:-)
nissan micra
ok, beschwer dich nicht, du hast nur nach günstig und zuverlässig gefragt :fou:
:-)
nissan micra
ok, beschwer dich nicht, du hast nur nach günstig und zuverlässig gefragt :fou:
Hm
...irgendwie hab ich das anders in erinnerung. kann sein, das ich nicht alles mitbekommen habe, da ich vorm pc sass. aber meiner erinnerung nach hat die klum gesagt, das das mädchen nicht glauben soll, das sie zu dick wäre, auf gar keinen fall. aber die designer haben nun mal bestimmte masse für ihre klamotten, und da müsen die models reinpassen. und das war bei dem mädchen nicht der fall. auch die anderen betonten, das das mädchen nicht zu dick ist, ganz im gegenteil, das sie eine tolle figur hat. nur eben nicht die "passenden" masse.
sicherlich kann man sich drüber streiten, aber ist doch logisch, das ganze. die schneidern die sachen nicht für jedes model persönlich.
je nachdem, was ich werden will, muss ich bestimmte voraussetzungen mitbringen. das ist ein job, der viel auf optik setzt. wem das nicht passt, der ist da falsch.
ob das auf dauer gesund ist, ist eine andere sache. ob skispringen oder formel eins auf dauer gesund ist ? wer sagt denn, das sich menschen, die nicht diesen beruf gewählt haben, sich dem gleichen aussetzen sollen ?
ansonsten müssten doch auch alle extremsport machen, oder ? macht doch auch eine tolle figur, und der körper ist extrem leistungfähig. warum zieht man sich gerade an diesem thema so hoch ? weil vielleicht doch viele so ausssehen möchten ? weil viele die bestätigung haben wollen, das sie toll aussehen ? und wenn die bestätigung nicht kommt, erfindet man eine aussage, die nie stattgefunden hat. auch wenn ich nicht alles gesehen habe, aber das die klum so einen satz wie oben geschrieben gesagt haben sollte, ist doch mehr als unahrscheinlich.
*grins*
es kommt darauf an, warum er es nicht lernen möchte ;-)
normaler weise hat jedes kind bewegungsdrang. und kinder lieben fahrrad fahren. wenn er das üben so schnell abtut, dann kann es auch sein, das er unsicher ist. meine hatte auch solche argumente, aber eigentlich hatte sie nur angst, das die anderen über sie lachen. ausserdem ist ihr zweiter vorname ungeduld, der dritte ist kein-ergeiz. da man fahrrad fahren nicht lernt, in dem man glaubt, man kann es sofort, wollte sie es auch nicht. sie hatte angst, und sie hatte keine lust zum üben. aber innendrin wollte sie es schon können.
ich fand es schon wichtig. einmal steht sie nicht aussen vor - weniger wichtig, hängt aber mit dem sonstigen selbstvertrauen zusammen. um nicht vorhandenes selbstvertrauen zu festigen - sehr wichtig. mal abgesehen von gleichgewichtssinn, koordination und verkehrserziehung.
sie war so stolz, das sie etwas geschafft hatte, von dem sie dachte, das sie es nicht kann. das hilft ihr jetzt bei anderen aufgaben, die ihr manchmal unüberwindlich erscheinen. sie weiss, es geht doch. :-)
fahrrad fahren ist kein muss, finde ich. jedes kind sollte schwimmen können, aber fahrrad fahren ist nicht lebensnotwendig. und da er fussball spielt hat er genug bewegung, das ist also auch kein argument.
es gibt aber kinder (ganz wenige), die eine koordinationsschwäche in bezug auf augen und hand haben. aber das merkt man erst, wenn sie sehr lange üben, und nix funktioniert. er fängt ja noch nicht mal an, deshalb würde ich das ausschliessen.
solltest du aber wert darauf legen, das er es lernt, dann versuch den trick mit dem roller. mit zwang aufs fahrrad wird nicht klappen, dann geht nachher gar nix mehr.
roller mit gepäckträger für den fussball natürlich. dann kann er zum fussballfeld rollern.
die grossen roller sind nur schwarz und chrom, also nix babyspielzeug, und lassen sich wegen der grossen räder auch auf wiesen und waldwegen benutzen. ;-)
ein plus, weshalb er es vielleicht doch lernen sollte wäre, das er später eventuell mofa fahren möchte.
Huhu
meine tochter konnte es auch nicht, und hat sich auch nicht getraut, egal was wir probiert haben. wir haben ihr dann einen roller für erwachsene gekauft, 14 zoll luftbereifung, mit bremsen am lenker für vorder- und hinterrad. mit denen kommt man auch eine bürgersteigkante hoch ohne abzusteigen.
den hat sie dann stolz wie oscar einen sommer lang durch die stadt geschubst, bis sie gaaaanz langsam und richtig schnell sausen konnte. danach (ca. 6 monate später) hat sie ihr fahrrad aus dem keller geholt, kurz das pedale treten probiert, und ist dann ohne kommentar zu ihrer freundin gefahren, als hätte sie nie etwas anders gemacht. knappe zwei monate später hat sie mit den anderen kindern ihre fahrradprüfung gemacht, guter durchschnitt. ist überhaupt nicht aufgefallen, das sie als einzige nicht schon jahrelang fährt. ;-)
ich war sooo stolz :amour: *ggg*
Nö
nicht als erziehungshilfe, ich dachte eher als freund und verbündeten. als neues familienmitglied.
kein kind ist zu klein für ein tier. nur die verantwortung, die muss ein erwachsener tragen.
oder anders gesagt: keiner gibt sein tier ab, nur weil familienzuwachs ansteht. in den fällen sind die babys auch nicht zu klein für hunde oder katzen. tiere, speziell hunde und katzen, bringen nicht nur älteren menschen ein emotionales seelisches plus, auch kinder (egal, welchen alters) profitieren davon. das wird dir jeder bestätigen, der kinder und tiere hat.
das ein erwachsener weiss, das ein tier nicht nur gibt, sondern auch fordert, und über einen langen zeitraum, setze ich einfach voraus.
deshalb würde ich auch immer ein tierheim empfehlen und keinen züchter. der züchter kann das blaue vom himmel lügen, weil er sein tier an den mann bringen will. das tierheim hat das wohl des tieres im auge, und möchte auch keinen bumerang daraus machen. ud kann vorab über eigenarten auskunft geben.
letztendlich ist das keine lösung des problems, aber vielleicht eine hilfe. auch, um die strukturen in der familie neu festzulegen, der familie ein neues gesicht zu geben. etwas gemeinsames.
lg, andrea
Tipp
hallo,
wenn ihr zeit und platz habt:
geht ins tierheim, und holt ihm einen hund. irgend eine kniehohe promenadenmischung, oder einen pudel. so hat er einen freund, knüpft leichter kontakte, wird sozial gefordert, und nachts hat er noch einen beschützer. er hat jemanden, der für ihn da ist, der ihn fordert und zurück gibt, dem er geheimnisse anvertrauen kann, und der ihn ablenkt.
aber bitte daran denken, das so ein tier "arbeit" macht, mehr als nur futter kostet, und nicht einfach wieder abgeschoben werden kann, wenn man regenwetter nicht mag.
ansonsten hat der kleine jeden grund, um durch den wind zu sein, und jedes anrecht, das ihm vollste aufmerksamkeit geschenkt wird.
lg, andrea
Mein liebes konfitürentöpfchen...
das nennt man p.r.s.r .(persönliche rechtschreib-reform) :fou:
verdammte kopiertaste *ggg*
ein schönes zweites adventswochenende dir *knuddel*
die landziege
Nicht im handel ?
also, da gibt es schon eine ganze menge bücher. gute bücher. sehr gute bücher. vielleicht nicht alle pädagogisch wertvoll, aber ich möchte mein kind nicht durchs lesen erziehen, mehr die phantasie anregen. und dafür ist von pipi langstrumpf über der kleine mann bis hin zur unendlichen geschichte immer was dabei. und all die anderen zähl ich mal lieber nicht auf.
kann ich mir das wie eine tupperparty vorstellen, nur mit büchern ?
Laufgeschirr
mit vier finde ich das sehr absonderlich. mal ein kleiner tipp am rande, es gibt ein "bleib-hier-band", wird gerne auf flughäfen genutzt. zwei klettarmbänder, eins für mama, eins fürs kind, und eine leine dazwischen. alternativ auch super für ängstliche mamas und kinderwagen. und viel weniger peinlich.
aber vielleicht solltest du erst mit deinem kind reden - das soll auch funzen *gerüchtestreu* :fou:
nicht gleich befehlen, sondern verständlich erklären.
und dann gibt es noch das kiddy-board, am kinderwagen zu befestigen, und grosses kind braust zwischen mamas armen an stark befahrenen strassen mit, und läuft nur da allein, wo keine gefahr besteht.
ach ja, auch wenn man ein baby bekommt werden die anderen kinder nicht auf knopfdruck gross und schlau und einsichtig. auch hinter vierjährigen kann man herwuseln.
:fou:
ich kann mich nicht erinnern, das ich irgendwo geschrieben habe, das meine meinung die einzig wahre ist. ganz im gegenteil, wie ich die dinge handhabe ist vielleicht ein anderer weg als deiner, aber ich denke ich bin mehr auf dein "problem" eingegangen als von meinem/unserem tagesablauf zu erzählen. schon allein, weil bei uns die problematik nicht vorhanden ist. ich hatte gedacht, das ich mit meiner meinung/sicht der dinge eventuell einen denkanstoss geben kann.
des weiteren lässt die aussage "gut strukturierter tagesablauf" für mich eben den rückschluss zu, das es an platz für spontanität fehlt. ich hatte auch gefragt, wie das kind damit zurecht kommt, ob es ihm liegt, aber da kam kein echo.
ich habe keine vorbehalte gegenüber pädagogen oder psychologen, aber ich denke nicht, das sie die einzige wahrheit haben. das ist schon alles.
ich weiss um meine ängste, und ich lebe (gerne) mit ihnen. ohne ängste wäre mein leben wohl voller ignoranz. bis jetzt kann ich gut damit umgehen, auch ohne feedback von aussen. ich bin weder ein mensch der langeweile hat, noch habe ich angst mich mit mir selbst zu beschäftigen. aber wenn ich versuche mich in andere hinein zu versetzen muss ich wohl oder übel mein denken und fühlen hintenan stellen. ansonsten funzt das nicht ;-)
sicherlich haben wir beide hier einen punkt erreicht, an dem wir aneinander vorbei reden. aber das ist nicht wichtig. du solltest nicht versuchen mich zu verstehen, sondern die kleine tochter deiner lebensgefährtin.
nur schade, das du es geschafft hast das thema zu ersticken. du bist von allgemeinheit auf mich geschwenkt, und nirgendwo kann ich noch ein bisschen eingehen auf das ausgangsthema (das kind) sehen. das war von meiner seite aus nicht so gedacht. kann es sein, das du ein thema gerne zerredest, ohne zu einem ergebnis zu kommen ? diese endlosschleifen machen denken weder wertvoller noch interessanter. meiner meinung nach sollte man nicht um des denkens willen nachdenken, sondern um auf einen punkt zu kommen. alles andere ist mir zu ich-bezogen.
lg, andrea
Sorry,
deine schwester scheint echt lange baby zu sitten, das sie den kompletten tagesablauf kennt.
und als du sie abgeholt hast, da war natürlich noch niemand in der wohnung, so das du jedes zimmer und jedes detail begutachten konntest.
und natürlich kann deine schwester mit babys umgehen, weiss aber nun gar nicht was sie tun soll.
fake !
Neee,
muss natürlich nicht.
wenn ein kind gar keine kontakt zu anderen kindern hat, dann ist das schon ok, sie so früh wie möglich zu schicken. aber wenn ich so manche kleinen sehe, wie sie ab drei jahren morgens früh aus dem haus hetzen - ganz der papa - das haben sie doch noch lange genug.
ich habe meine tochter auch erst mir vier in den kiga gebracht. soziale oder andere störungen durch ein jahr "kindergartenentzug" konnten wir noch nicht feststellen. *ggg*
und wenn du mit dem kiga, der noch platz hat, gar nicht zufrieden bist, dann erst recht nicht. so lange keine notwendigkeit (arbeit usw.) besteht, warte lieber auf den freien platz, an dem du dein kind gut aufgehoben weisst.
lg, andrea
So, ich habe mal alles zusammen gepackt
und antworte so, wie es mir durch den kopf geht.
>>"So, ein Kind lässt sich aber nicht nach festen Zeiten ausrichten...........ist eben halt ein Kind."
Da bin ich ganz anderer Meinung. Jedes Kind lernt, dass es feste Zeiten für bestimmte Dinge gibt. Z. B. Schulbeginn, Essenszeit, die Tanzstunde auch viele andere Dinge.<<
jaaa. aber - wenn alles in unserem leben fest ausgerichtet ist, dann fehlt die lücke zu spontanität. denn dafür kann man nicht auch eine zeit einteilen. es gibt feste zeiten, aber nicht der ganze tag eines kindes sollte genaustens verplant sein. ungeplante zeiten sollten nicht nur zeiten sein, in denen das kind auf sich gestellt ist. der tag voller pflichten und uhrzeiten kommt noch früh genug, der tag, an dem man auf sich gestellt ist, auch. eine gesunde mischung macht's.
das andauernde einteilen untergräbt die eigene entwicklung, die selbstfindung, die kreativität, die phantasie. feste zeiten sind auch eine art der unterwerfung.
kinder müssen nicht 24 stunden "sinnvoll" leben. man sollte sehr vorsichtig sein bei dem versuch, ein erwachsenenleben auf das eines kindes zu übertragen. andersherum dagegen ist's kein problem.
das wirft bei mir immer die frage auf, warum so viele darauf aus sind, ihre kinder zu erwachsenen zu erziehen, anstatt sie kind sein zu lassen. alles zu seiner zeit. ein terminkalender und den grossen schreibtisch für den manager, die wolken, den bach und das gras für das kind.
>>Ganz einfach. Dann gibt es andere Bezugs- und Vertrauenspersonen, die dem Kind die Aufmerksamkeit schenken. In der Schule der (Vertrauens)lehrer/ der Betreuer oder die Oma in der Nachbarschaft oder auch schon mal der babysitter, der gerne von ihr in Anspruch genommen wird. Für ein Kind ist es auch wichtig zu lernen, dass das Leben nicht immer ein Wunschkonzert ist und augenblickliche Bedürfnissbefriedigung nicht immer möglich ist. <<
es ist von vorteil, wenn kinder mehrere bezugspersonen haben - so weit richtig. aber vertrauenspersonen ? es gibt eine mama, und einen papa. in den 60ern hat man den fehler gemacht mama und papa gegen tina und michael zu ersetzen. inzwischen ist es jedem klar wo der fehler liegt. tinas und michaels wird das kind in seinem leben noch viele kennen lernen, mama und papa gibt es nur ein mal. wenn mein kind mich als elternteil fordert, weil es zu mir vertrauen hat, dann ist es ein ding der unmöglichkeit es zu anderen "bekannten" zu schicken. das ist ein schlag ins gesicht, und ein riss in der basis. es spielt keine rolle, ob die anderen sich mit dem kind beschäftigen wollen, ob sie ein offenes ohr haben, ob sie super mit kindern umgehen können, ob sie das kind von klein auf kennen, es spielt eine rolle, wem sich das kind anvertrauen möchte. das hat mit wunschkonzert wenig zu tun.
es gibt einen unterschied zwischen bezugsperson haben und herum gereicht zu werden. und auch wenn erwachsene es nicht so empfinden, kindern nimmt man dadurch ihren halt.
das wort bedürfnisbefriedigung ist aber im bezug auf probleme und erlebnisse und dem daraus resultierenden mitteilungsbedürfnis eines kindes eine ganz hässliche (und fehlplatzierte) umschreibung.
es kann sein, das du die dringlichkeit eines kartoffelkäfers nicht mehr erkennst, weil du dich gerade mit den problemen des irakkrieges auseinandersetzt. aber wenn es so weit ist, das du das interesse des kindes (und damit seine welt) dahinter nicht mehr erkennst, dann hast du jegliches gefühl für kinder verloren. ein kartoffelkäfer kann durchaus wichtiger sein, es kommt immer auf die perspektive an. wenn du versuchst deinem kind stelzen anzuschrauben, damit es deine sicht der (wichtigen ?) dinge bekommt, dann kann es unter umständen tief fallen. wenn du dich ab und zu mal bückst tust du dir nicht weh.
>>
"Aber klar, in der heutigen Zeit muß ja alles unter einen Hut passen, die Erziehung der Kinder, die Berufstätigkeit von beiden Eltern, und und und..."
Genau. Besser ist es, wenn alle zufrieden sind! Auch die Eltern, damit sie viel Zufriedenheit an die Kinder weiter geben können <<
aber in diesem fall ist das kind wohl nicht zufrieden mit der situation. es ist schön, das ihr euer leben nach eurem bedarf und gefühl ausgerichtet und eure zeit fest eingeteilt habt, und damit am besten fahrt. leider bleibt da einer der familie auf der strecke. und sorry - für ein kind hat der erwachsene zurück zu stecken. denn erst wenn mein kind zufrieden ist geht es mir gut.
die fremdtoleranz schenk ich mir ;-)
>>Die Problematik ansich ist für mich neu, da ich zurückliegend wenig mit Kindern zu tun hatte. Du hast aber recht. Ich bin Pädagoge, doch hatte ich bisher nur mit Erwachsenen zu tun. Da ich die Kindererziehung als eigenständigen Bereich sehe, dem ich in meinem Studium nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt habe, möchte ich mir gerne Anregungen von außen holen. Berufsbedingt sind mir alle wesentlichen pädagogischen Handlungsweisen bekannt, doch fehlen mir Erfahrungen im Umgang mit Kindern. Deshalb bin ich auch hier. <<
hui, das wird jetzt schwierig. wäre eher eine gesprächsrunde als ein posting. egal, ich versuche es.
du bist psychologe. es hat einen besonderen reiz für dich den dingen auf den grund zu gehen. wie so viele der psychologen gehst du immer weiter, immer tiefer. du versuchst, das innere des menschen nach aussen zu drehen. du hast so viele verschiedene normen und formen gelernt, du wühlst in den tiefen - aber manchmal findet man da unten gar nichts. ;-) - da ist man am problem schon lange vorbei. nicht alles muss in vergangenheit und zukunft durchleuchtet werden, um zur gegenwart zu werden. du übersiehst das offensichtliche.
seien wir ehrlich, vielen leuten wird durch psychologen geholfen. da gibt es situationen, mit denen man einfach nicht klar kommt, die so neu sind und so unfassbar, das ein anderer erst mal für einen denken muss, damit man es versteht.
nun gut, und dann gibt es menschen, die mögen nicht über sich selbst nachdenken, und lassen das lieber andere für sich erledigen. da man muss den leuten nur lange und überzeugend genug erklären woran es liegt.
um auf den punkt zu kommen: du kannst einem menschen auch das gefühl der unsicherheit geben, sei es durch deine art, eine geste oder eine bestimmte satzstellung. du kannst einem menschen auch einreden, das er in seiner situation unsicher zu sein hat.
du ziehst die vergangenheit des kindes heran, und bist davon überzeugt, das es gar nichts anderes als wenig selbstwertgefühl haben kann (angelesen oder von sich selbst abgeleitet, das spielt keine rolle). auch solche gedanken übertragen sich, ob durch deine mimik, gestik oder unsicherheit. womit wir beim thema reflektion wären.
man muss nicht psychologie studieren um menschen zu verstehen, man muss den einzelnen menschen ansehen. jeder ist ein eigenes lehrbuch. sicherlich gibt es muster, kann man linien ziehen. aber im umgang mit den menschen, mit denen man zusammen lebt, sollte man auf sich selbst hören - wenn man sich noch hört.
ich kann noch so viele bücher über kindererziehung lesen, keines ist speziell für mein kind geschrieben. und dinge, die bei mir funktionieren können bei meinem kind das gegenteil auslösen. die meisten vertauen auf ihren instinkt, und sehen ihr kind. und fahren damit am besten. denn all die schlauen menschen mit ihren büchern kennen mein kind doch gar nicht. ich will es ja nicht verbiegen und zu einem ihrer kinder machen - auch wenn sich das ganz toll liest.
>>muss ich erst mal sagen, dass ich ein eher strukturierter Mensch bin, der auch gerne sein Leben organisiert. <<
du kannst dir aber schon vorstellen, das nicht jedem deine art zu leben liegt ? das andere anders glücklicher wären ? wie sieht es mit der kleinen aus ? muss sie so leben weil ihr so lebt, oder ist das auch ihrem charakter entsprechend ? ansonsten zwingt ihr sie in ein verhaltensmuster, das ihr nichts gibt. und warum sollte ein kind - ein eigenständiger mensch mit eigenem charakter, eigenen vorlieben, abneigungen, stärken und schwächen - ein verhaltensmuster eines anderen annehmen ? kompromiss heisst die devise, und das bedeutet nicht ein kompromiss, mit dem nur ihr erwachsenen gut leben könnt. um dem kind zu zeigen, das nicht immer alles im leben so geht wie man möchte muss einem erst mal das gleiche passieren *ggg*. also mit gutem beispiel über den eigenen schatten, das denken, nachdenken, überdenken und weiterdenken mal ab und an ausschalten, und leben.
>>Der ältere Bruder (5. Klasse Gymnasium) fordert insgesamt sehr viel Aufmerksamkeit, da er für die Schule viel Unterstützung braucht. Da wir beide arbeiten und ich nicht immer da bin, ist die Zeit begrenzt. Deshalb haben wir schon feste Zeiten eingerichtet, die nur für die Tochter da sind. Hier kann sie mit uns (oder einem) spielen und maßgeblich entscheiden, was wir unternehmen.<<
ja, hier hast du ganz am anfang schon die ursache aufgeschrieben. du wirst doch nicht erwarten, das eine sechsjährige all das einfach so akzeptiert ? freu dich, das sie reagiert, denn so kann man den "verursacher" schnell finden. diesen absatz solltest du in ruhe analysieren, dann sollte dir der weitere weg schon klar sein.
oder, wenn du es nicht siehst, es wird ein grosses augenmerk auf die hausaufgaben/schulleistungen des jungen gerichtet, in der familie werden die hausaufgaben des mädchens aber ignoriert. ok, klingt hart, aber genau so wird die kleine es sehen. also fordert sie euch auf, euch zu kümmern. ich finde ihre art der "problemlösung" (wie bekomme ich sie zum gucken und kümmern ?) gar nicht mal unpfiffig. sie macht sich und ihre schule "interessant" für euch. sicher ist das nicht der beste weg (aus eurer sicht), aber funktionieren tut er allemal. :-)
es sieht so aus, als müsstet ihr auch in diesem punkt mehr auf sie eingehen.
ein ansatz könnte eine hausaufgaben-/schülerhilfe für den grossen sein. so machen beide einen teil ihrer aufgaben ausser haus, und euch bleibt mehr zeit auf die bedürfnisse beider kinder einzugehen. auch wenn es nicht so wichtig ist, was kinder in der ersten klasse machen - für das kind spielt es eine grosse rolle. das erste schuljahr ist ein erster grosser schritt in die selbstständigkeit, das sollte man erkennen, und dem entsprechend reagieren/interesse zeigen. wobei interesse nicht immer nur mit lob und unterstützung zu tun hat. ehrlichkeit dem kind gegenüber ist wichtig. kommt nur drauf an, wie man es am besten verpackt - das ist von kind zu kind verschieden.
>>
Ich möchte gern etwas über die möglichen psychologischen Ursachen erfahren und muss vermutlich doch zur Beratung.<<
eventuell nicht der schlechteste ansatz. aber vielleicht erst allein, nur die erwachsenen mit ihrem "konzept". und dann zusammen. nicht immer müssen die auslöser beim kind sein. na ja, ehrlich - meist sind sie nicht beim kind zu finden, sondern im umfeld.
klar setzt die trennung jedem kind zu. aber auch da kommt es viel auf die erwachsenen an. wird die trennung totgeschwiegen ? redet man über den papa ? oder ist alles, was vergangenheit betrifft, tabu ? gab es die ausflüge nicht, das familienleben vor der trennung ? oder war die trennung etwas, das angst macht auch noch den anderen elternteil zu verlieren ? die meisten kinder wollen reden, finden aber den ansatz nicht. da gehört viel fingerspitzengefühl zu. sich da hilfe zu holen kann ich gut verstehen.
tja, so sieht es aus: mehr auf das kind und seinen tagesablauf eingehen, mehr spontanität, weniger regelwerk, erforschen ob trennungsängste vorhanden sind, die eifersucht als eben das zu akzeptieren, was sie ist (ein kind lernt allein, seine gefühle zu beherrschen - später mal. mit sechs können sie noch in einer sache völlig aufgehen, niemals wieder werden sie sich so freuen, leiden, sehnen - und oft genau so schnell vergessen), und vieles mit mehr humor nehmen und ohne es bis zum grund zu analysieren. das leben lässt sich nun mal nicht bis in die hinterste ecke planen - weisst du doch bestimmt *ggg*
lg, andrea
Es stimmt schon,
...für das verhalten des kindes gibt es in bezug kind wenig anhaltspunkte von dir. dafür gibst du um so mehr von dir selbst preis.
ehe ich mich jetzt in eine analyse stürze ;-) (wobei ich den gedanken nicht loswerde, das das verhalten des kindes nichts anderes als das verhalten der erwachsenen reflektiert, wenn auch etwas verzerrt), möchte ich dich eines fragen, und das ganz im ernst: kannst du über dich selbst lachen, so ganz spontan ?
lg, andrea
Hier nun...
kommen die praktischen tipps, völlig aus dem bauch. *ggg*
ein sechsjähriges kind macht doch seine hausaufgaben mit den eltern, oder ? das kind kommt aus der schule, man fragt wie es heute war, man schaut zusammen in die schultasche, holt die hefte raus, nimmt das hausaufgabenbuch, schlägt es auf, und rückt alles zurecht, damit angefangen werden kann. entweder sitzt man daneben, oder macht etwas anders, aber am anfang ist man doch im selben raum. hausaufgaben machen muss auch gelernt werden. bis jetzt hatte die kleine die verantwortung nicht, nun muss ihr das langsam beigebracht werden. wer seine hausaufgaben in der ersten klasse (nach zwei monaten!) nicht gemacht hat, dessen eltern haben sich anscheinend nicht interessiert.
meine meinung.
ich würde in sachen sportunterricht mal vorsichtig nachfragen, ob er ihr gefällt, oder ob sie etwas stört. ich würde die sportlehrerin/den sportlehrer fragen, ob etwas passiert ist, das dem kind die lust am unterricht genommen hat. das beides bitte getrennt, und nicht vor anderen/vorm kind.
die "psychologischen ursachen" kann man im täglichen leben nachvollziehen - aber die bekommt man nicht von anderen präsentiert, da muss man wohl oder übel selbst hinter her. das gesamte verhaltensbild der kleinen zeigt für mich überhaupt keine grosse auffälligkeit (ihr solltet euch mal mit eltern verhaltensauffälliger kinder zusammen setzen, damit ihr einen vergleich habt).
lügen, um sich wichtig zu machen:
einerseits reaktionen herausfordern, andererseits einen zuhörer finden, der das gesagte ernst nimmt, drauf eingeht.
flunkerlügen:
zum drüber lächeln, macht jeden menschen menschlich und nicht selten sogar symphatisch.
lügen zum eigenen vorteil:
können auch als notlügen gelten - siehe sportunterricht.
"ich habe schon zähne geputzt"
um nichtgeputze zähne zu "entdecken" gibt es lustige kautabletten. zeigt den kindern, das zähneputzen wichtig ist, blaue zähne sind für alle kinder furchtbar interessant, und spätestens nach der andeutung, das man mal wieder so eine tablette ausprobieren könnte flitzen sie los.
"ich hatte noch kein eis"
wenn ich die möglichkeit habe, noch ein eis zu ergattern, dann probiere ich es halt. selbst kaufen geht ja noch nicht - keinen job.
"mein bruder hat mich gehauen"
kommt auf die situation an. im ernstfall ein schrei nach ungeteilter aufmerksamkeit, nach liebe und kuscheln, nach schutz und geborgenheit.
aber vorsicht - es könnte ja auch stimmen.
andrea
Hilfe
...das ganze liest sich für mich wie eine angefangene doktorarbeit.
viel über kindererziehung gelesen/angelesen ?
ein sechsjähriges kind lässt sich schwer in ein passendes raster packen.
ich lese vom bemühten liebevollen umgang miteinander und vom niedergeschriebenem regelwerk, um das lebe mit kind zu meistern.
ein bisschen mehr bodenständigkeit und bauchgefühl im umgang mit kindern würde es auch tun.
habt ihr es schon mal mit aufeinander eingehen probiert ? mit kreativität statt regelwerk ?
und mit liebe und akzeptanz - aus dem herzen, nicht aus dem psychobuch-der-einzig-wahren-kindererziehung.
sorry, aber mir erscheint durch das geschriebene der umgang mit dem kind zu trocken und "abgestimmt", aber völlig ohne gefühl und seele.
ist ja nett, das ihr das beste "versucht", aber ein kind ist kein analyseobjekt. selbstwertgefühl lässt sich schwer durch vorgegebene stufen aufbauen, und schwer durch indirekte ansprache. oder einfacher - wenn niemand direkt auf das kind eingeht, wie soll das kind dann reagieren ? wählt es A, B oder doch C ? bei welchem buchstaben fällt es durch ?
mir erscheint hinter all der fassade gibt es reichlich unsicherheiten im umgang miteinander. das spürt ein kind.
gegenfrage: was erwartet ihr ?
andrea
Na, ihr seid ja süss :amour:
...kündigung der untermieter *ggg*
wie einfach doch das einleiten ist - wenn man weiss wie *grins*
also, als erstes muss man aussehen wie in der 47ten woche, obwohl die 38 grad angebrochen ist. dann braucht man nur noch ein krankenhaus mit genügend durchhaltevermögen. *ggg*
bin in der 38ten woche "eingeliefert" worden, etwas zu viel wasser und blutdruck bei 150/90 rum.
eine woche lang hat man mich mit frischgebackenen müttern zusammen gepfercht, da das "anregend" ist. anscheinend ist mein nachahmungstrieb verkümmert, denn danach war ich aufgeregt, aber geregt hat sich nix. :fou:
dann kamen die fachmenschen zu wort - wir leiten jetzt ein. "keine angst, das geht jetzt vielleicht ein bisschen schnell, aber das kind ist fertig, und warum was riskieren"
fünf tage lang wurde ich wie verrückt eingeleitet, morgens, mittags und abends. mein leben bestand aus anderer leute babys anschauen, und den ctg bewachen. *ggg*
wehenschreiber wie mit lineal gezogen.
mit hilfe einer dreifachen dosis für dinos und bald mit dem gesamten kreiskrankenhauspersonal auf du und du habe ich mich dann wirklich bemüht, und am fünten tag eine miniwehe hingezaubert. juchuu, es wirkt ! jahrhunderte später sogar ein paar mehr. ich habe dann im kreissaal leicht vor mich hingeweht. irgendwann ist unter mithilfe des wehentropfs (garantiert auch mit familienpackung dran) dann der räumungsbefehl vollsteckt worden, einen tag vor et. ich bin so stolz auf mich.
und ihr trinkt ekeligen tee ? :-D
ich wünsche euch allen eine tolle geburt, und das ihr eure süssen bald im arm habt. :amour:
liebe grüsse, andrea und tabea outside - äääh - 40+ 438 woche
...
ach ja, meine freundin hat den gleichen mist bekommen wie ich, die war innerhalb von einer halben stunde voll verweht, und vier stunden später war ihr kind da. *sachen gibt's*
Hallo manuela
hast du mal überlegt, ob sich in dem verhalten des kleinen nicht deine eigene angst und "abneigung" gegen die trennung spiegelt ?
ich halte nichts von altersangaben, wann ein kleines kind wie weit sein sollte - der eine früher, der andere später. ich halte genau so wenig vom ins-kalte-wasser-schubsen, nach dem motto "das ist das leben".
nur so, wie du den fall geschildert hast gehe ich davon aus, das deine unsicherheit dein kind verunsichert. erst musst DU dich mit dem gedanken anfreunden, dann kannst du deinem kind so viel selbstvertrauen geben, das es neue wege allein erkunden kann. wollen will er anscheinend schon, aber gerade in dem alter bist du der halt, und in deinem gesicht liest der kleine positives oder negatives. auch wenn er selbst das nicht begründen oder erklären kann, er ahnt, was in dir vorgeht, und übernimmt automatisch deine "warnsignale".
viele unserer ängste übertragen sich heimlich auf unsere kinder.
meine abneigung gegen insekten (besonders spinnen und scheider/schnaken) hat meine tochter übernommen, obwohl ich mich so was von zusammen gerissen habe. ich habe die biester unter einsatz meines lebens ignoriert oder sogar gefangen - dabei wäre ich lieber sofort ausgewandert *ggg* . aber viel gebracht hat es nicht. ich transportiere im gegensatz zu meiner tochter auch keine würmer und schnecken *bäh*, und finde sie auch nicht süüüüüss. aber da hält sich mein ekel in grenzen, und so geht meine tochter locker damit um. nicht so mit meinen erzfeinden, den spinnen. eventuell bin ich doch grün im gesicht geworden vor lauter überspielen und schauspielerei. ;-)
vielleicht ist selbstvertrauen ein punkt, an dem du ansetzen kannst. vertraue du deinem sohn, das er kleine entscheidungen für sich treffen kann. und baue so sein (und gleichzeitig dein )selbstbewusstsein auf. denn wenn du siehst, das er zwischen den anderen kindern nicht untergeht, sondern das beisammensein geniesst, dann wirst du auch ruhiger. und denke daran, das er da etwas bekommt, was du ihm nicht bieten kannst. er braucht für seine entwicklung möglichst viele anreize. wir erwachsenen können bei aller liebe (oder besser wegen aller liebe) keine spielkameraden und freunde ersetzen. das bedeutet nicht, das man sich ausklinken soll, aber die zeiten, die kinder für sich haben wollen werden mit den jahren immer länger. darunter leidet aber weder die nähe noch die intensität der beziehung mutter-kind.
ich weiss schon, wie in etwa du dich fühlst. ich mache den part jetzt mit. mit 9 jahren geht man die ersten schritte allein, sei es der weg zur freundin oder ins freibad per bus, sei es einkaufen oder freizeitgestaltung. meine tochter traut es sich zu, ich weiss, das sie im strassenverkehr aufpasst, und so muss ich sie lassen - welches argument hätte ich denn schon ?
es ist nicht immer einfach, aber ich klebe mich aufs sofa, und vertraue. wenn sie mal wieder bummelt und erst eine halbe stunde später da ist hörst du jemanden ganz laut ausatmen. *ggg*
liebe grüsse,
andrea
Mal das u-heft wälzt...
ohoh
also, bei der geburt:
51 cm und 3220g.
sie wurde zur 40 woche geholt, mit dem kommentar, das sie noch zwei wochen hätte drinbleiben können. danke fürs gespräch :fou:
dann wollte sie es aber wissen...
U3: 56 cm und 4320g
U4: 65 cm und 6650g
U5: 70 cm und 9870g *da bekommt man oberarmmuskeln, sag ich euch*
U6: 78 cm und 10450g
was 'nen moppel *ggg*
Nein
nicht egal.
wer umerzogen wurde, also gezwungen wurde gegen seine natur zu "denken", der hatte eventuell später (oder auch früher) probleme.
der linkshänder an sich ...
ist genau so wie der rechtshänder ein ganz normaler mensch. mit oder ohne störungen. ;-)
mann, es gibt auch menschen, die sollen den blinddarm links haben. alles kein problem - solange der arzt nicht rechts sucht :fou:
man kann sich auch verrückt machen. linkshänder bist du, wenn du instinktiv mit der linken hand zuerst nimmst. ob stift oder gabel. ich habe zum beispiel jahrhunderte lang messer und gabel falsch eingedeckt. und bin jedes mal in letzter minute um den tisch gesaust, ums schnell zu korrigieren. heute auch noch ab und an...
welcher art sind deine depressionen ?