Hmm...
wir haben etwas weniger als ihr, wohnen auch in Bern, zahlen 2000.- und haben ein Kind weniger. Und ja, es reicht um gut zu leben. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es gar nicht unbedingt nur ums Geld geht. Wie lange ist er bereits arbeitslos? Wie sind die Aussichten, wieder einen Job zu finden? Wie sehr belastet ihn die Arbeitslosigkeit? Es kann echt belastend sein, wenn man nicht weiss was "die Zukunft" bringt. Es ist auch eine Umstellung von 100% Verdienst auf 80% Arbeitslosengeld. Man muss sich da umstellen und das kann auch schwer sein, egal wie viel Geld es ist, man war sich mehr gewöhnt. Wahrscheinlich bringt ihn das Minus nun einfach in einen blöden Stress...
Ob du's ihm geben sollst? Keine Ahnung. Mein Mann und ich werfen die ganzen Einnahmen (er ca. 6000, ich 2000) in einen Topf. Daraus bekommt dann jeder ein kleines "Sackgeld" aufs eigene Konto und der Rest wird für alle gemeinsamen Ausgaben (und auch Krankenkasse etc) ausgegeben. Ich finde eine so strikte Aufteilung in meins-deins irgendwie komisch, wenn man ein gemeinsames Kind hat.
Die Erbschaft würde ich nicht mehr brauchen (höchstens jetzt zur Schuldenvertilgung), sondern eher auf z.B. Ferien verzichten (müssen wir dieses Jahr dank unbezahltem Mutterschaftsurlaub auch).
P.S. wenn ihr das Buget macht: Steuern nicht vergessen (die finde ich hier extrem hoch!!!)