Hi
Ich kenne mich mit Beschäftigungsverboten aus und kann dir dazu sagen, dass Du eine Tätigkeit ausüben müsstest, die das Kind und/oder Dich gefährden. Betroffen sind z.B. Chemielaborantinnen, MTAs, Pflegekräfte. Dein FA darf aber entscheiden, ob gewisse Tätigkeiten gefährdend für Dich sind und müsste in Zusammenarbeit mit Deinem AG (!!) eine entsprechende Gefährdungsbeurteilung für Euer Gewerbeaufsichtsamt ausstellen. Das wird in Deinem Fall, so wie ich das herauslese, wohl nicht funktionieren, denn dein AG scheint ja sehr unkooperativ geschweige denn ein ziemliches Ar...loch zu sein :evil: .
Ich rate Dir, zunächst ein Gespräch mit Deinem FA zu suchen, dass er Dich dauerhaft krank schreibt. Finanziell ist das natürlich für Dich und für Deinen AG nicht so prickelnd, aber so bist Du die psychische Anspannung los. Dein FA wird dich sicherlich verstehen. Wenn Du sagst: Ich kann so einfach nicht mehr" ist er quasi auch gezwungen, dich krank zu schreiben, denn er hat eine gewisse Verantwortung für dich und dein ungeborenes.
Solltest du weiterhin solche schlimmen Probleme mit deinem AG haben (denn er missbraucht offensichtlich seine arbeitsrechtliche Pflichten!!!) solltest Du dir einen Anwalt nehmen (für Arbeitsrecht) . Droh nicht damit, nimm ihn dir einfach. Und dann schalt mal eine Runde ab, denn der RA kümmert sich um ALLES und lässt dich sogar auf Wunsch außen vor.
Das Verhalten Deines AGs ist rechtswidrig. Scheinbar hat er noch nicht mitbekommen, dass wir in Deutschland leben und es sowas wie ein Mutterschutzgesetz gibt.
Liebe Grüße, viel Kraft und Kopf hoch!!