Es hat eskaliert
Nach meinem letzten Beitrag hat sich die Sache wieder einigermassen beruhigt, dass wir normal wieder miteinaner sprechen konnten.
In der Zwischenzeit hat sie sich zwar immer wieder was geleistet, aber ich habe es übersehen, überhört usw. Das Lachen darüber, dass das Kind unbedingt zu ihr möchte ist geblieben. Neu hat sie angefangen, das Kind nicht auf den Arm zu nehmen, und ihm zu sagen, er solle zu der Mami, Oma würde ihn nicht mehr nehmen. Spinnt sie? Ich habe es ihr im normalen Ton gesagt, sie soll das bitte nicht so sagen, es verunsichere ihn. Da schreit sie mich an, dass mir ja nichts recht sei, was sie mache. Ok, ich habe runtergeschluckt. Mein Mann hatte Geburtstag, deshalb bin ich früher heim gekommen, um zu kochen. Sie hat mir die ganze Zeit über den Schulter geschaut, und hätte lieber alles selber gekocht. Mein Mann wünschte sich aber ausdrücklich, dass sie bitte nicht kochen soll, weil sie ja dann gestresst ist, und uns terrorisiert. Habe wieder nichts gesagt. dann wollte ich das Kind füttern, was ich eigentlich sehr selten darf, wenn sie da ist (es ist sooo schwierig zu erklären, sie reisst sich alles unter den Nagel), habe seinen Stuhl zu mir gedreht, damit es einfacher geht.
Sie hat dann Platz genau hinter ihm genommen, und angefangen ihm zuzurufen, Spiele zu spielen usw. Er wollte nicht mehr gerade sitzen, wollte sich immer nach hinten drehen, nach ein Paar Löffel wollte er natürlich auch nicht mehr essen. Das war auch ihr Plan, ob bewusst oder unbewusst. Ich war ganz ruhig, habe den Teller zu ihr geschoben, das Kind gedreht, und sagte, sie soll in diesem Fall füttern, bin aufgestanden, um nach dem Essen zu sehen. Aber dass ich nicht glücklich war, hat man mir angesehen, wer wäre denn in einer solchen Situation glücklich? Sie ist dann auch aufgestanden, sagte, dann gehe sie halt, ich könne mein Kind dann ungestört füttern, Türe zugeschlagen, abgehauen. Meine Schwester hat mich angeschaut, mit einem nie veränderten Blick, "hast du gesehen, was du gemacht hast?". Ich schwor mir aber, dass ich den Geburtstag meines Mannes nicht verderbe, also habe ich nicht reagiert. Sie hat sie dann angerufen, als alle anderen da waren, und wir essen wollten. Sie wollte nicht kommen, kam dann aber doch. Das Kind ist zu ihr hingelaufen, sie hat ihn nicht angesehen, er hat die ganze Zeit hinter ihr her gedackelt., sie hat nichts dergleichen gemacht. Am Tisch hat das Kind sie angelächelt, wollte spielen, lachen, sie hat ihn nicht angesehen. Dann hat sie angefangen zu weinen. Ich habe immer noch nichts gesagt, ich war wie erstarrt. Ich konnte die Enttäuschung in den Augen meines Kleinen nicht ertragen, deshalb bin ich plötzlich explodiert, und habe sie angeschrien, ob sie nicht alle Tassen im Schrank hätte. sie zurückgeschrien. Es gibt seit 30 Jahren, die ich lebe immer eine einzige Zusammenfassung: Ich bin wieder das A..och, suche nur Problem, sie ist ja so gütig und macht alles für mich, ich übertreibe alles, und muss zur Therapie. Mein Mann hat sie dann sehr höflich(!) gebeten zu gehen. Mein Vater und Schwester sind sowieso froh gewesen, nichts mit alldem zu tun zu haben. So hat meine Mutter gesagt, als sie ging, ich solle nun selber schauen, wie ich klar komme, ich mache sie krank, deshalb kann sie das alles nicht mehr. Hat den Schlüssel hingeschmissen, und gegangen. Ich habe heute frei, morgen nimmt mein Mann frei, ich muss dann mit meinem Chef reden, ich weiss nicht wie es weiter gehen wird. In erster Linie habe ich Erleichterung empfunden, danach ist Enttäuschung dazugekommen wegen meinem Vater und Schwester. Aber überrascht hat mich das Verhalten meiner Mutter nicht. Sie hat noch nie etwas für mich getan, wenn, dann war das für sich, damit sie sich nicht schuldig fühlt, wahrscheinlich weil sie mich halt wirklich nicht liebt. Ich weiss nicht wie es nun weitergeht, mein Sohn wird Oma wirklich vermissen, und ich Idiot, bekomme nun langsam wieder diese Zweifel und Schuldgefühle. Heute rufe ich einen Therapeuten an. (Sorry für den Roman, aber es tut mir unendlich gut schreiben zu können, wenn ich schon nicht reden kann.)
Mein Kind liebt mich nicht...
An alle lieben Mamiisss
Zwar ist dieses Thema jetzt schon etwas länger her, aber ich hoffe, dass ich vielleicht die Mamis hier etwas beruhigen kann.
Ich selber habe zwar keine Kinder und bin auch noch relativ jung, aber ich würde gerne weitergeben, was ich über Kinder gelernt habe.
Mein Fach auf welches ich mich spezialisiert habe ist Psychologie.
Die Hauptthemen sind Psychoanalyse und die Phasen, die Kinder ab der Geburt erleben und erleben müssen.
Es gibt die sogenannte objektbeziehungstheorie, die von margaret mahler aufgestellt wurde. sie beobachtete kinder mit ihren Müttern sehr intensiv über einen langen zeitraum.
sie hat die kindliche entwicklung in phasen aufgeteilt. eine dieser phasen heisst :
Übungsphase (11.-18. Monat)
Die Übungsphase überschneidet sich mit der Differenzierung des Körperschemas und umfasst ungefähr die Zeit vom vierten bis zum sechzehnten Lebensmonat.
In dieser Zeit sind die motorischen Fähigkeiten des Kindes noch weiter entwickelt. Es kann sich durch Krabbeln und Laufen zunehmend selbständig von der Mutter entfernen, kann eigenständig Trennung, Abstand und Nähe handhaben.
Das Kind beginnt nun stark, sich für die Umwelt zu interessieren, und erforscht diese intensiv. Die Übungsphase ist oft die glücklichste Phase der Kleinkindzeit. Das Kind hat ein starkes Omnipotenzgefühl freut sich über die Welt und seine wachsenden Fähigkeiten. Dabei entwickelt es eine starke Frustrationstoleranz gegenüber Verlust oder Schmerz. Zudem entwickeln sich die Ich-Funktionen rapide. Dabei ist es sehr wichtig, dass die Mutter einerseits stets zum Auftanken von Emotionen zur Verfügung steht, da das Sicherheitsgefühl noch nicht ausgeprägt ist, andererseits das Kind aber auch ermutigt, seine Umwelt zu erkunden.
Das Forschungsinteresse der Kinder in dieser Zeit hängt stark davon ab, inwieweit die Mutter Sicherheit und Vertrauen vermittelt. Verlässt die Mutter das Kind in dieser Zeit, kann es zu einem Stimmungsabfall kommen.
Das Interesse des Kindes wendet sich auch zunehmend der unbelebten Welt zu. Häufig wird ein Übergangsobjekt konstituiert, das einen Ersatz für die Symbiose mit der Mutter darstellt. Dieses kann zum Beispiel eine weiche Decke oder ein Kuscheltier sein, welches das Kind ständig mit sich herumträgt.
Gegenüber fremden Personen herrscht meist Neugierde, doch kann es auch zu Anflügen von Fremdenangst kommen. Der Vater spielt in dieser Phase eine wichtige Rolle als Kamerad bei Spielen, in denen sich das Kind, im Gegensatz zu seiner sonstigen Abhängigkeit und Schwäche, groß und stark vorkommen kann.
Wiederannäherungsphase (18.-24. Monat) [Bearbeiten]
Die Wiederannäherungsphase besteht aus der Wiederannäherungskrise und ihren individuellen Lösungen. Sie umfasst etwa die Zeit vom 14. bis 26. Lebensmonat und überschneidet sich mit der Übungsphase.
Zu diesem Zeitpunkt sind die kognitiven Fähigkeiten des Kindes so weit entwickelt, dass es sich auch psychisch als von der Mutter getrenntes Wesen wahrnimmt. Durch die Weiterentwicklung der motorischen Fähigkeiten ist das Kind zunehmend in der Lage, sich weiter von der Mutter zu entfernen. So scheint es wiederum ununterbrochen mit der Frage beschäftigt zu sein, wo sich die gerade Mutter aufhält.
Das Kind besetzt nun die Mutter als Person mit Libido und möchte seine Welt und seine Erkenntnisse mit ihr teilen. Es präsentiert häufig alle möglichen Funde und verlangt, dass sich die Mutter dafür interessiert. Zudem entwickelt das Kind aufgrund der Möglichkeit, sich von der Mutter zu entfernen, und aufgrund der kognitiven Erkenntnis der psychischen Trennung Trennungsangst. Im Gegenzug dazu ergibt sich aber auch die Angst, wieder in der Symbiose mit der Mutter gefangen zu werden.
Darüber hinaus erkennt das Kind während dieser Zeit die Unnachgiebigkeit der harten Materie, vor der es auch die Eltern nicht bewahren können. Es wird zudem, vor allem im Rahmen der Reinlichkeitserziehung, zunehmend mit Anforderungen der Eltern konfrontiert. Das Omnipotenzgefühl weicht nun Frustration, und das Kind gerät oft in Enttäuschungswut. Diese verstärkt wiederum die Trennungsangst.
Das Kind befindet sich im Zwiespalt zwischen seiner beginnenden Autonomie und der anhaltenden Abhängigkeit. Daher ist es sehr wichtig, dass die Mutter stets als Heimatbasis zur Verfügung steht und viel Geduld mit dem Kind hat, die es jetzt, nach der relativ selbständigen Übungsphase, wieder mehr benötigt. Andererseits sollte sie aber auch Verständnis für das wachsende Autonomiebedürfnis des Kindes haben.
In Bezug auf die Mutter entwickelt das Kind häufig eine Spaltung. Es erfährt die Mutter als zwei Personen, eine gute und eine böse. Eine solche Spaltung ist in diesem Entwicklungsabschnitt normal, sollte jedoch überwunden werden, sodass sich schließlich ein ganzheitliches, positives Mutterbild durchsetzt.
Generell herrschen während dieser Phase idealisierte Elternbilder vor. Der Vater spielt eine sehr wichtige Rolle. Durch die Identifikation mit diesem erlebt das Kind die Beziehung der Eltern mit und fühlt sich nicht ausgeschlossen. Der Vater, als von der Mutter getrennte Person, zeigt dem Kind, dass die Trennung nichts Schlimmes ist. Auf diese Weise kann er es vor einer Regredierung in die Symbiose bewahren.
Durch die frühkindliche Triangulierung nach Ernst Abelin erlebt das Kind die besondere Beziehung zwischen Vater und Mutter mit. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass die Kinder während dieses Entwicklungsabschnitts ihre Geschlechtsidentität erkennen, mit allen Folgen wie Kastrationsangst, Penisneid, etc.
Also ist das Verhalten der Kinder völlig normal im Grunde.
Mamas müssen lernen damit umzugehen. diese trennung ist einer der wichtigsten erlebnisse im Leben.
Bitte zulassen......!
die kinder müssen lernen dass sie eine selbständige person sind. sie können nämlich sonst nicht unterscheiden das mama, mama ist und kind kind ist...es wird es immer als eine person empfinden....
naja ich hoffe, dass das alles nicht so absurd klingt für euch. aber ich dachte ich gebe es mal weiter...
weiterhin wünsche ich allen alles liebe....
lg selin
Ich denke
sie kämpft dagegen an "bemuttert" zu werden^^
vielleicht darf sie bei Vater, Oma etc selbsständiger sein. Es kann auch daran liegen das du zuviel Zeit mit ihr verbringst, sie weiß es dann nicht mehr zu schätzen und es nervt eher, als das sie denkt, oh Toll mit Mama spielen. Verstehst du?
Du machst nichts falsch in dem Sinne!
ich bin selber so und es ist schwer das zu ändern. Ich würde meinen Sohn am liebsten alles abnehmen und ihn in Watte packen^^
bloß nicht mal helfen beim Suppe umrühren, er könnt sich ja was tun. Nicht zu schnell rennen wenns glatt ist, er könnte fallen...
das hört sich bescheuert an, aber nimmt den kleinen ihre Erfahrungen und die müssen sie selber machen, auch wenns schwer fällt^^ aber nur den Müttern*gg*
man meint es ja nur gut und denkt sich nichts dabei, und anderen fällt das was leichter...deshalb weint sie vielleicht auch so, ohne das es euch selber bewusst ist =)
Frage an Alle!!
Hallo zusammen,
waren eure Kinder schon als Säuglinge so? Ich meine damit dass sie zB nicht gern gekuschelt haben, nicht gern im Tragetuch getragen wurden, immer im eigenen Bett geschlafen haben ohne Bedürfnis nachts zu Mama umzuziehen usw...
LG und danke
Tanja
Ähnlich wie bei mir
Hallo
Bei mir ist es anderst,aber meine Tochter will auch nicht mehr zu mir!
Meine Ex-Frau hat zuerst alles Versucht das Umgangsrecht zu Umgehen und mir meine Tochter vor zu Enthalten.
Du glaubst nicht was die alles Verbrochen hat!
Nun hat Sie es geschaft unsere Tochter so zu Beeinflussen,das die kleine nicht mehr zu mir will.
Von einen zum anderen Umgang wollte unsere Tochter nicht mehr zu mir!
Sie stand im Flur,hat fürchterlich Geweint und wollte auf keinem Fall mit mir mit gehen!
Ich bin dann noch 3-4 mal hingefahren wenn ich sie bekommen sollte ( Umgang ) und habe es dann sein lassen,weil es immer schlimmer wurde!
Keiner kann oder will mir Helfen,vor allem das Jugendamt nicht!
Ich bin Total Fertig und habe sogar schon versucht mich um zu bringen!
Gruß
Wolf
Huhu
Hallo, ich weiß dass der Beitrag schon lang her ist, dennoch würde es mich interessieren was daraus geworden ist ?? Liebe Grüße
Hallo
Hallo Wolf,
habe deinen Beitrag gelesen und meine Situation ist vergleichbar. Mein Mann und ich sind seit 3 Monaten getrennt.
Mein Sohn ist 5 Jahre alt und hing sehr an mir und liebte mich abgöttisch. Jetzt, wo er öfters beim Papa ist, will er nicht mehr zu mir und sagt er liebt mich nicht mehr und möchte lieber beim Papa leben. Früher hat er seinen Vater gehasst.
Im Moment manipuliert er ihn, wo er kann.
Ich weiß auch nicht weiter und frage mich jeden Tag, ob ich ihn ziehen lassen soll, da ich nicht die Kraft habe mich ständig tyrannisieren zulassen. Wie ist der Stand heute b ei dir?
Grüße aus Augsburg
Sandra
Mein kind liebt mich nicht
hallo ich hab das selbe problem mit meinem Sohn.
Mein
Sohn ist auch nur auf den papa fixiert!!
Ich darf ihn manchmal nicht mal anfassen,zum anziehen etc!! Das Nacht der papa!!
Wir hatten sogar eine Zeit,da ist er nachts ausgerastet,als papa zur Schicht musste!!
Als wäre ich ne fremde!!
Teilweise war's echt frustrierend,mittlerweile hängt er an mir und papa!!
Kinder haben meistens ein Elternteil,dass sie bevorzugen,da ihr getrennt seit,ist es natürlich besonders schwierig!
Mein Sohn ist auch so ähnlich.
Aber er ist zu allen so und das schon immer. Er wehrt sich aber nicht, wenn wir nach Hause gehen.
Er wollte nie wirklich gekuschelt werden, schläft in der Nacht nur allein in seinem Bett und mag es oft nicht, wenn man ihn anfasst. Er ist sehr offen und selbstständig und hat keine Probleme auf andere Menschen zuzugehen. Er hat auch nur einmal ganz kurz gefremdelt und das war mit 4 Monate.
Ich habe mir lange darüber einen Kopf gemacht. Dann meinte eine Erzieherin aus der Kindergruppe, dass sie das Verhalten von meinem Sohn bewundert, da er eben so ist, wie ich es oben beschrieben habe. Sie meinte das mein Sohn wohl ein starkes Urvertrauen zu mir hat und deswegen so offen und selbstbewusst ist. Keine Ahnung ob es daran liegt. Er ist jetzt fast 2 und ich wollte mal den Kinderarzt fragen ob das normal ist.
Es gibt eben auch Kinder, die brauchen nicht so viel Nähe. Dafür genieße ich es, wenn er dann mal zu mir kommt, er sich zum Mittagschlaf an mich ran kuschelt oder einfach mal 'Mama hab dich lieb' sagt. :AMOUR: Diese Momente sind was ganz besonderes.
.
Seid ihr auch getrennt?
Denke genauso...
Ist einfach nur "das Neue" und "Ungewohnte"...mach dir keinen kopf...dein Kind liebt dich!
Jedes Kind liebt seine Eltern vor allem seine Mutter!
Sogar Kinder die geschlagen werden oder anderweitig misshandelt lieben ihre Eltern noch....
Wenn du dir vorstellst jeden Tag im selben "Vergnügungspark-Mama" zu sein und dann ab und zu in einen andren zu dürfen...dann wärst du auch erbost und etwas wütend wenn du wieder in den "angestammten" Park müsstest ;)
Wald vor Bäumen
Inzwischen ist der thread ja ein paar jährchen alt,
aber für alle die sich mit ähnlichen Gedanken rumschlagen.
Wenn es Dir um das Wohl des Kindes geht und nicht um die Befriedigung deiner Muttergefühle dann lass das Kind doch einfach ne weile bei seinem Vater wohnen. Ist doch gar nicht schwer. Wenn die Signale eindeutig sind, warum machst Du es Deinem Kind und Dir unnötig schwer??
Normal
die Mama ist immer da, also langweilig, der Papa/Oma etc. nur selten, deshalb toll. Bei uns ist das auch so.
Mein Mann hatte mal 4 Wochen Urlaub am Stück. Am Ende war ich genauso begehrt bei meiner Tochter, wie er.
Das darf man nicht persönlich nehmen! Sehts mal von der positiven Seite: zB. abends: wer soll Zähne putzen, waschen, auf dem langen Spazierang dich tragen etc?. - der Papa! :mrgreen: und Ihr habt ein paar ruhige Minuten! :super:
Und jetzt?
Hallo, Ihr Beitrag ist von 2006. Vielleicht sind Sie ja noch hier gemeldet. Hab ihren Beitrag nun also gerade entdeckt. Genau das Thema hatte ich gerade mit meiner Tochter. Ich habe das Gefühl, das ich ihr total egal bin. Aufräumen, Tornister packen, geh duschen - egal was. Ich hab das Gefühl, sie denkt: Lass die alte labern. Heute habe ich sie eine halbe Stunde nach dem Gute Nacht sagen mit dem Nintendo erwischt.
Ist es was, was sie gerne macht, schwupp, klappt alles in Höchstgeschwindigkeit.
Auf der anderen Seite brauche ich nur aua zu sagen und sie kommt angesaust mit Kühlpad, Pflaster, steckt das Dinkelkissen in die Mikrowelle - je nachdem. Sie ist total fürsorglich.
Das macht mich verrückt, dieses hin und her.
Wie ist es mittlerweile bei Ihnen? Ich hoffe ja gut.
Ach so, meine ist 10.
Klingt ganz normal
das klingt doch alles nach nem normalen kind. ich war genauso. es werden halt die grenzen ausprobiert. wenn du nicht willst dass die kleine bis in die nacht spielt, solltest du ihr einfach abends bevor sie ins bett geht den nintendo geben lassen. aufgeräumt habe ich als kind auch so gut wie nie und ich bin bis heute noch unordentlich :mrgreen:
ich würd mir da keine großen gedanken machen. hört sich für mich ganz normal an. es ist halt ein kind und kein programmierbarer computer der alles macht was und wie man es gerne hätte. :-/
Und nun?
Ich hoffe ja, dass der Kontakt inzwischen seit einigen Jahren abgebrochen ist und du nun befreit und glücklicher bist.
5 Jahre später
Hört sich schrecklich an. Wie ist es heute? Wenn ich unbekannterweise fragen darf.
Persönlichkeitsstörung?
Ohje, ich würde auf alle fälle viel beobachten und nachlesen! :-/ ich habe nämlich vor einiger Zeit angefangen, mich über Borderline zu informieren und Deine Tochter klingt ein wenig danach... Fürsorglichkeit, aber gleichzeitig die Unabhängigkeit haben zu wollen sind unter anderem Hinweise. Es gibt wirklich gute Beschreibungen im Internet zu finden, Du kennst ja Deine Tochter am Besten... wobei sowas eigentlich erst bei jungen Erwachsenen richtig ernst wird.
Habs auch durch..aber mit verlust
Habe ich gemacht...also exschwiegermutter ist heiss begehrt bei meiner tochter. jugendamt meinte auch "auf probe" zur oma...ich bekam sie nicht mehr zurück, habe seit 1,5 jahren rennerei (jugendamt gericht, finanzamt meldeamt bez. sorgerecht weg, meldung weg, kind weg, besuchsrecht wie sie es wollen...also 1-2 mal in 2 monaten) bin schon soweit das ich ruhe von exschwiegermama will und meiner tochter. da die exschwiegermama tolle arbeit geleistet hat, das ich meinem kind total egal bin und sie nur kommt wenn feiern sind (geburtstage ostern weihnachten). und wenn meine tochter auf besuch ist, will sie weder reden noch etwas unternehmen..nur sitzen essen und film schauen oder pc spielen (sie wird im mai 12).
UND ich war schon seit sie 6 ist beim jugendamt, weil ich mir helfen lassen wollte und tipps da sie schon damals verhaltensauffällig war durch lügen, und lehrer papa mich und grosseltern aufhetzen...richtig geholfen wurde nie..immer gesagt "seins froh dass die exschwiegermama ihnen so hilft und das kind am wochenende ihnen abnimmt. somit können sie sich mehr um ihren sohn kümmern"..was ich aber nicht mehr wollte, da sie sich immer mehr als "mutter" aufspielte oder meine tocher vor schule abpasste, meine jause wegworf und mit ihr zum bäcker ging. oder heimlich taschengeld zusteckte, wars zu wenig, ging meine tochter in meine geldbörse stehlen. oder von der schule abholte, pizzeria oder so ging und ich laufe auf tausend gedanken und sorgen den weg zur schule ab, weil ich nicht wusste, wo sie ist. da meinte das jugendamt dann "ich kann kontakt nicht minimieren, damit entfernt sich das kind mehr."
ja mittlerweile erkenne ich mein kind nicht mehr, sie ist mir fremd, hat 64 kilo mit nicht mal 12, drei 5er im halbjahreszeugnis, wenn sie auf besuch ist, dauerts keine 20 min und sie ist abweisend zu mir und "böse" (schimpft stosst oder verletzt) ihren bruder damit sie ruhe hat..oder steht auf geht aufs klo ruft exschwiegermama an und bittet sie, sie wieder abzuholen, es nervt sie hier nur...
Nebenbei hab ich nur amtswege dank der exschwiegermutter weil zuerst haben wir alimente und fambeihilfe auf sie geschrieben, dann kam sie mit "zahl dies oder das" dann war gerichtsbrief wegen sorgerecht zu ihr, dann hatte ich meldeamt des öfteren vor der tür stehen, 4 mal im monat termine beim jugendamt. dann sagt sie "endlich alles erledigt" jz im jänner und das sie keine alimente will da ich ja eh keinen job habe und auf minimum lebe. und jz wieder ein brief im postkasten auf unterhalt verklagt weil bis jz nichts kam....
Ich möchte eigendlich nur mehr ruhe mit meinen sohn haben, da ihm das alles auch sehr mitnimmt und er leider alles mitbekommt.
Von kampf um und für meine tochter (mit "toller" jugendbeamtin, wurde eigendlich die frage, wie kann ich und mein sohn ruhe haben?
daher meine tochter sehr beeinflusst wurde und mich eh nicht sehen will mehr, da bei oma alles besser ist und hier nicht, und der kleine nur leidet wenn sie nie kommt oder dann kommt und er ihr egal ist, möchte ich komplett kontakt abbruch haben.
und ich sehe auch nicht ein, als mutter zu zahlen, wenn das kind auf jahre beeinflusst wurde, mich nicht besuchen will mehr und die exschwiegermama ja meinte sie will kein geld nur das "beste für corinna" (scheinbar bin und war ich für sie nie das beste für meine tochter sondern sie...naja sie wollte immer eine tochter und bekam zwei söhne "nur"). sie haben fast 4 tausend euro im monat. ich lebe mit meinen sohn und hund mit 1260 euro.
ich rate auf jedem fall jeden/jeder mama/papa, wenn jugendamt meint "auf probe obs dann besser klappt", lehnt das ab. ab dann ist es nur mehr ein kurzer weg, das kind räumlich und innerlich zu verlieren. und irgendwann will man dann nicht mehr umsonst rennen und kämpfen, sondern sich auf das andere kind konzentrieren was eh auch geknickt ist von der ganzen situation und ruhe haben...
hoffe ich habe nach diesen zwei terminen nächste woche, wirklich meine ruhe mit meinen sohn.....