Hallo ihr Lieben,


ich bin 20 Jahre alt und heute 5+6 ssw!
Da ich leider vor kurzem Erfahrungen mit K.O. Tropfen oder ähnlichem hatte und bestätigt wurde dass ich Sex gehabt haben muss in der Nacht, weiß ich nicht ob das Baby von meinem Freund ist. Der vorgeburtliche DNA Test ist leider zu teuer für uns also werde ich das Kind jetzt abtreiben und habe mich für dich Pille entschieden. Jemand Erfahrung?


Wie ging es euch dabei? Und danach?


LG :roll:

Ich habe so viel Geld nicht!!
Ich würde es liebend gerne machen aber ich habe das Geld einfach nicht. Kann vielleicht die Hälfte wenn überhaupt zahlen wenn ich mein Konto plündere!

    an0N_1286523599z

    Sofort Labor anrufen
    Hallo! Beruhige dich. Setz dich mit dem Labor in Verbindung und frage freundlich nach den Kosten und über Finanzierungsmöglichkeit. Lass dir das Angebot bzw die Preisliste per Email zusenden und ab damit zu Caritas oder zur kommunalen Stiftung. Sie HELFEN dir. Nimm die Hilfe an! Und ich bin mir sicher, sollte dieser starke Strick reißen, werden wir dich unterstützen. Dich trifft keine Schuld. Es ist bisher nicht aussichtslos, es ist noch alles offen, verschließ dir nicht die mögliche Tür, hinter der alles Gute stecken kann, was für dich vor Angst momentan unsichtbar ist indem du durch die Tür der Abtreibung gehst, ohne die anderen Türen eines Blickes zu würdigen! *gaaaanzfestdrück*

    :???:
    Im anderen Forum hast Du geschrieben, dass Du das Kind behalten würdest, wenn es von Deinem Freund wäre.
    Also spricht ja offenbar nicht generell etwas dagegen, jetzt ein Kind zu bekommen.


    Das Baby abzutreiben, nur weil es den falschen Erzeuger hat?
    Irgendwie absurd; das Kind kann schließlich nichts für seine Entstehung.

      Du hast
      ein sehr notvolles Traumata hinter Dir.
      Die Abtreibung mit der Pille kann ich Dir nicht empfehlen. Denn sie kann manche Nebenwirkungen haben und für manche Frauen ist es im Nachhinein psychisch belastend, das Ganze bei Vollem Bewußtsein über einen so langen Zeitraum mitbekommen zu haben.
      VLG Yankho

      an0N_1269329299z

      Was wäre wenn
      Hallo


      Dass Du Erfahrungen mit KO-Tropfen hattest und sexuell missbraucht wurdest, ist schlimm und tut mir leid. Dass Du von der Person kein Kind möchtest, ist für mich verständlich.


      Was wäre aber, wenn Du ein Kind abtreibst, das von Deinem Freund sein könnte? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass es von dem Vergewaltiger ist resp. von Deinem Freund?


      Überleg Dir das gut mit einer Abtreibung und ob es nicht doch Möglichkeiten gibt herauszufinden, ob es nicht von Deinem Freund ist.


      Ich wünsche Dir Kraft für Deine Entscheidung und Wege, um Gewissheit über die Herkunft zu finden.


      Lieben Gruss


      tm

      Eine Anzeige wird hier leider gar nichts bringen
      wie soll das jetzt noch nachgewiesen werden? Die Vergewaltigungsdroge ist keine 3 Tage im Blut nachweisbar.


      Und da die Vergewaltigung schon zu lange her ist, wird man dem Bastard rein gar nichts mehr nachweisen können

        xabi_12290737

        Mit dem Vaterschaftstest
        "Und da die Vergewaltigung schon zu lange her ist, wird man dem Bastard rein gar nichts mehr nachweisen können"
        könnte der Beweis gelingen, wenn man denn einen Verdächtigen hätte.

          birkir_12165290

          Und wenn der Typ der Vater ist?
          Wie soll sie eine Vergewaltigung glaubhaft machen? Kann ja immer noch freiwilliger Verkehr gewesen sein. In deutschland gilt die Unschuldsvermutung. Und nach so langer Zeit ist es nur sehr schwer möglich, sowas noch nachzuweisen. Das Mittelchen ist schon lange nicht mehr nachweisbar, Verletzungen, die sie erlitten hat, könnten bei starker Gewalteinwirkung eventuell noch nachweisbar sein, das wars aber auch schon... Wenn es keine Zeugen oder ähnliches gibt, kommt der Typ ungestraft davon

          • carn hat auf diesen Beitrag geantwortet.
            xabi_12290737

            Die Polizei ist häufig
            klug genug zu wissen, dass Verdächtige die Tat abstreiten. Deshalb gehen sie nicht unbedingt hin und fragen "Haben sie die Frau vergewaltigt? Sie hatten zumindest Sex miteinander.", denn dann sagt der einfach "Wieso? War doch einvernehmlich.".


            Sondern, wenn der A verdächtig ist, weil Beweise vorliegen, dass es zumindest Sex gab, dann wird der A halt gefragt "Wo waren sie ...?" "Kennen sie diese Frau?" usw.


            Wenn der A nicht Vergewaltiger ist, dann wird er ziemlich sicher (vielleicht nach einigem Rumgedruckse) sagen "hatte dann und dann mit ihr Sex".


            Als Vergewaltiger, der nicht weiß, dass es bereits Beweise gibt, es gab Sex, wird er Kontakt zum Opfer zum möglichen Tatzeitpunkt - vor allem wenn er das Opfer ansonsten nicht kennt -, wahrscheinlich abstreiten. Und dann zieht sich die Schlinge zu, denn dann kann man anhand dessen, dass es sicher Sex gab, beweisen dass er hiermit schon mal gelogen hat.


            Und wenn der Verdächtige bereits einmal gelogen hat, schlägt "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht mehr." zu und seine folgenden Behauptungen der Sex sei einvernehmlich gewesen retten ihn nicht mehr unbedingt.



            Natürlich klappt das nicht immer. Aber es kommt schon vor, dass Täter (nicht nur Vergewaltiger sondern allgemein) dadurch überführt werden, dass man zwar nicht die Tat selbst beweisen kann, aber sehr wohl beweisen kann, dass der Verdächtige mit der Tat in Verbindung zu bringen ist und seine Ausführungen dazu glatte Lügen sind. Und sowas kann für ein Urteil langen.


            (@wachsperle: Bitte berichtigen, falls nötig, habe nur theoretische Erfahrungen)

              carn

              Naja
              ich kenne halt einen Fall, wo dies leider nicht so perfekt ablief.


              sie war zwar nicht schwanger, aber hat die Vergewatigung erst 3 Monate später angezeigt. Das übliche eben mit Mittelchen, keine nachweisbaren physischen Verletzungen etc... Die Vergewaltigung konnte ihm nicht nachgewiesen werden und er verhöhnt sie jetzt noch damit, dass er überall verbreitet, er werde eine Anzeige gegen SIE machen.


              In der Theorie sieht ja alles ganz schnieke aus, aber die Realität ist was ganz anderes, vor allem da es sich bei allem von dir genannten Punkten ja um reine Indizien handelt.


              Er kann ja auch einfach behaupten, es war ein einvernehmlicher OS. Da muss er das Opfer ja nichtmal unbedingt dafür kennen. Sry, aber in der Hinsicht habe ich null Vertrauen ins REchtssystem Deutschland

              Ein paar Fragen
              Hast Du medizinisch feststellen lassen, dass Du in der besagten Nacht Sex hattest? Mit Deinem Freund hattest Du keinen?


              Wie steht denn Dein Freund zur Tatsache, dass Du mit einem anderen Kerl Sex hattest? Du kannst ja eigentlich nichts dafür. Könnte er denn akzeptieren, dass das Kind einen anderen Erzeuger hat? Das Kind kann ja auch nichts dafür.


              Überlege mal: selbst wenn das Kind nicht von Deinem Freund wäre, von DIR ist es AUF JEDEN FALL und das alleine wäre schon ein Grund, ihm sein Leben zu schenken. Es wäre eigentlich schon ein Zeichen der Liebe, wenn Dein Freund sagen könnte: "Wir bekommen das Baby, weil's ein Teil von DIR ist. Wenn's nicht von mir ist, werde ich es als meines annehmen, denn es sind nicht nur die Gene allein, die einen Vater ausmachen."

              :super:
              Schön mal einen Thread zu lesen, wo sich mal alle auf's Baby freuen, selbst wenn's nicht bei allen geplant war.

              Naja
              mag sein, dass da einiges verkehrt läuft.


              Allerdings macht es irgendwie auch nicht wirklich viel Sinn, mit solchen pauschalen Darstellungen Frauen zu verunsichern.


              Dann finden sich nämlich noch weniger Betroffene, die den Mut haben, gegen solche Dinge anzugehen.
              Und DANN ändert sich an den Zuständen mit Sicherheit GAR NICHTS.


              Denn wenn es noch weniger angezeigte Sexualdelikte gibt, als bisher, dann werden die Ermittlungsbehörden diese noch weiter "an den Rand" schieben, als das jetzt schon geschieht.

              Das "in der Regel"
              kann ich nicht finden.


              Vielmehr gaben laut Tabelle 108 ca. 73% an, von der Polizei eingehend befragt worden zu sein. Das spricht gegen ein "in der Regel eh nicht geglaubt".


              Denn wenn die Polizei an ein "Die hat sich jetzt blos anders überlegt und will ihm eins reinwürgen" glaubt, dann verschwendet man doch keine Zeit mit eingehender Befragung.


              Und wenigstens die 40% bei denen der mutmassliche Täter eingehend befragt wurde (wobei das nur der Anteil ist, bei dem die Frauen aus ihrer Erinnerung entnehmen, der Täter sei eingehend befragt worden), hat die Polizei eben gerade der Frau nicht nicht geglaubt, sondern ihre Aussage/Anzeige zumindest für plausibel gehalten; vorher müht man sich doch nicht jemanden zu verhören.


              Ferner, diese Zahlen sind alle Fallkonstellationen, also auch sexuelle Gewalt von Ehemännern, Lebenspartnern, Exlebenspartnern, Freunden, ehemaligen ONS, usw.


              Außerdem bezog ich mich oben auf die Konstellation, dass Opfer und Täter sich nicht kennen (mein Eindruck von dem was TE schrieb) und der Täter vielleicht sogar nur über eine DNA-Datenbank ermittelt wird (in der er drin sein kann, wenn er schonmal erwischt wurde). In der Konstellation würde ich darauf tippen, dass "den Täter eingehend befragt" auf nahe 100% hinauslaufen wird; insbesondere wenn wir eine Regel aufstellen, wem nicht geglaubt wird, dann: vorbestraften Sexualstraftätern wird in der Regel nicht geglaubt, dass wildfremde Frauen einvernehmlich mit ihnen Sex hatten.


              Und wenn der Täter in keiner Datenbank drin ist, nach der Anzeige ist er in einer drin, und das kann helfen ihn zu erwischen bzw. die Glaubwürdigkeit eines seiner späteren Opfer zu untermautern. Wenn eine aussagt, sie wäre vergewaltigt worden und es gibt DNA-Spuren, die zu einer anderen und nicht aufgeklärten Anzeige passen, dann wird die Polizei ihr erstmal glauben.



              Und ich finde 62% ausreichend oder besser eine erstaunlich gute Quote, ich hätte weniger erwartet.

              Woher
              woher weißt du denn dass du sex in der besagten nacht hattest??

              Jep
              Vergewaltigung ist ja mal so gar kein Grund abzutreiben... Wegen SOWAS treibt man doch echt nicht ab...


              Sry, aber mir stellt sich die Frage, wer hier wirklich spinnt...

              .
              was juliajamie26 schreibt ist unfassbar!! der fakt, das sie sehr wahrscheinlich vergewaltigt worden ist, reicht absolut als grund für eine abtreibung.mir ist vor 3 jahren ähnliches passiert. ich bin aber gott sei dank nicht schwanger geworden. ich würde dir auf jeden fall raten, professionelle hilfe zu nehmen, weil das was dir passiert ist, echt heftig ist. mir hat das damals sehr geholfen.
              Wünsche dir und deinem Freund alles gute!

              Sjk
              Hallo meine Liebe


              Hast du dich schon entschieden wie es bei dir weitergeht?


              Das was du erlebt hast ist wirklich ganz schön scheisse!!!


              Wie geht es dir? Denkst du viel über die besagte Nacht nach?? Hast du Menschen mit denen du über das erlebte sprechen kannst???


              Das ist echt Hardcore und eine Situation die man niemandem wünscht. Ich kann verstehen wenn du das Kind nicht willst. Aber ich denke es ist wichtig das du weist das auch eine Abtreibung nach einer Vergewaltigung sehr schmerzhaft für dich sein kann. Denn das wissen das du dein eigenes Kind getötet hast das lässt dich ein leben lang nicht mehr los.


              und was wichtig ist dieses Kind wenn es denn in dieser Nacht entanden ist ist auch zur Hälfte du!!! Und das ist Wahnsinn das ist wunderschön! Ich habe eine Frage ob es für dich möglich wäre das Kind auszutragen und zu sehen wie du dich mit ihm fühlst und ja es gäbe auch andere Alternativen wie Adoption. Aber vielleicht ist es ja auch von deinem Freund und denn wäre alles super. Man kann eigentlich nichts mit Sicherheit sagen ausser das in deinem Bauch ein einmalige Kind heranwächst, das die Seele dieses Kindes dich zur Mutter haben will und das es dich bedingungslos lieben wird ein leben lang!!! Das ist doch wunderbar und schützenswert
              Ich wünsche dir alles alles gute und würde mich freuen von dir zu lesen!!!