• Mein Baby
  • Plötzlich unglücklich über sein Leben? Hilfe :(

xue_12850032

Kenne ich nur zuuu gut, Geschwister sind sich eben doch öfter in Vielem uneins.
Aber laß dir doch deswegen nicht die für dich erreichten (und slebst wenn sie noch so klein scheinen mögen) Erfolge klein reden.


Am Ende wird abgerechnet, und solange das Leben noch währt, kann sich noch so manches ändern. Glaub einfach an dich und schließlich und endlich ist und bleibt es immernoch DEIN Leben.

    xue_12850032

    Ich glaube, das eigentliche Problem ist deine Überschätzung der Meinung deiner Eltern und deine "Abhängigkeit" von ihrem Wohlwollen.

    Ja facebook etc sind schrecklich dbzgl
    Alles wird immer so toll dargestellt, jeder hat ein perfekt glückliches leben..das kotzt einen an, wenn einem selbst das leben ganz andere karten zuspielt (ja viele dinge kann man beeinflussen, aber nicht alle!). Genau aus diesen gründen bin ich da nimmer, es tut mir.nicht.gut, weil ich eben auch so eine selbstzweiflerin bin..und weil ich diese selbstdarstellung, wo alles nur supertoll ist, nicht leiden kann.

    xue_12850032

    Ich finde da smusst du einfach eine entscheidung treffen. Willst du 4 Kinder musst du eben abstriche machen, bist du mit 2 zufrieden bist du eben früher "frei". Man kann nicht alles im Leben haben, und muss dann auch einfach mal sagen "es wäre schön, aber es geht nicht.".
    Aber auch nur du kannst was an deiner Lebenslage ändern. Du hast eigentlich die perfekten vorrausetzungen: Früh Kinder bekommen MIT Partner, das heißt irgendwann gehen sie in die Schule/Kiga, das heißt du kannst Arbeiten/Studieren. Solange sie noch klein sind ist reisen preiswerter/einfacher, eben weil sie keine verpflichtungen haben wie Schule. Aber man muss sich auch mal einen Plan machen und vielleicht nicht vor sich hin leben. Wenn du studieren willst, dann erkundige dich wie das geht mit Kindern, wenn du arbeiten willst, guck dir deine möglichkeiten an. Wenn du reisen willst, guck dir an wie du das auf die Reihe bekommst. Das muss ja nicht alles morgen oder übermorgen sein, aber ein Ziel setzen und darauf hin arbeiten ist schon mal ein guter ansatz. Du HAST Zeit, Du BIST zuhause, nutze diese Zeit. Wenn ich sie hätte würde ich das Haus renovieren, den Garten umbudeln, einen Zeichenkurs belegen, ein oder zwei fächer Studieren, einen Sprachkurs belegen, zum Sport gehen, mich in Vereinen anmelden, jeden Tag irgendwas Backen, unmengen Bücher lesen, alle Serien gucken die netflix zu bieten hat, auf Flohmärkte gehen usw. Ich wollte zb schon immer mal einen Nähkurs belegen und eigene Sachen nähen, aber dazu fehlt mir die Zeit und die Anleitung, sowas könntest du zb machen. Oder Ehrenämter annehmen, in jeder Stadt sucht man Leute für so alles was man als Ehrenamt machen kann. Bist du Tierlieb? Dann wäre vllt die Pflege von Tieren was für dich? Such dir deine Nische, und mach was aus deinem Leben und deiner Situation. Probier 1000 sachen aus und wenn dir davon was gefällt, dann mach das, wenn nicht, dann machst du nochmal 1000 sachen.

    xue_12850032

    Ich finde da smusst du einfach eine entscheidung treffen. Willst du 4 Kinder musst du eben abstriche machen, bist du mit 2 zufrieden bist du eben früher "frei". Man kann nicht alles im Leben haben, und muss dann auch einfach mal sagen "es wäre schön, aber es geht nicht.".
    Aber auch nur du kannst was an deiner Lebenslage ändern. Du hast eigentlich die perfekten vorrausetzungen: Früh Kinder bekommen MIT Partner, das heißt irgendwann gehen sie in die Schule/Kiga, das heißt du kannst Arbeiten/Studieren. Solange sie noch klein sind ist reisen preiswerter/einfacher, eben weil sie keine verpflichtungen haben wie Schule. Aber man muss sich auch mal einen Plan machen und vielleicht nicht vor sich hin leben. Wenn du studieren willst, dann erkundige dich wie das geht mit Kindern, wenn du arbeiten willst, guck dir deine möglichkeiten an. Wenn du reisen willst, guck dir an wie du das auf die Reihe bekommst. Das muss ja nicht alles morgen oder übermorgen sein, aber ein Ziel setzen und darauf hin arbeiten ist schon mal ein guter ansatz. Du HAST Zeit, Du BIST zuhause, nutze diese Zeit. Wenn ich sie hätte würde ich das Haus renovieren, den Garten umbudeln, einen Zeichenkurs belegen, ein oder zwei fächer Studieren, einen Sprachkurs belegen, zum Sport gehen, mich in Vereinen anmelden, jeden Tag irgendwas Backen, unmengen Bücher lesen, alle Serien gucken die netflix zu bieten hat, auf Flohmärkte gehen usw. Ich wollte zb schon immer mal einen Nähkurs belegen und eigene Sachen nähen, aber dazu fehlt mir die Zeit und die Anleitung, sowas könntest du zb machen. Oder Ehrenämter annehmen, in jeder Stadt sucht man Leute für so alles was man als Ehrenamt machen kann. Bist du Tierlieb? Dann wäre vllt die Pflege von Tieren was für dich? Such dir deine Nische, und mach was aus deinem Leben und deiner Situation. Probier 1000 sachen aus und wenn dir davon was gefällt, dann mach das, wenn nicht, dann machst du nochmal 1000 sachen.

    xue_12850032

    Aber gerade in den Pflegeberufen kann man sich gut hocharbeiten. Klar, es ist wirklich viel arbeit, gerade wenn man nicht mit 16 von der Schule kommt und anfängt, ohne Hintergrund und nur mit sich selbst zum Versorgen. Aber ein Medizinstudium finde ich auch unrealistisch muss ich sagen. Gerade wenn du länger zum lernen brauchst ist Medizin nichts für dich, da hatte deine Mutter vielleicht recht. Das heißt aber nicht das du nichts in dem Bereich machen kannst, nur glaube ich, fehlt dir der Biss? Und vielleicht möchtest du auch ein bisschen das dir etwas in den Schoß fällt?

      dinis_12452859

      Oh nein, das macht ein falscher Eindruck. Ich bin wirklich hinter einer Sache wenn ich es wirklich möchte, und ich habe für meine mittlere Reife sehr viel getan damit ich den Notendurchschnitt bekam den ich jetzt habe, genauso mit meiner Ausbildung :)


      Ich weiß gerade auch nicht so recht was los ist, ich kann irgendwie keine Entscheidung treffen aus Angst das ich es später mal bereuen könnte. Mir ist z.B.klar das ich noch min.ein drittes Kind möchte, allerdings eben erst in den nächsten 3-4 Jahren. Aber was bis dann? Irgendwie erscheint mir das dann verschenkte Zeit bis dahin weil ich ja erst danach richtig durchstarten kann. Kann mich denn das Arbeitsamt über Weiterbildungsmöglichkeiten in der Pflege informieren bzw.kennen dir sich aus? Und eine "Umschulung" wird wahrscheinlich nicht stattgegeben wenn ich eine Ausbildung habe mit der ich Arbeit finden würde, richtig? :-/


      Ich möchte mich da gerne mal informieren, vielleicht wird mir da etwas aufgezeigt was ich noch gar nicht in Betracht gezogen habe und während meiner Elternzeit trotzdem zu praktizieren ist :)

        Mein Mann möchte mich, so weit wie möglich, unterstützen. Allerdings darf man nicht außer acht lassen das er sich zukünftig auch weiterentwickeln möchte und später sogar gerne eine Führungsposition einnehmen würde :)


        Aber er würde für mich auch zurückstecken. Dafür muss ich dann aber erstmal konkrete Ziele vor Augen haben ;-)

        Das denke ich mir auch ganz oft und habe ich mir, ehrlich gesagt, auch hier gedacht.


        Ich habe mir den Popo für meine finanzielle Lage aufgerissen und habe jetzt das, was ich habe, weil ich dafür gearbeitet habe.
        Es ist ja nicht so, dass das Leben kaputt ist, wenn man zeitig Kinder bekommt. Es kommt darauf an, was man daraus macht...ob man den Kopf in den Sand steckt, sich selbst bemitleidet und lieber zusieht, wie der Rasen vom Nachbar grüner ist, als der eigene...oder ob man es selbst in die Hand nimmt und den Rasen neu anlegt, düngt und mäht. Abstriche muss man machen, wenn man sich seine gewünschte Zukunft aufbaut.
        Meine Eltern haben mir auch zu einer Refa-Lehre geraten und mich da auch untergebracht. Damit konnte ich als AE mit einem Kind mit 22 rein gar nichts anfangen. Ja, da war ich auch neidisch, dass meine Schwestern studiert hatte und was habe ich gemacht? Ich habe angefangen mit Kind zu studieren, bin einige Umwege gegangen und bin jetzt mit meinem Job und mit meinen Finanzen super glücklich.
        Dafür habe ich aber auf einen erneuten Kinderwunsch verzichtet. Ich wollte auch 2 Kinder, aber mir ist bewusst geworden, dass ich mit diesem Kind glücklich bin und meine Wünsche sich erfüllen, wenn ich daran arbeite. Mir ist das nicht zugeflogen...ich habe Entscheidungen getroffen, Abstriche gemacht und meinen Popo in Bewegung gesetzt.


        Man kann nunmal nicht alles haben und das muss die TE ganz dringend lernen.
        Sie möchte studieren? Ja, dann ran an das Abi und ab auf die Uni.
        Ja, aber sie möchte noch 1-2 Kinder bekommen und will auch nicht eher aus der Elternzeit. Tcha...Entscheidung getroffen...gegen den Beruf und für die Familie.
        Das ist auch vollkommen in Ordnung, aber dann muss man auch akzeptieren können, dass der Rasen (die Karriere) vom Nachbarn grüner ist und nicht im Selbstmitleid baden und die Eltern dafür verantwortlich machen.
        Ja, sie haben damals eine Entscheidung getroffen, die die TE heute nicht mehr so toll findet, aber liebe TE, du bist alt genug und kannst deinen Weg jetzt selbst bauen, aber ja, dafür muss man Abstriche machen und auf etwas verzichten können.
        Das geht uns allen so und wir haben nicht einfach nur die Hand aufgehalten.


        Also...setzt dich hin...mach dir Gedanken was DU möchtest und setzte deinen Popo in Bewegung.

          Mehr wie ich, zumindest bekomme ich das Gefühl durch das Verhalten und de Aussagen meiner Eltern.


          Sie hat Abitur, studiert und ist beruflich erfolgreich. Nun bald die Traumhochzeit :)


          Ich bin unstudiert, kaum mit Berufserfahrung und Hausfrau, die dazu noch völlig unorganisiert ist

            Mehr wie ich, zumindest bekomme ich das Gefühl durch das Verhalten und de Aussagen meiner Eltern.


            Sie hat Abitur, studiert und ist beruflich erfolgreich. Nun bald die Traumhochzeit :)


            Ich bin unstudiert, kaum mit Berufserfahrung und Hausfrau, die dazu noch völlig unorganisiert ist

            xue_12850032

            Bist du damit zufrieden?
            Darum geht es doch....du musst mit deinem Leben zufrieden sein...nicht deine Eltwrn und auch nicht deine Schwester. Du musst dich in deiner Haut wohlfühlen und kein anderer Mensch. Du bist zufrieden mit deinem Leben? Super, dann bleib dabei und lass die Meinungen deiner "Familie" nicht an dich ran. Es ist dein Leben und wenn du damit glücklich bist, dann genieße es, dass du erreichen hat hast, was du möchtest. Und an der Hochzeit, die du dir anders vorgestellt hast, kann man auch was machen. Wie gesagt...freie Trauung ist das Stichwort und es ist wunderschön und nach den eigenen Wünschen zu gestalten.
            Da ist der Ablauf doch Wurst. Ob nun gleichzeitig mit der standesamtlichen Trauung oder Jahre später. Es geht dabei um die Hochzeit und die Romatik des Paares und nicht um einen Wettkampf mit der Schwester.


            Bist du nicht glücklich mit deinem Leben? Dann ändere etwas! Ganz einfach.


            Du wirst nicht glücklich, wenn du zwar die Anerkennung deiner Eltern und deiner Schwester hast, aber selbst unglücklich mit deinem Weg bist.


            Mache was für dein Selbstbewusstsein, denn irgendwie scheinst du dich über die Meinung anderer Leute zu definitiveren und das ist alles, aber nicht gesund.
            Du musst in deiner Haut leben und alt werden und nicht deine Familie, die irgendwie ne komische Einstellung hat.
            Du bist du und nicht deine Schwester. Soll sie doch ihr Leben leben, aber glaube mir, auch sie hat ihre Defizite, die sie über das Meckern über deine Hochzeit kompensiert. Oder sie hat einfach eine charakterliche Schwäche, aber ist es echt erstrebenswert so zu werden wie sie?
            Egal was es ist...ich finde es furchtbar und weiß nicht was schlimmer ist.
            Lieber bin ich ein Mensch mit weniger Geld auf dem Konto als ein Mensch, der charakterlich so unterirdisch ist und am besten noch unglücklich, nur um anderen Menschen gerecht zu werden.


            Arbeite an deinem Selbstbewusstsein und lege dir eine "Scheissegal ob andere anders leben, aber ich bin glücklich."-Meinung zu.

            Hinter dem Neid für Deine Schwester stehen mangelnde Anerkennung Deiner Eltern- möglicherweise mangelnde Liebe Deiner Eltern, mangelndes Selbstwertgefühl und Unzufriedenheit mit sich selbst.
            Leichter gesagt als getan, aber Du müßtest Dich dringend von Deiner Familie lösen.
            Erst dann wirst Du bereit und frei dafür sein, Dein Leben so zu leben wie Du es möchtest.
            Es kommt nicht darauf an, welchen Weg man wählt- es kommt darauf an, den Weg zu gehen, der für einen selbst richtig ist.Ob Karrierefrau oder Hausfrau, ob mit oder ohne Abitur, ob mit 2 oder 4 Kindern- völlig egal. Alles hat, objektiv gesehen, seine Vor- und Nachteile. Wichtig ist, was DICH erfüllt und zu einem zufriedenen und glücklichen Menschen macht.

            xue_12850032

            Aber warum gehst du dann nicht jetzt schon arbeiten? Ich kann dich ja verstehen aber teilweise auch nicht. Du willst so viel, tust aber nichts bzw. wenig dafür. Such dir doch eine neuen Job der dir gefällt und arbeite dich dort hoch und dann hast du auch nach dem 3. Kind wieder eine beschäftigung der du nachgehen kannst.
            Du bist neidisch, siehst aber nicht was andere leisten um sich "dein Traumleben" leisten zu können. Viele verzichten vorerst auf Kinder um sich beruflich etwas aufzubauen , bringen die Kinder in die Kita um wieder arbeiten gehen zu können, sparen jahrelang etc.

            Nein, ich sehe durchaus was meine Schwester leistet; mein Mann hat den ähnlichen Bildungsweg eingeschlagen und ich hab auch viel Respekt vor dem was sie leistet aber entschuldige, wenn ich seit Monaten nur noch von ihr und meinen Eltern "sie muss so viel lernen" "sie kann das jetzt nicht machen weil sie lernen muss" "sie muss am we um 6 uhr aufstehen zum lernen" etc.dann nagt das nunmal einfach an mir.


            Mir ist bewusst das ich das alles aktuell gerade nicht haben kann weil ich nun daheim bin und auch bleiben möchte,aber ich bekomme einfach keine Anerkennung für das was ich leiste und ja, mittlerweile denk ich ebenfalls schon so "ach ich bin ja den ganzen tag daheim und mach mir nen faulen". Wahrscheinlich würde ich gar nicht so zweifeln wenn meine Schwester nicht ständig in Himmel gelobt werden würde.


            Meine Pläne habe sich durch meine Kinder geändert; ich weiß

              Sie will wahrscheinlich gar keine Karriere etc. Es geht letztendlich doch um die klassische Geschwisterrivalität. Wer bekommt mehr Liebe/Aufmerksamkeit von den Eltern? Da ist irgendein Komplex vorhanden und den müsste man halt überwinden. Nur wie? Da bin ich nicht die Fachfrau.

                levent_12185365

                P.S.: Denn man kann fast IMMER etwas finden, was die anderen vermeintlich besser haben. Und wenn man so einen Komplex hat, dann WIRD man auch immer etwas finden, was einen unzufrieden macht.

                Medizinstudium wird such einfach nur ein ewiger Traum für mich bleiben, aber Träumen darf ich ja ;-)
                Ich hab ja auch durchaus realistische träume und daran beiß ich mich fest und schau das ich daraus was machen kann :)


                Ich muss mich im Grunde wirklich nur von meiner Mutter lösen, glaube dann ist mein Leben gar nicht so schlimm. Es ist anders, nicht perfekt aber trotzdem erzählenswert :) Hoffe ich bekomme das abnabeln irgendwie hin, daß wäre so viel einfacher dann

                  xue_12850032

                  Ganz ehrlich? Du bist jetzt mitte zwanzig, hast zwei Kinder und einen Mann, so langsam solltest du mal einen Plan haben. In 3-4 Jahren kannst du irre viel machen, ncoh eine Ausbildung, Fortbildungen, Abitur, sogar einen Bachelor könntest du innerhalb von 4 Jahren auf jeden fall machen. Du hast 1000 möglichkeiten. Google doch einfach mal, ruf das Arbeitsamt an, frag nach. Du kommst mir leider sehr unselbständig vor, arbeite doch mal daran, und mach dich nicht von anderen abhängig. Was ist denn mit einem Ehrenamt? Das kann man ganz toll auch für kürzere Zeiträume machen.

                  xue_12850032

                  Ich weiß das kommt jetzt vllt. blöd rüber, aber momentan leistest du ja auch nicht die Welt. Ich empfinde es als sehr entspannt mit Kindern zuhause zu sein und nicht arbeiten zu müssen, tut mir leid wenn ich da jemandem auf die Füße trete, aber im vergleich zu: Arbeiten + Kinder + Haushalt finde ich es schon chilliger. Was du tust tun viele hier nebenbei. Aber da muss man halt auch mal sagen: "So, jetzt bleib ich halt 1/2/3 Jahre zuhause und bin NUR für die Kids da, und mach dann nicht noch Arbeit, 10 Sprachkurse und nehme 20 Hunde zur Pflege auf, ist mir egal, gönn ich mir." Aber dann muss man auch damit rechnen das die Leute nicht unbedingt Opferdarbietungen niederlegen. Ich bin zb so das ich Leistung gerne anerkenne, und wenn ich etwas gut finde dann zeige ich das auch. Aber sich um seine Kinder zu kümmern empfinde ich bei einer Frau/einem Mann ohne (meines Wissens) besondere Hintergründe und ohne besodnere Vergangenheit als normal, als nichts besonderes, sondern einfach als das was man halt so tut. Dafür würde ich auch keine Anerkennung wollen, da käme ich mir verarscht vor. Dagegen bekomme ich gerne anerkennung für Dinge die mir schwer fallen, die ich zusätzlich mache obwohl ich garkeine Lust habe oder es schon sehr spät ist etc. Und wenn ich die nicht bekomme dann werde ich auch mal zum Kind und sage laut "Guck mal wie schön ich den Rasen heute gemäht habe" oder "Ist die Garage nicht sooo schön aufgeräumt?" Manchmal muss man sich seine Anerkennung auch abholen, viele vergessen es diese laut auszusprechen.

                    xue_12850032

                    <<Ich muss mich im Grunde wirklich nur von meiner Mutter lösen, glaube dann ist mein Leben gar nicht so schlimm.


                    Meine Rede;-)


                    << Es ist anders, nicht perfekt aber trotzdem erzählenswert


                    Wie würde denn Dein "perfektes" Leben aussehen, wenn Du in Ruhe überlegen würdest. Versuche Dich doch zumindest gedanklich für einen kurzen Moment von den Vorstellungen Deiner Mutter und Deiner Schwester und grundsätzlich von den Vorstellungen anderer Menschen zu befreien und frage Dich ganz ehrlich, was DU DIR für Dein Leben wünschst. Überlege, was Du hast, wo Du stehst und wie Dein gewünschtes Leben aussähe. Überlege, wie Du Dich in 10, 20 Jahren sehen willst- wo würdest Du da gerne stehen. Wie gesagt: losgelöst von den Vorstellungen Deiner Mutter.


                    <<Hoffe ich bekomme das abnabeln irgendwie hin, daß wäre so viel einfacher dann


                    Wie wäre es mit therapeutischer Hilfe?

                    dinis_12452859

                    <<Was du tust tun viele hier nebenbei.


                    Das ist doch gar nicht möglich, weil es unmöglich ist, gleichzeitig an zwei Orten zu sein.:-D
                    Während sie zu Hause ihre Kinder betreut, werden Kinder berufstätiger Eltern in Kindergärten betreut. Viele von ihnen bis 16.00, 17.00 Uhr. In dieser Zeit ist keiner zu Hause, für den man kochen muß, auf den man aufpassen muß- es fallen keinerlei Arbeiten an. Eine berufstätige Mutter ( ich gehe von einer Vollzeitbeschäftigung aus) kümmert sich vielleicht 2 Stunden um ihr Kind abends, weil die meisten Kinder doch recht früh ins Bett gehen- meine zwischen 19.00 und 20.00 Uhr- abgesehen von der Ferienzeit. Was in dieser Zeit an Haushalt anfällt, ist meines Erachtens nach zu vernachlässigen.
                    An Wochenenden haben auch berufstätige Eltern frei, viele zusätzlich unterstützung von Oma und Opa und schlussendlich gibt es viele Jobs, die nicht sooo unglaublich stressig sind.

                      dinis_12452859

                      Warst Du mal mit Kleinkind(ern) Zuhause? Arbeiten gehen kann echt Erholung sein. Alleine auf dem Klo! Warm essen! Es will mal keiner was von einem. Das ist so was von toll! Vollzeitmama sein ist nicht einfach rumhängen...

                        franka_12528037

                        Wenn ich Kinder bekomme muss ich aber damit rechnen, dass man vorerst wenig Zeit für sich hat. Hier liest man permanent wie stressig und schrecklich es doch ist mit Kindern.... ich frag mich bei manchen echt warum sie dann welche haben? Wenn arbeiten so "chillig" ist frage ich mich warum viele Mütter dann gar nicht oder nur teilweise arbeiten gehen?

                          Unmöglich sind deine Träume aber nicht... Ich habe auch alleinerziehend und ohne Abitur (mit einer fachgebundenen Zugangsberechtigung; habe davor 10 Jahre als Krankenpflegerin gearbeitet; während meiner Studienzeit wurde an meiner Uni die zugangsvoraussetzungen nochmals ausgeweitet) Medizin studiert und ja, es war hart, anstrengend und zeitaufwendig, aber es hat sich gelohnt. Ich war damals ähnlichbfrustriert wie du - zudem noch frisch getrennt nach 7 Jahren Ehe, in der mein Ex alles gemacht und erreicht hat und ich ihm nur "den Rücken frei gehalten habe" wie man so schön sagt - ich wollte mir auch mal meine Träume erfüllen. Ich wollte nicht immer nur im "Was wäre wenn" schwelgen... Und dann habe ich es einfach mal probiert und durchgezogen. :Fou:
                          Wenn du dir das nicht zutraust, dann würde ich den Traum auch endgültig begraben und mir was realistischeres suchen. Aber bitte nicht, weil man halt nichts anderes mit sich anzufangen weiß, einfach ein paar mehr Kinder bekommen. Das verlagert das Problem nur und du wirst immer unglücklich bleiben. Wenn du mehr aus dir machen möchtest, dann auch nur mit dir.

                          goldschatz89

                          Mich nervt diese schwarz-weiß Malerei. Ich beschwere mich z.B. nicht, aber Du reagierst gleich darauf, als hätte ich es getan. Menschen denken immer in Gegensätzen: es ist stressig oder chillig. Dabei gibt es so viel dazwischen. Und diese ewige Diskussion, ob es härter ist, Mama Zuhause zu sein oder arbeitende Mutzer, ist begleitet von so vielen Faktoren, da sind wir alle total beeinflusst von unserem Wertesystem usw.


                          Mich nervt es. Man kann auch einfach mal ein bisschen offener daran gehen, mit weniger Vergleichen, bei denen das Eine immer härter als das andere sein muss, weil ja alles immer mit Profilierung zu tun hat...

                            Ich bin ein Mensch der bei jedem anerkennt und sieht was er leistet. Mütter die früh arbeiten leisten vielleicht "mehr" haben aber nunmal trotzdem auch einfach eine Pause. Mütter die daheim sind habe das nicht. Un ja, ich finde mein Leben gerade sehr stressig. Ich habe zwei Kinder mit 3 Jahren und 15 Monaten, sie werde beide von mir betreut und brauchen mich in vielen Dingen extrem z.b.Thema schlafen, beide brauchen Einschlsfbegleitung und ich muss mich oft teilen deswegen. Da leiste ich einfach auch viel, nur anders eben :)

                              Ich bin ein Mensch der bei jedem anerkennt und sieht was er leistet. Mütter die früh arbeiten leisten vielleicht "mehr" haben aber nunmal trotzdem auch einfach eine Pause. Mütter die daheim sind habe das nicht. Un ja, ich finde mein Leben gerade sehr stressig. Ich habe zwei Kinder mit 3 Jahren und 15 Monaten, sie werde beide von mir betreut und brauchen mich in vielen Dingen extrem z.b.Thema schlafen, beide brauchen Einschlsfbegleitung und ich muss mich oft teilen deswegen. Da leiste ich einfach auch viel, nur anders eben :)

                              Ich bin ein Mensch der bei jedem anerkennt und sieht was er leistet. Mütter die früh arbeiten leisten vielleicht "mehr" haben aber nunmal trotzdem auch einfach eine Pause. Mütter die daheim sind habe das nicht. Un ja, ich finde mein Leben gerade sehr stressig. Ich habe zwei Kinder mit 3 Jahren und 15 Monaten, sie werde beide von mir betreut und brauchen mich in vielen Dingen extrem z.b.Thema schlafen, beide brauchen Einschlsfbegleitung und ich muss mich oft teilen deswegen. Da leiste ich einfach auch viel, nur anders eben :)

                              franka_12528037

                              Das ist einfach auch eine Charakterfrage. Für manche Menschen ist die Arbeitswelt nix, andere fühlen sich nur daheim nicht wohl, denen fällt die Decke auf den Kopf. Und bei vielen - vielleicht den meisten - macht es eben die Mischung aus. Ich liebe es bis 14 Uhr in der Arbeit zu sein und dann mein Kind abzuholen. Wenn wir nur daheim sind zu zweit dann ist mir der Tag aber oft einfach zu lang (auch weil mein Kind sich wenig allein beschäftigt) :FOU: Aber wenn ich nur arbeiten würde, dann würde sie mir auch schrecklich fehlen :-D


                              Letzten Endes musst du rausfiltern was für ein Mensch du bist und was dich glücklich machen könnte. Und dann realistisch überlegen, was ist möglich und was eher Träumerei?

                              alyson_11905641

                              Meinte das eigentlich imme sinne von (Die Mütter hier im Forum) :shy: Und das mit den Jobs stimmt, es gibt sicherlich einige die nicht so stressig sind, aber trotzdem empfinde ich es doch generell als stressiger Kind UND Job UND Haushalt unterzubringen als einen Faktor davon nicht zu haben. Außer man Lackiert sich auf der Arbeit nur die Nägel oder sowas :lol:

                                franka_12528037

                                :lol: war ich. Mein Kind ist marke: Ich kletter die Wände hoch, zieh die Tapete ab und guck mal was drunter ist. Find ich immernoch entspannter als Job und Kind. Es will keiner was von einem? :shock: Wo denn? Auf der Arbeit? Wo arbeitest du bitte und was verdienst du? Braucht ihr noch Leute?

                                  franka_12528037

                                  Das hat nichts mit profilieren zutn. Aber je mehr faktoren in eine gleichung kommen, desto komplizierter wird das ganze. Und wenn man Arbeit zum Mutter sein noch dazu packen muss, ja dann ist das schon anstrengender als wenn man nur zwei faktoren hat. Es gibt natürlich ausnahmen, wenn ein Kind oder die Mutter behindert ist oder andersweitige einschränkungen hat, aber wenn wir vom Normalfall ausgehen kann mir keiner erzählen das es nicht leichter ist wenn man nicht arbeitet. Das ist einfach vom organisatiorischen her schon komplizierter, mal abgesehen davon hat man als Mutter immer im Hinterkopf ob man nicht zu wenig Zeit mit dem Kind verbringt. Das kann ich echt nicht nachvollziehen, klar, zuhause sein ist auf seine Art anstrengend, gerade wenn man mehrere Kinder hat, aber für mich wird immer Arbeiten UND Kind UND Haushalt (+ eventuelle Beziehung) anstrengender sein, unabhängig von der Art des Jobs, weil von Anfang an schon so viel organisiert werden muss.

                                    xue_12850032

                                    Dann erkenn das doch für dich an. Wenn dir das momentan reicht, dann kann dir auch egal sein was andere davon halten. Such doch nicht immer nach anerkennung, die brauchst du doch garnicht wenn du zufrieden bist.

                                    Stimme dir zu 100% zu. Wenn ich von der Arbeit komme dann finde ich schon das ich was geleistet habe, vielleicht auch weil man etwas dafür bekommt (Lohn), alsos chwarz auf weiß "sieht" was man geleistet hat. Im Haushalt sieht man das weniger, zumindest die alltäglichen Dinge. Vielleicht weil es auch eine sehr stumpfe arbeit ist, die man immer wiederholt, aber das sind ja viele andere Jobs auch. :???: Ich denke das es wohl daran liegt das es so alltägliche Dinge sind die nebenbei laufen, die man macht wie Schuhe anziehen und sowas alles. Das ist für mich nichts besonderes, deshalb sehe ich es nicht als Leistung an. Ausnahmen sind wie gesagt fälle die besondere Hintergründe haben weshalb diese alltäglichen Dinge für diese Personen eben nicht alltäglich sind.

                                    Für Medizin muss man denke ich auch sehr viel biss haben. Immer weiter machen obwohl man keine Lust mehr hat, keine Anerkennung bekommt, alles schief läuft usw. Ich finde das braucht man für jedes Studium wenn ich mich so umschaue, und mit Kindern noch dreimal mehr und für Medizin noch zehnmal mehr. Ich weiß ja nicht wie alt die TE ist, aber ich würde mir auch überlegen ob man dann mit vllt. mitte/ende dreißig (wenn alles gut geht) nochmal beruflich komplett bei 0 anfangen will mit übermotivierten jungen hüpfern die gefühlt die eigenen Kinder sein könnten. Für mich wäre das denke ich nichts, ich wäre da auch ganz ehrlich zu faul für. Wenn ich höre das man 12 semester studieren muss und danach erstmal eine Facharztausbildung macht wird mir schon schlecht. Und das auch nur wenn man das Studium in Regelstudienzeit schafft. :shock: Und wenn ich dann nachrechne wie alt ich am Ende bin hörts bei mir ganz auf. :roule:Da kann ich fast schon wieder in Rente gehen :lol: Nee, ich finde man sollte die Kirche schon noch im Dorf lassen. Man muss ja nicht gleich das höchste anstreben was es so gibt an Berufen, das heißt nicht das man nichts findet was einem nicht auch spaß macht. Wer weiß ob die TE Medizin am Ende doch nicht so mag. Man hat ja immer vorstellungen wie ein Studium oder Job so ist, und am Ende ist man froh das man doch was anderes gemacht hat. :mrgreen:

                                    dinis_12452859

                                    Das dachte ich mir auch. :mrgreen:


                                    Ich muss ehrlich zugeben, dass ich die ganze Organisation drumherum sehr stressig finde...also z.b. Schliesszeiten vom Hort, Freizeitaktivität vom Kind und unsere Arbeitszeiten irgendwie unter einen Hut zu bekommen. Auf meinen Mann kann ich da gar nicht zählen, weil er so gut wie nie vor 18/19 Uhr zuhause ist. Meistens noch später. Der Hort schließlich um 16 Uhr. Ich gehe bis 17 Uhr arbeiten...vor 18 Uhr bin ich meistens nicht zuhause. Die Kinder müssen in der ersten Klasse gebracht und geholt werden. Juhu...
                                    Man ist nur am hetzen.


                                    Auf Arbeit dreht man auch nicht Däumchen...ich zumindest nicht. Mein Frühstück würde nie im Magen landen, wenn ich nicht neben den Telefonaten mir mein Frühstück in die Backen schieben würde. In Ruhe essen sieht definitiv anders aus.
                                    Da kommt es dann wohl auch auf das Kind an. Mein Kind ist nicht so nervig wie die meisten Kunden und Kollegen. Da hat der eine Mist gebaut und dann ist das Fahrzeug kaputt und da muss der Kollege frei haben und dann fehlen da 5 Leute durch Krankmeldung und nicht zu vergessen die Eltern, die alle 3 Minuten anrufen, weil die Kinder ihre Fahrkarte vergessen/verloren haben und gleich morgen brauchen sie eine neue und wenn es heißt, dass sie dafür zahlen müssen, dann rasten sie auch noch aus und der rote Lieblingspullover von Lilly ist auch verschwunden und sie weiß nicht wo sie ihn als letztes hatte...ich könnte doch mal bitte suchen gehen und wenn ich ihn gefunden habe, dann soll ich bitte dem nächsten den Pulli mit ins Fahrzeug legen...man hole ihn dann da und da. Das ist alles zusätzliche Arbeit für mich, die man vermeiden könnte, wenn Leute mal ihre Gedanken zusammennehmen würden.
                                    Meine Mittagspause ist auch nicht sicher.
                                    Ich habe jetzt Urlaub und ich weiß jetzt schon, dass ich meine ersten 2 Wochen auf Arbeit keine Pause haben werde, weil die Schule wieder anfängt. Und in meinen 3 Wochen Urlaub...ja, 3 Wochen "Urlaub" nachdem ich 4 Monate durchgängig arbeiten war...in der der Zeit hat auch keiner meine Arbeit gemacht...die ich dann noch parallel nachholen darf.
                                    Da lobe ich mir meinen Urlaub, denn da muss ich nur mein Kind betreuen und das ist einfacher als Kollegen und Kunden.


                                    Ich liebe meine Arbeit wirklich sehr, aber das heißt nicht, dass man auf Arbeit total entspannt ist. Ich stehe die ganze Zeit unter Hochspannung, weil alle 3 Minuten irgendeiner was will und ich ja trotzdem noch meine regulären Aufgaben habe.
                                    Meine reguläre Arbeit macht mir tierisch Spaß, aber das heißt nicht, dass man nur Däumchen dreht und auf Arbeit durchatmen kann.
                                    Das kann man als Arzt auch nicht, wenn man Medizin studiert hat...ein Kumpel von mir ist AIPler und kann seltenst sein Pausenbrötchen im ganzen essen.
                                    Keine Ahnung was sich manche unter arbeiten gehen vorstellen. Selbst im Einzelhandel hat man keine sichere Pause.


                                    Ich würde nie den Wert einer Vollzeitmutter mindern, aber dann möchte ich auch bitte nicht lesen, dass Arbeitnehmer durchatmen können am Arbeitsplatz. Mein Kind war auch mal klein und hat Mittagsschlaf gemacht und wenn man sich beim Schlaf dazulegen muss, weil das Kind sonst nicht schläft, dann ist das auch kein Stress sondern man liegt mal 30 Minuten.
                                    Natürlich sehe ich meine Arbeit als Ausgleich zum Mutterdasein, aber das ist deswegen nicht weniger stressig. Und wer die Einstellung hat, dass Arbeit weniger Stress bedeutet, der soll sich doch bitte Arbeit suchen, weil jeder Mensch will seinen Stresspegel mindern. Aber doch bitte nicht das eine oder andere Modell bewerten oder abwerten, weil man es anders macht.