Gemeinsamer Urlaub
in dieser noch jungen Situation mit den Kindern will gut vorbereitet und geplant sein. Es gibt einschlägige Bücher zu diesem Thema. Da solltet ihr euch vor dem nächsten Mal sehr gut informieren. Bei mir z.B. ging auch mit meinen "großen" (18/19J.) ein solcher Urlaub erheblich schief, weil wir nicht vorbereitet waren und insbesondere die Kinder nicht vorbereitet haben.
Doro

suzie_12382897

WE
Er ist der Meinung alles so laufen lassen das wird schon. Aber ist wird ja schlimmer anstatt besser.


Er fühlt sich glaube ich persönlich versetzt wenn ich am WE gehe.


Er wird es lernen müssen.


LG

    kenzie_11964624

    Ohne Arbeit
    werdet ihr wohl keine Lösung finden. Es gibt einschlägige Literatur dazu, die euch weiterhelfen kann. Wie alt oder naiv ist er, dass er glaubt, es könne alles so weiterlaufen? Ist er nicht bereit, etwas mehr als DAS zu investieren? Du entziehst dich ja am WE nicht ihm, sondern nimmst dich aus dem Dunstkreis seiner kleinen Rumpffamilie. Dies sollte er anerkennend zur Kenntnis nehmen. Oder fehlt ihm dann etwa jemand (du) im Haus, der die anfallenden Arbeiten mit den Kindern erledigt? Das wäre doch nun wirklich nicht mehr zeitgemäß. Und wenn er so denkt, weil er vielleicht älter ist, dann hat er aber m.E. großen Aufarbeitungsbedarf.
    Aber was dich angeht, und darum dreht es sich ja hier vorrangig, so scheinst du schon eine klare, dich gegen seine Rumpffamilie abgrenzende Sicht zu haben. Ich kann dich da nur voll unterstützen, weil ich meine, dass nur jeder (die Kinder inklusive) zu seinem Recht kommt. Dein neuer Freund (Partner) wird jedoch kleine Abstriche machen müssen, was seine Streicheleinheiten angeht. Während du abwesend bist, bekommt er ja welche von seinen Kindern (die du übrigens entbehren musst!!). Also kein Grund für dich, ein schlechtes Gewissen aufzubauen oder dir gar einreden lassen zu müssen.
    Good Luck
    doro

    7 Tage später

    Du...
    ...hört sich jetzt blöd an, aber ich verstehe die Kinder total.
    Ich bin selbst eine Frau, die als Kind miterleben mußte, wie mein Vater eine Geliebte hatte und wie diese Geliebte letztendlich meine Mutter ersetzte bzw. ersetzen wollte.
    Die Frau konnte machen, was sie wollte, um meine Zuneigung zu bekommen - ich hab sie gehasst, weil sie die Ehe zwischen meinen Eltern zerstört hat. Ich habe nicht mit ihr gesprochen, wenn überhaupt nur das nötigste, habe sie beleidigt, war fies zu ihr - das ganze Programm. Ebenso habe ich mich von meinem Vater distanziert (da er ja auch der "Böse" war) und bin ein totales "Mamakind" geworden.
    Das bekommst Du aus den Kindern so leicht nicht heraus. Für sie bist Du diejenige, die ihnen die Mama weggenommen hat. Sorry, Dir das so hart sagen zu müssen, aber ich sehe wenig bis keine Chancen, daß sie Dich jemals vollständig akzeptieren. Ich finde die Geliebte meines Vaters (mit der er heute noch zusammen ist) beispielsweise heute noch gelinde gesagt ziemlich ätzend (ist sie aber auch wirklich) und genauso habe ich kein gutes Verhältnis zu meinem Vater.
    Das Ganze ist nunmal ein traumatisches Erlebnis und nicht einfach zu verarbeiten!

      rhonda_12689168

      Psychologie
      Hast du's schon mal mit Psychologie versucht? Denke mal, du bist jetzt langsam in einem Alter, in dem man aus diesem kindlichen Hassgefühl herauskommen kann und auch sollte...


      Kinder reagieren ehrlich auf alles , was ihnen begegnet. Geduld muss man schon aufbringen, um von ihnen eventuell akzeptiert zu werden, auch nicht als Mutter sondern maximal als Freundin. Man kann sich also nie sicher sein, ob sich die Mühe auch lohnt. Das entscheiden die lieben "Kleinen" ganz allein (leider oder auch Gott sei dank).


      Aber fakt ist auch eins: wenn ein dritter/eine dritte es schafft, derart ernsthaft in eine Beziehung "einzudringen", dann stimmte da schon vorher etwas nicht. Derjenige/diejenige ist vielleicht Anlass aber niemals Ursache für eine zerbrechende Beziehung!


      Gruß Papillon

        timur_12833859

        Schlaumeier
        "Aber fakt ist auch eins: wenn ein dritter/eine dritte es schafft, derart ernsthaft in eine Beziehung "einzudringen", dann stimmte da schon vorher etwas nicht. Derjenige/diejenige ist vielleicht Anlass aber niemals Ursache für eine zerbrechende Beziehung!"


        So, und das erklär mal einer Neunjährigen.


        Natürlich weiß mein Kopf, daß sie damals nicht die Ursache war, aber sie war der Auslöser. Ich hatte bis dahin eine sehr glückliche Kindheit gehabt, und auf mich wirkte es, als habe diese Frau alles kaputtgemacht - was zu einem gewissen Teil ja auch stimmt.


        Ich kenne viele in meinem Umfeld, die das durchgemacht haben und noch heute Probleme mit der/dem neuen Freundin/Freund ihres Vaters/ihrer Mutter haben. Auch meine Schwester hat nicht das beste Verhältnis zu meinem Vater und seiner Freundin. Ich persönlich sage jetzt nicht, daß ich die Frau verabscheue. Ich akzeptiere sie - ich würde allerdings mein Verhalten eher als gezwungen freundlich distanziert beschreiben als es ehrlich herzlich zu nennen. Beispielsweise würde ich nie einen Kaffee mit ihr trinken gehen wollen.


        Du hast selbiges wahrscheinlich noch nicht erlebt, sonst wüßtest Du, wovon ich rede. Das mag ich ja - mir unterstellen, ich solle es mit Psychologie versuchen, aber selber von etwas rumschwadronieren, von dem man keine Ahnung hat.

          rhonda_12689168

          Klingt so,
          als wärst du <trouble29> ! Warum fühlst du d i r von <slpapillon> etwas unterstellt? Gilt es, hier deine traumatischen oder <trouble29>'s Probleme zu besprechen? Im Übrigen geht es hier nicht um die Diskussion zwischen dem Problempaar und den Kindern, sondern allein darum, dass das Problempaar, bzw. <trouble29> unabhängig von den Kindern ihre Probleme lösen. Weder dem Alter nach, noch von der inneren Verfassung her sind Kinder in der Lage auch nur einen "vernünftigen" Gedanken zu der Situation aufzubringen. Das müssen sie auch nicht. Sondern sie müssen geschützt werden, auf jeden Fall. Und das vorallem von ihren Eltern ob zusammen oder getrennt lebend, spielt sicher nicht die Rolle dabei. Die neue Paarbeziehung ist Erwachsenensache, die Qualität und Art der Beziehung zu der Frau an seiner Seite wird im Wesentlichen von dem alten Paar als Eltern und untereinander geprägt. Hier sollten alle sehr behutsam mit den Gefühlen der Kinder umgehen, aber auch klare Grenzen setzen. Die "böse" Stiefmutter sollte doch den Märchen vorbehalten bleiben. Ein leidiges Thema zu den Gebrüder Grimm, die diesbezüglich nicht nur Gutes in deutscher Sprache unter das Volk gesät haben. Die Diskussionen dazu sind vielfältig und andernorts ausführlich geführt.
          Für <trouble29> weiterhin viel Geduld und das "richtige" Händchen im Umgang mit den Kindern.
          Doro

            suzie_12382897

            ?!
            Nein, ich bin nicht TROUBLE29. Habe den Namen auch noch nie gehört.
            Es ging mir nicht darum, meine "traumatischen" Erlebnisse zu besprechen, sonst hätte ich sicher einen separaten Thread. Ich bin jetzt weder depressiv deswegen noch habe ich sonst tiefgreifende Probleme deshalb.


            Ich habe lediglich versucht, das Ganze aus der Sicht der Kinder darzustellen, da jene, die den Thread gepostet hat, überhaupt nicht verstehen konnte, warum die Kinder ihr gegenüber abweisend reagiert haben. Für mich drang bei ihr ein bißchen der aggressive Ton durch, daß die Kinder verzogene Gören sind, die ihr keine Chance geben. Ich wollte ein bißchen erklären, warum. Das ist alles.

              rhonda_12689168

              Davon abgesehen...
              ...dass es hier absolut nicht um
              d e i n Problem geht, habe ich von dir als erwachsenen (?) Menschen gesprochen und nicht von dir, als du neun Jahre alt warst. Heute könntest du die ganze Sache aus einer anderen Sicht sehen, einfach aus der eines erwachsenen Menschen. So wie du auf die Palme gehst, fehlt dir da wohl noch etwas Erfahrungsspektrum.
              Zur Erläuterung sei hier für dich noch Folgendes erwähnt: Ich bin sowohl ein Scheidungskind als auch der Anlass für eine Scheidung gewesen. Ich habe beide Seiten dieser Situation kennengelernt und darauf basieren meine "schwadronierten" Äußerungen.
              Und die Empfehlung der fachlichen Hilfe ist nicht immer nur negativ zu sehen...es sei denn, man will es so!

              suzie_12382897

              Behutsam
              Genau das ist der springende Punkt. Es ist an der Elternseite, die Situation so behutsam wie möglich zu gestalten. Wenn beide Elternteile es schaffen, die Trennung als Paar nicht auch als Trennung der Eltern zu sehen, ist schon viel gewonnen. Eltern bleiben sie beide und wenn sie sich auch in Abwesenheit des anderen Elternteils zumindest nicht negativ über dessen neues Leben äußern, wäre das viel. Ist aber häufig sehr schwer für den "Zurückgebliebenen"...


              Ob die Mutter der Kinder in deinem Fall diese Stärke aufbringt, hast du noch nicht geschrieben (oder hab ich da was überlesen?).
              Sie kann unter Umständen viel dazu beitragen, wie die Kinder dich behandeln. Dann wäre es die Aufgabe des Vaters, dies mit ihr zu klären.


              Du kannst nur deine Grenzen setzen, und das ist etwas, was Kinder brauchen und in der Regel auch akzeptieren.
              Nur Mut! Kinder können auch erkennen, wenn ihnen da jemand gerade, offen und ehrlich freundlich gegenübertritt! Oft haben sie auch den ungetrübteren Instinkt, der ihnen hilft (im Vergleich zu so manchem Erwachsenen)!


              LG papillon

              Ich weiß wie es Dir geht.
              Hallo,
              ich weiß ganz genau wie Du Dich fühlst.Bei mir ist es ähnlich,ich lebe seit Oktober mit meinem neuen Lebenspartner zusammen.Wir sind beide auch noch nicht geschieten,ich habe 2 Kinder und Er hat auch 2 Kinder sie sind sogar im selben alter.Er bekommt seine Kinder auch alle 14 Tage am Wochenende.Nur bei uns ist es so,das seine Kinder sehr an mir hängen,und sie verstehen sich auch super gut mit meinen und auch umgekehrt.Hier habe ich das Problem,das erste wochenende war super,ich habe mit allen kindern gekocht und dennen hat es allen spaß gemacht,Haben dann auch gleich geplant was wir in 14 Tagen machen wenn Sie wieder kommen.Und schlag artig begann bei mir,das ich einen Hass seinen Kindern gegenüber bekommen habe.Ich konnte auch das wochenende wo sie wieder hier waren nicht da bleiben ich musste einfach weg.Habe auch nicht zuhause geschlafen ich konnte es einfach nicht,und dasschlimmste an dieser situation ist das ich ganz genau weiss das es falsch ist so zu denken und zu handeln. Er ist die ganze woche mit meinen Kindern zusammen und kommt gut klar mit Ihnen.Ich weiss mir bald selber nicht mehr zu helfen. Vielleicht weißt Du was für mich??? Gruß Bianca

                Sich den Kindern widmen
                Hallo!


                Ich kenne diese Situation nicht, aber ich habe eine andere....für mich noch einen etwas heftigere....Mein Freund darf, seit seine Exfrau mitbekommen hat daß es mich gibt, seinen Sohn garnicht mehr sehen. Das ist jetzt 3 Monate her. Damit hab ich auch ein sehr großes Problem, da ich die Schuldige bin, daß Vater und Sohn getrennt wurden. Aber nun zu Deinem Problem. Ich habe selbst Kinder und ich würde versuchen ob Du es hinbekommst daß sie etwas mit Dir alleine ohne ihren Vater unternehmen. Schwimmbad, Zoo etc...kommt auf das Interesse der Kinder an.


                Smilie1

                  geena_12110858

                  ...
                  ...das ist so schwer einem das begreiflich zu machen warum sich diese Gefühle gegenüber den Kindern so entwickelt haben. Nur habe ich das Problem das ich diese Abneigung erst habe nachdem ich diverse schlechte Erfahrungen mit Ihnen gemacht habe. Der Urlaub war ausschlaggebend. Ich habe mir geschworen danach erst mal nicht mehr den Urlaub gemeinsam mit den Kindern zu verbringen. Da er seine Kinder nur alle 14 Tage hat, habe ich es beim letzen mal so gemacht das ich mich auch absichtlich rausgetan habe. Sie sollten die WE alleine mit ihm verbringen.In der Hoffnung das sie sehen das der Papa für sie da ist und ich ihn ihnen nicht wegnehme. Nur ist die Situation so das die Kinder gerne auf mich verzichten. Sie genießen es mit dem Papa alleine zu sein.Ich hoffe das ändert sich mal. Bei Dir ist es so, daß Sie Dich zu mögen scheinen. Lass Dir Zeit. Bist Du vielleicht eifersüchtig? Wie verhält Dein Freund sich denn wenn die Kinder da sind? Bist Du aussen vor? Es ist wahrscheinlich so das Ihr in der Woche eine "Familie" seid. Die neue Familie für Deinen Freund. Aber er hat halt auch noch eigene Kinder, seine Kinder und die gehören halt dazu, auch wenn Sie nur alle 14 Tage kommen. In dem Moment kommt jemand dazu, aber es sind seine Kinder. Fühlst Du dich dann gestört in deinem Tagesablauf? Ich frage nur weil es mich interessiert. Ich wünschte die Kinder würden so auf mich stehen. Dann hätte ich diese Probleme jetzt glaube ich nicht. Es ist schwer einen neuen Zugang zu den Kindern zu finden wenn man erstmal emotional sich entfernt hat. Schreib mal zurück wenn Du möchtest. LG

                  Obwohl wir nichts getan haben...
                  Hab ich was verpasst?Keiner will eine glückliche Kindheit zerstören. Wer sagt denn das sie vorher glücklich war? In einem Elternhaus wo nur noch Zoff war und die Kinder es direkt mitbekommen haben. Probleme gab es doch schon viel früher. Er war nämlich vor zwei Jahren schonmal ausgezogen und ist wegen den Kindern zurück. Hier hat keiner die Frau abserviert. Das ist eine Sache zwischen Vater und Mutter. Und soviel wie ich weis gehören immer zwei dazu. Ich möchte mit den Kindern gut auskommen. Wenn die Kinder mir egal wären, würde ich mir nicht so ne Mühe machen und mir den Kopf zerbrechen. Einfach pauschal sowas zu schreiben find ich doof... Oder ich habe jetzt was falsch verstanden.

                  clovia_12751984

                  Hallo
                  Hmmm...Du Arme. Das ist echt heftig. Meinst Du die Exfrau beruhigt sich wieder? Hoffentlich. Wie soll die Beziehung sonst bestand haben. Gemein einen so zu einer Entscheidung zwingen zu wollen. Benutzt wird das Kind dazu auch noch. Wie alt ist der Sohn denn? Der Arme bekommt ja erst recht ein Trauma wenn er den Vater komplett verliert. Viel Viel Glück wünsch ich Dir...

                  Mit der leiblichen Mutter reden!
                  Hallo,
                  vielleicht solltest Du mal versuchen, mit der leiblichen Mutter zu reden? Es könnte den Kindern Deines Freundes helfen, wenn sie sehen, dass Mama und die "Neue" sich verstehen.
                  Bei uns ist es ähnlich. Mein Mann hat 2 kleine Kinder aus seiner Ehe, ich eines. Seine Kinder kommen jedes WE, mal übernachten sie, mal wollen sie Heim. Das wird stets individuell entschieden. Mein Kind lebt bei uns, er akzeptiert auch meinen Mann.
                  Zu Beginn habe ich mich bei den Kindern meines Mannes bewusst zurückgehalten. Sie mussten mich ja auch erst kennenlernen. Ausserdem können auch Kinder schon entscheiden, ob sie jemanden mögen oder nicht. In erster Linie kommen sie ja, um den Papa zu sehen. Ich bin da Nebensache und das ist ok. Im Gegenzug war und bin ich immer für sie da, wenn sie von alleine auf mich zukommen. Bei uns funktioniert das. Es gibt manchmal schon auch Dinge, die seitens der Kids mir gegenüber nicht ok sind. Ich überlege mir dann, wie ich damit umgehe, bespreche es mit meinem Mann falls nötig, und handle dann. Sage ihnen, z.B. dass war nicht ok und warum. Oder wenn mit Absicht was schmutzig gemacht wird, hole ich das Putzzeug und sie müssen es saubermachen. Grenzen sind wichtig! Diese werden bei mir natürlich auch ausgetestet. Ich habe aber von Anfang an auch einen Kontakt zur Mutter aufgebaut! Auch wenn ich sie nicht unbedingt als Freundin haben möchte, war es mir wichtig, dass sie weiss, bei wem die Kinder sind. Bei uns funktioniert das prima. Aus der Erziehung halte ich mich raus, dafür sind die Eltern zuständig. Und da muss ich beide loben! Trotz Scheidung und neuer Partner auf beiden Seiten, das klappt gut! Ausserdem lassen wir den Kinder immer die Wahl, ob sie bei uns schlafen oder Heim wollen. Dieses Modell "alle 14 Tage, mit schlafen" ist zwar ok, aber viele Kinder kommen damit nicht zurecht. Dann lieber z.B. jedes WE nur einen Tag. Wir hatten die Kids auch erst alle 14 Tage. Die Grosse hatte aber ein riesen Problem mit dem Schlafen. Dann wollte sie gar nicht mehr und so weiter. Wir haben dann, gemeinsam mit der Mutter, versucht eine Lösung zu finden. Also ist bei uns alles offen. Wenn die Grosse kommen will, ist das ok, ebenso mit dem Schlafen. Wir lassen die Kinder entscheiden. So haben wir es geschafft, dass die Grosse wieder gerne bei uns schläft. Darüber freuen wir uns natürlich! Die Kleine hatten wir auch schon alleine. Wenn sie zum Papa will, muss das unabhängig von der Grossen laufen. Und auch das hat immer geklappt. Und wie gesagt, Kommunikation ist hier einfach alles!! Sowohl zwischen Dir und Deinem Freund, als auch zwischen den richtigen Eltern und es sollte ebenfalls eine zwischen Dir und der Exfrau geben! Einen Versuch ist es wert. Solange Du übrigens negative Gefühle gegenüber seiner Kinder hast, wirst Du keine Beziehung zu ihnen aufbauen. Kinder spüren das. Mit Deinem Freund solltest Du aber doch mal reden, was die Erziehung seiner Kinder angeht! Da kann und darf er sich nicht raushalten. In Eurem Haushalt gibt es genauso Grenzen, wie bei der Mutter. Das muss er den Kindern klar machen, in Ruhe! Deinem Freund muss klar werden, dass das Verhalten seiner Kinder einen Grund hat. Agressivität bei Kindern hat etwas mit Ängsten zu tun. Die darf man nicht ignorieren. Die Kids sind also nicht mit Absicht böswillig, sondern sie leiden. Ausserdem spüren sie, dass sie bei Euch nicht willkommen sind und werden dann noch gezwungen, zu übernachten. Versucht Euch doch mal beide, in die Lage der Kids zu versetzen.
                  Es ist zwar eine schwierige Situation und es wird auch noch ein weiter Weg, bis alles so sein wird, wie Du es Dir wünschst. Aber alle Schwierigkeiten, Tränen und Diskussionen werden vergessen sein, wenn die Kids irgendwann sagen, dieses WE war schön!
                  Lieben Gruss,
                  Kina