Diesen Spruch hat mir meine Tochter gestern ans Herz gelegt:



"Eifersucht ist die größte Sünde. In der Liebe gibt es keine Besitzansprüche."

Und das sagst gerade DU ???
die geliebte hier im forum, die der ehefrau ihres geliebten null respekt entgegen bringt und stets bemüht ist sie im schlechten licht dastehen zu lassen?!


das sagt die, die ihre rolle als geliebte so selbstgefällig darstellt und verkauft?!


das sagt ausgerechnet diejenige, die nichts besseres zu tun hat, als auf betrogene ehefrauen einzureden nur die geliebte kann den ehemann glücklich machen?!


svinie - du hast es mal wieder geschafft. du bringst mich mal wieder zum lachen. soviel zur überschrift "was zum nachdenken"

    18 Tage später

    Weitgehend richtig
    diese Aussage ist meiner Meinung nach weitgehend richtig.
    Ich fange mal mit "In der Liebe gibt es keine Besitzansprüche" an: Falls man tatsächlich in der Liebe besitzen möchte, so geht die Freiheit verloren, aus freiem Willen zu lieben. Es kommt zu einem Zwang, der dazu führt, das die Liebe verloren geht, und das zusammenleben auf Sicherheit statt Liebe beruht. Liebe ist also ein Kind der Freiheit.


    "Eifersucht ist die größte Sünde"
    Es gibt sicherlich größere Sünden, z.B. Mord.
    Die Gefahr dabei, Eifersucht als Sünde zu bezeichnen, ist, daß Menschen die Eifersüchtig sind, mit dieser Auffassung versuchen die Eifersucht zu unterdrücken. Somit wird sie nicht verarbeitet sondern wartet in einer kleinen Ecke auf den großen Angriff. Eifersucht ist eher etwas wie eine seelische Krankheit. Man kann sie behandeln, man muß nur erkennen, daß man unter Eifersucht leidet und dazu stehen. Das verarbeiten der Eifersucht ist aber mit Sicherheit ein Prozeß, das geht also nicht von heute auf morgen.

    Mir gefällt der Satz ...
    Die Zuneigung eines anderen Menschen ist ein Geschenk und nichts, worauf man einen Anspruch hätte oder was man einfordern darf.


    Es gibt keine Sicherheit und kann nie Sicherheit geben.


    Und in dieser Unsicherheit liegt auch ein Reiz: der Mensch gegenüber könnte sich jemand anderem zuwenden, aber er wendet sich mir zu. Wow, ich bin ein König.


    Dieser Mensch könnte sich auch von mir abwenden, das ist das Risiko. Aber dieses Risiko gehört dazu wie die Nacht zum Tag und es gibt nirgendwo eine akzeptable Möglichkeit, dieses Risiko auszuschalten. Lasse ich meiner Verlustangst freien Lauf, wird diese sich immer gegen mich richten und zerstört dieses freie Bekenntnis zu einem anderen Menschen.


    LG


    Larsen

      Nichts als heiße luft!
      Na dann ist deine Tochter ja auf nem hübschen weg :-).


      Eifersucht ist keine Sünde, Ehebruch schon. Das lernen die Kids doch schon in der Schule :-).


      Mal im Ernst, natürlich "besitzt" man keinen Menschen. Aber Eifersucht ist für mich ein Ausdruck davon, jemanden so sehr zu lieben dass man ohne ihn nicht leben möchte. Wenn ich keine Eifersucht mehr bei meinem Freund verspüre, weiß ich dass meine Liebe zu ihm schon fast tot ist....


      Solche Sprüche sind hilfreich für Menschen, die so leben wollen wie Du. Ich wäre mal gespannt was passieren würde, wenn Du eines schönen Tages wirklich von der Geliebten zur festen Partnerin aufsteigst - auf dass Du dann nicht selber vor Eifersucht verglühst weil Du ja weißt, zu was der Mann fähig ist....

      helmut_12550923

      Das freie Bekenntnis zu einem anderen Menschen.
      gibt es etwas wertvolleres in einer beziehung?
      meiner meinung nach nicht.


      danke larsen


      manndel

      jenni_12920793

      Eigentum?
      sie betrachtet ihn als Eigentum, weil


      - sie ihn behalten möchte?
      - sie ihn nicht teilen möchte?


      oder warum?


      willst du nicht dasselbe wie sie und der unterschied ist bloss, dass sie ihn "hat" und du nicht?

        Dein kurzer spruch ist gut!
        ich war nie eifersüchtig - die ganze zeit davor - dann flog die affäre auf und ich wurde eifersüchtig - seitdem ich frieden geschlossen habe, bin ich zwar ruhig - allerdings nicht mehr ganz ohne eifersucht...


        wie wahr liebe birgit.

        ...
        und dennoch gehört einem das Herz des anderen!


        Ein Herz, das zum Beispiel mich dazu bringt, dass Gedanken an Besitzansprüche gar nicht erst aufkommen. Dafür ist für mich persönlich aber Treue die Grundvoraussetzung!

          rosy_12119877

          Dennoch gehört einem das Herz des anderen!
          es gehört dir solange wie der andere es dir schenkt, von sich aus.


          manndel

          Liebe birgit
          vielen dank...


          aber ich weiß, dass wir alle nur getäuscht wurden - in den seltensten fällen ist es anders - mach dir deshalb darüber keine gedanken mehr.


          es ist trotzdem total lieb und deine worte bedeuten mir viel.


          lg


          rike

          helmut_12550923

          @ Larsen
          Besser hätte ich es auch nicht formulieren können, deiner Meinung kann ich mcih nur anschließen.


          Viele Grüße
          freundliche2

          Hiiiii
          was hat eifersucht mit besitzanspruch zu tun!!!!!!! eifersüchtig kann man sein wenn man angst hat jemanden zu verlieren ,jemanden den man liebt!! solange man nicht krankhaft eifersüchtig ist!! denn schliesslich gehört auch vertrauen in jede beziehung!!!!!! lg maus

            an0N_1191159799z

            Ein japanisches Sprichwort
            sagt: "Eine Frau, die nicht eifersüchtig ist, ist wie ein Ball, der nicht springt."


            Da ist sicher etwas dran.


            Und Besitzansprüche? Wenn ich jemand liebe und er mich, dann möchte ich ihm gehören und er hat sehr wohl Besitzansprüche an mich.


            Man kann es sich auch sehr einfach machen und die große Freiheit in einer Beziehung leben wollen.


            Was dabei herauskommt, kann man in den tausenden Postings dieses und anderer Foren lesen.


            Das macht ja die Besonderheit der Liebe und der Beziehung aus, dass ich zu jemand gehöre und nur für ihn (oder auch sie) da sein will. Wer das nicht will, soll in eine Kommune ziehen, wo die freie Liebe ohne Verpflichtung gelebt wird. Und dort laufen dann die Kinder herum, sagen zu jedem Mann "Papa", weil ja die Mutter nicht weiß, wer der Vater ist.


            Ist das die ideale Lebensform?