Endlich komme ich zum Antworten
N Abend noch einmal und vielen Dank für eure Antworten!
Der Punkt ist einfach, dass ich mich immer mehr zu einer Eremitin entwickele, weil ich nicht verhindern kann, klammheimlich eigentlich doch nur wegen eines Mannes unterwegs zu sein, wenn ich mich dann doch mal dazu aufgerafft habe, nicht daheim zu hocken. Ich bin jetzt wohl in ein Alter gekommen, in dem ich generell nicht mehr partymäßig unterwegs sein will. Ich will mit einem Mann quasi vor dem Lagerfeuer sitzen und die Nestplanung angehen. Der ganze Trubel, den ich mit sagen wir mal 20 noch gut fand, ist mit Anfang 30 für meinen Geschmack einfach nichts mehr. Wenn ich heute einen attraktiven Mann kennen lernte und er auch an mir Interesse hätte, wünschte ich mir inständig, dass er nicht allzu oft noch auf Partys und in Kneipen wollte. Home, sweet home. Aber eben nicht allein. Allein ist das auf die Dauer doof. Zu Hause zu bleiben garantiert mir, keinen kennen zu lernen. Und Internet-Dating will ich nicht, also besteht auch da keine Chance. Auszugehen, um dem Glück auf die Sprünge zu helfen, frustriert, je länger sich nichts ergibt. Man kann eigentlich nichts richtig machen, oder?
Ich glaube, der Tag, an dem ich aufhöre zu suchen, ist der Tag, an dem ich das Zeitliche segne. Der Mensch braucht Liebe. Ín dieser Hinsicht kann ich mir nichts vormachen.
Wenn ich lese, dass jemand gesucht und gefunden hat, tröstet mich das ungemein. Ich kann gar nicht anders; der Wunsch nach Liebe war immer da und bleibt. LG
Englishgarden