P.S.: Denn man kann fast IMMER etwas finden, was die anderen vermeintlich besser haben. Und wenn man so einen Komplex hat, dann WIRD man auch immer etwas finden, was einen unzufrieden macht.
Plötzlich unglücklich über sein Leben? Hilfe :(
Medizinstudium wird such einfach nur ein ewiger Traum für mich bleiben, aber Träumen darf ich ja ;-)
Ich hab ja auch durchaus realistische träume und daran beiß ich mich fest und schau das ich daraus was machen kann :)
Ich muss mich im Grunde wirklich nur von meiner Mutter lösen, glaube dann ist mein Leben gar nicht so schlimm. Es ist anders, nicht perfekt aber trotzdem erzählenswert :) Hoffe ich bekomme das abnabeln irgendwie hin, daß wäre so viel einfacher dann
Ganz ehrlich? Du bist jetzt mitte zwanzig, hast zwei Kinder und einen Mann, so langsam solltest du mal einen Plan haben. In 3-4 Jahren kannst du irre viel machen, ncoh eine Ausbildung, Fortbildungen, Abitur, sogar einen Bachelor könntest du innerhalb von 4 Jahren auf jeden fall machen. Du hast 1000 möglichkeiten. Google doch einfach mal, ruf das Arbeitsamt an, frag nach. Du kommst mir leider sehr unselbständig vor, arbeite doch mal daran, und mach dich nicht von anderen abhängig. Was ist denn mit einem Ehrenamt? Das kann man ganz toll auch für kürzere Zeiträume machen.
Ich weiß das kommt jetzt vllt. blöd rüber, aber momentan leistest du ja auch nicht die Welt. Ich empfinde es als sehr entspannt mit Kindern zuhause zu sein und nicht arbeiten zu müssen, tut mir leid wenn ich da jemandem auf die Füße trete, aber im vergleich zu: Arbeiten + Kinder + Haushalt finde ich es schon chilliger. Was du tust tun viele hier nebenbei. Aber da muss man halt auch mal sagen: "So, jetzt bleib ich halt 1/2/3 Jahre zuhause und bin NUR für die Kids da, und mach dann nicht noch Arbeit, 10 Sprachkurse und nehme 20 Hunde zur Pflege auf, ist mir egal, gönn ich mir." Aber dann muss man auch damit rechnen das die Leute nicht unbedingt Opferdarbietungen niederlegen. Ich bin zb so das ich Leistung gerne anerkenne, und wenn ich etwas gut finde dann zeige ich das auch. Aber sich um seine Kinder zu kümmern empfinde ich bei einer Frau/einem Mann ohne (meines Wissens) besondere Hintergründe und ohne besodnere Vergangenheit als normal, als nichts besonderes, sondern einfach als das was man halt so tut. Dafür würde ich auch keine Anerkennung wollen, da käme ich mir verarscht vor. Dagegen bekomme ich gerne anerkennung für Dinge die mir schwer fallen, die ich zusätzlich mache obwohl ich garkeine Lust habe oder es schon sehr spät ist etc. Und wenn ich die nicht bekomme dann werde ich auch mal zum Kind und sage laut "Guck mal wie schön ich den Rasen heute gemäht habe" oder "Ist die Garage nicht sooo schön aufgeräumt?" Manchmal muss man sich seine Anerkennung auch abholen, viele vergessen es diese laut auszusprechen.
<<Ich muss mich im Grunde wirklich nur von meiner Mutter lösen, glaube dann ist mein Leben gar nicht so schlimm.
Meine Rede;-)
<< Es ist anders, nicht perfekt aber trotzdem erzählenswert
Wie würde denn Dein "perfektes" Leben aussehen, wenn Du in Ruhe überlegen würdest. Versuche Dich doch zumindest gedanklich für einen kurzen Moment von den Vorstellungen Deiner Mutter und Deiner Schwester und grundsätzlich von den Vorstellungen anderer Menschen zu befreien und frage Dich ganz ehrlich, was DU DIR für Dein Leben wünschst. Überlege, was Du hast, wo Du stehst und wie Dein gewünschtes Leben aussähe. Überlege, wie Du Dich in 10, 20 Jahren sehen willst- wo würdest Du da gerne stehen. Wie gesagt: losgelöst von den Vorstellungen Deiner Mutter.
<<Hoffe ich bekomme das abnabeln irgendwie hin, daß wäre so viel einfacher dann
Wie wäre es mit therapeutischer Hilfe?
<<Was du tust tun viele hier nebenbei.
Das ist doch gar nicht möglich, weil es unmöglich ist, gleichzeitig an zwei Orten zu sein.:-D
Während sie zu Hause ihre Kinder betreut, werden Kinder berufstätiger Eltern in Kindergärten betreut. Viele von ihnen bis 16.00, 17.00 Uhr. In dieser Zeit ist keiner zu Hause, für den man kochen muß, auf den man aufpassen muß- es fallen keinerlei Arbeiten an. Eine berufstätige Mutter ( ich gehe von einer Vollzeitbeschäftigung aus) kümmert sich vielleicht 2 Stunden um ihr Kind abends, weil die meisten Kinder doch recht früh ins Bett gehen- meine zwischen 19.00 und 20.00 Uhr- abgesehen von der Ferienzeit. Was in dieser Zeit an Haushalt anfällt, ist meines Erachtens nach zu vernachlässigen.
An Wochenenden haben auch berufstätige Eltern frei, viele zusätzlich unterstützung von Oma und Opa und schlussendlich gibt es viele Jobs, die nicht sooo unglaublich stressig sind.
Warst Du mal mit Kleinkind(ern) Zuhause? Arbeiten gehen kann echt Erholung sein. Alleine auf dem Klo! Warm essen! Es will mal keiner was von einem. Das ist so was von toll! Vollzeitmama sein ist nicht einfach rumhängen...
Wenn ich Kinder bekomme muss ich aber damit rechnen, dass man vorerst wenig Zeit für sich hat. Hier liest man permanent wie stressig und schrecklich es doch ist mit Kindern.... ich frag mich bei manchen echt warum sie dann welche haben? Wenn arbeiten so "chillig" ist frage ich mich warum viele Mütter dann gar nicht oder nur teilweise arbeiten gehen?
Unmöglich sind deine Träume aber nicht... Ich habe auch alleinerziehend und ohne Abitur (mit einer fachgebundenen Zugangsberechtigung; habe davor 10 Jahre als Krankenpflegerin gearbeitet; während meiner Studienzeit wurde an meiner Uni die zugangsvoraussetzungen nochmals ausgeweitet) Medizin studiert und ja, es war hart, anstrengend und zeitaufwendig, aber es hat sich gelohnt. Ich war damals ähnlichbfrustriert wie du - zudem noch frisch getrennt nach 7 Jahren Ehe, in der mein Ex alles gemacht und erreicht hat und ich ihm nur "den Rücken frei gehalten habe" wie man so schön sagt - ich wollte mir auch mal meine Träume erfüllen. Ich wollte nicht immer nur im "Was wäre wenn" schwelgen... Und dann habe ich es einfach mal probiert und durchgezogen. :Fou:
Wenn du dir das nicht zutraust, dann würde ich den Traum auch endgültig begraben und mir was realistischeres suchen. Aber bitte nicht, weil man halt nichts anderes mit sich anzufangen weiß, einfach ein paar mehr Kinder bekommen. Das verlagert das Problem nur und du wirst immer unglücklich bleiben. Wenn du mehr aus dir machen möchtest, dann auch nur mit dir.
Mich nervt diese schwarz-weiß Malerei. Ich beschwere mich z.B. nicht, aber Du reagierst gleich darauf, als hätte ich es getan. Menschen denken immer in Gegensätzen: es ist stressig oder chillig. Dabei gibt es so viel dazwischen. Und diese ewige Diskussion, ob es härter ist, Mama Zuhause zu sein oder arbeitende Mutzer, ist begleitet von so vielen Faktoren, da sind wir alle total beeinflusst von unserem Wertesystem usw.
Mich nervt es. Man kann auch einfach mal ein bisschen offener daran gehen, mit weniger Vergleichen, bei denen das Eine immer härter als das andere sein muss, weil ja alles immer mit Profilierung zu tun hat...
Danke! Es hat mir gerade auch geholfen! Es gibt doch Hoffnung!
Ich bin ein Mensch der bei jedem anerkennt und sieht was er leistet. Mütter die früh arbeiten leisten vielleicht "mehr" haben aber nunmal trotzdem auch einfach eine Pause. Mütter die daheim sind habe das nicht. Un ja, ich finde mein Leben gerade sehr stressig. Ich habe zwei Kinder mit 3 Jahren und 15 Monaten, sie werde beide von mir betreut und brauchen mich in vielen Dingen extrem z.b.Thema schlafen, beide brauchen Einschlsfbegleitung und ich muss mich oft teilen deswegen. Da leiste ich einfach auch viel, nur anders eben :)
Ich bin ein Mensch der bei jedem anerkennt und sieht was er leistet. Mütter die früh arbeiten leisten vielleicht "mehr" haben aber nunmal trotzdem auch einfach eine Pause. Mütter die daheim sind habe das nicht. Un ja, ich finde mein Leben gerade sehr stressig. Ich habe zwei Kinder mit 3 Jahren und 15 Monaten, sie werde beide von mir betreut und brauchen mich in vielen Dingen extrem z.b.Thema schlafen, beide brauchen Einschlsfbegleitung und ich muss mich oft teilen deswegen. Da leiste ich einfach auch viel, nur anders eben :)
Ich bin ein Mensch der bei jedem anerkennt und sieht was er leistet. Mütter die früh arbeiten leisten vielleicht "mehr" haben aber nunmal trotzdem auch einfach eine Pause. Mütter die daheim sind habe das nicht. Un ja, ich finde mein Leben gerade sehr stressig. Ich habe zwei Kinder mit 3 Jahren und 15 Monaten, sie werde beide von mir betreut und brauchen mich in vielen Dingen extrem z.b.Thema schlafen, beide brauchen Einschlsfbegleitung und ich muss mich oft teilen deswegen. Da leiste ich einfach auch viel, nur anders eben :)
Das ist einfach auch eine Charakterfrage. Für manche Menschen ist die Arbeitswelt nix, andere fühlen sich nur daheim nicht wohl, denen fällt die Decke auf den Kopf. Und bei vielen - vielleicht den meisten - macht es eben die Mischung aus. Ich liebe es bis 14 Uhr in der Arbeit zu sein und dann mein Kind abzuholen. Wenn wir nur daheim sind zu zweit dann ist mir der Tag aber oft einfach zu lang (auch weil mein Kind sich wenig allein beschäftigt) :FOU: Aber wenn ich nur arbeiten würde, dann würde sie mir auch schrecklich fehlen :-D
Letzten Endes musst du rausfiltern was für ein Mensch du bist und was dich glücklich machen könnte. Und dann realistisch überlegen, was ist möglich und was eher Träumerei?
Siehe meinen letzten Absatz...
Meinte das eigentlich imme sinne von (Die Mütter hier im Forum) :shy: Und das mit den Jobs stimmt, es gibt sicherlich einige die nicht so stressig sind, aber trotzdem empfinde ich es doch generell als stressiger Kind UND Job UND Haushalt unterzubringen als einen Faktor davon nicht zu haben. Außer man Lackiert sich auf der Arbeit nur die Nägel oder sowas :lol:
:lol: war ich. Mein Kind ist marke: Ich kletter die Wände hoch, zieh die Tapete ab und guck mal was drunter ist. Find ich immernoch entspannter als Job und Kind. Es will keiner was von einem? :shock: Wo denn? Auf der Arbeit? Wo arbeitest du bitte und was verdienst du? Braucht ihr noch Leute?
Das hat nichts mit profilieren zutn. Aber je mehr faktoren in eine gleichung kommen, desto komplizierter wird das ganze. Und wenn man Arbeit zum Mutter sein noch dazu packen muss, ja dann ist das schon anstrengender als wenn man nur zwei faktoren hat. Es gibt natürlich ausnahmen, wenn ein Kind oder die Mutter behindert ist oder andersweitige einschränkungen hat, aber wenn wir vom Normalfall ausgehen kann mir keiner erzählen das es nicht leichter ist wenn man nicht arbeitet. Das ist einfach vom organisatiorischen her schon komplizierter, mal abgesehen davon hat man als Mutter immer im Hinterkopf ob man nicht zu wenig Zeit mit dem Kind verbringt. Das kann ich echt nicht nachvollziehen, klar, zuhause sein ist auf seine Art anstrengend, gerade wenn man mehrere Kinder hat, aber für mich wird immer Arbeiten UND Kind UND Haushalt (+ eventuelle Beziehung) anstrengender sein, unabhängig von der Art des Jobs, weil von Anfang an schon so viel organisiert werden muss.
Dann erkenn das doch für dich an. Wenn dir das momentan reicht, dann kann dir auch egal sein was andere davon halten. Such doch nicht immer nach anerkennung, die brauchst du doch garnicht wenn du zufrieden bist.