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nelda_12289400

  • 12. März 2017
  • Beitritt 5. Dez 2012
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  • mde_12078391

    Das hab ich mir ehrlich gesagt bei dem Text auch gedacht......


    Sieht für mich eher nach "Kein Bock zu arbeiten" aus......


    Da dies aber sowieso nicht so einfach geht, hatte ich daraufhin beschlossen einfach nur auf die Frage zu antworten ;-)


    Vermutlich ärgert die Erkenntnis, dass es nicht klappt wie gewünscht am meisten :mrgreen:

  • Ich denke, dass sich durch ein weiteres Kind lediglich die Zeit verlängert, in der man von der Arbeitspflicht entbunden ist, dies aber trotzdem nur für eine Person gilt.


    Möchte dein Mann die Elternzeit nutzen bist du nach dem Mutterschutz verpflichtet dir Arbeit zu suchen. Zumindest sofern du Leistungen beziehst.


    Zumindest hab ich es so verstanden

  • Man weiß nicht was bei ihm dahinter steckt und welcher Typ Mensch er ist....


    Möglicherweise ist er Konflikten nicht gewachsen und sitzt einfach aus. Wenn sie bei seinen Eltern waren, wer weiß, ob die ihn nicht unter Druck gesetzt haben von wegen, bleibt doch noch länger, so schlimm kann das doch ned sein usw....
    Er kann sich evtl den Eltern nicht widersetzen, emotional.
    Aus Angst vor der Reaktion der Te und einem möglichen Nein bei der Frage, ob sie einem längeren Umgang zustimmt und der daraus folgenden "Zwickmühle", seine Eltern zu enttäuschen, hat er vielleicht erst recht den falschen Weg gewählt und gar nicht Bescheid gegeben....


    Keine Frage, ich finde das Verhalten nicht gut und an Stelle der Te hätte ich ebenfalls die Polizei gerufen. Allerdings kennen wir den Vater allesamt nicht und können daher nicht beurteilen, was dahinter steht. Ich denke/hoffe jetzt einfach mal, dass keine Bösartigkeit dahinter steckt, sondern wirklich nur der Wunsch die Kinder länger zu haben....oder eben auch der Wunsch der Großeltern

  • So ihr Lieben


    letztendlich war doch alles wieder gut und wir hatten einen sehr schönen Abend und eine tolle Bescherung.


    Ich verließ den Grinch und fand beim Zurückkommen einen lieben Mann vor, der einen wunderschönen Baum aufgestellt hat. Ich bekam dieses Jahr sogar ein Geschenk, was normal nie so ist, weil er mir für gewöhnlich nichts schenkt, auch nicht zu Geburtstag oder Hochzeitstag.


    Von daher alles gut...Es ist einfach nur der Punkt, dass er wirklich davor so dermaßen eklig ist, dass es zum Fürchten ist....und auch wenn letztendlich abends alles gut ist....man macht sich ja doch Gedanken, wenn das mal nicht so sein sollte....


    An Kompromissen kann es nicht liegen, denn ich bin von meiner Vorstellung schon sehr weit weg, nur damit es für ihn erträglich ist....heißt, es ist ein vollkommen normaler Tag, außer den Baum schmücken und abends Essen und die Bescherung, die nach 1,5 Stunden spätestens vorbei ist.....


    Im Normalfall gibt es keine Besuche bei Familie, Kinderchristmette gehen wir auch nicht, es wird kein Stress gemacht und er hat bis auf die ein/zwei Stunden Baum aufstellen alle Freiheiten zu tun was er möchte.
    Dass Kind und ich bei seiner Familie waren, war dieses Jahr auch eine Ausnahme und er wollte nicht mit....daher hab ich ihn gebeten, den Baum zu machen, ansonsten hätte ich ihm das ja auch noch abgenommen, damit er wirklich überhaupt keine Arbeit an Weihnachten hat.....


    Ich denke wirklich, dass der Grund einfach an Weihnachten generell liegt...Er hält nichts davon, religiös ist er nicht, dass er glauben würde und das Ganze ist für ihn nichts anderes als eine heuchlerische Veranstaltung, an der man auf Liebe macht bei Menschen, die man zum Teil nicht mal mag, Probleme mit der Familie unter den Tisch gekehrt werden, um ja den Weihnachtsfrieden zu stören und sinnlos Geschenke verteilt werden, was er total affig findet und sich das Geld lieber sparen würde.
    Denke daher, dass er allgemein ein Problem mit Weihnachten hat....


    Übrigens besteht er trotzdem darauf, dass Kind und ich da sind....Ansonsten würde ich Weihnachten mitm Zwerg einfach zu meiner Familie fahren und er könnte tun, als würde Weihnachten nicht existieren, so wie damals als wir noch kein Kind hatten....aber das will er auch nicht.

  • und es ist mein Mann........


    Alle Jahre wieder verwandelt sich der Gute mit jedem Tag näher an Weihnachten zu einem genervten, übelst gelaunten Weihnachtsmuffel, der nicht mal in der Lage ist des lieben Friedens willen einfach mal zurückzustecken und seiner Familie zuliebe gute Miene zu machen. Ehrlich gesagt vermiest er mir schon wieder alles, indem er mit einem Gesicht rumläuft, dass man Angst hat ihn anzusprechen. Wenn er was sagt, dann ätzt er rum und verkündet, ob passend oder nicht, wie blöd er doch das ganze Getue findet. Ich denke ich brauche nicht erwähnen, dass es keine Besuche bei Verwandten gibt, zumindest keine gemeinsamen. Er fährt nicht mal zu seinen Eltern, zu meinen fahren wir sowieso nicht (sind zu weit weg).....
    Ob er heute, wie es geplant ist, den Baum aufstellt und das Wohnzimmer herrichtet, während ich mit dem Zwerg bei seinen Eltern bin, ist auch nicht sicher...Ich hoffe es, dass er es macht, wenigstens seinem Kind zuliebe und die letzten Jahre hat es auch immer funktioniert und es war dann alles sehr schön, auch sein Verhalten abends, allerdings habe ich jedes Mal wieder meine Bedenken, dass er es nicht macht....Selbst werde ich es nicht tun können, ohne dass unser Sohn es mitbekommt, weil er nicht gewillt wäre mit dem Kind rauszugehen und ihn zu beschäftigen. Also bleibt mir nur die Hoffnung, dass er alles erledigt....die dieses Jahr allerdings verschwindend gering ist, nachdem er noch ekelhafter ist als sonst.


    Ich selbst finde es sehr schade, weil Weihnachten für mich sehr wichtig ist und unser Sohn jetzt in einem Alter ist, in dem er alles so richtig mitbekommt....ich verstehe einfach nicht, warum man sich nicht mal ein paar Tage für seine Lieben zusammen reißen kann, wenn man doch weiß, wie wichtig es ihnen ist....


    Drückt mir die Daumen, dass er es schafft sich aufzuraffen und die Kurve, wie die letzten Jahre auch, zu kriegen.....falls nicht, drückt mir die Daumen, dass ich drüber stehe und es dann schaffe meinem Sohn trotzdem ein schönes Weihnachtsfest zu bereiten....


    Hat von euch eigentlich noch eine so nen fiesen Grinch daheim??

    • So ihr Lieben


      letztendlich war doch alles wieder gut und wir hatten einen sehr schönen Abend und eine tolle Bescherung.


      Ich verließ den Grinch und fand beim Zurückkommen einen lieben Mann vor, der einen wunderschönen Baum aufgestellt hat. Ich bekam dieses Jahr sogar ein Geschenk, was normal nie so ist, weil er mir für gewöhnlich nichts schenkt, auch nicht zu Geburtstag oder Hochzeitstag.


      Von daher alles gut...Es ist einfach nur der Punkt, dass er wirklich davor so dermaßen eklig ist, dass es zum Fürchten ist....und auch wenn letztendlich abends alles gut ist....man macht sich ja doch Gedanken, wenn das mal nicht so sein sollte....


      An Kompromissen kann es nicht liegen, denn ich bin von meiner Vorstellung schon sehr weit weg, nur damit es für ihn erträglich ist....heißt, es ist ein vollkommen normaler Tag, außer den Baum schmücken und abends Essen und die Bescherung, die nach 1,5 Stunden spätestens vorbei ist.....


      Im Normalfall gibt es keine Besuche bei Familie, Kinderchristmette gehen wir auch nicht, es wird kein Stress gemacht und er hat bis auf die ein/zwei Stunden Baum aufstellen alle Freiheiten zu tun was er möchte.
      Dass Kind und ich bei seiner Familie waren, war dieses Jahr auch eine Ausnahme und er wollte nicht mit....daher hab ich ihn gebeten, den Baum zu machen, ansonsten hätte ich ihm das ja auch noch abgenommen, damit er wirklich überhaupt keine Arbeit an Weihnachten hat.....


      Ich denke wirklich, dass der Grund einfach an Weihnachten generell liegt...Er hält nichts davon, religiös ist er nicht, dass er glauben würde und das Ganze ist für ihn nichts anderes als eine heuchlerische Veranstaltung, an der man auf Liebe macht bei Menschen, die man zum Teil nicht mal mag, Probleme mit der Familie unter den Tisch gekehrt werden, um ja den Weihnachtsfrieden zu stören und sinnlos Geschenke verteilt werden, was er total affig findet und sich das Geld lieber sparen würde.
      Denke daher, dass er allgemein ein Problem mit Weihnachten hat....


      Übrigens besteht er trotzdem darauf, dass Kind und ich da sind....Ansonsten würde ich Weihnachten mitm Zwerg einfach zu meiner Familie fahren und er könnte tun, als würde Weihnachten nicht existieren, so wie damals als wir noch kein Kind hatten....aber das will er auch nicht.

  • Ich bin nur in einer Muttigruppe und finde diese ganz wunderbar....habe noch nie erlebt, dass es da Streit, Anfeindungen oder Ähnliches gegeben hätte....sehr harmonisch da.

  • Irgendwann sperren sie einen ein. So ist es einem Bekannten meiner Mutter gegangen, weil er nicht in Insolvenz ging, obwohl er zahlungsunfähig war. Da kam einige Male der GV, konnte nichts pfänden und nach etwa zwei Jahren musste er ins Gefängnis. Ihm wurde dann auch gesagt, dass er in Insolvenz hätte gehen müssen.


    Wäre alles kein Problem, gäbe es doch so etwas wie ein Insolvenzverfahren gar nicht.:???:
    Wäre ja sinnlos, sonst....auf Gefängnis und solche Geschichten habe ich keine Lust. Die Entscheidung für die Insolvenz habe ich auch schon gefällt am Freitag. Habe ja lange überlegt, aber nach dem Termin und dem Gespräch, bin ich mir mittlerweile sicher, dass ich es mache, auch wenn es manche asozial finden.
    Der Vorteil hier ist jetzt, dass im realen Leben niemand davon erfährt, der nicht involviert ist und dem ich nichts davon erzähle. Aus dem Forum kenne ich niemanden live ;-) Daher brauche ich zumindest keine Vorhaltungen und Moralpredigten befürchten. Die Menschen mit denen ich darüber gesprochen habe, befürworten die Insolvenz und stehen bei der Entscheidung hinter mir.

    • Irgendwie denke ich nicht, dass man nochmal auf einen grünen Zweig kommt :???:


      Ich gebs auf.... :FOU:


      Aber eins noch, ganz kann ich es ja doch nicht lassen :rigole:


      Was passiert wohl, wenn ich einfach Miniraten zahle ohne Vereinbarung? Genau diese Frage hab ich mir auch schon gestellt ;-)
      Natürlich werden diese Miniraten verbucht. Da sie aber nur einen Bruchteil der geforderten Rate ausmachen, wird trotzdem der Restbetrag gemahnt und vollstreckt. Ist ja nicht so, dass sie sich freuen und sagen: "Ach sieh an, da kommen monatlich 50 Euro statt den mindestens 150, die wir fordern. Da wird die Frau momentan nicht mehr haben, also belassen wir es dabei, bis mal mehr kommt." :FOU:


      Würden sie so reagieren, hätten sie den Miniraten direkt zugestimmt :roll:


      Ich gebe auch ehrlich zu, dass ich der Schuldnerberatung und dem was sie mir erzählen Glauben schenke und deren Rat der Richtige sein wird. Zum Anwalt muss ich ja sowieso noch, dafür bekomme ich ja einen Beratungsschein. Allerdings kann ich nicht mehrere aufsuchen und deren unterschiedliche Meinungen einholen, weil ich das Geld dazu nicht habe. Hätte ich es, wäre Insolvenz mit Sicherheit kein Thema, da ich dann genügend finanzielle Mittel hätte :cool:


      Muss man vielleicht auch sehen, dass ich natürlich den Beratungsstellen, die sämtliche Unterlagen von mir haben und informiert sind, vertraue, dass sie mir gut raten. Denke auch nicht, dass die bei jedem direkt Insolvenz schreien. Gehe also durchaus davon aus, dass sich die Dame was dabei denkt, wenn sie mir diesen Schritt ans Herz legt.


      Wenn du mein Handeln als asozial bezeichnen möchtest...bitte...sehe ich nicht so.


      Damit habe ich, denke ich alles gesagt, was es zum Thema Moral etc zu sagen gibt und werde auf weitere "Sticheleien" einfach nicht mehr eingehen....eventuell kommt dann Ruhe in den Thread ;-)

      • verena_12338979

        Wer sagt denn, dass ich keine bescheidene Lebensführung habe? ;-)


        Mir ist es ehrlich gesagt wumpe ob der Insolvenzverwalter oder ein Gerichtsvollzieher hier steht und pfänden will, denn es gibt bei mir einfach absolut gar nix was man pfäden kann an Wertgegenständen.
        Ich besitze kein Auto, der Fernseher ist vier Jahre alt und war damals schon ein günstiges Modell, welches zudem reduziert war. Laptop ist ebenfalls schon 4 Jahre alt, ebenfalls nicht teuer und wird zudem für meinen neu anstehenden Job benötigt, genauso wie der all in one Drucker, der neu 120 Euro gekostet hat und auch schon 5 Jahre alt ist. Für all diese Gegenstände bekommt man nichts mehr....die haben keinen Wert mehr....ach ja...ich hab auch kein neues Handy, sondern ebenfalls eines, das vier Jahre alt ist, also auch hier nix. Schmuck besitze ich außer meinem Ehering nur Modeschmuck. Vermögen in Form von Geld hab ich nicht. Von daher brauche ich bei keinem Besuch Angst haben....Ich lebe bescheiden....


        Was die verschiedenen Jobs angeht....Mein Sohn ist zwei Jahre alt....Soll ich ihn in den Wandschrank sperren, außerhalb der Betreuungszeiten der Tagesmutter? Der Vater als Betreuungsperson fällt weg, denn auch wenn ich ihm noch eine Chance gebe....in selber derzeitigen labilen Verfassung bin ich nicht bereit, ihm die Verantwortung für das Kind anzuvertrauen....denke in der Beziehung wird mich so ziemlich jede Mama verstehen.


        Mich ausruhen und den Rest meines Lebens nicht zahlen wollen....Stimmt auch nicht. Sobald ich zahlen kann, zahle ich, nur wird das frühestens in drei Jahren so weit sein. Eine Rate von 50 Euro wäre auch jetzt möglich, habe ich auch angeboten. Die KfW hat abgelehnt. Mindestrate liegt bei 150....drei Jahre bekomme ich auch nicht mehr Zeit, sie verlangen die Zahlung JETZT.....Stundung wurde abgelehnt, ebenso wie die Ratenreduzierung, die mir möglich wäre. Die Schuldnerberaterin hat mit der KfW selbst telefoniert, um noch etwas auszuhandeln. Sie sind nicht mehr bereit mir entgegen zu kommen. Auf die Mitteilung der Schuldnerberaterin, dass ich sonst Insolvenz anmelden muss, folgte ein "Dann ist das so."....und die Information, dass sie jetzt das Mahnverfahren einleiten werden.


        Ja, ich hab den Fehler gemacht diese Kredite aufzunehmen und ja, ich dachte damals, dass ich diese auf jeden Fall zurückzahlen kann und ich bin ehrlich und sage immer noch, dass ich sicher bin, meine Schulden im Laufe meines Lebens abzahlen zu können, nur eben jetzt noch nicht. Aber wie du sagst liegt noch ein langes Arbeitsleben vor mir. Meine Hoffnung war, mit Hilfe der Schuldnerberatung eine Lösung außerhalb der Insolvenz zu finden, mit der KfW zu verhandeln und Kleinstraten zu vereinbaren bis ich richtig zahlen kann. Auch wenn die Forderung damit weiter steigt, weil ich nicht mal die Zinsen bedienen kann. Es wird mir aber nicht genehmigt. Abgelehnt. Also muss ich jetzt handeln und die Situation irgendwie in den Griff kriegen und da ist eben die Insolvenz jetzt die einzige Lösung....


        Deswegen bin ich aber nicht asozial oder habe keine Moral....und ich finde es nicht schön in eine Schiene gepresst zu werden und Ansichten unterstellt zu bekommen, die ich gar nicht vertrete....

        • sl`ine_12046728

          Nein, nachdem er versprochen hat eine Therapie zu machen und auch beim Hausarzt und der Suchtberatungsstelle war, das ganze jetzt angeleiert wird, gebe ich ihm noch die Chance....
          Allerdings bin ich schon etwas kritisch, zweifle daran, dass er es packt, ernst nimmt etc...die momentane Lage und sein Verhalten stoßen mir derzeit auch ziemlich auf.....
          Mein Handeln ist derzeit auch etwas darauf ausgerichtet, dass ich unabhängiger von ihm werde, so dass ich niemals mehr in der Situation stecke wie vor einem Monat....Es hat mir gezeigt wie schnell alles vorbei sein kann und da stand ich wirklich mit nichts da.....Ich will mir selbst eine Basis schaffen, dass ich allein klarkomme, sollte es erforderlich sein.....


          Bevor es jetzt jemand falsch versteht....Nein, ich bleibe nicht bei ihm bis ich meine Schäfchen ins Trockene gebracht habe und haue dann ab.....Ich liebe ihn und hoffe, dass wir es hinkriegen, allerdings fände ich es naiv, wenn ich mich drauf verlasse...Zudem hat das Ganze seine Spuren hinterlassen und es ist Arbeit, die Beziehung wieder aufzubauen....Arbeit für beide....und daran haperts momentan, weil ich die Einzige bin, die was tut. Er vegetiert phlegmatisch auf der Couch vor sich hin, macht rein gar nichts....also was ich nicht erledigen kann, weil es nur er persönlich regeln kann, bleibt alles liegen....er liegt da und wartet, worauf keine Ahnung.....


          Ich guck mir das jetzt ne Zeit an, vielleicht braucht er das momentan in seiner Selbstfindungsphase....aber dauerhaft werde ich es nicht akzeptieren....genauso wenig wie sein derzeitiges Verhalten gegenüber mir und teilweise auch dem Kind....da werden noch klare Worte fallen....


          Unbestritten ist aber auch, dass ich nichts über das Knie breche....
          Die Hoffnung ist noch da.....Gefühle auch....der Rest wird sich zeigen....meinen Weg gehe ich jetzt....entweder mit oder ohne ihn

        • Wollte mich auch nochmal rückmelden.


          Beruflich hat sich für mich eine Aushilfsstelle für 20 Stunden die Woche als Lehrerin in der Mittelschule ergeben. Allerdings ist noch nicht klar, wann ich dort anfange.
          Der Plan ist, dieses Jahr in dieser befristeten Stellung zu arbeiten und nächstes Jahr im Herbst mit dem Referendariat zu starten. Hab mich schlau gemacht und das Referendariat darf ich auch während der Insolvenz machen.:bravo:


          Allerdings ist seit gestern klar, dass ich um die Insolvenz nicht mehr rum komme. Die Schuldnerberaterin hat selbst mit dem Gläubiger nochmal telefoniert, allerdings lassen sie sich auf keine weitere Stundung mehr ein und Miniraten lehnten sie auch an. Minimum wären 150 Euro, die ich direkt zahlen müsste, auch rückwirkend für September. Auch der Bildungskredit ist fällig. Ich wäre gerne bereit Raten in Höhe bis 50 Euro zu bezahlen, das wäre für mich möglich, aber sie lassen mich nicht. Die Schuldnerberaterin sagte auch, dass ich dann in Insolvenz gehen muss, worauf der Gläubiger antwortete:"Dann ist das so."
          Es wurde noch mitgeteilt, dass nun das Mahn- und Vollstreckungsverfahren eingeleitet wird. Selbst die Aussicht, dass ich in drei Jahren nach dem geplanten Referendariat regulär zahlen könnte, spielt keine Rolle mehr, weil sie nicht bereit sind zu warten und diese Zeit Miniraten zu gewähren. Daher bleibt mir jetzt nur noch der Weg der Insolvenz.


          Was mich allerdings schon ärgert ist, wenn ich hier als asozial bezeichnet werde. Ja, ich hab Fehler gemacht, war blauäugig und naiv...dachte zum Zeitpunkt der Unterschrift, dass ich keine Probleme mit der Rückzahlung haben werde....Ich habe es nicht mit der Absicht gemacht nicht zu zahlen, ich würde auch jetzt im Rahmen meiner Möglichkeiten zahlen....und auch während der Insolvenz werde ich versuchen, soviel zu verdienen, dass zumindest ein Teil im Rahmen der Pfändung abgegolten wird. Mein Ziel ist es mit Sicherheit nicht, die Jahre der Insolvenz absichtlich unter der Pfändungsgrenze zu bleiben, um bloß nichts abgeben zu müssen.....
          Wir brauchen nicht reden, es ist alles andere als schön oder gut, dass es so läuft und mir wäre es anders auch lieber. Ich sehe mich aber deshalb nicht als gänzlich asozial oder als Bodensatz der Menschheit an....und möchte auch hier nicht so bezeichnet werden....

          • Das stimmt schon ^^
            Übrigens ist mir gerade noch eingefallen, dass wir doch was gekauft haben. Für 50 Cent ne große blaue Ikeatasche :mrgreen:


            Sowas hatten wir noch nicht und die sind so praktisch zum Einkaufen :larme:

          • Bin hier wohl die Ausnahme
            Sind zu Ikea gefahren, um wegen Lampen zu gucken. War nichts dabei für uns....haben so noch alles durchgeguckt, aber letztendlich gar nix gekauft (noch nicht mal nen HotDog beim Ausgang) :mrgreen:

          • sl`ine_12046728

            Das Problem sind hier die Zeiten
            Wenn ich schon angetreten wäre, müsste ich natürlich nicht kündigen. Es kann sogar sein, dass es mir genehmigt würde, wenn ich nächstes Jahr anfangen würde, da es ja der Beendigung der Ausbildung dient, eine Sicherheit dafür gibt es nicht. Kann auch sein, dass die einfach "Nö" sagen.


            Das Problem mit dem Referendariat ist, dass es Vollzeit ist, hab mich nach Apollines Vorschlag direkt schlau gemacht und in Bayern gibt es leider keine Möglichkeit der Teilzeit, und man verfügbar sein muss, wie die Schule es verlangt. Zusätzlich bekommt man ja auch noch Zusatzaufgaben aufgebrummt, auf die die anderen Lehrer keinen Bock haben und deshalb an die Refis weitergeben. Nur mit der Tagesmutter ist das nicht zu schaffen. Sie arbeitet zb nur jeden zweiten Freitag, wodurch ich an diesem Wochentag keine Stunden übernehmen könnte. Montag und Dienstag müsste ich um zwei schon daheim sein. Lediglich Mittwoch und Donnerstag könnte ich bis halb vier. Allerdings könnte ich nie zur ersten Stunde, da mein Sohn erst um viertel bzw. zehn vor acht geholt wird. Würde ich an die nächstgelegene Schule kommen, beginnt dort die erste Stunde um fünf vor acht. Die ist aber für mich, ohne Auto mit S-Bahn, 45 Minuten Weg entfernt, weil ich zuerst 20 Minuten zur S-Bahn-Station laufen müsste, dann warten bis die nächste kommt, 15 Minuten fahren und von dort nochmal 10 Minuten Fußweg. Zurück natürlich das Gleiche....
            Hätte ich Familie, die den Kleinen nehmen können, wenn ich nicht kann, wäre es kein Problem. Vorbereitung etc könnte ich abends machen, wenn er schläft ab sieben...aber von Freunden und anderen Referendaren, die unter anderem auch an dieser Schule waren, kamen die oft erst um acht oder nein Uhr abends aus dem Schulgebäude raus, wieso auch immer.....das geht bei mir einfach nicht....Rücksicht wird wohl auch keine genommen auf die private Situation, weil gesagt wird, dass es die eigene Sache ist, wie man es hinbekommt.


            Natürlich könnte es sein, dass alles super toll läuft und funktioniert, aber was wenn nicht? Wenn ich anfange und es klappt einfach nicht? Dann muss ich abbrechen, was als einmal durchgefallen zählt....dann hab ich noch einen einzigen weiteren Versuch, der direkt zum nächsten möglichen Zeitpunkt angetreten werden muss...und da wird sich kaum was geändert haben an meiner Situation, das heißt, ich müsste ein zweites Mal abbrechen und wäre damit endgültig durchgefallen...weitere Chancen gibt es nicht....


            Es ist mir einfach zu gefährlich das Wagnis einzugehen ohne ein festes Netz, das die Betreuung im Notfall gewährleistet.

            • hooda_12167180

              Ja das wäre schön
              Früher war es auch so, dass Lehrer eine sichere Anstellung hatten...hat sich leider alles verändert....und es ist eben so wie überall. Wenn zuviele da sind für zuwenig Jobs, werden eben die Anforderungen hochgeschraubt und viele vorherige Rücksichtnahmen abgeschafft. Früher konnte man sich sicher sein, verheiratet mit Kind an die nächstgelegene Schule zu kommen. Offiziell geistert das immer noch rum, ist aber in der Realität nicht mehr so, wie mir das Kultusministerium gesagt hat. Jetzt wird im fahrbaren Bereich eingesetzt, was laut ihnen 100km einfach sind. Mit Krippenzeiten oder Tagesmutter unmöglich, da pünktlich zur ersten Stunde an der Schule zu sein. Leider gibt es da auch kein Entgegenkommen, dass man erst später anfangen kann. Ich hab zum Beispiel mit einer geschrieben, als ich Erfahrungen gesammelt hab, die trotz dass sie alleinerziehend war, von Augsburg nach München musste. Sie hat es nur geschafft mit Hilfe der vollen möglichen Krippenzeit plus der Betreuung durch ihre Eltern und Schwiegereltern. Solche privaten Betreuungsmöglichkeiten fallen bei mir komplett weg. Umsonst raten mir nicht alle Stellen, dass ich es lassen soll, auch das Arbeitsamt gestern....


              Was den Kredit betrifft, natürlich kann man den mit den Regelraten abzahlen, nur die gestundeten Raten, die eigentlich schon zu zahlen gewesen wären, die müssen komplett bezahlt werden, heißt, die wollen zum 30. September knapp 3500 Euro von mir auf einen Schlag. Hab natürlich mit denen telefonisch gesprochen, bevor ich bei der Schuldnerberatung angerufen habe, also zwischen dem letzten und dem jetzigen Thread, weil ich wissen wollte, ob es weitere Lösungsmöglichkeiten gibt. Da wurde mir gesagt, nachdem ich ja gestundet hatte, dass ich zahlen muss und vorerst auch keine Ratenreduzierungen etc gewährt werden, weil was voran gehen muss. Auf meinen Einwand, dass ich das schlichtweg nicht kann, kam nur, es wäre nicht ihr Problem. Die Regelrate ist 299 Euro. Mit dem Job hätte es vielleicht noch geklappt diese zu bedienen, aber die 3500 hätte ich trotzdem nicht. Jetzt, wo ich wieder arbeitslos bin und weder Alg1 noch Alg2 bekommen werde, sieht es zappenduster aus....Neuen Job finden ist meine große Hoffnung, allerdings wird es kaum in dem kurzen Zeitraum klappen, den ich habe. Deshalb hab ich mich jetzt für die Privatinsolvenz entschieden....eine andere Lösung sehe ich nicht mehr. Was den Job betrifft hat mir die Dame im Arbeitsamt auch keine großen Hoffnungen gemacht, weil ich schon sehr beschränkt bin was die Zeiten angeht und sie meinte, dass zumindest ein Minimum an Flexibilität gefordert wird, was ich nicht bieten kann. Zudem kann ich keine ganzen Schichten machen, die im Einzelhandel zwischen 6 und 7 Uhr beginnen, weil mein Kind erst um dreiviertel 8 von der Tagesmutter geholt wird. Je nach Entfernung kann ich dann frühestens um 8 anfangen. Habe auch kein Auto...alles sehr verzwickt momentan.


              Für mich hab ich jetzt entschieden, dass ich das durchziehe und alles mir mögliche mache, um die Situation zu verbessern...soweit es in meiner Macht liegt.

            • Damit hast du schon recht
              Ich habe nie gelernt auf mich selbst zu achten. Von klein auf hieß es immer, man hat dafür zu sorgen, dass sich alle wohl fühlen.
              Ja und nachdem meine Schwester krank wurde, hieß es bei jeder Kleinigkeit, um die ich bat, ich soll nicht so egoistisch sein und auch mal zurückstecken....da ging es wirklich um Kleinigkeiten oder auch mal die Frage, ob meine Mama mal mit mir alleine was unternimmt....


              Denke, dass hat alles sehr geschadet....Ich sehe es ja, aber ich schaffe es nicht, es zu ändern...Falle immer wieder rein....Kann auch nicht Nein sagen und solche Sachen....

            • Leid tun brauche ich dir wirklich nicht Apo
              Ich muss mit der Situation jetzt einfach so umgehen, dass ich das Beste daraus mache. Und ich werde nicht aufgeben, nie....Es wird sich eine Lösung finden, egal wie diese aussehen wird.


              Das Thema mit meiner Vergangenheit ist etwas komplexer...An diesem Denken mit der Unterschicht ist aber nicht meine Mutter schuld. Die hat in dieser Richtung nie etwas gesagt, im Gegenteil hat sie sich in meinen Erfolgen gesonnt und die Komplimente entgegen genommen, wie toll sie alles macht, dass sie es ihren beiden Töchtern ermöglicht, das Abitur zu machen. Es wusste niemand, dass ich alles selbst zahlen musste. Ich habe viel gearbeitet neben der Schule, um mich komplett selbst zu finanzieren, denn ich bekam nichts bezahlt, nicht einmal das Papiergeld, geschweige denn Bücher, Klassenfahrten oder Kleidung. Selbst Essen musste ich großteils selbst kaufen, weil ich durch Schule und Jobs so gut wie nie daheim war und nichts mitnehmen durfte. Ich ging um dreiviertel 7 aus dem Haus und kam um halb 8 wieder. Wochenende musste ich sowieso arbeiten.


              Meine Kindheit selbst endete mit 11 Jahren, als bei meiner jüngsten Schwester ein Gehirntumor entdeckt wurde und sie in letzter Minute operiert wurde. 24 Stunden später wäre sie tot gewesen. Da das Ding auch noch so ziemlich das bösartigste war, das es gibt, folgten zwei Jahre Chemo und Bestrahlung, Folgeschäden hat sie immer noch. Von dem Zeitpunkt an, zählte für meine Mutter nur noch sie und auch jetzt ist es noch so, dass meine Mutter und andere zwei opfern würde, um die jüngste zu retten...Deswegen mussten wir einfach zurückstecken. Mein Vater war auch keine Hilfe, so blieb alles an mir hängen als ich 11 war. Haushalt, die Erziehung meiner achtjährigen Schwester, Schule etc....dort wurde ich auch gemobbt, so dass ich damit auch klar kommen musste. Mit 15 trennten sich meine Eltern und von da an war es finanziell knapp, da meine Mutter arbeitslos war...und ich musste mich selbst finanzieren, da meine Mutter Heilpraktiker und diverse Therapien für die Jüngste ermöglichen wollte und diese nicht übernommen wurden.
              An dieser Denkweise mit der Unterschicht sind eigentlich meine Lehrer schuld, die mir immer deutlich machten, dass ich auf dem Gymnasium nichts zu suchen habe. Ein Zitat unter vielen, das sich mir eingebrannt hat, von meinem ehemaligen Mathelehrer zb: "Du kommst aus der Gosse und egal was du machst, du wirst letztendlich wieder in der Gosse landen." Solche Sätze kamen öfter, man bekam es zu spüren usw.....und daran erinnere ich mich momentan natürlich wieder und es tut weh zugeben zu müssen, dass sie damals recht hatten.


              Mein Mann und der Alkohol ist ein Thema für sich. Er ist nicht so schlecht, wie es rüberkommt....Alkoholabhängigk eit ist nun mal ne Krankheit. Ich kenne ihn sehr gut und weiß wie es passierte, dass er da reinrutschte....und plötzlich war die Kontrolle verloren darüber, was er auch selbst gemerkt hat. Gestern waren wir gemeinsam bei der Suchtberatungsstelle, weil ich ihm versprochen habe ihn bei diesem Weg zu unterstützen und er will es schaffen....ob er es schafft ist natürlich die Frage...jeder weiß wie hoch die Rückfallquote ist....dazu kann ich also derzeit nichts sagen. Mit seinem Gehalt hat es einfach den Grund, dass er selbst nicht viel verdient und Angst hatte, dass einem alles genommen wird....die Onlinekonten waren rein interessehalber, wie es damit läuft. Er hätte keinen Terror gemacht, wenn es nicht mehr gehen würde.


              Es kommt einfach viel zusammen zur gleichen Zeit....und natürlich liegen die Fehler in der Vergangenheit. Ist mir auch bewusst. Ich will mich nicht aus der Verantwortung stehlen und hätte ich kein Kind würde ich auch drei Jobs machen und unter der Brücke wohnen, wenn ich dadurch die Schulden wie ein anständiger Mensch zurückzahlen könnte. Das Kind steht aber an erster Stelle, deswegen bin ich für sein Wohl auch bereit moralisch asozial zu handeln und mich mit der Privatinsolvenz rauszuziehen. Ebenso wie ich deshalb jetzt arbeitslos bin, weil ich nicht bereit bin das Kind weiterhin von meinem Mann betreuen zu lassen, während ich arbeiten muss. Bei all diesen Entscheidungen, die ich getroffen habe, wurde ich bisher aber von den Ämtern unterstützt, die ebenfalls der Ansicht sind, dass es anders nicht geht um das Wohl des Kindes nicht zu gefährden. Kinderlos würde ich komplett anders handeln.


              Oh Gott hab ich jetzt einen Riesentext geschrieben! Und am Handy krieg ich das mit den Smileys nicht hin.....denkt euch einfach ein paar auflockernde dazu. ;-)

            • Das kam nicht ganz richtig rüber
              Kindergeld stimmt, das hat sie bis zum Schluss einbehalten.
              Unterhalt hat mein Vater für mich nur so lange gezahlt bis ich Abitur hatte. Pünktlich mit dem Zeugnis kam ein Schreiben seines Anwalts, das ganze ging vor Gericht und der dortige Richter entschied, dass mein Vater von seiner Unterhaltspflicht mir gegenüber entbunden wird. Dafür musste er dann für meine beiden minderjährigen Schwestern nach der Düsseldorfer Tabelle zahlen, was er vorher nicht konnte.


              Aber ja....leid tun brauche ich keinem. Ich will auch kein Mitleid, schließlich war es meine eigene Entscheidung zu studieren und ich hab die Verträge unterschrieben. Damals ging ich halt auch davon aus, dass ich alles zurückzahlen kann. Hätte ich da Zweifel gehabt, hätte ich diese Kredite nicht aufgenommen.


              Konsummäßig habe ich keinerlei Schulden, weil ich nichts auf Raten gekauft habe, außer vor Jahren mal einen Laptop, der schon ewig abbezahlt ist.

            • Stimmt schon
              Rechtlich hätte mir das ganze damals zugestanden, allerdings habe ich noch zwei jüngere Schwestern, die darunter hätten leiden müssen. Hat mir meine Mutter auch immer wieder verdeutlicht und ihr hat es auch sehr leid getan.


              Mein Sohn ist zwei Jahre alt und ich komme aus Bayern. Hier ist das Problem, dass ich selbst mit Referendariat keine rosigen Jobaussichten hab, weil es zuviele Lehrer für zuwenig Stellen gibt. Meine Noten sind jetzt auch nicht das Nonplusultra....nicht wirklich schlecht, aber in der derzeitigen Situation haben es sogar die 1er Kandidaten schwer.


              Studentenwerk ist für mich nicht mehr zuständig, da ich ja mit dem Studium fertig bin.


              Teilzeit wäre evtl eine Möglichkeit, die ich mir noch näher ansehen werde, da wurde mir damals gesagt, dass es hier in Bayern diese Möglichkeit nicht gäbe, aber ich informiere mich nochmal.



              Finanziell ist es mittlerweile schon so verfahren, dass die Einleitung kurz bevor steht. Daher wird das mit Ausbildung nichts werden. Mein Plan ist jetzt, dass ich nach der Insolvenz, wenn mein Kind auch in die Schule geht, das Referendariat anfangen möchte. Bis dahin hat sich vielleicht auch die Arbeitssituation entspannt, so dass man evtl auch wieder was Ordentliches bekommt. Momentan werden die Leute mit schlecht bezahlten befristeten Jahresverträgen regelrecht ausgebeutet, meist werden die Sommerferien nicht bezahlt, so dass die Leute jeden August dastehen..im Falle keine neue Stelle zu bekommen, fallen die auch direkt ins Alg2, weil sie keine 12 Monate gearbeitet haben und dadurch nie in den Anspruch von Alg1 kommen....echt ne Schweinerei, die da läuft, natürlich alles fern der Öffentlichkeit....da wird über Lehrermangel geklagt, so dass die Leute, die sich über die derzeitige Lage beschweren, nicht mal ernst genommen werden.

            • Danke Apolline
              Genau so ist es, du hast es auf den Punkt gebracht. Jobben war natürlich mein erster Gedanke, allerdings hab ich in einer relativ kleinen Stadt studiert, die für ihre Größe sehr viele Studenten hat. Jobs waren hart umkämpft und meine Miete und Lebenshaltungskosten wollten bezahlt werden. Dann die Möglichkeiten der Kredite und ja, blauäugig wie ich war, nahm ich diese Möglichkeiten dankbar an, damals einfach nur froh weiterstudieren und meine Kosten zahlen zu können.


              Viele falsche Entscheidungen, deren fatale Konsequenzen mir erst jetzt bewusst werden. Deswegen ist es auch nicht meine Absicht mich irgendwie reinzuwaschen etc....


              Würde ich nochmal zurück können, zum Zeitpunkt des Abiturs, das ich auch nur machen konnte, weil ich selbst mehrere Jobs nebeneinander hatte seit ich 15 war und mich selbst komplett finanzierte, meine Mutter konnte nicht und behielt auch Unterhalt und Kindergeld von mir ein, dann würde ich niemals wieder dieses Studium beginnen....mit dem jetzigen Wissen...no way...


              Aber jetzt bin ich eben in der Situation und muss sie auslöffeln...