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thiago_12552932

  • 3. Nov 2019
  • Beitritt 12. Sept 2016
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  • Ich brauche euren Rat. Ich war 7 Jahre mit meinem Ex zusammen. Wir haben einen 5-jährigen Sohn.


    Seit zwei Jahren sind wir nach langem Hin und Her getrennt. Es war meine Entscheidung nachdem ich bis zuletzt darauf gehofft habe, dass sich etwas ändert. Details sind an dieser Stelle nicht relevant.


    Ich habe mittlerweile einen neuen Partner, den mein Sohn und ich schon seit ein paar Jahren kennen. Es hat sich allerdings erst vor einem Jahr mehr aus unserer Bekanntschaft entwickelt.


    Mein Ex weiß davon nichts. Er dreht schon durch, wenn ich nur andeute, dass ich jemanden kennengelernt habe. Er will mich zurück und sagt auch immer dass das kommen wird. Er will nichts von einem anderen hören. Er ignoriert komplett dass ich ihm seit unserer Trennung immer wieder sage, dass es endgültig zwischen uns vorbei ist und ich mein Glück woanders finden möchte.


    Man könnte der Meinung sein, dass er nach so langer Trennung für sich einen Weg finden muss das zu akzeptieren und das nicht mein Problem ist. Allerdings deutet er immer an, dass er sich nicht mehr in der aktuellen Form (2x wöchentlich Fußballtraining und ab und zu M Wocjenende einen Tag) um ihn kümmern wird, wenn ich einen neuen Partner habe. Dann will er ihn nur noch ab und zu mal abholen und das bricht mir das Herz. Das würde die Welt meines Kleinen zerstören. Ich muss dazu sagen, dass mein Ex noch einen Sohn (8 Jahre) aus einer vorherigen Beziehung hat, der in der gleichen Stadt lebt und seinen Vater nur ein paar Mal im Jahr sieht.


    Ich möchte ihm das ersparen und weiß einfach nicht wie ich mich verhalten soll. Mein Sohn liebt seinen Papa sehr und ich will nicht, dass er ihn verliert und leidet.


    Mein neuer Partner ist unheimlich geduldig und vetständnisvoll und drängt mich nicht es ihm zu sagen oä. Trotzdem belastet mich auch dass wir uns immer irgendwie verstecken müssen und nicht ganz normal und offiziell zusammen sein können.


    Mein Kind ist mein Ein und Alles. Ich bin so verzweifelt wenn ich daran denke was ihm blühen könnte.

    • Ich bin in der 12. Ssw. Meine Eltern wissen es bereits. Am Wochenende war ich mit meinem Lütten bei Ihnen und sie haben mich total runtergezogen.


      Sie sind mit meinem Partner an sich nicht einverstanden. Das liegt hauptsächlich an seiner Nationalität. Außerdem sind sie generell der Meinung, dass es unmöglich ist, dass wir überhaupt ein Kind haben, da wir auf Unterstützung vom Staat angewiesen sind. Obwohl wir beide arbeiten, bekommen wir noch Wohngeld.


      Diese ganze Thematik haben sie aufgegriffen und damit begründet, dass sie sich nicht wirklich auf ihr zweites Enkelkind freuen.


      Es macht mich so wütend und traurig, dass ich gerade am liebsten den Kontakt abbrechen würde. Das geht natürlich nicht. Schon gar nicht, da der Kleine darunter leidet, aber ich verstehe ihr verhalten einfach nicht.


      Ich konnte letzte Nacht gar nicht richtig schlafen deswegen. Warum müssen sie alles so schlecht machen und mir mein Glück verderben? Warum können sie sich nicht auf das Positive konzentrieren und sich mit mir freuen? :-(


      Zum Glück wollen wir nur zwei Kinder, sonst müsste ich das wahrscheinlich irgendwann ein drittes Mal mitmachen...

    • Nein, leider nicht zwangslaeufig und der Arbeitgeber wird davon wohl auch eher Abstand nehmen.

    • drazen_11866631

      Hi, ich arbeite im Büro und habe in der ersten Ss die ersten 12 Wochen abgewartet. So werde ich es nun auch wieder machen. Wenn doch mal was sein sollte ist es bestimmt nicht toll, überall und von jedem darauf angesprochen zu werden. Schon gar nicht auf der Arbeit... VG

    • emilylynn

      Ich kenne es aus dem Umfeld auch so. Ich habe meinen Freund kennen gelernt, da war bin ich gerade 21 Jahre alt geworden. Mein Freund ist 9 Jahre älter. Mit 23 habe ich dann unseren ersten Sohn bekommen. Er hatte damals eigentlich noch etwas warten wollen, wobei er nicht näher definiert hat, was das bedeutet. Manchmal denke ich, dass wir noch gar kein Kind hätten, wenn ich nicht als treibende Kraft dahinter gestanden hätte... Ich bin jetzt 26 und schwanger mit dem zweiten Wunder. Auch dieses Mal wollte er noch etwas warten, hat sich aber wie vor vier Jahren dann doch darauf eingelassen. Man muss aber dazu sagen, dass wir eine sehr traditionelle Rollenverteilung leben und immer klar war, dass ich die meiste der damit verbundenen Arbeit übernehmen werde.


      Aber ehrlich: Keiner von uns hat es je bereut, dass es ist, wie es ist. :-D

    • nina_12458050

      Ich hab diese One Steps gehabt. Das sind Fruehtests. die Linie wurde wie gesagt erst am NMT wirklich deutlich. Am NMT habe ich dann einen Clearblue gemacht. Warte die 3 Tage noch, dann weißt du es sicher!

      • nina_12458050

        Oh ja, da ist definitiv Eine! Sah vor einer Woche bei ES +11 bei mir genauso aus. Am NMT war dann eine ganz deutliche Linie zu erkennen. Teste dann nochmal, da es ja leider sein kann, dass man trz seine Tage bekommt (Fruehabort). Aber, wie gesagt, das sieht seeehr gut aus! :fete:

      • thiago_12552932

        Also ich hab schon einiges ausprobiert (s. o.).


        Den PH-Wert habe ich noch nicht beobachtet. Kannst du da mal mehr zu erzaehlen?


        iIch hatte von 2010-2012 die Gynefix. Das ist ja das gleiche Prinzip. Da hatte ich sowas nicht.


        Ich nehme keine Medikamente, die Pilzwachstume begünstigen.

      • Hi, es ist so furchtbar unangenehm darüber zu schreiben, aber vll hat eine von euch einen Rat.


        Seit 10.2015 bekomme ich immer kurz vor der Periode einen Vaginalpilz (vom FA festgestellt). Es ist ganz furchtbar, er lässt sich zwar gut mit Kadefungin behandeln, aber kommt jeden Zyklus wieder. Ausnahmslos zur gleichen Zeit.


        Ich hab schon so viel probiert. Ich war sogar bei einer Heilpraktikerin. (Kur mit Milchsäurebakterien, weniger Zucker und mehr Obst&Gemüse essen, Immunsystem stärken mit div. pflanzlichen Medikamenten, viel Frauenmanteltee trinken, Baumwollunterwäsche tragen, keine übertriebene Hygiene, Partner mitbehandelt...)


        In 03.2015 habe ich von der Pille auf die Kupferspirale gewechselt.


        Hat eine von euch einen Tipp?

        • thiago_12552932

          Danke für eure vielen Antworten und Tipps. Die Idee mit dem Onlinelieferdienst werde ich versuchen umzusetzen. Für eine Reinigungskraft fehlt uns leider das Geld.


          Er möchte die beiden Jobs solange machen, bis das Geschäft so gut läuft, dass er dort selbst gar nicht mehr oder nur noch 1-2x in der Woche arbeiten muss. Dazu müsse es allerdings sehr gut laufen, so dass mehr Personal eingestellt werden kann usw. Ein großer Punkt ist auch, dass er die Selbstständigkeit entgegen meines ausdrücklichen Willens eingegangen ist. Ich habe diese Situation schon kommen sehen.


          Finanziell sind wir angesichts der Tatsache, dass wir zurzeit 3 Jobs haben nicht so gut gestellt, wie man meinen könnte. Ich trage die finanzielle Last unserer Fixkosten und der Lebensmittel usw zu mehr als 80% durch meine Teilzeitbeschäftigung. Durch seine Selbstsändigkeit verdient er bis jetzt nichts. Es werden zunächst die Kredite vom Gewinn getilgt, die seine beiden Geschäftspartner aufgenommen haben. Das ist wohl die Absprache. Durch sein Angestelltenverhältnis verdient er leider weniger als ich. Dazu muss ich sagen, dass ich auch nicht schlecht verdiene. Dennoch - für Rücklagen, Urlaube etc reicht es nicht. Durch die finanzielle Unterstützung meiner Eltern wird einiges ermöglicht. Darauf würde ich aber auch gern verzichten können, zumal es nicht ewig so laufen wird. Beruflich kürzer treten wird er nicht.


          Das Problem, dass ich in der Rollenverteilung sehe, die bei uns schon immer mir die Hauptlast aufgedrückt hat, sehe ich in den unterschiedlichen Kulturen. Er kommt aus einem Land, wo die Frauen eben für alles allein verantwortlich sind. Sie kümmern sich um die Kinder, den Haushalt, etc.


          Ich finde es etwas traurig, dass eine von euch geschrieben hat, sie würde nicht verstehen, wie man bei 6 Std. tgl. Arbeit überfordert sein kann. Würde ich nur meinen Verpflichtungen wie kochen, waschen, putzen, einkaufen usw nachgehen, wäre es sicherlich auch einfacher. Ich habe aber kein Kind in die Welt gesetzt, damit es sich den ganzen Tag alleine beschäftigen muss oder vor dem TV sitzt. Manchmal kann ich ihn spielerisch mit einbeziehen, z. B. beim Kochen o. ä., aber das klappt nicht immer. Und seine Bedürfnisse wollen auch gestillt sein. Er geht zum Kinderturnen, wir treffen uns 1x wtl. ca. auch mit Freunden nachmittags und ich spiele mit ihm zuhause oder auf dem Spielplatz. Mein Mann erwartet nachmittags, wenn er nach Hause kommt aber immer eine warme Mahlzeit, die ich ihm am besten noch servieren soll. Das alles unter einen Hut zu bekommen, selbst wenn man mal für mehrere Tage kocht ist sehr schwer und anstrengend. Da ist es dann auch lästig hinter ihm her zu räumen. Z. B. morgens, wenn die Küche nicht sauber ist, weil er nachts noch was zu Essen gemacht hat und zu müde zum Aufräumen war. Oder im Bad, wo er alles liegen gelassen hat, weil er sich beeilen wollte/musste.


          Ich verstehe, dass es hart ist für ihn, ganz ehrlich. Ich liebe ihn auch, keine Frage. Aber ehrlich gesagt liebe ich mich mindestens genauso sehr und es geht mir jetzt seit vielen Monaten damit einfach nicht mehr gut. Ich bin sehr oft krank und traurig. Ich komme mir vor, als wäre ich alleinerziehend mit Mann.


          Übrigens hat er angeboten, dass ich nicht mehr für ihn koche und er immer Essen geht unter der Woche. Dann will er sich allerdings überhaupt nicht mehr an irgendwelchen Kosten beteiligen. Außerdem wäre er dann noch weniger zuhause. Das würde bedeuten, dass ich alles alleine bezahlen muss und das sehe ich überhaupt nicht ein. Selbst wenn er kaum zuhause essen würde, so wohnt er doch bei uns, verbraucht Strom und Wasser. Das kann so einfach nicht sein.

          • Unfassbar, dass ich jetzt wirklich bald alleinerziehen sein könnte. Wenn mir das jemand vor einem Jahr prophezeit hätte, hätte ich bloß gelacht.


            Es fing alles im Sommer an. Wir sind in eine größere Wohnung gezogen. Mein Freund hat mit seinen Freunden den Umzug gemacht und das war´s. Das Datum fiel zusammen mit der Zeit, zu der er mit Bekannten in die Selbstständigkeit gegangen ist. Er arbeitet werktags von 8-15/16 Uhr im Angstelltenverhältnis und jetzt zusätzlich noch von Mi-So von 20-0 Uhr und an den Wochendenden sogar länger. Ich stand also mit dem Rest (Möbel rücken, neue Möbel aufbauen, alles auspacken und einräumen usw) also alleine da. Nebenbei habe ich noch die Eingewöhnung mit unserem 3jährigen alleine gemacht.


            Mir ging schon immer so einiges auf die Nerven. Über die Jahre hat er immer weniger im Haushalt gemacht, sich immer weniger für unseren Sohn verpflichtet gefühlt, immer weniger Geld in die Haushaltskasse eingezahlt.


            Seit Juli 2016 macht er nichts mehr. Ich mache alles alleine und kann nicht mehr. Ich bin ständig krank, dauergestresst. Ich arbeite 6 Stunden am Tag. Wir haben kein Auto, was mich physisch sehr belastet, da ich alle Einkäufe alleine und zu Fuß mit meinem Lütten machen muss.


            Mittlerweile muss ich mich rechtfertigen und mit meinem Freund streiten, weil ich ihm nicht mehr hinterherräumen kann und will. Ich habe manchmal wirklich das Gefühl, dass er glaubt, unsere Wohnung sei ein Hotel. In dem Land, aus dem er stammt, mag so ein Benehmen als Mann üblich bzw. geduldet sein, allerdings sollte ihm nach 5 Jahren klar sein, dass das mit mir nicht funktionieren wird. Ich könnte noch Stunden so weiter machen...


            Wie dem auch sei: Ich habe die Notbremse gezogen. Zuerst war er total empört. Auslöser war dass ich ihm gesagt habe, dass ich nicht dafür zuständig bin, dass er nachmittags eine warme Mahlzeit auf dem Tisch hat. Vor allem nicht, da ich ansonsten alles alleine mache. Er soll sich dann doch Bitteschön um sich selbst kümmern und sich nicht beschweren, wenn ich auswärts gegessen habe und mich nicht extra nur für ihn an den Herd stelle. Er hat darauf hin seine Sachen gepackt und wollte sofort ausziehen. Ich hätte ihn gelassen.


            Dann hat er sich besonnen und vorgeschlagen, dass ich eine Liste schreibe, mit Dingen, die ich von ihm/unserer Beziehung erwarte. Die Liste hat er bekommen. Ich glaube nicht, dass es etwas nützen wird, heute gab es schon wieder wegen dem Üblichen Streit. Er sagt immer, dass bald alles besser wird. Aber das sagt er schon lange.


            Der Gedanke daran, bald ohne ihn zu leben erleichtert mich und macht mir gleichzeitig große Angst. Wenigstens hat er mir ein bisschen Geld gegeben und wenigstens auf unseren Sohn aufgepasst, wenn ich mal zum Arzt musste. Das fällt dann weg. Dann bin ich ganz alleine. Bestimmt ist es ganz anders, wenn niemand mehr nachts zu einem ins Bett kommt und in den Arm nimmt. Wenn man keinen Partner mehr hat, der zumindest ab und zu da war. Keinen Sex mehr. Keine Zuneigung. Keine Zärtlichkeit. Ich frage mich, ob man heutzutage in einer Großstadt wie meiner noch eine Chance hat, einen tollen Mann für eine ernste Beziehung kennen zu lernen, der auch mein Kind lieben kann. Ich frage mich, ob ich das Recht habe, das meinem Kind anzutun. Auch er hat nicht viel von seinem Vater, aber er hat die Gewissheit, dass er da ist. Ich bin kein Mensch, der gern allein ist und gut allein sein kann. Wie kann ich mich ablenken? Wie kann ich meinem Kind helfen, das zu verarbeiten, wenn es so weit kommt?


            LG

            • Danke ihr Lieben für die netten Worte. Er kam nachts weinend zu uns ins Bett, da hab ich die Umarmung, Entschuldigung und den Kuss nachgeholt.


              Ja, Kinder können einem manchmal einfach nur leid tun, weil sie sich der hektischen Welt der Erwachsenen anpassen müssen. Er steht zB morgens eine Stunde bevor wir los müssen auf und am Ende muss ich ihn dann doch immer wieder hetzen, damit ich rechtzeitig zur Arbeit komme...:-/

              • colm_12761875

                Mein Sohn ist 3 1/4 Jahre alt. Ich arbeite von Mo bis Fr jeweils 6 Stunden. Außerhalb dieser Zeit kümmere ich mich fast ausschließlich vom Aufwachen bis zum Schlafengehen alleine um ihn. An den WEs besuchen wir mal Familie/Freunde, aber im großen und ganzen bin dann auch nur ich fuer ihn da. Dieses Jahr hatte ich 5 Tage kindfrei, weil ich nach einer OP im Krankenhaus lag. Da habe ich dann auch zum ersten Mal seit der Geburt ausgeschlafen. Ich war abends in 2016 ungefaehr 5x weg. Mein Mann ist da so gut wie gar keine Hilfe, bis auf 1x im Monat, wenn ich zum Friseur gehe. Aber hey, ich bin sowieso nicht mehr der Ausgehtyp.

              • ...ich eine Rabenmutter bin.


                Mein Mann und ich haben uns heute wegen Banalitaeten ein bisschen gestritten. Dann hat der Kleine (3 Jahre), wahrscheinlich, weil er uebermuedet war, angefangen pausenlos und wegen jeder Kleinigkeit zu jammern. Ich hatte schon einen doofen Tag im Buero und iwie ist mir alles zu viel gewesen. Ich hab ihn ohne Zaehneputzen und Gutenachtkuss usw. ins Bett gesteckt. Er ist fast sofort eingeschlafen.


                Was hab ich getan? Ich wuerde ihn am liebsten wecken und mich entschuldigen.:cry: