Notstand). Ich hätte Lust mich weiterhin mit dir auszutauschen.
Alles Liebe
Teuna

    jutte_12150799

    Sorry
    Hi,
    kein Abschied. Vorschlag: Wir machen es so, wenn du irgendwas hast, wozu du gern meine Meinung hören magst meld dich einfach. Werde jeden morgen und nachmittag (außer Wochenende) mal kurz reinschauen. Vielleicht hab ich ja auch mal ne Frage. Ja ich habe eine wegen meiner Beziehung. Werde dir da nächste Woche mal was schreiben und mal sehen wie du das siehst.
    Nochmals Danke, der Austausch hat auch mir gutgetan.
    Bis dann
    Stefan

      lauro_12849669

      RE:Sorry
      Schön schön schön, freue mich darauf. Werde also weiterhin im Forum bleiben und ebenso schauen.
      Schreibst du einen neuen Beitrag oder soll ich unter meinem nachsehen?
      Bis dahin wünsche ich dir ein wunderschönes Wochenende!
      Teuna

      kitty_12632564

      "Untreue"
      Hallo Lilli,


      musste mich spontan zu Deinem Beitrag äussern. Ich kann Dich sehr gut verstehen...wir sind seit mittlerweile 14 Jahren verheiratet, jetzt Anfang 40, mit einem Kind...etc. Und seit einiger Zeit hat meine Frau, wie Du auch, das Gefühl, etwas Nachholen zu müssen, wieder Schmetterlinge im Bauch spüren wollen und vorallem sexuell einiges nachzuholen....Vor einigen jahren war ich derjenige, der dieses Gefühl hatte und wir haben offen darüber gesprochen. Ich hatte einige Affären, von denen meine Frau wusste. Nun, seit ca. 6 Monaten, verspürt sie das verlangen Ihren Horizont sexuell zu erweitern, und vorallem ihre veränderte sexualität auszuleben... Ich muss gestehen, dass es mir nicht immer leicht fällt, wenn ich weiss, sie ist jetzt in diesem moment bei ihrem Liebhaber.....
      Aber auch hierüber versuchen wir offen miteinander umzugehen, damit eben nicht immer wieder dieses schlechte gefühl aufkommt...usw. Wir denken, das ist einfach ein Phase, die Mann und Frau nach etlichen Jahren Ehe haben.....
      Ich weiss,unsere offene Art mit diesen Dingen umzugehen, ist in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabu-Thema. Obwohl es eine vielzahl betrifft.Aber man lebt nur einmal.....und das Leben ist viel zu kurz....
      In diesem Sinne....
      Ebenfalls schöne Grüsse aus dem schönen Hamburg

      17 Tage später

      Antwort auf Frage:
      Guten Morgen Stefan,
      freue mich wieder von dir zu hören, hier der Versuch einer Antwort.
      Zunächst einmal glaube ich nicht, dass jeder der ja zu einer Partnerschaft sagt und in einen verliebt ist,automatisch meint ihm sexuell treu sein zu müssen. Zu wollen schon eher, da man emotional sehr focusiert ist. Ich glaube das JA zur Partnerschaft beeutet vielmehr du bist der Mann mit dem ich Kinder großziehen möchte. Und die Angst des Mannes vor dem Fremdgehen der Frau ist glaube ich die Angst davor evtl.fremde Kinder großziehen zu müssen, sprich nicht seine Gene weitervererben zu können. Ich bin der Meinung, dass wenn man zwei Menschen sich kennenlernen, sich verlieben es aufgrund von biologischen,chemischen Naturgesetzen passiert. Genetische Kompatibilität. Liebe entsteht später z.B.aufgrund von Harmonie und Verläßlichkeit. Und können Frauen ohne zu lieben fremdgehen? Ich glaube ja! Auch hier denke ich, dass zunächst nur ein biologisches Programm (Vermehrungswunsch) anspringt, die Frau reagiert auf vermeintlich starke Gene und entwickelt einen sexuellen Trieb. Mit Liebe hat dies eigentlich nichts zu tun, denn Liebe entwickelt sich erst und ist nicht zu Beginn vorhanden. Nur jetzt kommt unsere Erziehung ins Spiel. Die sexuelle Befreiung, sprich das Zugeständnis, dass auch Frauen einen sexuellen Trieb haben dürfen gibt es ja noch nicht so lange. Frauen sind auch häufig noch im Volksmund "Schlampen" wenn sie ihre sexuellen Bedürfnisse äußern und leben. Männer mit viel Erfahrung in diesem Bereich waren schon immer "Helden". Also haben Frauen gelernt es immer mit Gefühlen zu begründen, um die "Verwerflichkeit" ein wenig abzuschwächen. Ich glaube, dass Frauen einen genauso starken Trieb haben sich fortzupflanzen wie Männer, eingeschränkt wird dieser nur in der Schwangerschaft und der Aufziehung von diesen. Was bedeutet dieses nun für die Vertrauensfrage? Ich vertraue in diesem Punkt keinem Menschen, wenn er sagt ich gehe nie fremd, da der Fortpflanzungstrieb dem Überlebenstrieb fast, wenn nicht sogar gleichzusetzen ist. Ich denke gesellschaftliche Untersuchungen belegen dieses ja auch, aus denen hervor geht, dass die Prozentzahl der "Fremdgeher" sehr hoch ist. Ich möchte aus diesen Gründen meinem Partner auch nicht das Versprechen abverlangen, dieses niemals zu tun, da ich ihn statistisch betrachtet irgendwann zur Lüge nötige. Ich möchte meinem Partner glauben und vertrauen wenn er mir sagt, dass er mich liebt und das kann er auch wenn er fremdgeht. Und wenn es in der Partnerschaft ansonsten stimmt, man harmonisch miteinander auskommt, sich ergänzt und für einander da ist, dann ist auch die Verlustangst, die in der Regel damit einhergeht, zu bewältigen. Ich bin ein Vertreter der Meinung, dass eine Beziehung niemals von aussen kaputt geht, ein Dritter niemals die Fähigkeit hat eine gute Beziehung zu "zerstören". Wenn ein Fremdgehen zur Trenung führt, dann war die Beziehung nicht das was sich einer von ihr erwartet hat. Die Vertrauensfrage sollte man grundsätzlich an anderen Dingen festmachen und nicht an der sexuellen Treue.
      Meine Frage lautet: wenn man den Fortpflanzungstrieb als einen natürlichen sehr starken Trieb akzeptiert und sich von allen gesellschaftlichen, kirchlichen Moralvorstellungen und Ängsten mal löst und ihn ausleben kann, was passiert dann? Wenn die Unterdrückung, die glaube ich immer zur Unzufriedenheit führt, einfach weg fällt? Werden wir dann nicht alle zufriedener und friedlicher? Oder endet es im Chaos? Sind denn die ganzen Trennungen nach kurzer Ehedauer nicht eine Folge dessen, dass Menschen diese Unterdrückung nicht mehr aushalten wollen und glauben die Trennung sei der einzige Weg? Bin auf deine Antwort gespannt.
      Alles Liebe bis dahin
      Teuna

        jutte_12150799

        Herzlichen Dank
        Hallo Teuna,
        zuerst vielen herzlichen Dank für deine Auffassung zu diesem Thema, hat mich schlicht begeistert. Ich versuche mal zusammen zufassen was du gesagt hast, ob ichs richtig verstanden habe.
        1) Sexualität ist bei Mann und Frau ein biologisches Programm das anspringt um die Art zu erhalten. Dieses Programm hat sich über Jahrmillionen entwickelt und hat sich in unsere Gene fest eingebrannt.
        Hier stimme ich dir vollständig zu. Was sich über Jahrmillionen entwickelt hat, lässt sich nicht binnen weniger Generationen umkehren. Dies ist eine Tatsache der man sich stellen muss. Finde es im übrigen beeindruckend das du genauso denkst.
        2) Die gesellschaftliche Rolle der Frau sehe ich ebenfalls genauso. Männer mit ständig wechselnden Frauen sind Helden, wobei Frauen mit ständig wechselnden Männer eher als Schlampen abqualifiziert werden. Allerdings gilt das mittlerweile nur bei Singles. Ein Mann der in einer Partnerschaft lebt und trotzdem ständig fremdgeht wird mittlerweile genauso negativ betrachtet, wie eine Frau die das selbe tut. Meine Erfahrung ist das wenn ein Mann gegenüber seinem Freund erklärt das er neben seiner Partnerin noch die ein oder andere Affäre hat, dies bei weitem nicht mehr dazu führt das er als Held da steht. Das erscheint mir mittlerweile als gesellschaftlicher Konsenz akzeptiert zu sein.
        3) Wenn jemand JA zu einer Partnerschaft sagt, will er dem Partner auch sexuell treu sein, weil er stark auf diesen Partner fokussiert ist. Der Partner will das zwar, aber er weiss auch das er dies vielleicht nicht schafft. Wenn die Fokussierung im Laufe der Zeit nachlässt, was normal und unabwendbar ist, verändern sich die Gefühle gegenüber dem Partner, die Fokussierung lässt nach und damit erhält ein Dritter wiederum die Möglichkeit zumindest sexuell in die Beziehung einzugreifen. Das ist objektiv betrachtet nicht zu verhindern. Da stimme ich dir ebenfalls im Grundsatz zu.


        Das heißt also im Grundsatz ist genetisch gesehen die lebenslange sexuell Treue wieder unserer Natur. Was nicht heißt das es nicht Paare gibt die das tatsächlich schaffen. Denn in unserer Natur liegt auch körperliche Gewalt auszuüben und auch das tun wir nicht, obwohl es wieder unserer Natur ist. Denn wir haben auch gelernt in den Jahrmillionen unserer Geschichte gelernt das der Mensch nur im Rahmen einer Gruppe überlebensfähig ist. Und um in einer Gruppe zu leben muss der Einzelne auch Kompromisse eingehen und sich an die Normen/Werte der Gruppe zu halten. Auch das ist in unseren Genen fest verankert. D.h. wenn ich eine Partnerschaft eingehe muss ich bereit sein Kompromisse einzugehen, die mir als Individuum vielleicht nicht gefallen. Das Gefühl der Liebe hingegen hilft uns die Kompromisse die ich im Rahmen einer Partnerschaft eingehe nicht als Belastung zu empfinden. In dem Moment wo ich diese Kompromisse Bsp.: sexuelle Treue als Belastung bzw. Unterdrückung empfinde, kann es doch mit der Liebe nicht mehr soweit her sein. Natürlich ist eine Partnerschaft ein dynamisches Gebilde und die Liebe ebenfalls, d.h. beides ändert sich im Zeitverlauf, dann kann es natürlich zu einem Seitensprung kommen, der nichts mit der Partnerschaft in ihrer Substanz zutun haben muss. Aber wenn wir jetzt mal weiterdenken. Was verbindet man mit dem Begriff Liebe. Nach deiner Aussage, ist Liebe gekennzeichnet durch Harmonie und Verlässlichkeit und Vertrauen. Wenn man seinen Partner liebt, möchte man ihm doch nicht weh tun. Wenn man dann aber seiner Natur nachgegeben hat oder nachgeben würde und man war sexuell Untreu tut man dem Partner dann weh, wenn man es ihm sagt. Aber man will ihm aus Liebe nicht weh tun. Also sagt man es nicht. Die Folge ist man verliert den Respekt gegenüber dem Partner und man verliert sein Vertrauen, denn der Partner wird über kurz oder lang was merken (das Bauchgefühl des Partners halt). Und dies führt dann zur Trennung. Aber nehmen wir mal an das Frau oder Mann dem jeweiligen Partner vor dem Seitensprung sagen, hey ich hab da jemanden kennengelernt mit dem ich mir vorstellen könnte zu schlafen. Wie soll das praktisch ablaufen. Sag der Partner dann klar dann mach das, Hauptsache du bist glücklich? Ok das wäre toll wenn er das sagen könnte. Aber Sexualität ist nun mal ein ganz intimer Bereich einer Partnerschaft den will keiner so gerne teilen. Ich für mich wollte zumindest dabei sein, wenn meine Partnerin mit jemand anderem schläft. Wobei ich nicht wüsste was da in mir vorging. Ich lieb sie halt und bin auch auf sie fokussiert. Ich würde dann daran arbeiten das diese Fokussierung die ich habe weggeht und will das meine Partnerin überhaupt. Will sie das ich nicht mehr auf sie fokussiert bin. Es ist doch für jeden Menschen angenehm das der Mensch den man liebt auch auf mich fokussiert ist. Du hast gesagt das Frauen gelernt haben einen Seitensprung mit Gefühlen zu rechtfertigen, obwohl das mit Liebe nichts zutun hätte. Aber das ist doch kein bewusster Vorgang. Dieses Gefühl kommt doch auf und indem Moment wo es aufkommt ist es eine Tatsache der man sich stellen muss. Da ist ein Gefühl und Frau empfindet das als Liebe. Und damit bekommt der Vorgang des Seitensprunges der genetisch relativ leicht zu verarbeiten wäre, doch von weiblicher Seite eine gefühlsmäßige Dimension. Wenn Frau das als Gefühl erlebt, wie soll Mann dann sagen das hat nichts mit der Liebe zu ihm zu tun? Denn im Grundsatz hast du absolut recht Vertrauen als den Eckpfeiler einer Partnerschaft kann man nicht an sexueller Treu messen, dass sehe ich absolut genauso.
        Nun zu deinen Fragen:
        Für mich stellt sich nicht die Frage nach allgemeinen Moralvorstellungen, für mich ist viel eher entscheidend was die beiden Partner vereinbaren. Ob die Außenwelt mit dieser Vereinbarung leben kann oder nicht, darf die Allgemeinheit nichts angehen. Allerdings weiß ich auch das das Umfeld das schon anders sieht und sich schon in die Partnerschaft einmischt, wenn sich die beiden Partner aber einig sind, dürfte das aber kein Problem sein. Es ist doch letztlich so, da gibt es zwei Individuen die eine Partnerschaft eingehen. Da es aber zwei unterschiedliche Menschen sind, muss jeder Kompromisse eingehen und das heißt nun mal das jeder auf bestimmte Freiräume die er hätte, wenn er alleine leben würde verzichten muss. Er erhält dafür die Geborgenheit und die Harmonie in einer Beziehung. Diese Kompromisse sind auch am Anfang kein Problem weil das Vehikel Liebe uns in die Lage versetzt die Kompromisse zu akzeptieren und diese Kompromisse nicht alles negativ zu empfinden. Denn die Kompromisse (Beschneidung der eigenen Freiheit) bleibt objektiv gleich, nur unser Empfinden ändert sich. Das was wir vorher noch bereit waren zu akzeptieren empfinden wir jetzt als Unterdrückung. Wenn wir diese Unterdrückung abstreifen gehts dem einen Partner sicher besser, aber das Problem ist doch das man beide Partner dazu bringen will zu fühlen das es der richtige Weg ist. Und wenn das der andere Partner nicht so empfindet kann man nichts machen. Denn genauso wie man seine eigenen Empfindungen als Tatsache annehmen muss, muss man dies auch bei den Empfindungen des anderen machen. Ich denke mal zufriedenen und glücklicher werden vielleicht einige sein, aber nicht alle. Das Lebensmodell das du anspricht trifft wohl für viele zu, wenn sich mehr Menschen so wie du damit auseinandersetzen, würden auch mehr Menschen zu der klaren Überzeugung kommen das dieses Lebens- oder Partnerschaftsmodell vielleicht das ehrlichere ist, weil die klaren Fakten einfach dafür sprechen. Aber ob die Menschen das auch so empfinden können, das braucht Zeit und manche Menschen brauchen halt den sicheren Hafen.
        Nochmals Danke für deine Antwort und Sorry das ich soviel geschrieben habe. Ist alles noch ein bisschen wirr, weil ich selbst für mich noch kein absolut klares Bild habe.
        LG
        Stefan

          jutte_12150799

          @teuna
          Ich bin zwar nicht direkt angesprochen, aber ich möchte dir meinen Dank aussprechen. Du hast genau das gesagt, was ich fühle und lebe.
          Ich finde auch dass zu einer Partnerschaft mehr gehört, als die körperliche Treue (ich nenne es mal so) und das meine ich ganz ehrlich.
          Ich brauche auch meinem mann nichts vorzumachen oder vorzuspielen, denn ich liebe ihn ja und bin gerne mit ihm zusammen. Deshalb habe ich auch kein schlechtes Gewissen, was die Affäre betrifft. Ich treffe den anderen nur alle paar Wochen und es gibt nicht viel was uns verbindet. Das ist bei meinem Mann anders.


          Ich bin sehr froh, dass es auch noch Menschen gibt, die es so sehen. Ich dachte schon, ich muß in die Freak-Show. :-)


          LG

            lally_11969332

            @powerkatze
            Freue mich über deinen Beitrag, da auch ich über jeden Menschen der ähnlich denkt, fühlt bzw. handelt dankbar bin. Denn wir sind letztendlich doch soziale Wesen und wollen uns einer Gemeinschaft zugehörig fühlen und nicht als Einzelkämpfer unser Dasein fristen. Hier im Forum gibt es Einige die unsere Ansichten teilen und dies gibt mir ein gutes Gefühl.Und ich finde auch nicht, dass wir in eine Freak Show gehören. Lebe dich weiter, sei glücklich.
            Liebe Grüße
            Teuna

            jutte_12150799

            Das versuche ich auch so zu leben,
            ein Familienmensch zu sein, ein Vater und Mann, meine "gesellschaftlichen" Pflichten zu erfüllen ( was ich gerne tue),..... zufrieden und glücklich zu sein. Aber es gibt Punkte die nicht ausreichen, die in diesem normalen Leben eingeengt sind. Bei jedem Menschen gibt es solche Punkte, jeder geht mehr oder weniger anders damit um, jeder ist mehr oder weniger glücklich mit diesen Einschränkungen. Ich für meinen Teil habe jemanden gefunden, der mit mir einen Großteil des "Fehlenden" teilt, der mein Leben bereichert mit Dingen, die ich sonst so nicht erleben kann. Deshalb bin ich keine schlechter Vater, Mann, Freund,..... das eine zufriedenen Leben hat nix mit dem "heimlichen zufriedenen Leben" zu tun. Ich trenne mich eben nicht "leichtfertig" von einem meiner Leben, sondern versuche, beiden gerecht zu werden. Beide tun mir gut, gehören zu mir,...es muß kein Entweder / Oder geben!
            LG Paul

              aled_12717377

              Nicht so einfach
              Hi Paul,
              natürlich gibt es Punkte im Rahmen einer Beziehung die man als Einschränkung empfindet. Und das man sich diese Punkte bei einem anderen Menschen holt ist auf den ersten Blick durchaus nachvollziehbar. Wer beurteilt denn ob du ein schlechter Vater oder Mann bist. Doch nicht die Allgemeinheit oder die Gesellschaft. Das beurteilst du doch für dich selbst. Die Frage ist nur ist das ehrlich. Ob du ein guter Vater bist das beurteilen deine Kinder bzw. sie werden das beurteilen wenn sie alt genug sind. Ob du ein guter Mann bist, das beurteilt deine Frau. Wenn deine Frau alles wüsste würde sie sicher nicht sagen du seist ein guter Mann. Der Weg den du gehst ist mit Sicherheit für dich der richtige und keiner hat das Recht dir zu sagen dieser Weg sei falsch. Nur Fakt ist nunmal du belügst deine Frau und Unehrlichkeit gegenüber sich selbst und gegenüber anderen ist nunmal keine tragfähige Basis für ein Leben. Wir sind in dieser Welt halt nicht alleine überlebensfähig wir brauchen Kontakt zu anderen Menschen und wenn man ein Leben auf einer Lüge aufbaut kann das nur zeitweise funktionieren. Ich habe auch mal so gelebt, deshalb kann ich mich sehr gut in deine Lage hinein versetzen. Meine Situation war ich glaubte das ich weder ohne die eine noch die andere leben könnte. Ich habe mir immer gesagt das ich so doch ganz zufrieden wäre. Aber ich war es nicht,ich war weder zufrieden noch glücklich, ich habe mir das eingeredet um weiter zu Leben ohne mich entscheiden zu müssen, weil ich es nicht konnte. Aber letztlich habe ich immer gewusst das es nicht von Dauer sein kann. Ich sage nicht das es bei dir genauso aussieht und sage auch nicht das du ähnlich handeln solltest. Dient nur als Anregung zum nachdenken und vollkommen ergebnisoffen.
              LG
              Stefan

                lally_11969332

                Freak
                Hi
                in die Freak schow muss keiner. Denn alle die sich hier äußern machen sich zumindest ein paar Gedanken zu sich selbst. Ein Großteil der sogenannten Allgemeinheit propagiert nach aussen Moralvorstellungen und Werte die sie zu großen Teil nicht selbst erfüllen. Und das ist zutiefst Unehrlich. Aber indem man sich über sich selbst ein paar Gedanken macht, ist es zumindest der erste Weg um ehrlich zu sich selbst zu sein. Und letztlich ist das entscheidend. Man sollte aber auch nicht nur dadurch das es auch noch andere mit der gleichen Meinung wie man selbst gibt, davon ausgehen das der Weg der richtige ist. Man sollte schon selbstkritisch mit sich umgehen. Aber alleine die Tatsache das man sich in diesem Forum äußert und darüber nachdenkt ist schon mehr als die Allgemeinheit tut. Als ich in einer ähnlichen Situation war, habe ich zwar verstandesmäßig genauso argumentiert wie du und Paul, aber irgendetwas in mir hat mir immer gesagt, das ist falsch was du machst. Aber es war in mir selbst und um dieses Gefühl wegzukriegen habe ich mich mit Moral/Werten usw. beschäftigt. Aber das Gefühl ging nicht weg, war erst weg als sich die Situation geändert hat. Aber es ist auch heute noch so, dass mich die Allgemeinheit die Gesellschaft ja sogar Teile in meiner Familie eher in der Freak schow sehen würden und vielleicht gehöre ich da auch hin. Aber ich denke da würde ich mich wohlfühlen und darum gehts.
                LG
                Stefan

                  lauro_12849669

                  @steve
                  Guten Morgen,


                  möchte zunächst auf den Satz des sicheren Hafens eingehen. Ich denke nicht, dass dieser verloren geht, eher im Gegenteil. Wenn mein Partner mich in der Gesamtheit sieht, erfasst und annimmt, ich mit ihm meine tiefsten Ängste und Bedürfnisse besprechen kann und nicht bei jedem Handeln meinerseits mit Verlustängsten reagiert, dann fühle ich mich sicher und geliebt. Wenn ich ständig einen Teil von mir verleugnen muß, damit ich ihm vermeintlich nicht weh tue, dann kennt er mich doch garnicht, wie soll ich dann glauben, dass er MICH liebt. Er liebt doch nur das was ich zeige und nicht alles.
                  Das "Fremdgehen" in der Heimlichkeit kann nur ein Abstecher für kurze Zeit sein, denn es frißt einen auf. Die schönen Momente die einem so richtig erscheinen werden immer von negativen Gefühlen begleitet. Aber diese Phase kann zur Klärung der eigenen Bedürfnisse dienen wenn man sie nutzt. Und, dass man diese Vorgehensweise zunächst preferiert liegt auch wieder in Angst begründet. Ich denke dieses ist menschlich, kann aber überwunden werden. Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass die Erfahrung die ich gemacht habe, meinem Mann von meinem Innenleben, meinen Bedürfnissen, Ängsten, Zerrissenheit, sprich Affäre erzählt zu haben, hat uns näher zusammen gebracht. Er steht zu mir, liebt mich dennoch und versucht gemeinsam mit mir an der Beziehung zu arbeiten. Neue Absprachen und Regeln aufzustellen.Losgelöst von gesellschaftlichen Normen.Sprich auch wenn wir beide viel Schmerz empfunden haben ist das Ergebnis dennoch positiv. Gerade weil er trotz des Schmerzes bereit ist mit mir den Weg weiter zu gehen ist doch ein Zeichen von Liebe und Wertschätzung. Obwohl ich nicht funktioniert habe, nicht nur wünschenswert gehandelt habe. Mir ist in diesen Momenten klar geworden, dass meine Beziehung nicht nur aus Alltag und Monotonie besteht. Das uns mehr verbindet als dieses. Der Prozeß der Umgestaltung ist noch nicht abgeschlossen es wird noch viele Gespräche und auch Leid geben, aber wir werden den Weg gehen. Ich für mich habe begriffen, dass die ANgst den anderen zu verlieren ein ständiger Begleiter ist und egal mit welchen Regeln man diese ANgst versucht zu minimieren, sie immer unser Begleiter sein wird. Ich kann nur lernen anders mit ihr umzugehen. Denn Garantien, welche der Satz bis, dass der Tod uns scheide, uns vorgaukeln will, gibt es nicht. Mal ganz davon abgesehen, dass dieser Satz in einer Zeit entstanden ist, in welcher die Menschen nur 35 Jahre alt geworden sind. Und die äußeren Zwänge die einen jahrelang in einer Beziehung verharren ließen gibt es auch nicht mehr. Letztendlich sind wir in unserem Sozialstaat alle in der Lage selbständig zu leben.
                  Und lieben Frauen den Seitensprung? Zunächst nicht, es ist nur eine Bedürfnisbefriedigung wie zu Beginn der Alltagspartnerschaft auch. Biochemische Prozesse die in einem anspringen, natürliche Prozesse die den Fortbestand der menschlichen Rasse sichern wollen. Wenn die Affäre länger währt kann daraus auch Liebe entstehen, wenn diese Beziehung sich nicht nur auf die Sexualität stützt. Frage: Ist Liebe teilbar? Habe ich 100% Liebe und liebe 10 Menschen, liebe ich jeden dann nur zu 10%? Wird die empfunden Liebe mit jedem neuen Menschen den ich liebe für den einzelnen weniger. Ich kann dieser mathematischen Rechnung nicht folgen, geschweige denn sie glauben. Ich denke solche Überlegungen entspringen auch nur wieder aus der Angst seine Einzigartigkeit zu verlieren. Aber wir sind und bleiben Einzigartig auch wenn der Partner uns verlassen sollte und uns dieses Gefühl nicht mehr vermittelt.
                  Ich glaube, dass Partnerschaften die auf Verständnis und freiheitlichem Denken beruhen auf Dauer die besseren Chancen haben lange zu überdauern. Denn Druck, sei es von aussen oder von innen erzeugt immer Gegendruck. Und Druck löst negatives aus, man wird im schlimmsten Fall krank. Ich möchte nicht wissen wieviele Menschen sich mit somatischen Symptomen herum schlagen, die in der Psyche, bedingt durch Unterdrückung der eigenen Bedürfnisse, begründet sind.
                  Zum Thema Gewalt: Du sagst, dass diese in der menschlichen Natur begründet ist und wir ihr nicht nachgeben. Dies sehe ich anders. Wir leben in einer Zeit, die von Kriegen, Gewalt und Terror dominiert wird. Gewagte These: Das angestaute Testosteron bahnt sich seinen Weg in die Aggression und führt zu Gewalt. Schauen wir mal auf die Affen(Bonobos) sie nutzen die Sexualität um Aggressionen in den Griff zu bekommen. Unterscheiden wir uns da wirklich so sehr? Natürlich wollen wir dieses, aber ist es dadurch auch so? In meinen Augen nicht. Ich kenne einige Männer/ Frauen die aufgrund sexueller Unausglichenheit agressiv werden und diese Aggresssionen in Form von subtiler Gewalt ausleben. Wenn du ganz ehrlich bist wirst du diesen Mechanismus auch bei dir schon entdeckt haben. Wenn wir dieses als Tatsache anerkennen kommt nun die Frage: Wie gehen wir mit dem natürlich Urtrieb um? Wohin kanalisieren wir die aufgestauten Urtriebe? Gibt es wirklich eine anderweitige dauerhafte Entlastung als durch Sex? Frage: wenn du Hunger hast und ich dir immer als Alternative etwas zu trinken anbiete, wirst du dann dauerhaft entspannt und glücklich bzw. zufrieden? Wenn du sexuelle Bedürfnisse hast und immer Sporttreiben gehst um diese Energien loszuwerden, wirst du dann glücklich? Ich glaube nicht daran. Und immer die eigene Frau zu bedrängen, die in ihrer Lust einem völlig anderem Zyklus unterworfen ist als der Mann.Frauen empfinden körperliche Lust in der Regel biologisch bedingt nur einmal im Monat, nämlich in der Zeit der Fruchtbarkeit und dann bitte recht häufig um die Befruchtung zu sichern.Männer hingegen unterliegen dem Programm möglichst viele Frauen und häufig, um das Streuen der eigenen Gene zu gewährleisten. Also, was tun mit der unterschiedlichen Lust?
                  ---Ich habe versucht meinem Mann diesbzgl. seine Bedürfnisse zu befriedigen und habe dann feststellen müssen,dass sich bei mir eine sehr starke Abwehr breit gemacht hat, da ich meinen eigenen Impulsen nicht treu geblieben bin. Nicht Nein gesagt habe obwohl ich es empfunden habe. Ende vom Lied, die Sexualität wurde noch mehr vermindert mit der Folge, dass beide noch unzufriedener wurden. Ich dachte schon, dass meine sexuellen Bedürfnisse nicht mehr vorhanden waren. Und innerhalb meiner Affäre habe ich dann festgestellt, dass dem garnicht so war. Nun kam ich wieder zum NAchdenken. Was läuft schief, dass ich meine Lust nicht mit dem Partner leben konnte? Hätte ich die Affäre nicht gehabt, hätte ich darüber garnicht mehr nachgedacht, hätte es als biologischen Verlauf, Vermehrung abgeschlossen, abgetan.-----
                  Ich denke das Zusammenkommen zweier Menschen basiert zunächst nur auf diesen natürlichen Prinzipien, die Natur hat ein lebenslanges Verweilen bei einem Partner nicht wirklich vorgesehen. Dass, wir dieses wollen liegt in unserem Sicherheitsbedürfnis und nicht allein sein Wollen begründet. Ist ja auch Ok, nur wie kommen wir dahin, dass wir es bekommen bzw. dem anderen dieses ermitteln? Wie schaffen wir es ein Gefühl von Verbundenheit ohne Gebundensein zu leben?
                  Tausend Fragen, wenige Antworten.
                  Habe mich glaube ich auch ein wenig in meinen Gedanken verloren. Hoffe du steigst durch mein Wirrwarr durch und legst nicht allzu viel Wert auf wohl strukturierte Texte. Viel Spaß beim NAchdenken.
                  Alles Liebe
                  Teuna

                    lauro_12849669

                    Natürlich kann man nie
                    zu 100 % zufrieden und glücklich sein, natürlich weiß ich, das die Lüge ein Teil in meinem Leben ist und das es NICHT in Ornung ist. Aber derzeit ist es eben so, das ich zufrieden bin,...sicherlich auch, weil ich (wir) mich nicht entscheiden will und kann. Das liegt zu einem gewissen Teil an mir, aber auch an der Umwelt. Das Leben unterliegt ständigen Änderungen, das ist mir klar, ..was also die Zukunft bringt weiß ich nicht, nichts ist auf Dauer. Aber hier und jetzt bin ich zufrieden mit dem, was das Leben mir gibt. LG Paul

                      aled_12717377

                      @Paul
                      kann dein Verhalten verstehen. Trotzdem die Frage: Warum sprichst du mit deiner Frau nicht darüber? Kannst du dir nicht vorstellen, dass es auch klappen könnte diese Beziehungsform offen und ehrlich zu leben? Frage deshalb, weil mich diese Heimlichkeit aufgefressen hat.
                      MAn muß ja nicht gleich mit der Tür ins HAus fallen. Aber langsam die Beziehung in diese Richtung verändern wäre doch eine Optimierung, Oder???
                      LG
                      Teuna

                        lauro_12849669

                        Hey Stefan
                        du hast völlig recht. Ich habe in letzter Zeit auch viel nachgedacht und ob du es glaubst oder nicht, durch die Affäre und wie ich damit umgehe, habe ich viel über mich gelernt. Dass es richtig ist, will ich nicht sagen. Aber es gibt halt Dinge im Leben, die passieren einfach. Und ich bin ein Mensch, der immer aus allem das beste zu machen versucht.


                        In diesem Sinne

                          jutte_12150799

                          Hab nachgedacht
                          Hallo Teuna,
                          natürlich bin ich durchgestiegen bei dem was du so geschrieben hast. Ich meine unser Denken liegt nicht so weit auseinander. Du hast gesagt, es gebe dir ein Gefühl der Sicherheit so geliebt zu werden, wie du wirklich bist. Ich kann das nachvollziehen. Aber wissen wir eigentlich selber wer wie sind? Ich zumindest nicht immer. Es gibt Situationen in meinem Leben wo ich selbst überrascht bin von mir wie ich gehandelt habe. Und nur dadurch das ich mal in dieser Situation war und wusste wie ich mich gefühlt habe und reagiert habe, bin ich Stück näher an mich heran gekommen. Aber ich denke das es wichtig ist immer wieder zu reden, dass verbindet sehr stark.
                          Ich denke das Grundproblem ist ein Gefühl von Verbundenheit ohne Gebundensein zu haben bzw. haben zu wollen. Kann das überhaupt zumindest theoretisch funktionieren?
                          Wir sind uns darüber doch einig, dass wir biologisch nicht monogam veranlagt sind. Wenn jetzt mein Partner unbedingte sexuelle Treue nicht von uns erwarten würde, wären wir in dieser Hinsicht frei. Ich will von meiner Partnerin emotionale Treue nicht unbedingt sexuelle Treue. Wenn aber eine Frau dann wenn sie fremdgeht glaubt das sie für den anderen Partner auch Liebe empfindet, unabhängig davon ob dies wirklich Liebe ist oder nicht aber sie glaubt das ja in dem Moment, wäre sie mir untreu. Dann käme deine Argumentation zum tragen, das man durchaus zwei oder mehr Partner lieben kann, genauso wie man zwei Kinder gleich lieben kann. Wenn meine Partnerin zu mir sagen würde, ich liebe zwei Männer gleich, was würde das in mir auslösen? Ich würde mich zurückgesetzt fühlen und wäre in meinem Selbstwertgefühl getroffen. Faktisch wäre das Schwachsinn, aber ich halte mich für einzigartig und damit wäre ich zumindest was die Partnerschaft angeht zumindest in Teilbereichen der Partnerschaft austauschbar. Wie würdest du in einer solchen Situation empfinden, weil du ja in der anderen Situation bist? Würde mich mal interessieren. Meine Gefühle sind und das weiss ich, unlogisch, aber fakt ist zur Zeit denke ich so, vielleicht bringt die Kommunikation mit dir darüber ja zumindest ein teilweises Umdenken.
                          Wo wir uns weiterhin einig sind, ist das der Mensch ein soziales Wesen ist. Wir brauchen den Kontakt und das Gefühl in einer Partnerschaft dazu zugehören. Wir wollen einfach nicht alleine sein. Aber schon aufgrund der Tatsache das wir nicht alleine sein können und wollen, ergibt doch schon das ich im Rahmen einer Partnerschaft um überhaupt dazu zugehören Kompromisse eingehen muss. D.h. die absolute Freiheit oder Unabhängigkeit kann schon rein logisch nicht funktionieren.
                          D.h aber doch dass man akzeptieren muss, das man grundsätzlich Kompromisse eingehen muss. Man muss sich also auf einen Kompromis einigen, den man nicht als Beschneidung der eigenen Freiheit/Unabhängigkeit empfindet. Also Fakt ist absolute Freiheit gibt es nicht, also muss man auf einen Teil der Freiheit verzichten, der einem selbst aber nicht wichtig ist. Und da denke ich seid ihr auf einem guten Weg. Es wäre mal interessant wenn dein Mann auch ein Partnerin zusätzlich hätte, wie sich dann eure Beziehung entwickeln würde. Ich denke mal du würdest gut damit klarkommen und dein Mann wohl auch. Aber was würde dann aus eurer Beziehung. Ich könnte mir vorstellen das ihr euch dann auseinanderleben würdet, das zumindest die Gefahr besteht. Denn jeder teilt bestimmte Lebensbereiche mit einem anderen Partner. Jeder erhalt dort andere Eindrücke und macht andere Erfahrungen. Diese Eindrücke/Erfahrungen prägen einen Menschen. D.h. wiederum heißt das sich beide Partner auseinanderleben werden. Denn durch reine Kommunikation kann man die Gefühle in einer Situation nicht kommunizieren, manches muss man selbst erlebt haben.
                          Du siehst unser Denken unterscheidet sich grundsätzlich nicht. Aber ich hab zumindest jetzt noch keinen klaren eindeutigen Weg.
                          Bin auf deine Antwort gespannt.
                          LG
                          Stefan

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                            Hey
                            man kann nicht alles voraussehen, es wird immer Dinge geben die einfach passieren. Und lernen über sich selbst das wird nie ändern. Weil wir uns dummerweise immer verändern und es nicht immer merken.

                              Liebhaber trotz Ehe
                              Habe auch Erfahrung mit Liebhabern. Es istunmöglich,mit jemand darüber zu reden, denn meistens hat man doch die gleichen Bekannten und das Risiko, daß derjenige, dem man es erzählt, nicht dichthält ist doch relativ groß. Ich kann froh sein, daß ich eine Freundin in der gleichen Situation habe, aber ich würde dir gerne helfen. Das Gefühlschaos ist schon enorm groß, einerseits will man seinem Partner nicht weh tun, andererseits kann man von