Hallo,
gesetzt den Fall ihr währed in einer festen und intakten Partnerschaft und habt einen Kinderwunsch nur wird Frau von ihm nicht schwanger und andere teilweise kostspielige und aufwendige Verfahren zur Befruchtung sind ja auch so eine Sache...würdet ihr euch auf natürlichem Wege von einem anderen Mann schwängern lassen wenn alle einverstanden sind?
Also von einem ausgewählten Mann über den Geschlechtsakt besamen lassen?
In Belgien gibt es tatsächlich einen Mann der gut 100 Paaren zu diesem Glück verholfen hat. Teilweise war der Ehemann dabei oder im Nebenzimmer.
habe echt gestutzt als ich ddenArtikel gelesen habe. Es geht jetzt nicht um mich oder meinen Partner.
Mich würde aber interessieren ob das für manche wenige Paare tatsächlich ein Weg sein könnte.

    Nein auf keinen Fall.
    Es ist sicher schön Kinder zu haben. Aber um jeden Preis muss das nicht sein. Vor allem nicht wenn die dafür mit einem anderen Mann ins Bett muss.
    Kurz nach meiner Hochzeit hatte ich einen starken Kinderwunsch von dem ich aber glücklicherweise weg bin.


    Komme ich tatsächlich mal in die Situation Kinder zu wollen, aber es würde nicht klappen gäbe es noch den Weg einer Adoption. Denn wozu auf Biegen und Brechen Kinder in die Welt setzen wenn es welche gibt die auf eine Familie warten?
    Solchen Kindern eventuell doch noch eine glückliche Kindheit zu geben ist sicher auch ein schönes Gefühl.

    Parallelthread zum Gleichen Kern-Thema


    https://liebe.gofeminin.de/forum/anonyme-samenspende-fd1049464?near=6



    Ich glaube ich könnte dies nicht... Jedes mal wenn ich das Kind sehe, zu wissen, der/die ist zwar das Kind meiner Frau, aber involviert in die Zeugung war ich nich. Ich bin ja schließlich impotent, also durfte nochmal ein anderer ran. Wir haben dem sogar dafür bezahlt, das er mit meiner Frau schläft.


    Dann ganz klar Adoption oder künstliche, anonyme Befruchtung in der Samenbank.

    in meinem bekanntenkreis gibr es ein lesbisches paar und die haben mittlerweile drei kinder durch private samenspende...allerdings hat der spender sein zeugs in einen becher gekleckst und diejenige hat es sich mit einer pipette eingeführt-schräge sache.....

    • typ1983 hat auf diesen Beitrag geantwortet.

      Und wenn es die Lebensumstände erfordern, darf er vermutlich zahlen.:roll:
      Wahnsinn. Und des Kind hat (wie immer) gar keine Chance bezüglich der Situation in das es hineingeboren wird

        Auf jeden Fall mehr als unseriös.
        Es gibt Becher und Spritze. Wozu muss der Samenspender mit der Frau GV haben? Und warum muss der Partner danebensitzen und zusehen?
        Ist da nicht auch etwas Eigennutzen seinerseits dahinter?

        det92

        :???:..das mit dem Zahlen lässt sich schon mal ausschliessen..
        Und der Rest? Wahnsinn? wieso.. eine Frau bekommt ein Kind, trennt sich kurze Zeit später vom Partner, das Kind bleibt bei ihr, sie lernt einen anderen kennen, die gründen eine Familie. Von der Blutsverwandtschaft her haben wir also ganz genau die gleiche Situation. Und diese Konstellatiom gibt es tausende Male, was ist daran Wahnsinn? Dann ist es schon eher die Ausnahme, das Kind ist mit keinem Elternteil blutsverwandt, also adoptiert worden. Und warum bitt sollte das Kind, wenn der Mann zeugungsunfähig ist, nicht "wenigstens" das Blut der Mutter haben? Das gibt ja zumindest eine gewisse familiäre Verzweigung bzw. Verwurzelung zu den Vorfahren mütterlicherseits, das kann man ja nicht alles "abschneiden"... Oder mal ganz krass ausgedrückt, wenn der Mann zeugungsunfähig ist, "sterben" beide Familien, also auch die der Frau!

          Es gibt noch eine andere Möglichkeit, damit nicht beide Linien sterben: Wenn die Frau zur Samenbank geht und sich künstlich befruchten lässt, ist das ganze viel anonymer. Entemotionalisiert für alle sozusagen. Der Vater war "physisch" nicht in der Mutter. Null Kontakt. Niemand hat einer Person vor Augen, wer den der Vater ist.



          Und zum Thema bezahlen. das war auf den Beitrag von Scania bezogen. Das der Belgier sich vertraglich abgesichert hat dürfte klar sein... Wenn er das bei so vielen gemacht hat. Ich mein das hier:


          "in meinem bekanntenkreis gibr es ein lesbisches paar und die haben mittlerweile drei kinder durch private samenspende...allerdings hat der spender sein zeugs in einen becher gekleckst und diejenige hat es sich mit einer pipette eingeführt-schräge sache....."


          Rechtlich wären bei eingetragener Lebenspartnerschaft wahrscheinlich beide die Eltern. Wenn Lesbe A aber Lesbe B (welche die Kinder gebahr) verlässt, hat sie wesentlich weniger Mühe zu beweisen, dass sie nicht der leibliche Vater ist, als ein Mann 😉. Ich schätze da sind dann auch null Unterhaltsansprüche vorhanden. Trotz Hochzeit. Nun könnte Lesbe B auf die Idee kommen, zu "vergessen", dass ihr Kind aus dem Becher war. Einen Vaterschaftstest vom "edlen" Spender verlangen. Mit einem Ergebnis das von Anfang an klar ist. Welches Gericht glaubt in so einer Situation dem Mann?


          Oder böse formuliert: Das jemand so blöd ist.

          • scania hat auf diesen Beitrag geantwortet.
            det92

            nein-der muß sicher nicht zahlen-ist alles geregelt-der typ ist ein deutscher, der das offensichtlich als hobby oder fetisch betreibt-hat angeblich schon über 100 kinder-im gegenteil-meines wissens musste sie dafür zahlen......

            Zum Glück bleibt mir so ein Weg erspart.
            Aber auch wenn es bei mir und meinem Freund nicht auf natürlichem Weg geklappt hätte wäre dieser Weg nicht für mich in Frage gekommen.
            Sex mit einem mir fremden Mann und mein eigener sieht dabei zu? Echt creepy der Gedanke.
            Da finde ich eine Samenbank doch sehr viel besser.

            Becher und spritzen bedeutet geringe Trefferquote.
            Am besten ist und bleibt die Ejakulation des penis in der scheide. Am besten mit weiblichen orgasmus.

              mondera5

              Ein Kind zu zeugen ist was sehr intimes das ich mir nur mit meinem Partner vorstellen kann.


              Bei einer höheren Trefferquote wäre ja auch eine Befruchtung unter ärztlicher Aufsicht möglich.

              mondera5

              Ich finde, dass die Zeugung auf natürlichem Wege in dieser Konstellation durchaus seine Berechtigung hat.
              man stelle sich vor, wie das wäre wenn man dem Kind später erklärt es sei mit Becher und Spritze gezeugt worden ...

                Der Zug wäre bei dem Kind längst abgefahren. Der Vater word begeistert sein, wenn das kind eines Tages auf der Matte steht. "Hallo papa..."Ob Belgierin oder Becherfüller ist dann auch schon egal...


                Es muss erst mal verstehen, warum es zwei Mamas und keinen Papa hat im Vergleich zu den anderen Kids im Kindergarten. Das geht ja noch.


                ​Paar Wochen später sagt man ihm dann "Eigentlich has ja doch an Vater! Schau des is der Xxxx. Mama hat ihn nie geliebt. Er sie auch nicht. Aber er hat mit ihr das gemacht, was zwei erwachsene tun wenn si sich ganz fest lieb haben.... So wurdest du erzeugt."
                Später im Biounterricht wird die biolehrer mindestens die Stirn runzeln, wenn das Kind in Sexualkunde erzählt "Nein es gibt noch ne dritte Möglichkeit zur Befruchtung mit GV und Samenbank! Bei meinen Mamas war das wie folgt..."

                  blowmore

                  Das Thema ist komplex. Gründe, dass es "auf dem natürlichen Weg" nicht geht, können in organischen Defekten bei ihm oder bei ihr liegen. Dort packt dann die Medizin ihr Instrumentarium aus. Das hat seine Berechtigung.
                  Das hier Diskutierte geht aber davon aus, dass eine organisch völlig gesunde Frau Mutter wird. "Natürlich" geht es nicht, weil sie das nicht will. Auf der anderen Seite steht ein ebenfalls völlig gesunder Mann, der das was in den Plastebecher schüttelt, was sie dann in die Einwegspritze aufzieht.
                  Ich sehe das genau wie Du, dass das Kind dann dies und jenes fragen könnte. Den juristischen Kompromiss, der dem Kind mit Volljährigkeit ein Auskunftsrecht zu seinem Erzeuger einräumt, halte ich für wichtig. Das ist eine eindeutige Aussage zu der Konstellation, wenn der Plastebecher in einer dunklen Ecke überreicht wird.

                  Für mich wäre das kein Weg.
                  Mein Mann würde sich definitiv trennen wenn er mir beim Sex mit einem anderen Mann zusehen müsst und dann noch dessen Kind großziehen darf.
                  Eine Samenspende finde ich völlig okay wenn sie von einer Samenbank kommt. Aber niemals von einem privaten Spender.
                  Körperlicher Kontakt oder sich persönlich kennen zu lernen ist nicht notwendig.
                  Wenn das Kind mal später nachfragt was klingt besser?
                  Es hat nicht geklappt und du entstandest durch künstliche Befruchtung.
                  Es hatnicht geklappt, Mami hatte deshalb mit einem anderen Mann Sex und Papi hat dabei zugesehen.
                  Mir wäre da erstere Variante lieber.
                  Von diesem so hilfsbereiten Samenspender denke ich eher das er einen Fetisch hat. Und Geld bekommt er dafür auch noch. Was will man mehr.
                  Und ob der mit jedem einzelen Paar beim Anwalt oder Notar war um die rechtlichen Dinge zu klären wage ich zu bezweifeln.

                  det92

                  :roule:.. lustige Antwort, kommt allerdings so 20-30 Jahre zu spät!.. Hunderttausende alleinerziehende Mütter.., Probleme im Kindergarten?.. wohl kaum. Gleichgeschlechtliche Ehen sind mittlerweile an der Tagesordnung, mit Adoptivkindern. Probleme beim Erklären im Bio-Unterricht? wohl kaum, der Bio-Lehrer, welcher in dieser Richtung eine Frage stellt, riskiert seine Pension!...

                  • det92 hat auf diesen Beitrag geantwortet.

                    :???:.. das Modell mit dem Belgier und den über 100 Kindern lehne ich grundsätzlich ab, das ist mindestens bedenklich, wenn nicht sogar gefährlich! Soo groß ist Belgien nun auch wieder nicht, und wenn sich das Ganze womöglich in einer bestimmten Region zugetragen hat, dann laufen dort 100 Mädchen und Jungen herum, sagen wir mal 50 pro Geschlecht, die Halb-Geschwister sind, ohne es zu wissen, weil gleicher Vater. Das heisst, wenn sich 2 davon im Erwachsenen-Alter kennenlernen und Sex haben, samt Nachwuchs, besteht eine hohe Gefahr, dass das Kind mit Schäden jedweder Art zur Welt kommen könnte! -und DAS ist nachgewiesen!-...

                      ben_26647597

                      Die Story mit dem Belgier habe ich vor Jahren schon mal gehört - ob es einen Faktencheck bestehen würde - wer weiss das schon.


                      Aber letztendlich doch ähnlich wie einer anonymen Samenspende - das weiss man ja auch nichts genaues und auch hier wäre ja die Chance das später zwei Menschen Sex haben die es besser nicht zusammen machen sollten. Gut dann noch die Frage der mathematischen Wahrscheinlichkeit.


                      Generell finde ich es natürlich in gewisser Weise persönlicher oder wie drücke ich das jetzt korrekt aus - wenn man sich vor einer Samenspende auch wirklich kennenlernt und nicht nur medizinische und gesundheitliche Fakten sondern auch den Menschen kennen lernt. Aber ist halt eine Gradwanderung und auch die Frage wie hoch der Kinderwunsch angesiedelt ist.

                        vida_29086622

                        :???:.. die mathematische Wahrscheinlichkeit klammern wir mal aus. Eine Samenbank ist glaube was anderes als der Belgier, der eine bestimmte Region "befruchtet" so wie ein Hahn seinen Hühnerhof..., das lässt sich nicht vergleichen..:roule::roule: