Du erzählst...
... nur, was Du aus Büchern weißt. Es ist Theorie, dass die Kinder entscheiden durften, ob die Ehe vollzogen wurde oder nicht. In der Praxis dürfte es wohl eher anders ausgesehen haben. Nicht jeder war damals ein Intellektueller, der sich mit den Menschenrechten auseinandergesetzt hat und so human war zu verstehen, dass er da noch ein Kind vor sich hat, auch wenn es schon seine Regelblutung hat... :???:
Denn wenn alles so gesittet ablief, wie Du das so beschreibst, wenn zum Beispiel die Frau die Auflösung der Ehe wollte, wenn das damals möglich war - warum stehen heute in so vielen muslimischen Ländern oftmals Frauen viel schlechter da, wenn sie die Scheidung möchten?
Ich denke einfach, Du siehst nur das, was Du sehen willst. Du bist begeistert von Deiner neuen Religion - wenn man so euphorisch ist, hat man keinen Sinn dafür, sich auch mit den negativen Seiten auseinanderzusetzen. Da wird dann auf Teufel komm raus verteidigt und sich festgebissen, nur damit man ja kein Stück von dem superpositiven Bild verliert, das man sich gemacht hat... Das ist oft so bei Menschen, die auf der Suche sind und sich dann in eine Sache versteigen, von der sie sich dann Erfüllung erhoffen. Das habe ich schon bei anderen erlebt - da war es nicht Religion, da war es Esoterik. Bei manchen ist es Sport. Bei wieder anderen ist es das eigene Auto, das zum Gott gemacht wird... Von daher: no comment anymore... ;-)