Ja die ist
manchmal schwer zu verstehen. Mein Sohn ist wohl von Ikea :mrgreen:


Ne, ich hab ihm heute mal versuchsweise erklärt, dass ich auch vieles im Leben doof finde und verstehen kann, wenn er sich mal auskotzen muss. Da hat er ne Sekunde groß geguckt. Und dann gings weiter :larme:


Ich werd mal sehen, wie ich es die nächsten Abende mache. Glaube, ich selbst bin ruhiger, wenn ich nicht das ganze Programm mit allem Möglichen zur Belustigung durchziehe, sondenr einfach für ihn da bin und ihm zeige, dass ich mit ihm mitfühle.

Genau den Artikel
habe ich auch damals gelesen und er war meine Rettung!! (Danke fürs raussuchen, ich hab ihn nämlich nie wieder gefunden ;-) )


Mach es mal so, wie es dort beschrieben steht! Es war das einzige was half bei uns!
Trost spenden, dabei ganz sehr festhalten, Arme, Beine, Kopf. Bei uns hat sich die Schreizeit von 2 Stunden und länger so auf 10-max. 20 min verkürzt! Jeden Abend haben wir das Ritual dann so gemacht, sie hat sich in meinen Armen gewehrt und gewunden, bis all der Schmerz draußen war und danach hat sie mich zufrieden angeschaut und an mich gekuschelt und alles war wieder gut! Mit 11 Wochen war der Spuk für immer vorbei.

Ich hab es
Auch gemacht! Es war unsere Rettung. Sie weinte vorher ab 17 uhr durchgehend und mein großer (damals nicht mal 2 Jahre) musste z.T. alleine essen, weil es nicht anders ging. Dann habe ich diese Ratschläge befolgt und nach nur 4x ausschreien lassen fest gehalten in meinem arm, war es vorbei. Ich war sehr dankbar!!!!

Interessanter bericht
Heißt es dann, dass mein Kleiner frustiert ist, wenn ich ihn in seiner abendlichen Schreistunde ins Tragetuch wickel und er innerhalb von 2 Minuten einschläft?

    Das ewige Leid Überforderung <--> ungestillte Bedürfnisse
    Hallo,
    ich finde es absolut ok, ein Baby einfach mal alles herrausschreien zu lassen.
    Beobachte die Reaktion des Kindes. Wenn du merkst, dass sich das Schreien bzw. der Unmut verschlimmert während du versuchst es zu beruhigen, hast du den Grad schon überschritten.
    Die eigene Unruhe der Eltern überträgt sich aufs Kind, dann helfen alle Beruhigungsversuche nichtmehr.
    Und auch ich selbst gebe zu, dass mich mein Kleiner schon manches mal mit Schreien auf die Palme gebracht hat.
    Dann hilft es wirklich nurnoch, das Kind schreien zu lassen.
    Ruhig auch mal versuchen, das Kleine ins Bett zu legen und einfach nur die Hand des schreienden Kindes zu halten statt es umherzutragen.
    Ich selbst bin ein Schnullergegner. Wenn das Kind sich durch saugen beruhigen will, nimmt es von sich aus die eigenen Finger dazu.
    Schnuller empfinde ich wirklich als reines "Maulstopfen", an dass sich die Kinder dann gewöhnen und deshalb nichtmehr ohne in der Lage sind sich zu beruhigen.
    Mein Sohn hat zwar im KH mal einen Schnuller bekommen, aber gottseidank nach einem Tag wieder das Interesse an dem Ding verloren.
    Manchmal brauchen die lieben Kleinen einfach auch ihre Ruhe und Zeit um mit dem Tag klarzukommen.
    Echte Ruhe - keine Spieluhr, keinen der dauernd tatscht und schaukelt, einfach mal nichts.
    Keine lustigen Lichteffekte an der Decke oder was auch immer.
    Auch Babys können schonmal von den Eindrücken des Tages schlichtweg überfordert sein.
    Viele Grüße

      Ohhh
      Wir hatten das auch. Ich war so verzweifelt. Mein kleiner schrie abends und war nicht zu beruhigen. Ich hatte das gefühl, es wurde täglich länger, lauter und feustrierter. Ich hab sooo an mir gezweifelt. Ist er doch mein erstes baby ;-)


      Ich hab gelesen und nachgeforscht. Bis mir jemand sagte, ich soll ihn ganz festhalten. der zwerg hat sich erst gewehrt ubd dann langsam wich die anspannung der entspannung und er kuschelte wieder mit mir und schlief zufrieden ein. Das schreien ging noch ca 4 anende und seither nie wieder :-D


      Ich hab mich so hilflos gefühlt und auch das festhalten war mir erst fremd.aber zu sehen, wie er sich ebtspannen konnte, durch die grenzen, die ich ihm bot, wusste ich, es war richtig. Ich hab nichts weiter gemacht, Außer für ihn da zu sein. Mein gesicht fest an ihm und versucht selbst ruhig zu bleiben.


      Noch heute konmt er, wenn er bockig oder frstriert ist zu mir ubd kuschelt sich kurz an mich. Natürlich hat er auch schreiphasen. Meistens wenn er müde wird oder etwas nicht klappt wie er will. Aber die phasen lass ich zu. Das gehört dazu. Er lacht lauthals, also darf er auch mal lauthals brüllen.


      Jeder braucht doch ein ventil ;-)

        bosse_12480417

        Ja
        genau das denke ich mir auch, wenn ich selbst was hab, dann will ich das auch rauslassen dürfen und ernst genommen werden dabei...
        Das mit dem laut rauslachen ist ein guter Vergleich.

        ashton_11961011

        Hallo
        Ja, ich hab auch manchmal den Eindruck, dass selbst Ansprechen ihn noch mehr aufregt. Dann ist meine Vermutung, dass es auch oft einfach zu viele Eindrücke sind, gar nicht so verkehrt.
        Einen Schnuller haben wir, allerdings setz ich den sehr begrenzt ein. Er scheint ein ziemliches Nuckelbedürfnis zu haben. Ich hatte zwar noch nie wunde Brustwarzen oder so und lass ihn nach dem Stillen auch noch immer ne Weile dran, aber ich will das auch nicht übertreiben. Den Schnuller kriegt er dann, wenn er nicht so richtig ans Schlafen kommt, nicht, wenn er schreit. Sobald er dann eingeschlafen ist, lässt er den Schnuller nochmal los und ich fisch ihn aus dem Bett raus.
        Muss dazu auch sagen, dass ich bis ich 5 war Daumen gelutscht hab und das bei mir zu extremen Kiefer- und Zahnproblemen geführt hat, die jahrelang mit den hässlichsten Konstruktionen behandelt wurden (ich bin deswegen in der Schule gemobbt worden). Deswegen wollte ich nicht, dass er Daumenlutschen anfängt.

        Hallo
        danke für deine Antwort :)


        Ob es schon der 12-Wochen-Schub ist, kann ich nicht so genau sagen, weil er 11 Tage vor ET kam und die Schübe bisher nie so extrem waren. Er wollte nur ein wenig mehr gestillt werden, was aber ja kein Problem ist. Ich muss unbedingt schauen, ob das Buch in der Bücherei ist, ansonsten kauf ich es mir mal.
        Ein Schreibaby ist er Gott sei Dank wirklich nicht, er ist tagsüber ganz lieb.
        Mir ging es bei meinem Post auch eher darum, ihm helfen zu können, als mir selbst, weil ich es momentan noch gut aushalte. Ist zwar nicht schön, aber geht vermutlich rum.


        In dem Text geht's darum, dass eben eher keine Beruhigungsmittel verwendet werden sollen, sondern das Baby rausschreien darf, was es bedrückt. Und da weiß ich halt nicht so richtig, was für das Baby das beste ist... so schlimm kanns ihm im Übrigen auch nicht gehen, wenn er danach wach wird, strahlt er wieder über das ganze Gesicht und beim Wickeln versucht er, den Papa zum Spaß machen zu überreden ;)

        Hey
        ohje, das mit deiner Katze tut mir voll leid. Erinnert mich daran, als meine Katze starb :( Ich hatte sie, seitdem ich 5 Jahre alt war und ihr ging es wirklich noch gut. Bis so ein abartiger Unmensch meinte, ihr den Bauch aufschlitzen zu müssen... sie hat dann noch 2 OPs überlebt, aber richtig erholt hat sie sich nie :( als sie dann starb, war ich so furchtbar traurig :(


        Genau das hatte ich mir auch überlegt, wenn es mir schlecht geht, will ich das ja auch mitteilen dürfen. Ich hab nur Angst, dass es dem Kleinen schadet, wenn er dabei weint. Wobei ja Weinen auch irgendwie stressabbauend wirkt, bei mir zumindest. Wenn ich mal gut geheult hab, geht's mir meistens viel besser.

        terry_11877180

        Huhu
        neee, genau das würde ich nicht sagen. Du gibst ihm ja dadurch auch Nähe und Geborgenheit und er bekommt dadurch Trost von dir. Das hat für mich nix mit Frust zu tun. Wenn es ihm dann noch nicht ausreichend helfen würde, könnte er ja auch im Tragetuch weiterweinen und es rauslassen.

        Sooo
        ich berichte mal über heute Abend ;)


        Als der Kleine wieder anfing, zu schreien, hab ich mich mit ihm ins Bett gekuschelt und ihn im Arm gehalten. Er hat dann angefangen, wieder mit den Armen zu rudern und mit den Beinchen zu strampeln. Hab ihn dann sanft festgehalten und er hat mich groß angeschaut. Leider hat er dann weitergeweint, aber er hat sich immer mehr an mich drangekuschelt und das Weinen war zwischendurch immer wieder wie so ein Klagen (wenn er was weh hat, weint er anders). Klang wirklich fast so, als ob er mir was erzählen will.
        Ich hab dann in den Pausen immer wieder gesagt, dass ich ihn verstehe und es der Mama auch manchmal nicht gut geht und sie getröstet werden will.
        Irgendwann hat er dann aufgehört und ist dann so halb weggedämmert. Hab ihn dann ins Bettchen gelegt und er wurde wieder wach, allerdings ohne Weinen, er hat kurz das Gesicht verzogen, war allerdings mit Streicheln und Reden zufrieden.
        Im Vergleich zu gestern (45 min.) hatten wir heute nur 20 Minuten. Muss dazu allerdings auch sagen, dass wir gestern in der Stadt waren (im Hoptye) und heute zu Hause.


        Ich werds jetzt so machen, dass ich genau auf seine Reaktion achte, wenn er selbst zeigt, dass er Nähe aber ansonsten Ruhe will, dann werde ich ihm das geben. Und unser abendliches Ritual (Singen) kommt erst dann wieder, wenn er zufrieden ist :)


        Vielleicht ist es tatsächlich nur ein Schub, ich bin gespannt, wie das in ein paar Wochen aussieht. Jetzt schläft er wie ein Engel ;)


        Liebe Grüße und danke nochmal für eure Antworten. Ich will wirklich nur das Beste für ihn (wie alle Mamas für ihre Kinder^^) und bin dankbar, wenn ich da Denkanstöße und andere Meinungen bekomme.

        Also ich...
        ...habe es schon manchmal so gemacht. Eigtl gibt es keine Probleme beim Einschlafen, aber es gab immer mal Zeiten zwischendurch wo es extrem abends war. Das Weinen ist in dem Fall dann anders, nicht als hätte sie Schmerzen und auch nicht ein quengelndes Weinen (wie z.B bei Hunger oder Müdigkeit).
        Ohne den Artikel vorher gelesen zu haben oder davon gehört zu haben, hab ich sie dann einfach nur ganz, ganz feste in den Arm genommen, sie gestreichelt und ihr gesagt, dass Mama immer da ist.
        Es ist genau das passiert was beschrieben ist, zunächst verstärkte sich das Weinen und kurze Zeit darauf vollkommene Entspannung, kuscheln und einschlafen.
        Wenn ich das so lese denke ich ja "sie wollte einfach nur ihren Kummer rausweinen und wissen, dass Mama da ist".


        Zu "schreien lassen" ist das ein himmelweiter Unterschied! Das würde ich niemals

        Manche brauchen
        Nur zusätzlich was zum nuckeln, Einschlafstillen ist oft eine sichere Einschlafmethode.
        LG