• Mein Baby
  • Plötzlich unglücklich über sein Leben? Hilfe :(

Mein liebes Schwiegermonster hat genau aus dem Grund damals die Familie verlassen,sie war auch sehr jung Mama geworden und hat geheiratet. Die Frau hatte aber alles,mehrmals im Jahr schöne Urlaube,ein schönes Haus,ein volles Konto ohne dass sie arbeiten musste. Aber sie war unzufrieden weil sie der Meinung war, damals was verpasst zu haben (bekam mit 17 kind 1,mit 19 kind 2 etc).
​Sie zog aus (das jüngste Kind war schon 14) und wohnte dann 400km entfernt,tobte sich aus und wollte dann zurück. Schwiegervater wollte nicht mehr und führte sein eigenes Leben. Sie hat alles verloren was sie hatte,Geld,Kinder,alles...


es liegt an einem selbst wie man sein Leben meistert. Wenn dich was stört,dann nimm es in die Hand und mach dass es schöner wird.

Nein, ich möchte sie natürlich genießen und aus dem Grund in jedem Fall einen größeren Abstand von Kind 2 zu Kind 3. Möchte mich ja auch gerne an die Zeit zurück erinnern :)


Ich kann mich nur sehr schwer von meinen Eltern lösen,da wurde ich sehr in meiner Kindheit geprägt. Da bin ich in Behandlung um das alles aufzuarbeiten
(Keine Gewalt oder ähnliches, aber ihre Hilfe durch meine Defizite wurden immer wieder erwähnt in Streitigkeiten z.B. Dadurch hab ich oft ein schlechtes Gewissen und bin ein Mensch der viel Selbstzweifel hat).

Wir wollen irgendwann wenn die Kinder größer sind kirchlich heiraten bzw.eher mein Mann. Ich vermisse eher das ganze drunrum und in einem; standesamtliche Hochzeit, kirchliche und dann die Flitterwochen ohne Anhang- doof gesagt :)


Wir wollen auch irgendwann so ne Art Flitterwochen nachholen, aber dafür sind die Kinder noch zu klein.
Und wir haben die finanziellen Mittel auch nicht, ich bin in Elternzeit noch und will das auch bleiben, also bis zum Kindergartenalter ;-)

Ja das war tatsächlich unsere Motivation dahinter. Ich bekam den Antrag bevor ich das mit dem Auslauf der Krankenversicherung wusste. Wir haben die Hochzeit dann halt einfach um ein halbes Jahr vorgezogen; hätten aber sowieso geheiratet - aus Liebe ;-)


Nur sehen das einfach alle wirklich nur als ne Absicherungshochzeit an und ich mittlerweile auch, seitdem meine tolle Schwester eben heiratet und seit Monaten in Planung ist und ich nix anderes mehr höre! :beurk:

Ich weiß das sie mir niemals etwas böses wollten oder getan haben, aber gerade seitdem ich selber Mama bin wird das Verhältnis zu meiner Mama immer schlimmer. Das hat viel mit meiner Vergangenheit zu tun, genauso mit meiner Schwester. Ihr wird immer mehr zu getraut, sie leistet immer mehr und hat in ihrem Leben viel mehr erreicht. Das ist gerade einfach so unfassbar präsent das es mir weh tut und das Thema einfach Neid hervorruft. Sie muss so viel lernen, planen, arbeiten und den Haushalt schmeißen und bekommt das super hin. Ich bin dem ganzen tag daheim, und bekomme mit den Kindern nicht geputzt, Wäsche zusammengelegt etc. Ich bin völlig unorganisiert- die Worte tun, im direkten Vergleich noch mehr, verdammt weh von der eigenen Mama

morag_12672222

Genau so ist es. Mit "Konkurrenz"denken erschwert man sich, nur all zu oft, ein erfülltes und glückliches Leben.

Klingt jetzt total einleuchtend :mrgreen:
Hättest das mal eher gesagt ;-)

Klingt jetzt total einleuchtend :mrgreen:
Hättest das mal eher gesagt ;-)

Ich hatte mal große Karrierepläne, ja. Die wurden mir aber immer wieder von meinen Eltern ausgeredet sodass ich es nicht gemacht habe und auch nie machen werden kann (?). Es scheint zumindest jetzt mit Kindern einfach sehr unrealistisch ein Medizinstudium ohne Abitur anzufangen :(
Meine Mama redete mir damals das Abitur aus, weil sie nicht wollte das ich mich aufopfere dafür.
(Ich lerne sehr schwer und muss viel dafür machen). Damals drauf gehört und ne Pflegeausbildung angefangen.


In den Beruf werde ich aber erstmal nicht zurückgehen können mit dem Kindern. Optional ne Ausbildung als Erzieherin anzufangen ist erstmal finanziell nicht möglich.
Ja und da stehe ich dann nun erstmal, völlig ideenlos weil meine Träume irgendwie so fern sind, beruflich

    Meine Schwester ist ein sehr "Ichbezogener-Mensch" und das durch ihren bald Mann nicht gerade besser geworden. Von meiner Mama bekommt sie halt noch den Zuspruch für ihr stressiges Leben ;-)


    Meine Schwester ist aber auch wenig empathisch wenn es um mich geht, die denkt ebenfalls ich mach dem ganzen Tag nix und die Hochzeit war "nix" (ihre Worte).

      xue_12850032

      Kenne ich nur zuuu gut, Geschwister sind sich eben doch öfter in Vielem uneins.
      Aber laß dir doch deswegen nicht die für dich erreichten (und slebst wenn sie noch so klein scheinen mögen) Erfolge klein reden.


      Am Ende wird abgerechnet, und solange das Leben noch währt, kann sich noch so manches ändern. Glaub einfach an dich und schließlich und endlich ist und bleibt es immernoch DEIN Leben.

        xue_12850032

        Ich glaube, das eigentliche Problem ist deine Überschätzung der Meinung deiner Eltern und deine "Abhängigkeit" von ihrem Wohlwollen.

        Ja facebook etc sind schrecklich dbzgl
        Alles wird immer so toll dargestellt, jeder hat ein perfekt glückliches leben..das kotzt einen an, wenn einem selbst das leben ganz andere karten zuspielt (ja viele dinge kann man beeinflussen, aber nicht alle!). Genau aus diesen gründen bin ich da nimmer, es tut mir.nicht.gut, weil ich eben auch so eine selbstzweiflerin bin..und weil ich diese selbstdarstellung, wo alles nur supertoll ist, nicht leiden kann.

        xue_12850032

        Ich finde da smusst du einfach eine entscheidung treffen. Willst du 4 Kinder musst du eben abstriche machen, bist du mit 2 zufrieden bist du eben früher "frei". Man kann nicht alles im Leben haben, und muss dann auch einfach mal sagen "es wäre schön, aber es geht nicht.".
        Aber auch nur du kannst was an deiner Lebenslage ändern. Du hast eigentlich die perfekten vorrausetzungen: Früh Kinder bekommen MIT Partner, das heißt irgendwann gehen sie in die Schule/Kiga, das heißt du kannst Arbeiten/Studieren. Solange sie noch klein sind ist reisen preiswerter/einfacher, eben weil sie keine verpflichtungen haben wie Schule. Aber man muss sich auch mal einen Plan machen und vielleicht nicht vor sich hin leben. Wenn du studieren willst, dann erkundige dich wie das geht mit Kindern, wenn du arbeiten willst, guck dir deine möglichkeiten an. Wenn du reisen willst, guck dir an wie du das auf die Reihe bekommst. Das muss ja nicht alles morgen oder übermorgen sein, aber ein Ziel setzen und darauf hin arbeiten ist schon mal ein guter ansatz. Du HAST Zeit, Du BIST zuhause, nutze diese Zeit. Wenn ich sie hätte würde ich das Haus renovieren, den Garten umbudeln, einen Zeichenkurs belegen, ein oder zwei fächer Studieren, einen Sprachkurs belegen, zum Sport gehen, mich in Vereinen anmelden, jeden Tag irgendwas Backen, unmengen Bücher lesen, alle Serien gucken die netflix zu bieten hat, auf Flohmärkte gehen usw. Ich wollte zb schon immer mal einen Nähkurs belegen und eigene Sachen nähen, aber dazu fehlt mir die Zeit und die Anleitung, sowas könntest du zb machen. Oder Ehrenämter annehmen, in jeder Stadt sucht man Leute für so alles was man als Ehrenamt machen kann. Bist du Tierlieb? Dann wäre vllt die Pflege von Tieren was für dich? Such dir deine Nische, und mach was aus deinem Leben und deiner Situation. Probier 1000 sachen aus und wenn dir davon was gefällt, dann mach das, wenn nicht, dann machst du nochmal 1000 sachen.

        xue_12850032

        Ich finde da smusst du einfach eine entscheidung treffen. Willst du 4 Kinder musst du eben abstriche machen, bist du mit 2 zufrieden bist du eben früher "frei". Man kann nicht alles im Leben haben, und muss dann auch einfach mal sagen "es wäre schön, aber es geht nicht.".
        Aber auch nur du kannst was an deiner Lebenslage ändern. Du hast eigentlich die perfekten vorrausetzungen: Früh Kinder bekommen MIT Partner, das heißt irgendwann gehen sie in die Schule/Kiga, das heißt du kannst Arbeiten/Studieren. Solange sie noch klein sind ist reisen preiswerter/einfacher, eben weil sie keine verpflichtungen haben wie Schule. Aber man muss sich auch mal einen Plan machen und vielleicht nicht vor sich hin leben. Wenn du studieren willst, dann erkundige dich wie das geht mit Kindern, wenn du arbeiten willst, guck dir deine möglichkeiten an. Wenn du reisen willst, guck dir an wie du das auf die Reihe bekommst. Das muss ja nicht alles morgen oder übermorgen sein, aber ein Ziel setzen und darauf hin arbeiten ist schon mal ein guter ansatz. Du HAST Zeit, Du BIST zuhause, nutze diese Zeit. Wenn ich sie hätte würde ich das Haus renovieren, den Garten umbudeln, einen Zeichenkurs belegen, ein oder zwei fächer Studieren, einen Sprachkurs belegen, zum Sport gehen, mich in Vereinen anmelden, jeden Tag irgendwas Backen, unmengen Bücher lesen, alle Serien gucken die netflix zu bieten hat, auf Flohmärkte gehen usw. Ich wollte zb schon immer mal einen Nähkurs belegen und eigene Sachen nähen, aber dazu fehlt mir die Zeit und die Anleitung, sowas könntest du zb machen. Oder Ehrenämter annehmen, in jeder Stadt sucht man Leute für so alles was man als Ehrenamt machen kann. Bist du Tierlieb? Dann wäre vllt die Pflege von Tieren was für dich? Such dir deine Nische, und mach was aus deinem Leben und deiner Situation. Probier 1000 sachen aus und wenn dir davon was gefällt, dann mach das, wenn nicht, dann machst du nochmal 1000 sachen.

        xue_12850032

        Aber gerade in den Pflegeberufen kann man sich gut hocharbeiten. Klar, es ist wirklich viel arbeit, gerade wenn man nicht mit 16 von der Schule kommt und anfängt, ohne Hintergrund und nur mit sich selbst zum Versorgen. Aber ein Medizinstudium finde ich auch unrealistisch muss ich sagen. Gerade wenn du länger zum lernen brauchst ist Medizin nichts für dich, da hatte deine Mutter vielleicht recht. Das heißt aber nicht das du nichts in dem Bereich machen kannst, nur glaube ich, fehlt dir der Biss? Und vielleicht möchtest du auch ein bisschen das dir etwas in den Schoß fällt?

          dinis_12452859

          Oh nein, das macht ein falscher Eindruck. Ich bin wirklich hinter einer Sache wenn ich es wirklich möchte, und ich habe für meine mittlere Reife sehr viel getan damit ich den Notendurchschnitt bekam den ich jetzt habe, genauso mit meiner Ausbildung :)


          Ich weiß gerade auch nicht so recht was los ist, ich kann irgendwie keine Entscheidung treffen aus Angst das ich es später mal bereuen könnte. Mir ist z.B.klar das ich noch min.ein drittes Kind möchte, allerdings eben erst in den nächsten 3-4 Jahren. Aber was bis dann? Irgendwie erscheint mir das dann verschenkte Zeit bis dahin weil ich ja erst danach richtig durchstarten kann. Kann mich denn das Arbeitsamt über Weiterbildungsmöglichkeiten in der Pflege informieren bzw.kennen dir sich aus? Und eine "Umschulung" wird wahrscheinlich nicht stattgegeben wenn ich eine Ausbildung habe mit der ich Arbeit finden würde, richtig? :-/


          Ich möchte mich da gerne mal informieren, vielleicht wird mir da etwas aufgezeigt was ich noch gar nicht in Betracht gezogen habe und während meiner Elternzeit trotzdem zu praktizieren ist :)

            Mein Mann möchte mich, so weit wie möglich, unterstützen. Allerdings darf man nicht außer acht lassen das er sich zukünftig auch weiterentwickeln möchte und später sogar gerne eine Führungsposition einnehmen würde :)


            Aber er würde für mich auch zurückstecken. Dafür muss ich dann aber erstmal konkrete Ziele vor Augen haben ;-)

            Das denke ich mir auch ganz oft und habe ich mir, ehrlich gesagt, auch hier gedacht.


            Ich habe mir den Popo für meine finanzielle Lage aufgerissen und habe jetzt das, was ich habe, weil ich dafür gearbeitet habe.
            Es ist ja nicht so, dass das Leben kaputt ist, wenn man zeitig Kinder bekommt. Es kommt darauf an, was man daraus macht...ob man den Kopf in den Sand steckt, sich selbst bemitleidet und lieber zusieht, wie der Rasen vom Nachbar grüner ist, als der eigene...oder ob man es selbst in die Hand nimmt und den Rasen neu anlegt, düngt und mäht. Abstriche muss man machen, wenn man sich seine gewünschte Zukunft aufbaut.
            Meine Eltern haben mir auch zu einer Refa-Lehre geraten und mich da auch untergebracht. Damit konnte ich als AE mit einem Kind mit 22 rein gar nichts anfangen. Ja, da war ich auch neidisch, dass meine Schwestern studiert hatte und was habe ich gemacht? Ich habe angefangen mit Kind zu studieren, bin einige Umwege gegangen und bin jetzt mit meinem Job und mit meinen Finanzen super glücklich.
            Dafür habe ich aber auf einen erneuten Kinderwunsch verzichtet. Ich wollte auch 2 Kinder, aber mir ist bewusst geworden, dass ich mit diesem Kind glücklich bin und meine Wünsche sich erfüllen, wenn ich daran arbeite. Mir ist das nicht zugeflogen...ich habe Entscheidungen getroffen, Abstriche gemacht und meinen Popo in Bewegung gesetzt.


            Man kann nunmal nicht alles haben und das muss die TE ganz dringend lernen.
            Sie möchte studieren? Ja, dann ran an das Abi und ab auf die Uni.
            Ja, aber sie möchte noch 1-2 Kinder bekommen und will auch nicht eher aus der Elternzeit. Tcha...Entscheidung getroffen...gegen den Beruf und für die Familie.
            Das ist auch vollkommen in Ordnung, aber dann muss man auch akzeptieren können, dass der Rasen (die Karriere) vom Nachbarn grüner ist und nicht im Selbstmitleid baden und die Eltern dafür verantwortlich machen.
            Ja, sie haben damals eine Entscheidung getroffen, die die TE heute nicht mehr so toll findet, aber liebe TE, du bist alt genug und kannst deinen Weg jetzt selbst bauen, aber ja, dafür muss man Abstriche machen und auf etwas verzichten können.
            Das geht uns allen so und wir haben nicht einfach nur die Hand aufgehalten.


            Also...setzt dich hin...mach dir Gedanken was DU möchtest und setzte deinen Popo in Bewegung.