agape_12709385

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Ich lasse halt nicht gern an meiner Meinung rütteln und beim Thema "Religion" erreicht das wohl seinen Höhepunkt.

:mrgreen:
:mrgreen:
schwanke immer zwischen Atheist und Agnostiker :-D

Nun
Ich kann der herkoemmlichen religion nicht viel abgewinnen.


Dennoch denke ich, dass es da mehr gibt als wir mit unserem bisherigen wissen erfassen koennen.


Kann mir zum beispiel nur schwer vorstellen, dass nach dem tod alles vorbei sein soll.... Da tu ich mich echt schwer mit! :-(

;-)
Zwischen mir und gott steht die kirche... Wir werden deshalb nie zueinander finden!!! Lg

:super:
Selbst ausrotten? Gute Idee, dann ist Schluss mit dem ganzen Elend.

Agnostiker.
Wozu um etwas streiten, was eh keiner beweisen kann?
Warum nicht jeden sein lassen, was er ist,
denken lassen, was er mag
und eben auch glauben lassen, was ihm Trost spendet?


Tut es mir weh, wenn andere an einen Gott glauben, oder eben nicht? Nein.


Die Menschen bringen das Unheil, abseits von Religionszugehörigkeiten, oder Ideale.
Das sind Ausreden.
Jemand, der ein kleines Mädchen, oder einen kleinen Jungen missbraucht hätte dies auch ohne die Kirche getan.


"Das Böse" existiert überall. Ebenso das Gute.
Die Diskussion, wer und was denn nun der/die/das böseste ist, scheint mir sinnlos und unangebracht.


Kämpfen wir gegen Kindesmissbrauch, gegen Folter und Leid. Nicht gegen irgendwelche Institutionen.
Das ist fruchtlos und einfach...unsinnig.

Ich glaube nicht
an gott...aber an das schicksal...was bin ich dann??

Eins der besten Statements
zum Thema, das ich in letzter Zeit gelesen hab...darf ich das verwenden?

Ich wurde erleuchtet!
als ich googelte, traf mich die Erkenntnis wie ein Blitz und ich hatte eine Vision von einem nudeligen Anhängsel, das meine Stirn sanft berührt...ich badete in einem strahlenden Licht und ein Piratenchor sang im Hintergrund :ange:


Ramen und ARRRH!

Auch ich
bin überzeugte Atheistin.


Diese Suche nach einem höheren Wesen, nach einer ausgleichenden Gerechtigkeit, der Wunsch, dass der der Gutes tut auch mit Gutem entlohnt wird, der Wunsch nach einem Leben nach dem Tod, dieses Bedürfnis als jemand Besonderes, als Individuum unter Milliarden anderen anerkannt und geschätzt zu werden, die Geborgenheit durch eine besondere Art des Schutzes, die große Hoffnung, all das sind Bedürfnisse, die in jedem von uns stecken. Sie stecken in unseren Genen, sind Teil unserer Überlebensstrategie auf dieser Erde. Ohne sie hätten wir uns nicht hervorgetan als größte Gewinner der Evolution. Wir wären untergegangen und andere Mutationen hätten uns überholt und hinter sich gelassen, in der langen Entwicklung unseres Planeten. Schaut Euch die Geschichte der Erde an, versucht das Universum zu begreifen- all das gelingt uns nicht, nichtmal ansatzweise können wir uns vorstellen, wie langwierig und enorm all das ist. Nur deswegen können wir selbst uns so wichtig nehmen, als das wir annehmen wir wären von besonderer Hand erschaffen! Überlebensstrategien sind das- ja, der Glaube ist überlebenswichtig!Ob er nun begründet liegt in einem älteren Herren, der wie Karl Marx aussieht, oder mehrarmigen Gottheiten, in einer Angelegenheit die wir Schicksal nennen- das ist egal. Hauptsache es hält uns eine Weile hier auf dieser Erde... in schweren Zeiten... in Angst und Trauer... in Todessehnsucht.... Denn nur so können wir möglichst viele Nachkommen zeugen und für den Fortbestand der Spezies sorgen. Komischer "Plan", finde ich auch- aber so sehe ich das.
Oftmals beschäftigt mich auch diese innere menschliche Zerrissenheit- was in uns ist stärker- unsere vermeintliche Vernunft, unser Schöngeist, unsere Intelligenz? Oder ist das stärkste Element in uns unser Trieb zu überleben, Sex, usw.?


Alles in allem ein endloser Gedankengang, der mich persönlich schon viele unruhige Zeiten durchleben lassen hat...


VG!

Re: Bin ich hier der einzige Atheist?
Guten Tag! ;-)
Ich würde mich nicht als Atheisten bezeichnen, aber religiös bin ich ganz und gar nicht, kann nichts mit der Kirche anfangen. Aber, das Problem für mich ist, dass es keine allgemein gültige Definition gibt, wer oder was Gott ist. Deswegen kann ich nicht beurteilen, ob es Gott gibt. :-)
Ich hab bestimmte Werte (wie Toleranz, Liebe, Unvoreingenommenheit, Selbstständigkeit, Konfliktfähigkeit etc....) an denen ich arbeite und die ich nach meinen ganzen Möglichkeiten versuche zu leben. Außerdem bin ich mir sicher dass nach dem Tod noch etwas kommt, und bin auch dem Buddhismus in vielen Punkten zugeneigt, würde mich aber nicht als überzeugter Buddhist bezeichnen. ;-)
Für mich ist das Wichtige an einem Menschen, dass er andere Menschen toleriert und gewaltfrei handelt und bereit ist an sich zu arbeiten. Welcher Religion oder welchem Glauben oder welcher Weltanschauung er sich zugeneigt fühlt, spielt für mich keinerlei Rolle. Meine Meinung. ;-)
Mit freundlichen Grüßen,
Achtsam2000.

:-/
Na das hört sich ja mal echt prickelnd an. Ist bestimmt nicht leicht - für beide Seiten.

Hi
Kirche ist für mich mittlerweile ein überteuerter verein deswegen trete ich da auch aus.
Meine kinder sind getauft weil ich die jugendarbeit damals toll fand und sie während der schulzeit der größeren gruppe angehören. Konfessionslose kinder gibts hier kaum.
Ich hab mich für das kleinere übel (ev) entschieden.
Wenn meine kinder später dagegen sind ist das vollkommen ok für mich.
Ich glaube an ein göttliches wesen, an viele viele leben die nach dem tot noch kommen... Das mit den engeln ist sone sache für mich. Ich lese gerade "das heilgeheimnis der engel" und kann nicht viel damit anfangen.
Vermutlich bin ich zu sehr auf beweise und fakten fixiert als dass ich übersinnliches wahrnehme. Ich glaube trotzdem an eine göttliche führung, arbeite aber auch mit chakrafarben und schutzsternen, geh zum reiki und finde viele bibelstellen toll. Mit anderen religionen hab ich mich noch nicht so sehr beschäftigt, mir schwebt aber, ganz "eat pray love like" so eine selbstfindungsreise vor :mrgreen:


Lg