Ich habe nach der BS auch die selbe Diagnose bekommen. Der Chefarzt hat mir geraten, OP durchführen zu lassen. Bei einer künstlichen Befruchtung würde die Erfolgsquote bei etwa 30 % liegen. Ich habe mich dann operieren lassen. Beide Eileiter sind jetzt offen. Es ist ein halbes Jahr vergangen und ich bin leider immer noch nicht schwanger. Weil ich inzwischen 34 geworden bin, wollte ich nicht noch länger warten und bin jetzt im KiWu. Im nächsten Zyklus soll bei mir die künstliche Befruchtung durchgeführt werden. Nun... ich denke mit gemischten Gefühlen. Einerseits bin ich froh, dass bei mir jetzt anatomisch wieder alles in Ordnung ist und ich doch eine Chance auf eine natürliche Befruchtung habe. Auf der anderen Seite wurde mir im KiWu gesagt, dass nach einer solchen OP die Transportfähigkeit der Eileiter sich verschlechtern würde und daher die Wahrscheinlichkeit für eine Eileiterschwangerschaft höher wäre. Außerdem würde jetzt die Mikrochirurgie in dem Bereich nicht mehr gelehrt, weil man diesen anatomischen Defekt mit der IVF umgehen könnte. Ich kann dir nicht sagen, ob mir die OP wirklich was gebracht hat, da ich nicht länger auf den Effekt warten konnte. Ich wünsche dir alles Gute.
Hilfe EL verschlossen Erfahrungen
Ich habe gerade heute in der KiWu Sprechstunde erfahren, dass wenig Hoffnung besteht, wenn die Eileiter erst mal zu waren. Man hat sie bei mir auch schon operativ wieder geöffnet, aber das klappt nicht immer, auch kann keiner sagen wie lange dieser Zustand anhalten wird. Außerdem kann die Schleimhaut der Eileiter bereits stark verändert sein, so dass das natürliche Weiterschieben Eizelle eh nicht mehr funktioniert. Auch ist es so, dass verschlossene Eileiter eher hinderlich bei der IVF Behandlung sind, da es hier zu einer unkontrolliert Flüssigkeit Absonderung kommen kann und somit die Qualität der Eizellen in Gefahr ist. Mal ganz abgesehen davon, dass das Risiko einer Eileiterschwangerschaft erhöht sein kann. Ich weiß, hört sich alles nicht sehr positiv an. Ich arbeite viel mit Visualisierung, aber hier denke ich, sollte man die Hoffnung wirklich ganz klein halten. Ich denke es sollte sich ganz gut nachvollziehen lassen, dass wenn diese kleinen Tuben erst mal verklebt und vernarbt sind, sie nur noch schlecht bis gar nicht funktionsfähig sind.
Der klare Rat der Ärztin: Wer verschlossene Eileiter hat und sich einer IVF unterziehen will, ist am besten beraten sich die Eileiter entfernen zu lassen. Find ich schlimm, ist schließlich auch einen Organverlust. Aber wenn sie wirklich hin sind, ist es vielleicht wirklich die beste Lösung.
Also meine Kollegin hatte auch sehr starke Endo mit verschlosenen Eileitern. Nach 7 Jahren IVFs und ICSIs hat sie mit 40 Jahren aufgegeben. Mit 41 und 43 hat sie spontan 2 gesunde Kinder bekommen. Nichts ist unmöglich! Ich bin jetzt auch spontan ss, obwohl wir auch ICSI-Kandidaten sind und meine Tochter auch damit entstand. Es ist halt immer die Frage, ob man die Warterei riskiert und vielleicht seine fruchtbarsten Jahre wartet, um dann, wenn's med. viel schwieriger wird mit den Behandlungen beginnt. Man weiß halt leider nicht, wann das Wunder geschieht...aber die Hoffnung würde ich auch nie aufgeben! Ob man gleichzeitig noch KiWu-Behandlungen macht, bleibt dann jedem selbst überlassen. Ich wünsch Dir so ein Wunder von ganzem Herzen und drück Dir die Daumen, dass es bald klappt!
Ich habe 2 Eileiterschwangerschaften hinter mir. Vorher hatte ich auch sehr oft Blasenentzündungen etc., wusste allerdings nicht, dass das bis in die Eileiter hochsteigen kann und diese dadurch verkleben können. Die Eileiterschwangerschaften waren auf beiden Seiten, erst links, dann rechts. Die Ärzte meinten jedes Mal, die Eileiter seien verklebt und von früheren Entzündungen vernarbt. Ich war sehr traurig, verdrängte meinen Kinderwunsch, stürzte mich in die Arbeit, verhütete eher unregelmäßig und siehe da, einige Jahre später war ich wieder schwanger und das Ei kullerte ganz problemlos durch den Eileiter und das Ergebnis ist mittlerweile 6 Jahre alt. Ich habe mich sehr lange mit meiner Frauenärztin über diese Thematik unterhalten und sie meinte, dass diese entzündlichen Prozesse auch mal wieder aufhören und sich auch zurückbilden können (ähnlich Tumoren, Myomen etc.). Der Körper versucht sich wieder zu regenerieren und ein wenig habe eventuell meine neue Partnerschaft und damit verbunden eine positive glückliche gesunde Lebensweise dazu beigetragen. Es gibt auch eine Spezialklinik, die sich auf verklebte Eileiter spezialisiert hat. Die Medizin sollte in dem Bereich schon weiter vorangeschritten sein, nur interessiert das viele FÄ nicht sonderlich bzw. sie wissen es schlicht nicht. Kann aber leider nicht sagen, wo das war.
Man kann das nur durch eine Bauchspiegelung heilen. Anders geht es leider nicht. Ich hatte damals auch nach meinem ersten Sohn die Befürchtung, dass ich verklebte Eileiter wegen KS habe, doch nach der Bauchspiegelung stellte sich ebenheraus, dass nichts dergleichen ist. Versuchten es ewig und 10 Tage... Mein 2. Sohn entstand dann genau in dem Moment, wo es am ungünstigsten war... kurz nach der Heirat war ich zur Vorsorge und ich war bereits in der 15 SSW. Aber so wie damals, die im Krankenhaus sagten, kann man mit verklebten Eileitern nicht ss werden bzw. wenn es vielmal klappen sollte, ist die Chance einer ELSS extrem hoch. Aber wie erwähnt ohne Bauchspiegelung kann man es leider nicht anders feststellen. Verklebte Eileiter werden dann durchgespült und dann sollte es eigentlich klappen, wobei ich leider schon viele Paare kennenlernte wo das auch nichts brachte. Man weiss halt leider nicht, ob der Psyche da einen so extrem große Rolle spielt und deswegen eine erneute ss unmöglich machen kann. Aus Erfahrung von meinem Mann und mir war es wohl der zu große Wunsch nach einem weiteren Kind und es klappte Jahre nicht. Am besten gehst du in eine Kiwu und lässt dich dort mal beraten, ein Spermiogramm von deinem Mann auch mal machen lassen, wenn das noch nicht gemacht wurde.
Hallo, ich habe die endgültige Diagnose (Verwachsungen und undurchgängige Eileiter) mit Anfang 22 erhalten. Nehmt euch die Zeit, die ihr braucht und besprecht, ob der Weg der IVF oder ICSI für euch in Frage kommt. Alle Kiwu-Kliniken, von denen ich gehört habe bzw. die ich kenne, bieten unverbindliche Info-Abende an, das hilft euch vielleicht erstmal, um euch mit dem Thema auseinanderzusetzen. Zu den Chancen: Ich habe am Anfang auch immer nachgeschaut, aber bringen tut es dir nichts. Statistik bleibt Statistik. In unserem Alter haben wir demnach die besten Chancen. Pro Versuch sind es etwa 20% - für unter 25jährige sogar knapp 40% ... aber wie gesagt, alles Statistik, die einem am Ende auch nicht weiterhilft (kann das aber sehr verstehen, dass du mal Zahlen sehen willst). Wir waren zwar aufgrund des Alters Selbstzahler, aber da du ja schon 25 bist und wenn dein Mann auch, bekommt ihr, wenn ihr verheiratet seid, zur Behandlung 50% von der gesetzlichen Krankenkasse (bei anderen Versicherungskonstellationen musst du dann mal schauen). IVF (wenn das Spermiogramm ok ist) ist dabei günstiger, als eine ICSI. Rechnen müsst ihr bei 50% Übernahme durch die KK pro Versuch mit etwa 1500 eur (genau kann man das nie sagen, weil es z.B. von der Medikamentenmenge abhängt). Ich bin bisher leider kein positives Beispiel, aber ganz viele Mädels halten nach IVF oder ICSI ihr Wunder schon im Arm! Dir alles Gute!
Ich bekam zum zweiten Termin in einer KiWu-Prsxis nach der Eileiterdurchgängigkeitsprüfung die Diagnose: beide Eileiter undurchlässig. Die Ärztin meinte da, dass eine indirekte Untersuchung ist wäre es nicht hundertprozentig aber relativ sicher. Hundertprozentige Sicherheit würde wohl nur eine Bauchspiegelung geben und auf meine Frage ob dann dabei die Eileiter geöffnet werden könnten, meinte sie eher nicht! Sie sagte, unsere einige Chance ist die künstliche Befruchtung. Für mich war das ein Schlag ins Gesicht nach zwei Jahren des Hoffen und Wartens, innerhalb weniger Minuten so eine Diagnose ich konnte nur noch weinen und nicht aufhören und kann das alles nicht fassen. Jeden Morgen denke ich, das war ein böser Traum und seitdem verspüre ich nur noch den Wunsch, mich mit jemandem auszutauschen, dem es ähnlich geht. Kann man die Eileiter wirklich nicht operativ öffnen? Dann habe ich auch so Angst vor einer Narkose, die Ärztin meinte, bei der Eizellentnahme müßte diese aber sein doch ich habe gelesen, dass das auch mit Schmerzmittel oder Beruhigungsmittel bei vollem Bewußtsein von vaginal möglich ist. Weiß nicht, wie es weitergehen soll. Heiraten möchten wir deswegen jetzt noch nicht, das würde aber bedeuten volle Kosten, die auf uns zukommen d.h. wenn es die Ethikkomission befürwortet, dass wir unverheiratet Eltern werden dürfen.
Ich bekam zum zweiten Termin in einer KiWu-Prsxis nach der Eileiterdurchgängigkeitsprüfung die Diagnose: beide Eileiter undurchlässig. Die Ärztin meinte da, dass eine indirekte Untersuchung ist wäre es nicht hundertprozentig aber relativ sicher. Hundertprozentige Sicherheit würde wohl nur eine Bauchspiegelung geben und auf meine Frage ob dann dabei die Eileiter geöffnet werden könnten, meinte sie eher nicht! Sie sagte, unsere einige Chance ist die künstliche Befruchtung. Für mich war das ein Schlag ins Gesicht nach zwei Jahren des Hoffen und Wartens, innerhalb weniger Minuten so eine Diagnose ich konnte nur noch weinen und nicht aufhören und kann das alles nicht fassen. Jeden Morgen denke ich, das war ein böser Traum und seitdem verspüre ich nur noch den Wunsch, mich mit jemandem auszutauschen, dem es ähnlich geht. Kann man die Eileiter wirklich nicht operativ öffnen? Dann habe ich auch so Angst vor einer Narkose, die Ärztin meinte, bei der Eizellentnahme müßte diese aber sein doch ich habe gelesen, dass das auch mit Schmerzmittel oder Beruhigungsmittel bei vollem Bewußtsein von vaginal möglich ist. Weiß nicht, wie es weitergehen soll. Heiraten möchten wir deswegen jetzt noch nicht, das würde aber bedeuten volle Kosten, die auf uns zukommen d.h. wenn es die Ethikkomission befürwortet, dass wir unverheiratet Eltern werden dürfen.
Bei mir war die Diagnose genauso. Ich war geschockt – der erste Gedanke war: Künstliche Befruchtung niemals. Heute habe ich 2 Söhne. Mein Frauenarzt riet mir damals, einfach einmal zu einem Beratungsgespräch zu gehen in einer Kinderwunschpraxis (schon allein dieser Name schien mir damals schlichtweg ein schlechter Scherz zu sein..). Dieser Arzt war sehr nett und
gab einem das Gefühl, das normlaste von der Welt zu sein, wie eben viele andere Paare auch.
Eigentlich wollten wir auch nicht heiraten, taten es dann aber doch (ging leider nicht gut - ist aber eine andere Geschichte). Wir hatten Glück und es klappte beim 1. Mal - eben weil nur die Eileiter zu waren, sonst aber alles ok. Ich lebe mit meinem jetzigen Mann und haben unsere
2. Sohn sogar per ICSI zeugen müssen, da die Spermien meines Mannes schlechter Qualität waren. Aber es hat wieder geklappt. Die Behandlung ist mit Sicherheit kein Pappenstil - wenn man aber das Ergebnis betrachtet: Ich würde es jederzeit wieder machen. Wenn man allerdings nicht so ein Glück hat (wie meine damalige Brieffreundin (mit anderer Diagnose) ist es sicher hart. Aber sie sagte, für sie wäre es härter gewesen sich mit der Kinderlosigkeit abzufinden, wenn sie es nicht versucht hätten. Lieben Gruß
Bei mir wurden auch verklebte Eileiter festgestellt, die sich nicht durchspühlen liesen. Da das Spermiogramm bei meinem Mann auch nicht das Beste war, mussten wir ICSI´s machen lassen. Nach einigen Versuchen u. a. auch Kryos kam unser Sohn zur Welt nach einem Frischversuch ICSI, danach leider eine Kryo-Fehlgeburt in der 15. SSW und dann kam unsere Tochter nach Kryo zur Welt. Und was war dann, ca. 14 Wochen nach dem Kaiserschnitt wurde ich Spontan schwanger. Tochter Nr. 2 kam nichtmal ein Jahr nach der 1. zur Welt. Jetzt musste ich mich auch noch sterilisieren lassen :), 3 sind genug. Wie man sieht kann alles immer passieren. Wenn es finanziell machbar ist würde ich mit einer IVF oder ICSI starten, Monate in denen nichts geschieht brinen dich einer Schwangerschaft nicht näher. Ich war immer sehr ungeduldig, auf ein Wunder wollte ich nie warten und die OP von der du gesprochen hast würde ich abstand nehmen. Jede OP kann Verwachsungen machen die einer Schwangerschaft im Weg stehen. Ich drück die Daumen
Ich kann Dich gut verstehen. Wir haben 2,5 Jahre versucht schwanger zu werden. Bei der OP hat sich dann heraus gestellt, dass ich Endo Grad 4 habe und beide Eileiter komplett zu sind. Mir haben mehrere Ärzte gesagt, dass ich nur durch eine IVF schwanger werden kann, ansonsten wird es nicht möglich sein. Nun bin ich mitten in der 1. IVF. Am Montag habe ich 2 befruchtete Eizellen eingesetzt bekommen. Jetzt heißt es warten, wie die Pünktchen sich entwickeln. Ich nenn sie so, weil sie auf dem Ultraschall wie 2 kleine weiße Punkte ausgesehen haben. Es gibt glaube ich eine OP bei der die Eileiter evtl. wieder frei gemacht werden können, aber das ist, glaube ich, nicht so einfach. Außerdem werden da die kleinen Haare in den Eileitern beschädigt so dass die Eizelle nicht mehr richtig transportiert werden kann. Ich habe damit abgeschlossen auf natürlichem Wege schwanger zu werden, wir haben es zu lange versucht. Ich stehe der IVF sehr positiv entgegen, habe die Stimulation und die Narkose sehr gut vertragen. Viele liebe Grüße
Ich kann deine Trauer total verstehen. Sicher ist es schwer dies zu akzeptieren, doch es ist noch möglich dass du ein Baby bekommst. Ich hoffe dich etwas trösten zu können. Auch ich versuche bereits seit mehreren Jahren noch ein 2.Kind zu bekommen. Leider bleibt dir und deinem Mann nur der Gang zum Kinderwunschzentrum. Wichtig ist, ihr müsst verheiratet sein. So eine Behandlung kann sehr schnell gehen, kann sich aber auch hinziehen, je nachdem wie dein Körper reagiert. Zunächst werden deine Hormone getestet und dein Mann muss eine Samenprobe zur Untersuchung abgeben. Dann wird das Wachstum deiner Follikel, Eibläschen anhand von Hormonen gefördert und der Eisprung anhand von Hormonen vermieden. Die gereiften Eibläschen werden dir unter Narkose abgesaugt und in einer Flüssigkeit im Reagenzglas zur Befruchtung vorbereitet. Dein Mann ist am gleichen Tag mit in der Klinik und gibt erneut eine Samenprobe ab, diese wird nach Vorbereitung und Reinigung zu deinen Eibläschen im Reagenzglas gegeben. Am nächsten Tag erfährst du telefonisch, ob eine Befruchtung stattgefunden hat. Innerhalb von 5 Tagen nach der Befruchtung werden dir max. 3 befruchtete Eizellen in die Gebärmutter eingesetzt. Dann heißt es abwarten. Nach 14 Tagen wird dir Blut abgenommen und zum Test eingeschickt. Bald schon wirst du merken ob das Baby bleibt oder ihr einen weiteren Versucht starten müsst. Die Hormonspritzen sind das teuerste, du kannst für einen Zyklus ca. 300-400 Euro einplanen. Dazu kommen noch Kosten für andere Medikamente wie z.B. Folsäure. Du solltest mit Folsäure schon 6 Monate vor SS-beginn anfangen. Die Krankenkasse zahlt 50% dazu. Ich hoffe dir etwas geholfen zu haben. LG