walli1007Lunarose und Walli.
Ich akzeptiere ja eure Meinungen, und ihr habt vielleicht recht - basierend auf euren Erfahrungen.
Es gibt aber auch ganz andere Gründe bei Männern die Frage zu stellen.
Denn erstens betont der TE glaubwürdig, dass es ihm ja nicht darum geht, seine Frau solle mit der Selbstliebe keusch umgehen. Auch wird er wohl kaum auf ihre Phantasien eifersüchtig sein (es gibt sicher Männer und auch Frauen, wie hier oft zu lesen ist, die eine solche Eifersucht tatsächlich entwickeln).
Zweitens wird ja zwischen den Zeilen deutlich, dass er irritiert ist, weil sie nach außen "nicht" dazu steht.
Genau an dem Punkt wird es aber interessant, und da schweigt der TE.
Vermutlich hat er die Libido seiner Frau als etwas eher Rudimentäres empfunden. So eine Art seltenes Ereignis. Wenn überhaupt.
Vermutlich wäre es sogar eine beglückende Erfahrung für ihn, zu wissen, dass sie eine eigenständige Libido hat, und er würde den ehelichen Sex ganz anders genießen.
Viele Frauen wissen offenbar nicht einmal, dass viele Männer (es gibt auch die gegenteilige Gruppe) die Sexualität ihrer Frauen für eher unterentwickelt halten und sich deshalb vor allem bei den etwas sensibleren männlichen Naturen das eigene Triebleben eher mit weniger Enthusiasmus oder Lustgefühl verbunden wird. Mann lernt sich zu bescheiden, wenn Frau eigentlich nicht will. Da stellt sich heraus, dass sie doch immerhin soviel Libido hat, sich selbst mal zufriedenstellen zu wollen.
Das ist ungefähr so wie ein angeblich impotenter Mann, der behauptet, keine Erektion mehr zu kriegen, den ihr dann aber beim Masturbieren erwischen würdet. Besser kann ich das Frauen nicht erklären.