Kenne mich mit offenen Geschichten gar nicht aus. Die Frage wäre halt dann, würdest du bei Unzufriedenheit fremdgehen, wäre es in offener Beziehung dann überhaupt Fremdgehen, und hinge es von deinem Partner ab, ob du fremdgehst oder dich lieber mit ihm hinsetzt und die Unzufriedenheit ausdiskutierst. Wie ich bisher von dir gelesen habe, würdest du Fremdgehen für dich ausschliessen, denke ich, egal, was dein Partner sich geleistet hätte, oder?
Einmal Fremdgeher, immer Fremdgeher?
scheinbar nicht, wenn ich hier so weiterlese. egal.
es gibt zeiten, da hab ich spaß an sinnlosen diskussionen... und es gibt zeiten, da hab ich wirklich wichtigeres zu tun... :run:
Ne, passt schon, wirklich, habe ja hier noch genügend andere Gesprächspartner, also alles gut.
Aber trotzdem danke, schön dass du dir noch die Zeit nimmst, dich bei mir abzumelden:super:
"Kommt auf die Frau an, ob Mann fremd geht, .....?!!! Klaaaar, die Frau ist natüüüüüürlich wieder mal schuld! Nee, ist klar!
Vorsicht:NON: Zwischen "der Partner ist schuld" und "es hängt sehr viel vom Partner ab, ob man fremdgeht" liegen hier im Thread regelrecht Welten;-)
Ja.... und doch kommt das selbe dabei raus, schuld hat doch eh immer die Frau ;) ....ob die eigene oder die pöse pöse Verführerin
So wird's dann wohl sein. Oder vielleicht auch nicht. Vielleicht verstehen wir da einfach was nicht richtig;-) aber das liegt sicher auch an uns. Oder vielleicht auch nicht.
:lol: so wird es sein, ja...... oder doch nicht? man weiß es in der Tat nicht
Ich habe in meinem Umkreis beides gesehen: Einer, der nachdem er mit seiner späteren Ehefrau zusammen war, zu meiner Überraschung nie mehr fremd ging, einen anderen, der nach vielen Affären mit einer früheren Schulliebe zusammen kam und sich beruhigt hat, aber noch (selten) fremnd geht.
Ausserdem gibt es viele Menschen, denen jeder langweilig wird. Ich kenne zwei Frauen, wo es so ist. "Es hat mir oft selbst leid getan, dass er mich nicht mehr interessierte, aber so war es eben.."
"was gäbe es für einen Grund fremdzugehen, wenn es zu Hause alles gibt, was glücklich macht? "
zB Abnutzung. "fremde Hand weckt Tote auf" (Zitat einer Freundin).
Alltäglichkeit im negativen Sinn, den Partner als selbstverständlich ansehen. Das ist manchmal zu vermeiden
sich gehen lassen. Das Körpergewicht verdoppeln.
besonders nach dem zweiten Kind: den Partner ignorieren. Nicht mehr die Blicke "ich seh auch dich", die kleinen Berührungen und Gesten der Zärtlichkeit geben.
kein Sex mehr, geschweige denn unerwartete sexuelle Überraschungen (letztere braucht vielleicht nicht jede(r). Aber schon magisch....Baaoooaah unvergesslich unvergleichlich
Schon. Aber Fremdgehen könnte doch reizvoller sein ?
Jedenfalls nicht in dem tiefen Tal, an das ich jetzt denke.......
Er wird es wieder tun. Habe auch Kollegen die es immer wieder tun. Sie lieben zwar ihre Freundinnen brauchen aber auch den Kick.
egal, was Dein Patner sich geleistet hätte? :shock:
Also sorry, aber wer aus Rache fremd geht, um dem Partner "eins auszuwischen" ist für mich nicht beziehungsfähig. "Haust Du meinen Kasper, hau ich Deinen Kasper" finde ich noch nicht mal im Kita-Alter ein angemessenes Verhalten. :shock:
Davon abgesehen würde ich eigentlich davon ausgehen, dass das, "was der Partner sich geleistet hat" nicht der Grund, sondern höchstens der Anlass ist.
Also wenn jemand beispielsweise (!) nach einem Streit fremd geht, ist das Problem vielleicht die mangelnde oder ganz fehlende Streitkultur in der Beziehung, ein Fluchtverhalten, weil man sich Problemen, Konflikten nicht stellen kann / will o.ä. - könnte man beheben, indem man sich mit den Problemlösungs- und Konfliktstrategien auseinander setzt und die entsprechend entwickelt oder weiterentwickelt, zu einer für beide passenden Streitkultur findet, etc.
Hat mit offener oder nicht offener Beziehung und Fremdgehen oder nicht fremdgehen kaum etwas zu tun, da diese Flucht bei Konflikten in JEDER möglichen Richtung (und deren gibt es auch abseits vom Fremdgehen viele!) nur bedingt zu tun.
Wäre aber ein super Beispiel für diesen Thread, denn das gehört zu den gut lösbaren und gut änderbaren Hintergründen.
Aus meiner Sichtweise kann ich sagen, es kommt schon auf den Partner an.
Ich bin meinem Ex zwei mal fremd gegangen. Ist kein Chevaliersdelikt, aber er hat mich von Anfang an belogen und war auch sonst ein ziemlicher Idiot.
Vor 3 Jahren hab ich meinen Mann kennengelernt und wir sind mittlerweile verheiratet, Nachwuchs ist auch unterwegs.
Mein Mann hat ein komplett anderes Wesen als mein Ex und wir sind zu 100% ehrlich zueinenander.
Wir haben glückliche und harte Zeiten hinter uns. Nur würde ich ihm niemals fremd gehen, daran denke ich gar nicht.
Also kann es sein das dein Partner wieder fremd geht, oder auch nicht. LEIDER kannst du nicht in ihn reinsehen, die Zeit wird zeigen wie er sich dir gegenüber verhält.
Huhu,
mein Exfreund hat mir auch bevor wir eine Beziehung eingegangen sind gebeichtet, dass er davor fremdgegangen ist. Aber das problem war: Er hat da keine Reue gezeigt. Es war wirklich komisch. Aber ich mein Gefühl hat es mir sofort gesagt, dass er es wieder tun wird. Deshalb war ich auch nicht überrascht als es dann soweit war und ich es herausgefunden habe. Ich habe ihm nie wirklich vertraurt. Das traurigste was er dann gesagt hat war: "Ich wollte dir nicht fremdgehen. Du musst mir glauben, dass ich mit mir gekämpft habe es nicht zu tun" WTTTFFFFF?????
Also ja, ich bin der Meinung: Wenn der jenige es nicht bis auf die Knochen bereut und es keinen "guten" Grund gab, Finger weg!
Fremdgehen... ich will nicht diskutieren, ab wann das Fremdgehen ist. Hier wird suggeriert, ab der Penetration. Wäre ein anderes Thema, gibt auch viele da drüber.
Dann bin ich tatsächlich noch nie fremdgegangen. Dennoch würde ich nie drauf schwören und kann es - realistisch, vernünftig betrachtet - nicht ausschliessen.
Junge Menschen sind mir oft zu moralisierend, zu schwarz/weiss sehend. Und Meinungen von erfahrenen Menschen finde ich interessanter, weil es praktischer wird.
Es kommt schon sehr auf die Umstände an. Natürlich auch auf den Menschen, das ist klar.
Und ob es schlimm wäre, ist nochmals eine andere Frage. Ich selber bin Fatalist und würde es nicht wissen wollen, wenn meine Partnerin fremdgeht. Und abgesehen davon denke ich, muss eine Beziehung, welche Jahrzehnte dauern soll, auch vieles aushalten. Aber das ist nicht Thema des threads.
Mir sind offene, ehrliche Menschen lieber als solche, die vorgeben aufrichtig zu sein. Er hat dir davon erzählt, dass er seine EX betrogen hat. Das ist doch schon mal ein ehrlicher Ansatz. Ich habe bis heute noch keinen Mann getroffen, der sein Fremdgehen zugeben würde. Im Gegenteil, sie behaupten alle von sich dermaßen treu und aufrichtig zu sein- es sind meist die pöhsen Frauen gewesen, die sich "falsch" verhielten.
Wie lange dauerte das Fremdgehen an, was waren seine Beweggründe, die dazu führten? Hat er sein Verhalten der Ex je erläutert und erklärt? Hat er sein Verhalten verstanden und sich selbst verzeihen können? Oder ist er nun, aufgrund seinem Fehlverhalten, zum Henker für alle Fremdgeher mutiert, da er aus Erfahrung bemerkte wie einfach und verpeilt sich das Leben verstricken kann und er imgrunde immer noch nicht versteht, was dabei in ihm vorgegangen ist??
Fragen über Fragen.
Ich möchte auch glänzen: Ich bin rein physisch noch nie fremdgegangen:lover:, emotional und gedankenmäßig sicher schon zigfach- nach ca. 12 Jahren Partnerschaft, bevor schleichend langsam sich das Ende ankündigte.
Ok, dann sind wir grundsätzlich doch nicht so verschiedener Meinung. Ich stimme voll zu, es ist blöd, aus Rache fremdzugehen, aber Rechtfertigung mit Fehlverhalten des Partners ist doch nix anderes, als genau das: man rächt sich für die Lieblosigkeit/Bosheit/Streitsucht/empfundene Vernachlässigung, indem man den Betrug damit rechtfertigt. "Tja, wärst du mal nicht so gemein zu mir gewesen, mimimimi..." "Deswegen musste ich dich ja betrügen..."
Totaler Bullshit also. Somit ist es natürlich genau wie du sagst, man müsste sich mit den wahren Gründen und Mustern dahinter auseinandersetzen, das kann aber nur vom potentiellen Betrüger ausgehen, der Wille dazu. Indem er sich nämlich entscheidet, vom Betrug abzusehen und stattdessen wieder das Gespräch mit dem Partner sucht, egal wie "gemein" dieser vorher auch zu ihm war. Auch wenn er sehr "gemein" war, Leute, die von Herzen her treu sind, werden versuchen, das Problem zu lösen und wenn nicht möglich, sich trennen. Leute, die gerne flüchten und vermeiden werden die "Gemeinheit" des Partners zum Anlass nehmen und damit ihre Flucht in die Arme eines anderen rechtfertigen. Und dies auch, wenn der Partner zum Gespräch bereit ist, denn wenn ich keine Streitkompetenz habe, bleibt mir nur die Flucht. Solche Muster und Kompetenzen wurden in der Kindheit erlernt und sind sehr schwer zu durchbrechen, vorallem unter Stress. Daher: gut lösbar und änderbar? Da bin ich wieder völlig anderer Meinung. Ich behaupte, da ist garnix gut lösbar und änderbar, selbst wenn der Partner mit Engelszungen auf einen einredet. Wenn sein Gegenüber nicht die nötigen Fähigkeiten zum Konfliktlösen und Kompromisse machen besitzt wird es nix bringen. Das könnte ein Therapeut bearbeiten, ein Partner wird es nicht schaffen, auch mit jahrelangem Psychologiestudium nicht, denn er ist zu nah dran und emotional selber drin verstrickt.
"Leute, die gerne flüchten und vermeiden werden die "Gemeinheit" des Partners zum Anlass nehmen und damit ihre Flucht in die Arme eines anderen rechtfertigen."
Das stimmt: einmal sagte ein Mann zu mir, seine Frau sei am Anfang der Beziehung fremdgegangen. Er habe sich dies gemerkt und nie richtig verzeihen oder verstehen können, nun hätte er nach 15 Jahren einen Joker frei....( er wollte wohle gerne mit mir fremdgehen).