Da ich keine spendenbereite Schwester habe, verfüge ich zwar nicht über die Erfahrung, die Du Dir gewünscht hättest. Dennoch möchte ich ein paar Entscheidungsimpulse beisteuern. Dies ist mir dazu eingefallen: Wie gut ist das Verhältnis zur Schwester (auch auf die ganz lange Sicht)? Soll das Kind etwas von der Spende später erfahren - oder nicht? Falls ja, wie kann die gebärende Mama mit den Vergleichen zu genetischen Mama umgehen und wie kann eventuell das Kind damit umgehen? Falls nein, wie zuverlässig ist die Schwester? Hat die Schwester Kinder oder was passiert, wenn ihr Kinderwunsch eines Tages unerfüllt bleibt? Vielleicht sind Dir die Überlegungen ein wenig nützlich. Alles Gute
Rroxy_12961359
- 8. Okt 2017
- Beitritt 27. Sept 2016
- 1 Diskussion
- 177 Beiträge
- 2 beste Antworten
- erko_12963679
- cayo_12510846
So lange Deine Hormonwerte mitspielen, kannst Du auch noch mit Ende Dreißig erfolgreich IVF/ICSIs machen. Dabei gilt: Nicht kleckern, sondern klotzen. Also z. B. nicht lange mit IUIs herumexperimentieren, wenn die Indikation eher für ICSI spricht, und bei entsprechendem Verdacht Einnistungsstörungen wie Antikörperprobleme und Blutgerinnungsstörung frühzeitig durch eine große Blutuntersuchung beim Spezialisten in Stuttgart oder Kiel abklären lassen. Generell möglichst wenig Zeit verstreichen lassen...Und draufhalten bei der Stimmu soweit es die Ärzte zulassen. Was Oldies an Eizellqualität fehlt, muss die Menge ausgleichen.
- adair_12744564
Sollte tatsächlich eine feste Altersgrenze bei IVF-Behandlungen eingeführt werden? Dann wäre zumindest ich jetzt definitiv nicht schwanger - mit 46 Jahren nach einem Frischversuch und mit eigenen Eizellen! Meine Ärzte hatten mir auch nie ein Wunder versprochen und wollten gewiss nicht nur an mir verdienen. Es war von uns vielmehr eine ganz bewusste und auch gewiss nicht irgendwie verzweifelte Entscheidung, es trotzdem zu probieren, gerade obwohl uns die statistischen Chancen deutlich vor Augen geführt worden sind. Ich hatte allerdings auch bis zuletzt sehr gute Werte, eine sehr gute Eizellenausbeute und auch eine sehr gute Entwicklung zu Blastozysten aufzuweisen. So viel an dieser Stelle auch zu den Unterschieden, was die fließenden Grenzen der Fruchtbarkeit betrifft.
Sollte das Verbot der Eizellenspende aufgehoben werden, so sollte es auf keinen Fall dazu führen, dass es im Gegenzug eine feste Altersgrenze für IVF-Versuche mit eigenen Eizellen gibt, denn dann passiert gerade das, was bislang mit den Frauen geschieht, die eine in Deutschland verbotene Eizellenspende anstreben: Sie werden mitunter genötigt ins Ausland zu reisen und dort Behandlungen vornehmen zu lassen oder sie werden mitunter vorschnell abgeschreckt, es überhaupt noch mit eigenen Eizellen zu versuchen. Für uns persönlich wäre das im Übrigen auch keine Option gewesen und gerade deshalb bin ich sehr froh, wenn Ärzte - wie zumindest in unserem Fall - den individuellen Fall sehen und sich noch ernsthaft bemühen, auch bei älteren Frauen eine Schwangerschaft zu generieren. - vreny86
Ich bin nach meiner ersten ICSI schwanger geworden. Leider hatte ich eine Fehlgeburt in der 9 Woche- aber ich gebe die Hoffnung nicht auf... Eine Kollegin von mir ist mit der ersten ICSI schwanger geworden. Es gibt viele die ihren Traum auf diesen Weg verwirklichen können. Es hängt glaube ich erstens von der Diagnose ab, wie gut die Chancen stehen, aber auch wie viel Geduld, Geld und Nerven man aufbringen kann. Den Gedanken an Adoption habe ich für mich erstmal noch weit weg geschoben, aber die Möglichkeit ist immer im Hinterkopf- wenn man sich so sehr ein Kind wünscht- warum dann nicht seine Liebe einem Kind schenken, dass keine Eltern hat... Ich glaube nach ca. einem Tag hat man schon fast vergessen, dass es nicht das eigene ist... Wichtiger als die Gene die man weitergibt ist mit Sicherheit die Liebe und Geborgenheit die man einem Kind mitgeben will. Ich hoffe sehr, dass du einen Weg findest deinen Traum vom Kind zu verwirklichen- welcher Weg es schlussendlich ist spielt. Glaube ich, keine Rolle mehr wenn du deinen Schatz im Arm hältst. Ganz liebe Grüße
- In Gonal Ferzana_12728188
Ich hatte vor 13 Monaten die 1. Stimulation mit 225 IE Puregon, da sich nur 2 Eizellen bildeten, hat der damalige Arzt das ganze abgebrochen. Danach waren meine Hormonwerte ähnlich wie beim Wechsel, obwohl ich davor immer regelmäßig die Mens bekommen habe und auch zwei Jahre zuvor ein Wunschkind zur Welt gebracht habe. Dann habe ich Kinderwunschklinik gewechselt. Die haben gesagt, es könnte sein, dass ich auf die Depot-Spritze (Enantone Gyn-Depot) so stark reagiert habe. Brauchte dann 1 Jahr bis meine Hormonwert wieder so halbwegs im Lot waren. Habe dann mit der Stimulation 150 IE Puregon begonnen, 10 Tage lang. Beim US waren nur zwei kleine Eizellen im rechten Eierstock zu sehen, den linken Eierstock fanden sie nicht. Der Chef des KW Instituts war für einen Abbruch. Die behandelnde Ärztin jedoch machte mir den Vorschlag, doch weiterzumachen. Spritzte dann 5 Tage lang 300 IE Puregon und dann schön langsam wuchsen die Eizellen auf stattliche 20 an. Hatte dann die Punktion, 1 Eizelle war nicht fruchtbar, die andere jedoch entwickelte sich zu einem 4 Zeller. Den Transfer hatte ich gestern. Nun heißt es halt warten. Wünsche dir viel Glück.
- nawal_12128814
Ich habe das erlebt. Den Einstich habe ich empfunden, wie den bei einer Spritze und danach habe ich gar nichts mehr gemerkt, dauert auch nur ein paar Sekunden. Ich hatte auch keinen Muskelkater im Bauch und war danach auch nicht außer Gefecht gesetzt. Du sollst Dich nur danach 48 Stunden schonen, das ist alles. Und das Dein Kind durch die Untersuchung eine Behinderung bekommt, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Da muss schon ein Dilettant am Werk gewesen sein. Unter Ultraschall guckt der Arzt genau, wo das Baby liegt und wartet so lange, bis es so günstig liegt, dass er genug Platz hat für den Einstich. Da muss bei der Freundin meiner Vorrednerin der Arzt ja fast vorsätzlich auf das Kind eingestochen haben. Sorry, aber das halte ich wirklich für nicht sehr wahrscheinlich. Was natürlich passieren kann: Die Fruchtblase platzt und es kommt zu einer Fehlgeburt. Aber das passiert nur zu 0,5%. Also in einem Fall von zweihundert. Das Risiko muss man natürlich in Kauf nehmen. Und man muss wissen, dass man ein behindertes Kind nicht akzeptieren würde. Wenn nämlich doch, würde ich die Untersuchung gar nicht erst machen lassen. Liebe Grüße
- bjorn_12731465
Meine Tochter hat auch Hashimoto und nimmt seit ihrem 13. Lebensjahr die Pille. Ihre Schilddrüse ist nur mehr erbsengroß! Nun hat sie im Dezember mit der Pille abgesetzt da lt. Ärzte es sehr schlecht zu einer Schwangerschaft kommen könnte. Warum dann noch die Pille! Am 6. Februar hatte sie die letzte Menstruation und nun ist sie Schwanger. Das nach 2 monatigem Absetzen der Pille dazu noch einem Prolaktingehalt wie eine 4fache Schwangere und die Einstellung mit Euthyrox hat auch nicht funktioniert. Dazu muss ich noch erwähnen, dass meine Tochter in dieser Zeit sehr unter Stress gelitten hat und ihre Diplomarbeit geschrieben hatte. Also Stress-und Hashimoto sowie Absetzen der Pille nach 15 Jahre ständiger Einnahme und dann noch so schnell eine Schwangerschaft. Ich würde mir keine sonderlichen Sorgen machen, einfach nicht daran denken! Momentan ist sie ständig unter Kontrolle da ihre Schilddrüse richtig eingestellt werden sollte denn lt. Ärztin übernimmt das Ungeborene die Funktion für die Mutter und dass ist medizinisch nicht gut für das Kleine. Ich wünsche Dir auf jedenfall viel Glück! Übrigens wir sind alle aus den Wolken gefallen, denn wir haben uns schon lange damit abgefunden dass kein Nachwuchs kommt. Mittlerweile, sie ist jetzt in der 14.SSW. freuen sich alle ganz riesig darauf!
- salma_12287620
Also, ich war beim FA weil ich selten meine Periode bekam, und wir ein zweites Baby wollten... Hormonbestimmungstest war Katastrophe. Dann war ich beim Endo und der Stellte Hashimoto fest, Tabletten bekommen, Hoffnung war riesengross... Aber nix, meine Tage bekam ich trotzdem nicht. Hab dann Clomi bekommen 4 Monate lang. Inmernoch weit und breit kein Eisprung in Sicht. Irgendwann war mir alles zuviel und hatte keine Lust mehr auf Medikamente und so und wollte nix mehr von Kindern bzw. Babys wissen. War nicht gerade leicht, da ausgerechnet dann meine 15. Jährige Schwester schwanger wurde...Ich hab irgendwann gar nix genommen. Nichtmal mehr die Medi für die SD. Und im Februar stellte der FA meine Ss fest, 10.SSW (hätte ja nie damit gerechnet- und hab wegen der Übelkeit 2 Wochen fleißig vomex gefuttert) nun bin ich in der 25.SSW... :-) Ich kann dir nur sagen mach dich nicht verrückt, und setze dich nicht unter druck, dann klappt es bestimmt schneller als du denkst... :-) hoffe ich konnte Dur helfen.
- carri_12263172
Ich bin 33 Jahre alt und mein Mann 35 Jahre. Wir sind im Januar bei der 4. IUI (mit Clomifen-Stimmulation) schwanger geworden. Laut meinem Kiwu-Doc ist es halt wichtig, dass man die richtigen Paare für IUI rausfindet - bei denen kann es dann auch klappen und bei denen macht es auch Sinn bis zu 6 (oder sogar bis zu 8) IUI´s durchzuführen. Natürlich spielt das Glück auch ne große Rolle! Wichtig ist halt sagt er, dass bei der Frau alles soweit in Ordnung ist (und zwar auch mit SD und co.), und dass beim Mann das Spermiogramm nur leicht eingeschränkt ist. D.h. ab 5 Mio. aufbereitete Spermien kann man schwanger werden bei der IUI. (Bei uns waren 20 Mio., 18 Mio., 15 Mio. und bei positiver IUI 12 Mio. aufbereitete Schwimmer.) Wünsch euch viel Glück, dass euer Traum durch IUI wahr wird :-)
- besessen
Ich kann verstehen, wie du dich momentan fühlst. Als ich meine Diagnose bekam und dann noch innerhalb von zwei bis drei Tagen entscheiden sollte, ob ich noch Kinder will, bzw. was ich tun will, um mir die Option offen zu halten... das war schon übel. Ich war allerdings zum Zeitpunkt der Diagnose schon ein paar Jahre älter als du. Mir wurden damals unter anderem Hormonspritzen angeboten, die die Eierstöcke sozusagen in künstlichen Winterschlaf versetzen sollten und so - vielleicht, genaues weiß man nicht - die Fruchtbarkeit erhalten sollten. Ich hab mich damals dafür entschieden. Ich hatte etwa sieben oder acht Monate nach der letzten Chemo hat bei mir der Zyklus wieder eingesetzt. Wie gesagt, es gibt keine Garantie, dass es an den Spritzen lag - die Studien dazu waren wohl nicht eindeutig - aber einen Versuch war es mir auf alle Fälle wert. Die Spritzen, die ich bekam hießen Zoladex, es gibt aber wohl auch noch andere. Vielleicht fragst du mal bei deinen Ärzten nach. Ich wünsch dir alles Gute. Liebe Grüße
- an0N_1215165699z
Ich kann dich sehr gut verstehen. Auch bei mir ist der Punkt gekommen. Wir haben zwar kein Kind aber ich kann mir ein Leben ohne Kind jetzt richtig vorstellen. Wir haben vor zu adoptieren aber wenn dieser Weg nicht klappen sollte, ist es für uns kein Weltuntergang, denn wir fühlen uns auch zu zweit als Familie und komplett. Wir können schöne Dinge tun, um die uns viele beneiden, ein paar Fernreisen im Jahr, bauen jetzt ein wunderschönes Haus. Warum sollen wir darauf verzichten? Ich bin der Meinung höre auf deine Seele, wenn sie sagt: hör auf! dann wird es richtig sein! Ob aus Selbstschutz oder nicht. Ich bin nach meiner ICSI fast draufgegangen (Infektion) und schon damals wollte ich nicht weitermachen. Dann habe ich noch eine Kryo gemacht die mit einem Windei und FG endete. Ich hätte schon früher aufhören sollen. Das sind jetzt meine Gedanken
- nasira_12824739
Also ich habe mein Abbruch auch nicht bereut. Ich war damals 17 und mitten in der Ausbildung. Der Vater des kindes wär zwar mein damaliger Freund mit dem ich auch schon 1 1/2 zusammen war. Aber für mich wusste ich das es nicht der Mann ist, mit dem ich für immer zusammen sein wollten. Ich habe mich von der ersten Minute, wo ich wusste, dass ich SS bin gegen das kind entschieden. habe weiter geraucht und bin auf party gegangen. Ich bin zur beratung gegangen und denen klipp und klar gesagt, dass ich nicht lange reden möchte, weil ich das Kind nicht bekommen werde und so ging meine Beratung bei Pro Familia 20 min. Bin dann zu dem FA gefahren und gesagt, ich möchte ein Termin zur Abtreibung. Am Samstag drauf hatte ich den Termin in seiner FA-Klinik. Ich hatte nie Probleme damit und bereue es nicht. Ich kann auch heute ganz normal darüber reden. Aber man wird hier gesteinigt und so gesagt, als Mörder hingestellt. Aber ich hätte damals meinem Kind nichts bieten können. Ich bin lediglich gegen Leute, die Abtreibung zur Verhütungsmetode benutzen.
- fotini_12469277
Ich selbst finde die Kryo-Versuche im natürlichen Zyklus wirklich angenehm, aber ich habe auch noch keine andere Kryo gemacht. Beim letzten Versuch haben wir nicht mal den Eisprung ausgelöst und es hat trotzdem geklappt, ich bin schwanger. Wir haben keine Blastos kultivieren lassen, sondern einmal einen 4- und 6-Zeller zurückbekommen. Einer hat sich zumindest festgebissen, der andere eingenistet, aber er hängt in der Entwicklung zurück. Mal sehen, was der US nächste Woche zeigt. Wir haben für diesen Versuch nur 2 Eizellen auftauen lassen wollen. Leider hat sich eine Eizelle nicht weiterentwickelt und es wurde nachgetaut. Ob das bei Blastos auch möglich ist, weiß ich aber nicht. Wie genau die Chancen sind, weiß ich nicht. Ich hatte beim Frischversuch jeweils an TF+8 und TF+9 schon Blutungen. Mein Körper kam wohl mit den vielen Hormonen doch nicht so gut zurecht, zumindest war das die Erklärung seitens der Klinik. Die Kryo fand ich viel besser und entspannter und würde ich einem Frsischversuch immer wieder vorziehen. Einfach weil es mir selbst besser ging. Außerdem hatte die erste Kryo auch fast geklappt - es gab eine Einnistung, aber der Krümel wollte sich nicht so recht festbeißen. Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
- janni_12910701
Ich habe im November die Pille abgesetzt und seitdem Zyklen zwischen 32 und 44 Tagen. Nur von einem der Zyklen weiß ich sicher, dass ich einen Eisprung hatte und in dem aktuellen habe ich z.B. definitiv keinen. Da ich zudem noch Unterleibschmerzen hatte, war ich gestern spontan bei meiner Frauenärztin. Sie hat mich gründlich untersucht, Ultraschall gemacht etc und es ist eigentlich soweit alles in Ordnung. Um aber meinen Zyklus zu regulieren und das mit dem Eisprung in den Griff zu bekommen, hat sie mir Mönchspfeffer verschrieben, den ich jetzt erstmal min. drei Zyklen lang nehmen soll. Erst wenn sich bis dahin nichts verbessert hat, würde sie zur Not auf Hormone zurückgreifen, glaubt aber, dass der Möpf mir helfen wird und ich mir keine Sorgen machen muss. Hier liest man allerdings soviel negatives darüber, so dass ich ziemlich verunsichert bin... Eigentlich vertraue ich meiner Ärztin voll und ganz und sie ist auch sehr erfahren und hat einen guten Ruf etc, aber ich möchte irgendwie auch nicht riskieren, alles noch mehr durcheinander zu bringen und Zyklen unnötig zu vergeuden oder so. Man wird schließlich nicht jünger... Andererseits hab ich auch nicht so viel zu verlieren, wenn ich momentan sowieso keinen Eisprung habe, oder? Vielleicht könnt ihr mir mal eure Meinung zu meiner Situation sagen und mir Tipps geben... Was würdet ihr machen? Oder eventuell gibt es hier ja doch auch jemanden der gute Erfahrungen gemacht hat?
- mansel_12375738
Ich kann dich verstehen. Es ist wirklich nicht leicht, alle Schwangeren um sich rum zu sehen und man selbst ist es nicht, obwohl man es sich wünscht. Und als wenn das nicht reichen würde, kommt dann auch noch die beste Freundin an... Das ist nicht leicht. Du musst kein schlechtes gewissen haben. Ich denke, dass deine beste Freundin vielleicht schon gemerkt hat, dass es dir damit nicht gut geht. Sonst wäre sie keine Freundin. Sprich sie an und sag ihr, was du fühlst. Vielleicht findet sich eine Lösung meine beste Freundin war vor mir schwanger. Sie hatte es ewig probiert und dann klappte es. Als sie in der 19. ssw war, hat sie es leider verloren... Ich hatte ihr drei Tage davor gesagt, dass ich schwanger bin. War ein Scheiß Gefühl. Ich hatte mich zurück gehalten und so wenig wie möglich über Schwangerschaft geredet. Das fand sie irgendwann total blöd und hat offen mit mir geredet. Seitdem ist alles gut zwischen uns. Damit will ich sagen, dass eine Freundschaft einiges aushalten kann. Rede mit ihr. Ich wünsche dir, dass du bald schwanger wirst.
- slaine_12854206
Also vor einigen Jahren hatte ich mir mit meinem Expartner ein Kind gewünscht, aber es war ohne Spendersamen/Adoption nicht möglich. Ich hab mich irgendwann damit arrangiert. Ich war dankbar, dass es die Möglichkeit gibt, schwanger zu werden und somit zusammen all das zu erleben. Das war mein Wunsch - einmal in meinem Leben unser Kind in mir zu spüren. Ich hätte aber auch eine Adoption gut gefunden. Doch für meinen Partner war das zu viel, obwohl er alle Zeit der Welt hatte, sich klar zu werden, was er will. Mal meinte er, er könnte damit leben, dass unser Kind leiblich nur mein Kind wär. Dann gab es Tage, wo er kein Kind mehr wollte, da er Angst hatte. Außerdem hatte er Angst, dass das Kind ihn immer daran erinnern würde, dass er keine Kinder zeugen kann. Er wollte irgendwann gar keine Kinder mehr - dann hätten sich all seine Probleme auf einen Schlag erledigt. Dann lieber seinen Kiwu begraben und gut ist - so seine Meinung. Er hat sich natürlich auch ganz schrecklich in seiner Männlichkeit gekränkt gefühlt durch die Kiwu-Geschichte und konnte damit irgendwie nicht leben. Das kann ich auch verstehen.
Für mich eine schreckliche Situation. Ich war noch ziemlich jung und wollte eigentlich nicht schon so früh in meinem Leben entscheiden müssen, keine Kinder zu bekommen. Da ich ihn aber liebte, begrub ich meinen Kiwu. Doch 2 Jahre später merkte ich, dass das nicht möglich ist. Zu dem Zeitpunkt hat er aber schon längst mit Psychospielchen angefangen, um mich von ihm wegzutreiben. Er sagte ständig, dass ich mir einen anderen Mann suchen sollte, damit ich Kinder bekommen kann. Heute bin ich überglücklich, verheiratet mit einem anderen Mann und habe durch die 4. IUI unsere Tochter bekommen. Hätte ich das nicht erleben können, hätte ich definitiv etwas verpasst in meinem Leben. Ich bin absolut für Spendersamen/Eizellspende und finde es toll, dass es diese Möglichkeit gibt. Genetik spielt keine Rolle - das glaube ich. Sondern lediglich das Gefühl! So, nun hab ich meinen Roman fertig geschrieben. Sorry für das zutexten - bosse_12330781
Ich hatte selbst drei Fehlgeburten, hatte zwischenzeitlich die Hoffnung auch fast aufgegeben, aber der Wunsch nach einem Kind hat mich doch immer wieder aufrecht erhalten. Zum Glück, ich habe jetzt zwei gesunde Jungs. Ich habe damals viel über meine Fehlgeburten gesprochen und vor allem in meinem Partner eine wichtige Stütze gefunden. Außerdem war ich mehrfach zu einem Beratungsgespräch bei Pro Familia. Am meisten hatte ich mit meinem Körper zu kämpfen - ich habe ihn gehasst. Dafür, dass er erstmal ganz lange nicht schwanger werden konnte, dann, als es geklappt hatte, nicht schwanger bleiben konnte. Es war ein langer Weg, da wieder Zutrauen zu fassen und ganz bewusst gut zu mir zu sein. Diese Sprüche "Wer weiß, was mit dem Kind gewesen wäre, vielleicht war es gut, dass dein Körper so reagiert hat" konnte ich lange nicht ertragen, aber irgendwann habe ich mich damit ausgesöhnt. Denn es ist ja wirklich ein Wunder, das sich da während einer Schwangerschaft vollzieht. Habt ihr schon eine weiterführende Diagnostik angedacht? Ich denke z.B. an eine Gerinnungsdiagnostik. Aber vielleicht, vielleicht ist das ja gar nicht mehr nötig, weil es gute Nachrichten gab? Ganz viel Mut und Kraft, es immer wieder zu versuchen, angetrieben von der großen, großen Sehnsucht nach einem Kind. Und ich glaube ganz fest daran, dass es bei dir, bei euch klappen kann! Für mich war es wichtig, alle Gefühle zuzulassen, ihnen auch Zeit zu geben - und immer wieder zu merken, dass ich meinen Frieden wiederfinde. Das wünsche ich dir auch! Alles Gute
- carol_12360190
Ich finde es erstaunlich, in wievielen Ländern Leihmutterschaft überhaupt legal ist. Ich persönlich könnte mir nicht vorstellen, das Baby wieder abzugeben - so sehr ich anderen auch wünsche, ihr Glück zu finden (ich könnte mir aber auch nicht vorstellen, mein Kind zur Adoption freizugeben). Auf der anderen Seite: Wie wird man damit fertig, wenn das eigene Kind in einer anderen Frau heranwächst? Was hätte ich alles getan, wenn sich nicht (endlich...) unser Sonnenschein angekündigt hätte und ich z. B. in den USA, Belgien o. ä. wohnen würde? Sollte Leihmutterschaft auch in D legalisiert werden? Warum ist es hier überhaupt verboten? Sehr schwieriges Thema...
- wedat_12477864
Also grundsätzlich, kann die Klinik nicht garantieren, dass an Tag 5 überhaupt noch was da ist, wenn man sich für Blastos entscheidet. Das sollte eine gute Klinik aber abschätzen können, ob es sich lohnt, in die Blastokultur zu gehen, oder nicht. Wenn ich 3 befruchtete Eizellen habe, macht es wohl wenig Sinn und das Risiko ist wohl groß, dass an Tag 5 nichts mehr zum Einsetzen da ist. Wobei ich immer sage, was es nicht bis Tag 5 schafft, wäre sowieso nichts geworden und so spare ich mir zwei furchtbare Wochen in der Warteschleife. Bei mir war es immer so, dass bei allen Versuchen mehr als 10 Eizellen befruchtet wurden und die Kliniken mir eigentlich aus der Erfahrung heraus immer ziemlich sicher sagen konnten, dass da bis Tag 5 was bleibt. Wenn ich es richtig verstanden hat, hat deine Klinik aber Embryonen verworfen und ist nur mit zwei in die Blastokultur gegangen? War das wirklich so? Ich meine, da sind deine Eizellen, die dir punktiert wurden und die eine Chance auf eine SS darstellen. Ich hab noch 3 schlüpfende Blastos auf Eis und ich brauche für das Geschwisterchen lediglich einen Kryotransfer machen. Ich kann nur für die Ukraine sprechen, also nur für die Biotexcom-Klinik, wo wir schwanger geworden sind, also eine echt gute Klinik. Was ich einfach nicht verstehe: du schreibst "das war doch volle Absicht?" Willst die Sache aber nicht beantwortet haben bzw. diskutieren? Du unterstellst in deiner Überschrift bereits, dass dies eine Klinik mit Absicht Embryonen weg schmeißt. Wenn die Mädels hier dann versuchen dir zu erklären dass es vielleicht nicht anders möglich war und Ideen und Tipps für dich haben schreibst du du willst da nicht drüber diskutieren? Nachdem du eine Frage gestellt hast?
- wedat_12477864
Krykonservieren zu lassen ist wirklich ein Glück, wenn es nicht beim ersten mal klappen sollte.
Beim ersten Versuch war ich nur überglücklich. Ich hatte kein Bedenken, dass es vielleicht nicht klappen könnte. Doch die Kryos waren eine Hoffnung. Hat aber nicht geklappt. Danach nochmals ein Versuch gestartet. Hat wieder sofort geklappt. Hatte aber ständig Schmierblutung. Sicherheitshalber habe ich in der 24. Woche Kortison bekommen wegen der Lungenreife, falls es zu früh kommt. In der 29. Woche musste man per Notsectio den Kleinen holen, weil ich Wehen hatte und er auf jede Wehe reagiert hat. Am Abend hatte ich extreme Depressionen. War ca. 3 Monate in psychischer Behandlung, hab danach mit den Tabletten aufgehört und mich anderweitig von meinen Gedanken abgelenkt. Inzwischen gehts es mir psychisch bestens, mein Mann hats damals schnell uberwunden. Nun denke ich es gibt schlimmeres im Leben, als das was ich erlebt habe. Ich glaube wenns bei meinem nächsten Versuch nicht klappen sollte, werde ich es gut verkraften können.
Ich denke das liegt auch daran, das ich ein kerngesunden Sohn habe. Aber meine Geschichte sollte dich nicht entmutigen. Eine Verwandte von mir hat auch eine Eizelle übertragen lassen. Hat gleich beim ersten Versuch geklappt. Hat jetzt 2 jährige Zwillinge, die gesund sind. Ihre Schwangerschaft war Komlikationslos. Ehrlich gesagt von den 6 Personen, die ich kenne mit ICSI-Versuch, hat es bei 4 gleich beim ersten Versuch geklappt. Wann ist bei dir die Eizellpunktion. Bei mir hat man 12 EZ punktieren können und 5 davon haben sich befruchten lassen. Falls es dich interessiert, hatte nach Punktion regelähnliche schmerzen. Bekam aber Schmerzmittel. Am 5. Tag war dann die Übertragung. Am 12. Tag nach der Übertragung hatte ich einen positiven Test. Bluttest hat dann den positiven Heimtest bestätigt. Ich wünsche dir positive Erlebnisse.