lauro_12849669

Hallo Stefan
schön, dass du einsteigst.
Zunächst einmal, kann ich dir sagen, dass ich auch beide Seiten kenne. Und ich weiß, beide Seiten sind nicht einfach. Ich für meinen Teil würde gern in einer Partnerschaft leben in der man alles sofort und bedingunglos ehrlich anspricht. Aber leider kommt vor dem Genuß ein langer Weg der Arbeit. Ich bin dabei. Es wird hart werden und noch viele Tränen kosten, aber ich weiß jetzt durch meine Affäre wo mein Weg hinführen soll, wie er aussehen wird weiß ich allerdings nicht.Aber ich bin dennoch bereit auch den zweiten Schritt zu tun. Ich habe durch den Dritten sehr viel über mich gelernt. Diese Erkenntnisse möchte ich nicht missen.
Hast du dich mal gefragt warum die Scheidungsrate in Deutschland so hoch ist, wenn es doch ein von der Natur gewolltes Bedürfniss ist ein Leben lang zusammen zu bleiben? Ist das die Lösungen sich alle paar Jahre einen neuen Partner zu suchen?
Nein, für mich nicht. Kann man sich nicht innerhalb einer Partnerschaft frei leben bzw. fühlen? Seine eigenen Verlustängste überwinden und gesellschaftlich nicht konforme Wege ausprobieren.
Zum Thema verletzt fühlen: Entspringt dieses Gefühl der Verletzung nicht eher aus der Angst verlassen zu werden, bzw. nicht gut genug zusein? Ist es nicht für Beide sinnvoller diese Angst in den Griff zu bekommen ohne sich einzuschränken??? Und am Selbstwertgefühl zu arbeiten???
Ich habe keine Patentrezepte, ich weiß nicht was richtig oder falsch ist, wie eine allgemeingültige gute Beziehung aussieht bzw. aussehen sollte. Ich weiß nur, dass es unzufrieden Momente in meinem Leben gibt, die ich klären und abstellen muß. Und es ist unfair die Schuld oder Verantwortung dafür dem Partner zu übertragen. Er tut im Rahmen seiner Möglichkeiten alles für mich. Wenn es für mich aber nicht reicht, muß ich dann mehr von ihm fordern??? Immerhin sind die Dinge die wir teilen so wichtig, dass ich über 20 JAhre mit ihm zusammen bin. Ich weiß sie sehr zu schätzen und möchte sie nicht missen.
Ich hoffe bis demnächst
Teuna

    jutte_12150799

    Spannend
    Hallo Teuna,
    die Diskussion wird richtig spannend, denn wo sie hinführt weiß ich noch nicht. Aber ein paar Gedanken.
    Zunächst einmal ein Patentrezept habe ich auch nicht und es wäre vermessen und arrogant von mir zu sagen du solltest dies oder jenes machen und dann klappts schon. Deshalb hier ein paar Gedanken.
    1) Warum ist die Scheidungsrate so hoch? So hoch heißt, höher als früher, denn im internationalen Vergleich liegt die deutsche Scheidungsrate im Mittelfeld. Aber zu früher ist sie drastisch angestiegen. Ich glaube einfach, dass jeder Mensch schlicht alles haben will. Jeder Mensch braucht für sich Sicherheit, Vertrauen und Stabilität, der Mensch braucht aber auch Interessantes und neues im Leben, damit er sich entwickeln kann und seine Persönlichkeit ausprägen kann. Das sind allerdings zwei Pole die nicht zeitgleich miteinander zu vereinbaren sind. Dein Weg ist nun die Stabilität erhälst du bei deinem Mann, die Persönlichkeit entwickelst du mit deinem Freund. So würde ich das zumindest erstmal sehen, wobei du das bitte nicht als abschließendes Urteil sehen solltest, dazu fehlt mir schlicht das Recht.
    2) Verlustängste oder diese Ängste in den Griff zu kriegen.
    Wenn ich oder jeder Mensch was hat, was ihm unglaublich wertvoll ist, sei es ein Auto oder wie bei mir meine Kinder, dann ergibt sich alleine dadurch das etwas für mich persönlich enorm wichtig ist, das ich Angst habe genau das zu verlieren. In der Philosophie gibt es denn Ansatz des Dualismus, das heißt alles hat eine positive und eine negative Seite. Habe ich beispielsweise viel Geld, habe ich gleichzeitig mehr Angst es zu verlieren. Mein Sohn lag vor ca. 2 Jahren mal im Krankenhaus, eine OP stand an, obwohl ich wußte das es ein Routineeingriff ist, hatte ich eine panische irrationale Angst. Und keiner hat mir gesagt: Hey Junge das sind nur Verlustängste krieg sie in den Griff. Angst ist nunmal ein Gefühl das man nicht abstellen kann. Angst ist sogar positiv, weil die Angst schützt dich vor körperlichen und seelischen Schmerzen. Ich denke nicht das wenn man jemanden liebt die Verlustängste in den Griff bekommen kann und überhaupt in den Griff bekommen sollte. Die Ängste sind ein Signal, das mit der Partnerschaft etwas nicht so ist wie ich es mir vorstlle. Und aus Sicht deines Mannes ist es doch auch so die Ängste sind aus seiner Sicht doch real. Er will dich nicht verlieren, aber er sieht die Tatsache das du einen Freund hast und damit die Gefahr das du ihn verläßt. Also wird er diese Verlustängste nicht in der Griff kriegen können. Wenn er keine Ängste mehr hat, dann liebt er dich nicht mehr, ich glaube so einfach ist das. Liebe und Verlustängste sind zwei Seiten ein und der selben Münze.
    3) Zitat:"Wenn es für mich aber nicht reicht, muß ich dann mehr von ihm fordern???" Du forderst doch mehr von ihm. Alleine dadurch das du einen Freund hast, zeigst du ihm doch das er dir nicht reicht. Er allerdings möchte dir genügen, also forderst du mehr von ihm. D.h. du setzt ihn unter Druck. Aber was sollst du anderes tun, weil du für dich brauchst deinen Freund.
    Ich persönlich habe für mich akzeptiert, das es keinen Partner geben kann der alle meine Bedürfnisse zu jeder Zeit befriedigen kann. Denn dummerweise ändern sich diese Bedürfnisse auch noch, man sagt dann immer ich entwickle meine Persönlichkeit. Kann man nennen wie man will, meine Bedürfnisse ändern sich. Und genau in dem Moment muß ich Kompromisse eingehen, wenn ich die Partnerschaft retten will. Eine Partnerschaft besteht aus zwei unabhängigen Individuen mit nicht immer den gleichen Bedürfnissen und wenn beide zusammenbleiben wollen muss man Kompromisse eingehen, bis zudem Zeitpunkt wo man das Gefühl hat, jetzt wird von mir ein Kompromis erwartet den ich nicht bereit bin einzugehen. Dann versucht man es und wenn man es wirklich nicht kann erfolgt die Trennung. Ich meine das es natürlich viele Scheidungen gibt, aber ich sehe auch Paare die glücklich miteinander sind. Selbst dann wenn man hinter die Fassade blickt. Und dieser Hoffnung, vielleicht Utopie jage ich nach. Das ist letztlich mein Wunsch, weil ich für mich glaube das dies der einzige Weg ist. Aber das ist meine Auffassung. Ich denke nicht das dein Weg nicht richtig wäre oder ist, er ist dann richtig wenn alle Beteiligten damit einverstanden sind und das auch wirklich so empfinden und in keiner Weise unter Druck stehen. Wobei ich denke dein Mann hat oder wird sich deshalb auf den Weg einlassen, nicht weil er das von sich aus will, sondern weil er weiß er muß es machen um dich nicht zu verlieren. Und du kannst auch nicht anders, weil du für dich beide brauchst. Ich wünsche dir das dein Versuch klappt deinen Mann zu einem Umdenken zu bewegen, er muß nicht nur umdenken er muß es auch fühlen und das wird verdammt schwer. Bei mir hat sowas noch nie funktioniert.
    Wenn du daran Interesse wie ich Deine Situation oder die deines Mannes einschätze, melde dich, denn ich möchte dir nicht zu nahe treten indem ich was interpretiere was Quatsch ist.
    LG
    Stefan

      jared_12559949

      Vorsicht
      Hallo Biotite,
      deine Antwort war sachlich, rational ja sogar gefühlvoll. Für mich eine der besten Ausführungen zu diesem Thema.
      Hallo Teuna,
      biotite hat einen sehr sachlichen Vortrag gehalten, was du auch treffend so von dir gesehen wurde. Und jetzt argumentierst du das diese Situation nur auf der Gefühlsebene zu erklären ist und Gefühle seinen schwer zu erklären. Aber genau das hat Biotite gemacht, er hat Gefühle sachlich erklärt. Weiterhin sagst du, die Beziehung habe sich verbessert, aber gleichzeitig sagst du zu deinem Mann ja er leidet sehr. Fakt ist doch du und nur du alleine hast doch die Beziehung die du willst. Dein Mann doch nicht. Also kann die Beziehung doch nicht gut verlaufen. Definition wann eine Beziehung gut läuft: Wenn beide Partner für sich fühlen das sie in der Beziehung glücklich sind und wenn beide Partner fühlen das der jeweils andere auch glücklich ist. Das kann man von euch ja wohl definitiv nicht sagen.
      Thema Vertragsabschluß vor der Ehe. Du argumentierst man könne das doch nicht vorher wissen, weil sich ein Mensch ja entwickelt (stimmt hast du auch vollkommen recht). Zum Schluß sagst du du würdest wissen das du deinen Mann als Mensch nie verlieren würdest. Wie kannst du das denn jetzt wissen. Oder gehst du davon aus dein Mann entwickelt sich nicht.
      Wenn ich dich richtig verstanden habe, bis du der Meinung wenn ein Partner den Vertrag bricht, müsse man sich erst darüber im Klaren werden, wohin man letztlich will, bevor man an den Partner herantritt und es ihm sagt. Also erst bricht man mal vorsichtshalber die Vereinbarung und danach überlegt man sich was man eigentlich will. Ich denke du weißt das das definitiv falsch ist (unabhängig von irgendeiner Moralvorstellung). Richtig wäre gewesen, vor dem Vertragsbruch zu reden, nicht nachher. Natürlich überrollen einen die Gefühle, das versteht jeder und ist auch jedem schon mal passiert, dadurch wirds aber nicht richtig. Wenn man Fehler macht muss man dazu stehen.
      Biotite sagt sehr richtig das Dein Mann sich in einer Extremsituation befindet, aber du auch und einen wirklich gutgemeinten Rat. Viele Menschen neigen in Extremsituation dazu, die Realitäten nicht mehr zu sehen bzw. diese zu beschönigen oder emotional zu verklären. Sei bitte vorsichtig, denn die Realität holt euch ein und das Erwachen kann schlimm werden. Deine Ehe läuft im Moment beschissen, ändern könnt ihr zur Zeit beide nichts weder du noch dein Mann. Aber dein Mann leidet d.h. er steht unter Druck. Was ihr da zur Zeit habt ist ein sehr fragiles Gebilde als so es bitte so wies ist.
      Wie gesagt ich wünsche euch das ihrs schafft, kanns mir aber nicht vorstellen, aber mein Horizont ist halt eben begrenzt.
      LG
      Stefan

        lauro_12849669

        Guten Morgen STefan
        empfinde den Austausch auch als spannend und lehrreich. Hoffe für mich Antworten zu finden, die ich in Ruhe akzeptieren und leben kann.
        Zu deiner Aussage Sicherheit, Vertrauen und Stabilität, ich denke, dass diese drei Punkte ein jeder eigentlich aus sich selber ziehen sollte, Sich selber sicher fühlt mit den Dingen die er tut, denkt oder fühlt, darauf vertraut das er richtig ist und dabei seine Mitte (Stabilität) beibehält.(Schwierig zu formulieren, hoffe du verstehst mich). Denn ich glaube, dass nur dann eine Partnrschaft frei von Ängsten und falschen Kompromissen möglich ist. Und beide sich gleichzeitig frei und verbunden fühlen. Verbunden ist für mich etwas anderes als gebunden. Mit gebunden verbinde ich ein Gefühl von Unfreiheit. Diese widerum ist ein negatives Gefühl, mein Ziel ist es alle negativen Gefühle soweit mir möglich im Laufe des Lebens auszuschalten. Ein weiterer Aspekt warum ich meine, dass jeder es aus sich selbst holen sollte ist der Punkt der Abhängigkeit, wenn diese Punkte nur von meinem Partner oder einer außenstehenden Person erfüllt werden, was tue ich dann wenn dieser Mensch im Härtefall z.B. stirbt. DAnn breche ich doch auseinander. Dies gilt es zu vermeiden. Oder?? Außerdem entstehen durch Abhängigkeit Erwartungen, die oftmals nicht erfüllt werden können. Ich denke nur jemand der sich frei und unabhängig fühlt kann die Dinge die er hat oder bekommt angstfrei geniessen.
        Und das Angst ein Zeichen ist, dass in der Partnerschaft etwas nicht stimmt kann ich so auch nicht stehen lassen. Denke aufgrund meiner Beziehungserfahrung, dass in mir etwas nicht stimmt wenn diese Angst mich anspringt. Meine Kindheit hat in mir den Knopf der Verlustangst so groß angelegt, dass minimale Signale ausreichen ihn auszulösen. Die Menschen die mich liebhaben reagieren jedesmal völlig irritiert wenn ich sie dann mit dieser Angst konfrontiere und fühlen sich völlig überfordert mir diese zu nehmen. Können sie auch nicht, dieser Knopf ist so sensibel, dass er nicht umschiffbar ist. Einzige Lösung,ICH muß an der Deaktivierung arbeiten und versuchen die Angst mittels der Realität zu überprüfen/zuzuordnen und sie in den Griff bekommen. Sprich: Liebe und Angst sind nicht zwei Seiten ein und der selben Münze. Liebe ist frei von Ängsten und Besitzansprüchen.
        Mein oberstes Ziel ist nicht, dass meine Partnerschaft "funktioniert" sondern, dass ich in mir "funktioniere". Denn dann bekommt man die Partnerschaft, wenn beide in sich rund sind geschenkt. Blöd ausgedrückt, aber die Sprache und dann auch noch schriftlich empfinde ich oft als eingeschränktes Mittel sich zu transportieren. Hoffe du verstehst es dennoch. Letztendlich sind wir doch alle nur Suchende, sind auf der Suche nach uns selbst und nur wenn ich mich gefunden habe kann ich mich doch jemandem hingeben. Frei von Rollen, die ich im Laufe des Lebens gelernt habe zu spielen. Oder wie siehst du das???
        Freue mich auf Antwort
        Teuna

          lauro_12849669

          Stefanowitsch
          sitze jetzt schon eine Stunde am Pc und setze mich mit dir auseinander. Mein Alltag schreit mich von hinten an, aber er muß warten. Ist halt so. Muß Prioritäten setzen. Freue mich sehr über deine Beteiligung und hoffe viel zu lernen.
          Ich lese aus diesem Statement heraus, dass du für dich in einigen Punkten ganz klar definiert hast was richtig oder falsch ist. Wenn du mit dieser Positionierung emotional im reinen bist und es nicht begleitet wird von Zweifel oder negativen Empfindungen, dann beneide ich dich. Genau dieses möchte ich für mich auch erreichen. Aber da bin ich (noch) nicht. Ich bin ständig am prüfen was ist anerzogen, gesellschaftlich aufgedrückt und was sind meine Werte an denen ich mich orientieren will bzw. muß um glücklich bzw. zufrieden leben zu können. Ein langer und auch schmerzhafter Weg.
          Thema Vertrag brechen: Auch hier habe ich keine Meinung was richtig oder falsch ist. Ich versuche nur Verständnis zu haben für die Vorgehensweise anderer, dass sie in diesen Momenten einfach noch nicht wissen wie es für sie richtig ist und versuchen mit ihrer Verwirrung klar zu kommen. Das Leben und Gefühle sind leider nicht in einfache Formel zu pressen. Fände ich toll wenn es so wäre, denn dann hätte ich eine Orientierung und hätte nicht ständig das Gefühl das Rad neu erfinden zu müssen.
          Und was sind Fehler, wer definiert sie zu diesen??? Ein vermeintlicher Fehler aus dem als Ergebniss etwas Positives entstanden ist,ist er dann immer noch Fehler zu bezeichnen??
          Viele Fragen, ich hoffe auf Antwort
          Teuna

            jutte_12150799

            Abhängigkeiten
            Hallo Teuna,
            deine Argumentation dreht sich sehr stark um das Theam Abhängigkeiten. Aber unser aller Leben ist geprägt von Abhängigkeiten, wir sind abhängig von dem Arbeitgeber bzw. das wir die Möglichkeit erhalten die Grundbedürfnisse zu befriedigen oder vom sozialen Umfeld. Nur diese Abhängigkeiten können wir für uns akzeptieren bzw. müssen es. In dem Moment wo ich jemanden wirklich liebe, möchte ich von ihm ebenfalls geliebt werden. Und dann habe ich natürlich Angst das genau diese Liebe aufhört oder mir genommen oder entzogen wird. Diese Angst ist natürlich nicht immer da. Und jeder Mensch sehnt sich danach sich geborgen zu fühlen. Aber dadurch das du liebst und damit auf die Gegenliebe hoffst begibst du dich doch in eine Abhängigkeit. Du trennst dich nicht von deinem Mann, weil du bei ihm bleiben willst - eine Form der Abhängigkeit. Du trennst dich nicht von deinem Freund, weil du ihn behalten willst - eine Form von Abhängigkeit. Ich weiß das das Wort "Abhängigkeit" bei dir anders besetzt ist, aber versuche mal wie du bei der Angst beschrieben hast das Wort zu verrationalisieren. Du akzeptierst doch für dich selbst beide Abhängigkeiten. Was du doch einfach erwartest das dein Mann das genauso sieht. Er ist gefühslmäßig abhängig von dir, das weißt du und genau das nutzt du aus um ihm klar zumachen das das Leben das du führen willst, das richtige ist. Für dich ist es das richtige, aber für deinen Mann zum jetzigem Zeitpunkt offensichtlich nicht. Und das ist ne wirkliche Aufgabe bei der du viel Einfühlungsvermögen, Verständnis und Geduld brauchst. Ne richtig harte Arbeit. Dein oberstes Ziel ist das du in dir funktionierst. Ok - akzeptiert. Heißt aber das eine Partnerschaft dann wohl nicht funktionieren wird. Denn in der Partnerschaft ist das oberste Ziel das beide Parteien in sich funktionieren. Ist ein kleiner aber doch entscheidender Unterschied. Ich verstehe im Moment nicht warum du dich nicht konsequent von deinem Mann trennst, das eigene Leben lebst, frei und unabhängig. Doch hoffentlich nicht wegen der Kinder und dem ganzen Umfeld. Dein Mann könnte dich doch besuchen, dein Freund könnte dich besuchen und du wärst frei und unabhängig.
            Lg
            Stefan

              jutte_12150799

              Richtig/Falsch
              Hallo Teuna,
              schade du hast mich falsch verstanden. Ich habe absolut keine Ahnung was richtig und was falsch ist. Und da ich davon keine Ahnung habe, habe ich mich in einer Lebenskrise stark mit Philosophie auseinandergesetzt - die suche nach der objektiven Wahrheit. Habe einen Haufen gelesen und selten mal was wirklich verstanden. Aber irgendwann habe ich Rousseau gelesen: Kernaussage: Die Wahrheit liegt in uns selbst und ist bei jedem anders.
              Ich habe zwar klare Positionen die ich auch klar vertreten kann, das heißt aber nicht, dass ich diese Positionen auch in Zukunft vertreten kann. Was andere mir sagen nehme ich als Information auf, aber handele selten danach, was sich oft als Fehler erwiesen hat. Aber ich kann halt nicht unterscheiden welcher Rat für mich gut ist und welcher nicht.
              Das einzige was ich mache ich nehme mir oft/regelmäßig Zeit mal über mich und alles nachzudenken, hat mir zumindest mal gutgetan. Aber keiner kann dich verurteilen oder beurteilen und vor allem kann dir keiner irgendeinen Rat geben. Nur Denkanstöße, andere Gedanken, mal die Dinge aus einer anderen Sicht zu sehen. Und wenn du das dann so auch sehen kannst ich denke dann gehts vielleicht schneller deinen Weg zu finden. Denn du wirst in finden, nur manchmal dauert es halt länger und manchmal gehts schneller.
              Lg
              Stefan

                lauro_12849669

                Hallo steve165,.....
                ja dieser alte Franzose hatte wirklich eine Menge begriffen. Die Suche nach der Wahrheit hat schon sehr viele schlaue Menschen verschlungen, und diese Kernaussage trifft den Nagel aug den Kopf. Ich möchte nur ergänzen, dass vielleicht noch eine zeitliche Komponente mit in Betracht gezogen werden sollte. Dies vergessen wir leider häufig. Mit zeitlicher Komponente meine ich, dass sich auch unsere Wahrheit ändert, minütlich, stündlich, täglich etc. Unsere Wahrheit hängt vom jetzigen (momentanen), schlechtes Wort, aber mir fällt einfach nichts besseres ein, Befinden ab. Fühlen wir uns gut, fühlen wir uns schlecht, sind wir euphorisch etc. Die Folge ist doch, sobald sich das eigene Befinden ändert, verändert sich auch unsere ganz persönliche Wahrheit. Konkret bedeutet dies, etwas das heute und zwar genau jetzt unserer Wahrheit entspricht, vielleicht auch dann ein Defizit in den Gefühlen wieder spiegelt, schon morgen, sofern sich die Situation geändert hat, sich als Unwahr oder Falsch darstellt. Diese Wandlung ist dann aber unabhängig von einer dritten Person und nur durch unser eigenes Befinden entstanden. Verdammt kompliziert, tut mir leid. Aber gerade Deinen Denkanstoß zu versuchen aus der eigenen Person, aus den eigenen Gefühlen, herauszuschlüpfen, sich gedanklich neben sich zu stellen und die Situation einfach mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten, verdammt schwierig, notwendig und es lohnt sich. Es eröffnet ganz neue Dimensionen. Es macht Spass und erfüllt wahnsinnig mit Zufriedenheit. Eines der tollsten Gefühle die ich kenne. Möchte dies auch um nichts in der Welt eintauschen.


                Steve Du hast mir aus dem Herzen gesprochen !!!



                Danke biotite

                lauro_12849669

                Hallo Steve und Biotite
                ich den Statements lese ich die Verknüpfungen:
                Liebe = Vertragsabschluß
                Liebe = Qual
                Liebe = Verlustangst
                Liebe = Abhängigkeit
                Liebe = Erwartungen
                Liebe = Forderungen
                Liebe = Nehmen
                Liebe = Verpflichtung
                Liebe = Egobefriedigung
                Liebe = Unfreiheit
                etc.
                eigentlich alles Dinge, die ich nicht unter Liebe verstehen möchte. Und ich möchte meinen Partner und die Menschen, die sich in meinem Umfeld bewegen, lieben ohne, dass diese Begriffe einen Stellenwert haben.
                Und ich möchte auch nicht, dass mein Partner mit mir zusammen ist, weil er abhängigkeit ist. Wie grausam, ich möchte, dass er jeden Tag auf grund seiner Liebe zu mir mit mir verbringt. Gleiches gilt für mich. Und nur weil ich in anderen Bereichen vielleicht einen negativen Sachverhalt (Abhängigkeit im Job akzeptieren muß) muß ich es doch nicht auch in der Partnerschaft. Ich möchte mich frei fühlen und möchte, dass dieses Gefühl auch mein Partner empfindet. Und warum sollte man diesen Zustand nur in der räumlichen Trennung leben können? Verstehe ich nicht. Warum kann Partnerschaft nicht funktionieren wenn ich funktioniere. Anders rum wird ein Schuh daraus. Partnerschaft kann nur funktionieren wenn ich funktioniere. Ansonsten mißbrauche ich mein Gegenüber nur dafür meine Defizite aufzufüllen. Und das ist keine Liebe.
                Liebe ist sich am Glück des anderen zu erfreuen und ihm zu überlassen womit er glücklich wird.
                Ich weiß, diese Sichtweise zu verstehen und sie zu leben ist schwer, da wir soviel Sozialisationsmüll bedingt durch Erziehung und negative Erfahrung am Schuh kleben haben, dass es schwer ist sich davon zu befreien. Aber ich denke der Versuch lohnt sich.
                Hoffe mich verständlich gemacht zu haben.
                Bin gespannt auf die ANtwort.

                  jutte_12150799

                  Freiheit ist doch .....
                  Hallo teuna,


                  Freiheit ist doch eigentlich das Thema über daas diskutiert werden sollte.


                  Werde mir dazu Gedanken machen !


                  Es ist wahnsinnig spannend mit Dir zu kommunizieren.


                  Biotite

                    jared_12559949

                    Hallo Biotite
                    Freiheit und Liebe. Ich glaube, nur die Liebe und zunächt die Selbstliebe führt zu wahrer Freiheit und dann zur Liebe zu anderen.
                    Werde auch weiter darüber nachdenken und mich gerne mit dir austauschen.
                    Bis denne
                    Teuna

                      lauro_12849669

                      Hallo Steve
                      vielleicht sollten wir mal aufhören zu denken, einfach nur fühlen, uns spüren. Vielleicht werden wir uns dann der Wahrheit bewußt von der Rousseau spricht. Vielleicht ist der Denker ins uns das größte Hindernis, welches es zu überwinden gilt, um zu uns und unserer eigenen Wahrheit zu finden.
                      Alles Liebe
                      Teuna

                        jutte_12150799

                        Freiheit/Partnerschaft
                        Hallo Teuna,
                        als erstes nehme ich mal Stellung zu den Verknüpfungen. Ja genau, jede einzelne dieser Verknüpfungen bedeutet auch Liebe. Bsp.: Liebe bedeutet auch Egobefriedigung. Daran ist auch nichts negatives. Jeder Mensch hat ein Selbstwertgefühl, dass auch mal poliert werden möchte, und das dadurch poliert wird dann man sich geliebt weiß. Dein Freund gibt dir das doch, also was soll daran negativ sein. So kannst du das mit jeder dieser Verknüpfung durchziehen. Wenn man doch mal den Bergriff Liebe versucht zu definieren. Kann man doch von folgendem Ausgehen: Jeder Mensch hat die gleichen Bedürfnisse nur bei jedem Menschen ist die Rangfolge der Bedürfnisse unterschiedlich und zudem ändert sich diese Rangfolge je nach Situation, je nach Lebensabschnitt. Das heißt manchmal ist das Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit wichtig, dann wieder das Bedürfnis nach Abenteuer. Da der Mensch ein soziales Wesen ist, sucht er sich einen Partner, der in der Lage ist seine Bedürfnisse zu erfüllen. Wenn er diesen Partner gefunden hat, nennt er das Liebe. Allerdings ist es so das dieser Mensch dann auch erwartet das er auch geliebt wird (Erwartung; Forderung). Und er wird nur dann geliebt, wenn auch er die Bedürfnisse des Partners erfüllen kann. Das heißt jeder Partner missbraucht (um das negativ auszudrücken) den anderen Partner um seine eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Nur beide sehen das nicht so, weil beide sich gern missbrauchen lassen. Also wenns mans negativ betrachteten will ist Partnerschaft nichts anderes als gegenseitiger Missbrauch. Du siehst hier an dieser Darstellung was man mit Worten machen. Es hängt immer damit zusammen wie diese Worte belegt sind.
                        Zitat: Partnerschaft kann nur funktionieren wenn ich funktioniere. Dies ist objektiv falsch. Partnerschaft kann nur funktionieren, wenn beide funktionieren, also beide glücklich sind. D.h. natürlich auch das du glücklich sein musst, aber dein Partner muss es auch sein. Sonst habt ihr keine Partnerschaft, oder nur eine auf dem Papier.
                        Zitat: Liebe ist sich am Glück des Partners zu erfreuen. Ist absolut richtig. Dein Mann ist zurzeit unglücklich wegen dir. Also kannst du ihn nicht lieben. Deine Definition der Liebe. Du siehst wie schwierig die Materie ist. Um die Geschichte mal auf den Punkt zu bringen. Deine Bedürfnisse werden teilweise von deinem Mann und teilweise von deinem Freund befriedigt. Du kannst die Bedürfnisse deines Mannes nur teilweise befriedigen. Das ist halt so, hier gibt es keine Schuldzuweisungen, das sind die reinen Fakten. Dein Mann, wie wir letztlich alle, suchen genau den Partner, der alle unsere Bedürfnisse befriedigen kann und wollen dann auch alle seine Bedürfnisse befriedigen. Liebe ist Besitzdenken und man hat solange kein Problem damit, solange man selber liebt und geliebt wird. Erst wenn die Liebe nicht mehr so stark ist dann wird das Besitzdenken negativ ausgelegt.
                        Zitat: Vielleicht sollten wir mal aufhören zu denken, einfach nur fühlen. Du hast mal irgendwann gesagt, das wenn du Angst hättest würdest du diese Angst rational betrachten und dann ginge es besser. Angst ist genauso ein Gefühl wie Liebe. Nur da willst du nicht verrationalisieren.
                        Was persönliches, ich entschuldige mich im voraus wenn ich dir zu nahe treten sollte. Ich glaube du fühlst du musst dich entscheiden. Du kannst aber nicht entscheiden, deshalb versucht du einen Weg beides zu halten. Du hast allerdings bei dem Weg den du gehen willst zwei Mitspieler dein Mann und dein Freund. D.h. du musst beide Parteien unter einen Hut bringen. Letztlich liebe Teuna, bist du alleine, weil du genau diesen Weg ganz alleine gehen musst. Und wenn du mal genau an dir beobachtest was dieses Alleine sein mit dir macht. Du suchst nach Antworten, aber alleine und keiner will alleine sein. Der positive Begriff von Alleinesein heisst Freiheit. Freiheit ist genau das zu machen was man selbst will. Es heisst aber auch Alleine sein. Ich glaube niemand will wirklich gerne Alleinssein, aber alle wollen frei sein. Würde mich freuen wenn du dazu mal was sagst.
                        LG
                        Stefan

                          aled_12717377

                          Dann ist es wohl keine Liebe...
                          ... zu Deiner Frau, sondern nur noch Gewohnheit, weil es wohl bequem für Dich ist. Du schreibst ja, dass Du zwei Menschen "liebst" und das sagt schon alles. Ich möchte Dich damit nicht angreifen, denn mir kann es egal sein, was Du da treibst ;) ich finde es einfach nur unverschämt, dass Du alles NUR von Deiner Seite siehst. Machst Du Dir denn nie Gedanken über andere Menschen, wie z. B. über Deine arme Frau, die Du mal wohl geliebt hast (?) und die nichts ahnt. Findest Du es erwachsen, so wie Du mit dem Ganzen umgehst? Findest Du Dich nicht als Feigling, wenn Du Dich nicht mit allen Konsequenzen von Deiner Frau trennst, die Du eigentlich nicht mehr liebst, es ihr aber trotzdem noch vorspielst? Wer gibt Dir denn eigentlich das Recht über anderen Menschen hinweg zu entscheiden?


                          Du solltest nicht vergessen, dass Du und Deine Freundin, die einzigen Menschen auf der Welt seid. Es kann sich alles ganz schnell ändern und Du bleibst am Ende ganz allein ;)


                          Izabela

                            regina_12270451

                            Wer sagt denn
                            das ich meine Frau nicht mehr mag, oder "liebe"? Ich spiele mein Familienleben nicht, sondern ich lebe es nach wie vor. Und genau das mit dem "schnellen ändern" ...was du meinst, genau das ist der Grund, das es zur Zeit so läuft wie es läuft. Warum sollte ich mich trennen? Meine Geliebte hat es auch nicht vor, also wazu sollte ich dann alleine da stehen? Ganz recht, ich habe ein "normales" Familienleben und ein zusätzliches "Liebesleben", was mich zufrieden macht. Das hat nichts mit Feigling oder Bequemlichkeit zu tun. Ich lasse mich ja nicht bedienen und vögel nur die andere. Nein, wie oben gesagt, lebe ich mit /in Familie und liebe eben eine zweite Frau( eine andere Liebe), die ebenso wie ich in einer Familie lebt und damit zufrieden ist.
                            LG Paul

                              lauro_12849669

                              Hallo Stefan
                              möchte dir mit einem gelesenen Text antworten und frage dich was du dazu denkst.
                              Denn er trifft im Kern genau das was ich fühle, jedoch noch nicht leben kann aber anstrebe.
                              "Solange du nicht in deinem Sein zentriert bist, solange du nicht einfach in deinem Sein ruhst und entspannt bist, solange du nicht allein glückselig bist, kannst du nicht wissen, was Liebe ist. Liebe erscheint als Beziehung, aber sie beginnt im tiefen allein sein. Liebe drückt sich als Beziehung aus, aber die Quelle der Liebe ist nicht in der Beziehung. Wenn du in deinem Alleinsein absolut glücklich bist, wenn du den anderen überhaupt nicht brauchst, wenn der andere nicht dein Bedürfnis ist - erst dann bist du zur Liebe fähig. Solange der andere dein Bedürfnis ist, kannst du ihn nur ausbeuten, manipulieren und dominieren, aber du kannst ihn nicht lieben. Durch deine Abhängigkeit ebtsteht das Besitzergreifen - aus der Angst:"Wer weiß? Heute ist der andere bei mir, aber vielleicht ist er morgen nicht mehr bei mir. Wer weiß, was der nächste Augenblick bringt?" Deine Frau kann dich verlassen, deine Kinder werden erwachsen und gehen fort, dein Ehemann kanndich im Stich lassen. Aus dieser Angst vor der Zukunft wirst du besitzergreifend und errichtest ein Gefängnis um den Menschen den du zu lieben meinst. Doch Liebe kann kein Gefängnis errichten. Liebe bringt Freiheit, Liebe gibt Freiheit. Sie ist absolut nicht besitzergreifend. Das ist aber erst möglich, wenn du eine völlig neue Qualität von Liebe kennengelernt hast - keine Notwendigkeit, sondern Überfluss."(Textende)
                              Also, ich möchte diese Form von Liebe fühlen/leben. Die Verknüpfungen, die ich in vorheriger Mail gemacht habe, finde ich weiterhin, haben mit wahrer Liebe nichts zu tun. Ich weiß, dass sie in unserer heutigen sogenannten Liebe so auftreten bzw. so verknüpft werden. Aber ich finde es schrecklich.
                              Ich möchte keinen Menschen mißbrauchen, auch wenn ich weiß, dass ich noch tue.
                              Deine Aussage wir suchen alle einen Partner der ALLE unsere Bedürfnisse befriedigen kann. Welch eine Utopie und welcher Druck auf beiden lastet wenn man glaubt ihn gefunden zu haben. Schuldgefühle folgen auf den Fuß und die Trennung steht auch vor der Tür, weil man unweigerlich irgendwann erkennen muß, dass es diesen Menschen nur einmal gibt und dieser Mensch ist man selbst und kein anderer.
                              Zitat: Liebe ist sich am Glück des anderen zu erfreuen. Diesen Satz habe ich so wie du ihn verstanden hast nicht gemeint. Denn wenn er unglücklich liebe ich ihn nicht mehr ist doch Quatsch. Nein, wenn mein Partner Dinge tut die ihn glücklich machen, die aber mit mir nichts zu tun haben, möchte ich es ihm gönnen und mich daran erfreuen. Und nicht, nur weil mich eine Verlustangst anspringt, ihm dieses mißgönnen. Verstehst du was ich meine?
                              Und zu deiner Annahme ich muß mich entscheiden. Meinst du zwischen den beiden Männern? Nein das Gefühl habe ich nicht, ich muß mich eher entscheiden, ob ich die von dir beschriebene Form der Liebe so weiter leben möchte oder meine von mir beschriebene. Ich denke, dass diese Entscheidung eigentlich längst gefallen ist. Ich möchte meine anstreben. Er wird hart und anstrengend, da wir alle uns mit der ständig aufkeimenden Angst auseinander setzen müssen, aber ich glaube das Ziel ist den Aufwand wert.
                              Zum Thema mir zu nahe treten: Ich empfinde deine Äußerungen als ein nahe treten, aber im positiven Sinne, ich denke wir leben in einer Zeit wo es viel zu viel Distanz gibt. Und Nähe ist etwas schönes, also tritt mir weiterhin nah.
                              Wir können alle nur lernen durch den Austausch mit anderen. Ich finde unseren Austausch als bereichernd, genauso wie den mit Biotite. Insbesondere, da ihr zwei Männer seit, denn viele Männer in meinem Umfeld praktizieren dieses nicht so ausgiebig. Eigentlich schade.
                              LG
                              Teuna

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                              Du redest ja nur von...
                              ... Deiner Geliebten, kaum von Deiner Frau, deshalb finde ich es einfach nur egoistisch über ihren Kopf hinweg zu entscheiden. Ich vermute, dass es Dir einfach egal ist, was Deine Frau möchte bzw. was sie glücklich machen würde. Jeder Mensch ist irgendwo egoistisch, das stimmt, aber über Leichen zu gehen, um glücklich zu sein, finde ich einfach nicht erwachsen, tut mir leid ;) Aber wie gesagt, es ist Dein Leben und alles im Leben kommt zu einem zurück :) Das ist das einzig gerechte. Und damit muss man dann eben leben.


                              Ich kenne ein paar, das die "schnelle Änderung" geschafft hat von heute auf morgen (er war noch verheiratet) und ein paar Tage später dann getrenntlebend ;) Daher und nicht nur (einfach vom Leben) weiß ich, wenn jemand unbedingt etwas möchte, dann geht auch alles. Man redet sich oft ein, dass etwas nicht geht, damit man nicht die Konsequenzen tragen muss und genau das ist feige und bequem ;)


                              Weiterhin viel Spaß bei Geheimnistuereien ;)


                              Izabela

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                                Danke,
                                den Spaß werde ich haben. Im Übrigen geht bei jedem die Entwicklung andere Richtungen und auch ich/wir wissen natürlich nicht, wie sich die Zukunft zeigen wird. Ich schließe ja Veränderungen nicht aus, z.Z. eben aber ändert sich nichts. LG Paul.

                                aled_12717377

                                Das:
                                "Meine Geliebte hat es auch nicht vor, also wazu sollte ich dann alleine da stehen?"


                                impliziert für mich die Aussage, dass Deine Frau mehr oder weniger nur noch als "2.Wahl" herhalten muss.


                                Du bist mit ihr nur noch zusammen, weil Deine Geliebte nicht gedenkt, sich von ihrem Mann zu trennen!?


                                Sollte ich da irgendwas missverstanden haben, hast Du Dich wahrhaftig sehr unglücklich ausgedrückt!

                                  rachyl_12739318

                                  Stimmt, unglücklich verstanden,
                                  denn ich werde immer mal wieder dazu aufgefordert, mich doch von meiner Frau zu trennen....wenn ich eine Geliebte habe. Will ich aber nicht, genauso wenig wie meine Freundin es für sich will. Wir sind beide zufrieden wie es ist, unsere Affäre ist eine Ergänzung unseres Lebens,...nicht ein "Entweder / Oder!". Deshalb stellt sich die Frage nach Trennungen nicht.