roydon_12043510

Wow!
Echt klasse Beitrag. Naja, mich nimmt wunder, wie "schlimm" die Jungend von morgen wird. Dabei wird eben immer vergessen, dass die Jungend ein Vorbild hat: die Erwachsenen von heute!


Und wenn ich mir vor Augen führe, wie sich manche Erwachsene heute benehmen, wäre ich überrascht, wenn sich die Jungen anders verhalten würden. Aber eben!

Those were the days, my friend..
wie schön, dein Beitrag!!
Und ihr hattet alle schon in frühester Jungend T E L E F O N.. ???
Nachträglich fliegen dottergelbe Neidwolken :-) auf euch zu...
Ich hab mich Queen Lisbet gefühlt, als meine Eltern ENDLICH eins angeschafft haben. War natürlich DER Luxus-Artikel im Haus und entsprechend gut von Vaddern ( in seiner Abwesenheit dann von Muddern bewacht) Ungestörtes Telefonieren???
Na, aber hallo!! DAS hätte dem damals schon beginnenden Sitten- und Moralverfall aber wirklich alle Tore geöffnet.. ;-)
Tja, hat ich fast vergessen, oder verdrängt?


Danke Humble, für den Erinnerungsanstoß..
geht jetzt sofort gucken, ob mein Handy noch geht ;-) ;-)

    regina_12270451

    Einfach anders.
    Ich denke, dass manche Rahmenbedingungen heut für viele Jugendliche schon das Leben einfacher machen. Aber dafür haben sie ihre Probleme in den Ecken hocken, wo wir keine oder weniger hatten.
    Schätze mal, per saldo isses ausgeglichen.
    Keine Zeit ist leichter oder schwieriger als die andere.
    Aber ich finde es im fortgeschrittenen Alter leichter mit *den Zeiten* umzugehen.

    adela_12470243

    Und noch n kurzes Statement..
    und früher gabs auch schon Oberflächlichkeiten, und manche waren zu faul oder zu feige zum Kämpfen. Eigentlich isses nich so anders. Heut wird nur alles viel öffentlicher gemacht.
    DAS war dannemals nicht üblich oder auch nur nicht möglich.
    Und ganz viele Beziehungen sind nur geblieben, weil es immer so ein Thema war:* achgottachgott, was sagen denn die Leut dazu???*
    Lassen wir halt das Rad der Zeit weiterdrehen.. wollte die 70er nicht mehr haben.
    LG
    Titanic!

    Und ...
    ihr seid euch sicher, dass ihr euch nicht im Jahrhundert vertan habt??? ??? ???
    Oder liegt es daran, dass der Beiträger hier offenbar einem etwas eigenwilligen Bergvölkchen angehört?

      teal_12694298

      Wenn Du schon so fragst...
      ja es war im letzten Jahrhundert und sogar im letzten Jahrtausend. Damals schrieb man noch 1990. Mag sein, dass man aus heutiger Sicht zu einem eigenwilligen Bergvölkchen gehörte. Als ich 17 war schrieb man das Jahr 1980 also noch eine kleine Ecke weiter.


      Schönen Sonntag


      Die Sichtweise

      teal_12694298

      Nimm es nicht so ernst!
      78Maus,


      nein, es war schon das letzte Jahrtausend.


      Und was bitte ist ein "Beiträger"? Jemand, der was bei trägt? oder beiträgt?


      Das eigenwillige Bergvölkchen wohnt noch ein paar hundert km weiter südlich und die heissen Österreicher.


      Viele Grüsse in den kühlen Norden!


      Humble

      :-D
      Kann ich so unterschreiben! Nee, war das schlimm, damals. Mein Papa kam immer grundsätzlich ne halbe Stunde zu früh und REIN!!! Ich bin so manche Schames-Tode gestorben. War schon toll, in diesen Partykellern, wo die Mutti des Gastgebers zwischendurch immer noch Erdnussflips und Cola brachte...
      Es war alles so süß unschuldig. Ich finde das so unwirklich, wenn man bedenkt, dass wir ja nun wirklich nicht sooo alt sind...


      :fou:

      Ich
      finde es so niedlich, wenn ich mir mein Klassenfoto aus der 9 anschaue. Alles noch "Kinder", brav und hübsch gemacht mit Blüschen.
      Das durchschnittliche Outfit bei uns war Jeans, Turnschuhe, Pulli, Jeansjacke - auch im Sommer. Kann ich heute nicht mehr nachvollziehen, war aber wohl das gleiche Prinzip wie *bauchfrei im Winter* :-)
      Das Modebewußtsein war gleich null, bevor dann die erste Levis-Welle über uns hereinschwappte.


      Und heute laufen sie schon in der Grundschule mit Absätzen rum und haben mit Einschulung ihr erstes Handy. Da fühlt ich mich schon wie Oma, denn ich finde das auch nicht gut! Aber Zeiten ändern sich nunmal...


      LG, koellegoerl

      nhung_12915895

      "krass"
      erinnert sich noch jemand daran, das man ein schloss für die wählscheibe kaufen konnte - ähnlich einer wegfahrsperre :-D


      ...oder gab's das nur bei uns ?
      warum eigentlich ? *ggg*


      andrea *nuninerinnerungenschwelgt*

        nhung_12915895

        Die Maus...
        ist 27, daher auch "78". Und damit bin ich nur 5 Jahre jünger und irgendwie kommt mir das alles so gar nicht bekannt vor. Daher frage ich nach dem Jahrhundert: Klingt eher wie 19. als 20. für mich...


        LG

          sora_11879443

          Jaaaa!
          Allerdings nicht bei mir zuhause, aber ne Freundin war damit "geschlagen"..
          Grins...
          Herzliche Veteranen-Grüße an dich!!!

          teal_12694298

          2005-15 Jahre IST ein anderes Jahrhundert..
          Und da werden bei uns Oldies eben halt Erinnerungen wach, die auch noch ein paar Jahre mehr zurück liegen.Als du produziert wurdest, hab ich grad Abi gemacht.. Und das war in dem letzten Jahrhundert..

            nhung_12915895

            ...
            oh Mann, ich werde versuchen, es noch mal ganz langsam zu schreiben, zum Mitlesen: Ich meinte nicht, dass ihr 21. und 20. Jahrhundert verwechselt habt, sondern 19. und 20. ...


            Desweiteren gehört der Beiträger ("der beiträgt", also einen Beitrag geschrieben hat) einem eigenwilligen Bergvölkchen an, sonst hätte er nicht in Schillingen bezahlt. Das kommt mir nicht nur so vor.


            Diesseits der Alpen kenne ich zahlreiche Zeitgenossen, die auch 1990 ihre Freundin nachts (oh mein Gott...) mit nach Hause nehmen durften, ins traute Heim der Eltern... imagine...


            Daraus schließe ich, dass in Österreich einfach andere Regeln gegolten haben. Oder ist es das ländliche Milieu? Obwohl, es gibt da doch auch Städte, oder täusche ich mich?


            Übrigens: Liebe Grüße zurück in den Süden ;-)


            LG Maus

              teal_12694298

              Du
              bist ja ein Spielverderber! Natürlich gabs das. Gab auch frühreife Mädels die dann doch mit 13 schon ihren ersten Freund hatten. Gabs wohl auch schon immer.
              Die meisten fanden das aber eher seltsam...und meine Eltern hätten sowas NIEMALS erlaubt, genauso wie die Eltern meiner Freunde damals.


              Die Zeit war wirklich noch eine andere. Weiß ja nicht woher du kommst, aber ich stamme nicht von einem "Bergvölkchen" ab...;-)


              Versuch doch mal, das alles hier etwas entspannter zu sehen. Ist doch witzig.


              LG, koellegoerl

              Großartig!
              Du hast noch das immer gern angekreuzte "Vielleicht" vergessen...;-)


              Toll war auch, dass jeder Junge, mit dem man dann einmal im Eiscafe oder Kino war, gleich in die, auf Grund dessen ziemlich langen, Reihe der Ex-Freunde aufgenommen wurde...*lol*

              Ich glaube...
              ich sah auch mal wie mitte 20 aus *ggg*
              das war ungefähr vor ... äääh...15 jahren *hihi*


              klar ist das leben ohne mobile besser, und ich setz ja noch einen drauf und weigere mich, dieses alberne "handy"-wort zu benutzen. anscheinend stamme ich von einem fast ausgestorbenen waldvolk ab.


              tja, wie haben wir es geschafft uns zu treffen, anfang der achtziger ? nun ja, es gab viele telefonzellen. so richtige, meine ich. ;-)
              aber die brauchten wir nur bedingt.


              ich komme aus einem kleinen ort, heute ist hier tote hose. damals - letztes jahrtausend ! - gab es hier noch drei diskotheken *staun*
              und die waren gut besucht. da traf man sich, abgesehen von so neuralgischen punkten wie "parkplatz-vor-der-frittenbude" (da konnte man tatsächlich einen deckel machen, wenn das taschengeld mal nicht reichte), "parkbank-hinten-rechts" oder "mauer-an-der-bushaltestelle".
              abgesehen von zwei treffs, die man heute kneipe nennen würde, damals aber auch gut zum hausaufgaben machen waren. ach ja, und natürlich den schallplattenladen. da standen bei gutem wetter auch immer tisch und stühle draussen.
              man ging los, und traf immer jemanden - viele :-) .


              was ich aber nicht sortiert bekomme ist das internet. egal, wie ich mich auch drehe, ich kann mir den virtuellen punkt nicht in meine teeniezeit reindenken. im nachhinein habe ich das gefühl, das ich ihn nicht vermisst hätte, ihn gar nicht gebraucht hätte. der tag war viel zu 'ausgebucht', um noch zeit für den pezeh zu haben.


              was mich nun etwas erschreckt, denn ich verbringe fast genau so viel zeit im net wie mit freunden und bekannten. klar, die zeiten ändern sich, der beruf nimmt einem schon den grössten teil der woche weg. dann flitzt der haushalt hinterher, das allein erziehen tut ein übriges, um die freie zeit zu reduzieren. so für sich selbst bleibt da bestimmt nicht mehr die zeit, die man als schüler hatte. aber trotzdem, das hat mich nun zum denken gebracht.


              für mich glaube ich, das ist ein schritt zurück, dieser fortschritt.
              wir waren nicht so www wie die jungend heutzutage, aber eventuell hat uns gerade das mehr gebracht, in bezug auf soziales verhalten und problemlösung. denn egal, was ich heute mache, geprägt haben mich und mein denken die achtziger.


              ach ja, partys :-D
              nun bin ich ja noch ein bisschen älter, aber bei uns gab es auch schon den umbruch. also die, die brav um 22.00h zuhause sein mussten - und auch gingen, und die, die einfach länger blieben. und das nicht nur im heimischen keller, sonder auch dort, wo imandrine feierte. das waren zwei welten. schon allein vom anziehen her. obwohl ja in den achtzigern alles erlaubt war. bei uns standen knallenge jeans hoch im kurs.


              kann sich noch jemand an die ersten jeans erinnern, die man in der badewanne auf eng schumpfte ? indem man mit dem teil ins wasser stieg.
              oder diese kleine klipse, die man auf den reisverschuss setzen konnte, damit man ihn überhaupt packen und zuziehen konnte. es war völlig normal, sich im jeansladen mal eben kurz auf den boden zu legen, um den knopf zu schliessen. hauptsache eng. keine ahnung, wie wir überlebt haben, aber meine erinnerung daran sind von hand noch einen milimeter enger genähte hosen und ewig blaue hüftknochen. wer die hatte war sogar stolz darauf. oh mann, waren wir bekloppt. *lol*


              nun grab ich mal die smiths raus, auf schallplatte, und lass mir die ohren vollknistern.

              teal_12694298

              Schilling
              Hi Maus,


              Schilling deswegen, weil Skilager in Österreich und damals musste man in Austria noch mit Schilling bezahlen.


              Ich komme aus München! ;-> Habe nie in Österreich gewohnt, noch habe ich es vor.


              D.h. also, das in Österreich vielleicht andere Regeln gegolten haben, da müsstest Du aber einen Österreicher fragen.


              Keine Frage, auch bei uns konnte man nachts die Freundin mit nach Hause nehmen. Stell Dir mal vor.


              Wie jeder witziger Text so hat auch mein Beitrag (!) eine Prise Übertreibung mit auf den Weg bekommen.


              So, ich hoffe damit ist alles geklärt.


              Humble

              Hach Humble,
              da hast Du ja was ausgelöst...
              An die Zeit, als ich 17 war, möchte ich lieber nicht so intensiv zurückdenken (manchmal wünschte ich mir, es gäbe im Gehirn eine Entf-Taste für negative Erinnerungen). Jedenfalls gabs bei mir damals zuhause auch nur ein Telefon mit Wählscheibe und wenn ich verliebt war, konnte es passieren, dass ich stundenlang neben dem Telefon auf *seinen* Anruf wartete (heute kann ich mir das Handy mit Vibrationsalarm in die Hosentasche stecken und mich sonstwo aufhalten *gg*). Und natürlich war immer zuerst sein Vater dran, wenn ich bei ihm anrief *grml*


              An die Schlabberpullis kann ich mich auch noch sehr gut erinnern, ich hatte dazu aber meist die (schon weiter unten beschriebenen) knallengen Jeans an ...


              Und das mit dem Schiebertanzen hab ich auch erlebt, bei uns nannte man das Blues oder Klammerblues (und bei den hautengen Jeans wars schon fast ein Wunder, wenn dann noch die Hände meines Tanzpartners mit in meine Gesäßtaschen passten) und statt Schlüsselbund wurde als "Alibi" die Taschenlampe genannt ... also soo langweilig fand ich das nicht ... ;-)


              fliederduftende sonnige Grüße,
              elfenh