Nein, auch nicht
Das einzige, was ich gedacht und auch in die Tat umgesetzt habe, war ihn recht unfreundlich dahin zu bewegen, sich doch endlich mal um sein Kind zu kümmern. Das hat er ein halbes Jahr unregelmäßig getan, bis ihm die Lust verging und er sich dann doch lieber um seine aktuelle Freundin kümmerte, als um sein Kind. Seitdem hören wir nichts mehr von ihm und ich bin es leid ihm hinterher zu rennen.
Kinderwunsch?
Genau wie bei mir...
...aber meiner ist wieder solo und hockt nun einsam und allein in seiner kleinen wohnung...im moment läuft noch meine stufenklage...
Klar kommt er damit durch :-(
Es gibt ja leider nur ein Umgangsrecht und keine -pflicht :-(
Ja, er wollte das Kind sooooo sehr. Hat mir damals die Pille versteckt, alle Kondome entsorgt und mich tagtäglich mit dem Thema Kind therapiert, bis ich eingewilligt habe.
Nachdem es dann soweit war, hat ihn weder die Schwangerschaft besonders interessiert, noch dann sein Kind. Bisschen "duzidu" und das wars. Nach der Trennung kam gar nichts mehr. Er brach sämtliche Absprachen und ist zwischendrin unbekannt verzogen. Auch das JA kann mir da nicht helfen, hab es jahrelang probiert.
Ja, das kenn ich auch
Ich bin gewiss keine Übermutti und will das auch nicht sein. Ich gebe mich fürs Muttersein nicht selbst auf, beides muss Hand in Hand funktionieren. Allerdings kenn ich auch kinderlose Frauen, die furchtbar rational an das Thema rangehen und Tipps geben, wo ich als Nicht-Glucke mit recht egoistischem Ich stockenden Atem bekomme, weil ich deutlich emotionaler denke und handle.
Kinder umbringen
Ich glaube das hat nichts mit Liebe zu tun, wenn Frauen ihre Kinder aussetzen oder umbringen. Beides ist furchtbar und ein absolutes Nogo (Ausnahme Babyklappe), aber es ist wohl eher Zeichen von völliger Verzweiflung als von fehlender Liebe.
Bei dem kleinen, knapp drei Wichen alten Leo, der am 21.10 in Mönchengladbach von seinem eigenen Vater zu Tode misshandelt würde und die Mutter nur zusah, statt einzugreifen, glaube ich auch nicht an fehlende Mutterliebe, sondern an Unterdrückung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Frau das freiwillig oder gern mitgemacht hat, sie wurde eher von dem Kindsvater dazu gezwungen (Druck, Erpressung etc.). Selbstverständlich verdient sie trotz dessen eine saftige Strafe!
;-)
Da gibt's doch einen guten Spruch zu.
"Wenn du nicht weißt, wie du dein Kind erziehen sollst - frag Leute, die keine Kinder haben. Die wissen das."
:roule:
:idea:
Und du bist poggm.
Das erklärt auch so einiges.
;-)
Das Problem ist...
... dass das bei uns gesellschaftlich geächtet wird!
Das fängt doch schon damit an, dass FRAUEN andere Frauen als Rabenmütter abstempeln, wenn diese nach der Geburt nicht zu Hause beim Kind bleiben, sondern wieder arbeiten gehen. Bleiben Frauen dann aber zu Hause und das die vollen drei Jahre oder gar länger, dann wird ihnen von anderen FRAUEN wieder vorgeworfen, sie seien eine Glucke und zu faul zum Arbeiten. Wie man es macht so macht man es falsch!
Und eine Frau, die zugibt ihr Kind nicht über alles zu lieben oder die Mutterschaft gar zu bereuen, die ist der Teufel in Person und eine ganz lieblose, furchtbare Rabenmutter.
Das meine ich aber auch,
dass diese Frau eine Strafe verdient.
Als ich den Artikel gelesen habe, kamen mir die Tränen. Sowas ist schon nur beim bloßen Lesen und von außen kaum auszuhalten. Es ist für mich in keiner Weise nachvollziehbar, warum sie nichts unternommen hat. Endschuldbar ist es schon dreimal nicht.
Mutterliebe ist etwas besonderes...
...wenn sie da ist. das können aber eben nur mütter verstehen und das kann man jemandem nicht erklären, der es nicht kennt...
Ich wünschte Mein Ex würde sich nicht kümmern...
wärend unserer Beziehung hat er angefangen zu trinken, nicht Bier, sondern Schnaps. Ich hab eine Entziehung mit ihm durchgestanden...Drei Wochen danach seh ich wie er vor meinem dreijährigen Sohn steht und sich die Flasche Korn an den Hals setzt...morgens um halb sieben :roll: Nachdem ich ihm erklärt hab, das ich das für absoluten Mist halte hat er mich eine dreiviertel Stunde verprügelt, bis ich es dann geschafft hab mich und den Kleinen aus der Wohnung zu bringen.
Das das Ende der Beziehung war ist klar, ich hab ihn angezeigt und das auch durchgezogen.
Ich habe zwar das alleinige Sorge- und Aufenthaltsbestimmungsrecht, aber er hat ein Umgangsrecht durchgesetzt, Jugendamt unterstützt das auch, da er ja den Kleinen nie angefasst hätte (ich will jetzt auch nicht sagen, was ich mit ihm veranstaltet hätte, wenn er...) und für ein Kind ist sein Vater ja soooo wichtig.
Das mein Sohn darunter leidet, das sein Vater allein in diesem Jahr schon dreimal zum Entzug war...das muss ich wohl nicht erwähnen. Mittlerweile akzeptiert die Jugendamtsschnalle aber wenigstens das mein Sohn auch nicht immer zu seinem Vater will, und das ich ihn auch nicht da übernachten lasse. Aber ich habe meinen Sohn ja negativ beeinflusst... :roll: Sein Vater kann ihn alle vierzehn Tage abholen 3-4 Stunden mit ihm verbringen, aber das wars.
Oft genug hat der Kleine mich angerufen, das ich ihn abhole, weil sein Vater schon wieder besoffen auf dem Sofa liegt.
Leider ist mein Ex im nüchternen Zustand ein charmanter, freundlicher Mann, der Frauen hervorragend um den Finger wickeln kann, und das zu gerne auch macht.
Und ich krieg dauernd zu hören, das er sich doch bemüht trocken zu bleiben, das er seinen Sohn liebt und ein Recht auf Umgang hat. Und das er keinen Unterhalt zahlt, er könne ja nichts dafür, das er krank ist. :evil:
Oh je...
...das tut mir echt leid....
ich bin inzwischen froh, dass mein ex sich nicht mehr kümmert...nach jedem aufenthalt bei ihm waren die mäuse durcheinander...es hat wieder tage gedauert bis beide wieder in der spur waren und ich durfte mir dauernd anhören was ich alles falsch mache...
habe gerade erfahren, dass die unterhaltssache in die nächste runde geht...er hat keinen auskunft erteilt über seinen verdienst...jetzt geht es über seinen arbeitgeber....
Nee, das war eine andere
die, die ich meine hat mit 66 ihr erstes Kind bekommen und will nächstes Jahr noch ein zweites haben. http://www.ardmediathek.de/tv/Heute-im-Osten/Medizin-Supermarkt-Ost/MDR-Fernsehen/Video?documentId=30671272&bcastId=14106094
Die 45jährige Freundin von mir, die sich jetzt im Ausland befruchten lässt, hat sich nie wirklich Gedanken um Kinder gemacht. Weder ob sie will, noch ob sie nicht will. Ich hatte sie vorher nie darauf angesprochen, muß ich aber dazu sagen. Erst als sie das mit uns und der Kiwuklinik mitbekommen hat hat sie das erste Mal mit mir darüber geredet, das sie das jetzt vorhat und auch den Samenspender schon ausgesucht hat.
Naja, meine "Freundinnen" (ich hab mit denen heute nichts mehr zu tun) sind der Meinung, das man gefälligst zu Hause bleibt und sich nur um das Kind kümmert, ansonsten vernachlässigt man es. Die haben einer anderen auch erklärt (war damals schwanger und wollte 6 Monate nach der Geburt wieder arbeiten gehen) das wäre das Letzte und dann bräuchte man auch gar keine Kinder bekommen.
Die haben sich auch alle Männer gesucht, die soviel verdienen, das sie das können...ich hab die eine mal gefragt, was gewesen wäre, wenn er nicht so gut verdient hätte. Antwort: dann hätte ich ihn nicht geheiratet und keine Kinder von ihm. Sie würde ihn auch verlassen und sich einen besseren suchen, wenn er pleite oder arbeitslos wird.
DAS wollte ich nie. Mein Mann verdient genug, ich geh trotzdem arbeiten, ich will mein eigenes Geld und nicht abhängig sein. Und als mein Mann 5 Monate arbeitslos war hab ich auch nicht dran gedacht ihn zu verlassen :roll:
Für sie war und bin ich eine schlechte, egoistische Mutter, die nur an ihre Selbstverwirklichung denkt. Ausserdem sollte ich mich anders anziehen, meine Tättowierunge überdecken (SO holst du den vom Kindergarten ab), mir die Haare nicht knallrot färben und mich schön anpassen. Ich seh das ein wenig anders :lol: und mein Sohn netterweise auch (Mama, du bist wenigstens nicht so spiessig und meine Freunde finden dich richtig cool)
Im Endeffekt ist es egal, was und wie man was macht...irgendwer wird immer was zum Meckern oder Kritisieren finden. Wichtig ist doch, das man mit sich selbst zufrieden ist.
:evil:
Ich leb damit. Der kleine kommt eh in das Alter indem er selbst entscheiden kann.
Bei uns hat im Jugendamt jetzt auch eine andere ( :-D ) das mit dem Unterhalt übernommen. Und die mag ihn nicht :cool:. Er war auch so dämlich sich vor sie zu stellen und zu sagen: Na, wenn ich arbeiten gehe und das alles abgezogen kriege, dann hab ich ja auch nur soviel wie vom Hartz, da brauch ich auch nicht arbeiten :super: :bete:
Und dann bei mir jammern, das sie ihn dann rund macht.
Aber ist auchnicht wirklich viel zu erwarten, er trinkt dann wieder, lässt sich einweisen und geht in Reha...was die Krankenkassen in den letzten Jahren da bezahlt haben...Zwischen 10.000 und 30.000 kostet das in etwa monatlich.
Krass
Ich hätte ihn jedes Mal, wo er während des Umganges mit dem Kind trinkt, wegen Verletzung der Aufsichtspflicht angezeigt!
Was ist denn das für eine JA-Trulla? Umgang ja, aber bei einem Alki doch bitte nur begleitet unter Aufsicht!
Deswegen war ich mich mit denen auch nur am Zoffen
ich kann nicht verstehen, das SEIN Umgangsrecht über dem Wohl meines Kindes steht.
Die erste, die das so total unterstützt hat musste kurz drauf auch gehen und hatte eine Klage wegen unterlassener Hilfeleistung. Damals wurde ein kleines 8 Monate altes Mädchen von seinen beiden Eltern zu Tode gequält. Sie war drei Tage vorher noch da und hat angeblich nichts gemerkt.
Die nächste hat zwar auch auf dem Umgang bestanden, aber das er nur tagsüber besteht solange er keinen Nachweis erbringt 6 Monate trocken zu sein...das hat er hingekriegt (wobei er davon 3 Monate stationär war...) dann fing alles von vorne an... Entzug, ein paar Wochen durchgehalten und wieder von vorne.
Die jetzige ist auch gaaaanz begeistert von ihm (ich sag ja...er kann sehr charmant sein) und da er ja nur mir gegenüber gewalttätig wurde, alles wird mit der Sucht entschuldigt.
Jetzt ist der Kleine aber groß genug und kann sagen, ob er zu ihm will oder nicht. Er will nicht da übernachten, das sagt er ganz klar, aber es wäre okay, wenn er mit ihm mal ins Kino geht oder auf die Kirmes. Und er muss vorher bei uns pusten, ich hab extra einen Alkoholtester gekauft, wenn das Ding auch nur das geringste bisschen anzeigt, geht er nicht mit. Und das ist seine eigene Entscheidung, ich habe nie schlecht über seinen Vater gesprochen...ich musste das auch nicht, dazu hat der Kleine zuviel mitgemacht.
Ich hab aber auch dafür gesorgt, das er Hilfe bekommt, er ist einige Zeit zum Psychologen gegangen und ist in einer Gruppe von Kindern süchtiger Eltern vom Kinderschutzbund.
Der Hammer für mich war : Meine Schwester ist vor vier Jahren gestorben, lag davor lange auf der Intensivstation, es war für sie eine Erlösung...ich hatte danach heftige Depressionen, etwa eine Woche nach dem Tod (ich hatte gerade an dem Morgen Antidepressiva vom Arzt bekommen) steht die Schnalle vom JA vor der Tür, weil mein Ex sich Sorgen um den Kleinen machen würde, ich hätte ja einen Zusammenbruch und sie wolle das Kind jetzt holen und in eine Pflegefamilie bringen. Der ist echt dahin und hat der erzählt ich würde mich besaufen und Drogen nehmen und die reagieren da sofort so drauf....Das das Unsinn war, war schnell geklärt...aber bei mir wird so ein Aufriss geprobt (was an sich ja nicht mal sooo falsch ist, in meinem Fall nur unbegründet) und er kann sich alles erlauben. Ich versteh es manchmal echt nicht.
Hätte ich Kinder
dann würden sie heute weit weg bei einem Menschen leben, den ich zutiefst verachte und hoffentlich nie wieder sehe.
Hm, schwierig
ich wollte keine Kinder. Nie.
Dann war ich schwanger. Ungeplant.
Wir haben lange überlegt und uns für das Kind entschieden.
Ob ich das bereue? Ja, manchmal. Ja, manchmal auch bitter.
Meistens jedoch nicht.
Ausserdem versuche ich allgemein, dem Hadern mit Entscheidungen, die ich in meinem Leben getroffen habe, so wenig Raum wie möglich - und damit so wenig Macht wie möglich zu geben.
Ich kann aus Entscheidungen, die, aus einem späteren Blickwinkel betrachtet, irgendwie nicht mehr ganz so weise aussehen, lernen, damit ich das nicht wiederhole, aber "bitter bereuen" bringt gar nichts. Tatsache ist Tatsache, damit kann man nur umgehen - oder sich daran aufreiben.
:BIEN:
stimmt und meiner ist 11.
Er hat auch jetzt sehr deutlich gesagt, das ich seinen Vater nie schlecht gemacht habe vor ihm und das er schon selbst ganz genau weiß, was er will und was nicht... wie ich schon geschrieben habe, er ist sehr selbstbewusst. Und das er dazu keine Lust hat.
Eben erst haben die beiden telefoniert, weil sie morgen ins Schwimmbad gehen, mein Ex wollte dann, das er doch mal wieder bei ihm übernachtet. Reaktion meines Sohnes: Nö, Papa, lass mal, das will ich nicht. Ich will das du erstmal beweist, das du trocken bleiben kannst, ich hab keine Lust den Babysitter für dich zu machen. Aber schwimmen gehen ist okay, dann will ich aber wieder zu Mama.
Gottseidank hat das JA das mittlerweile auch so einigermassen akzeptiert, nachdem der Kinderschutzbund und der ehemalige Psychiater bestätigt haben, das mein Sohn aufgrund seiner Erfahrungen in solchen Sachen reifer ist als Gleichaltrige.
Das JA geht oft in so Fällen von negativer Beeinflussung durch die Mutter, etc. aus.
Kinder haben da aber einen Vorteil
sie verurteilen einen auch nicht dafür.
Mein Sohn hat das eine Freundin von mir auch gefragt als er 5 war... sie erklärte ihm, das sie Kinder zwar mag und ihn lieb hat, aber selbst einfach keine wolle.
Er überlegte kurz, zuckte nur mit den Schultern und meinte: och, Bea, ist schon okay, ich weiß das auch noch nicht, wir Kinder können manchmal echt nerven. Aber ich hab dich auch lieb."