Hallo
ich habe ein grossesn Problem mit meinem Kind dem Kindergarten ....
Mein Kind will nicht mehr in den Kindergarten, er weint manchmal beim abschied und möhte wieder mit nach Hause, zu Hause ist er aggressiv und versucht seinen 11 Monate alten Bruder zu schlagen, er selbst ist 4.
Im Kindergarten ist ein 6 Jähriger Junge der in hin und her schubst (habe ich gestern selbst gesehen).Er soll nicht mit uns spielen sagte er und schubtse meinen Sohn.Mein sohn war total verängstigt und setzte sich auf den Boden, die Erzieherin fragte ihn ob er Puzzlen möchte da sagte der Junge, de kann das doch gar nicht, der kann überhaupt nichts....
Dies habe ich selbst beobachtet.HAbe mit der Erzieherin gesprochen, die wollte da aufpassen.Heute ist die zweite mütze von meinem Sohn verloren gegangen im Kindergarten und mein Sohn musste im Kalten ohne mütze spielen.Zuhause sagte er der Junge hat seine Mütze in die Toilette geworfen...
Die letzte Zeit isst mein Sohn auch kaum was Zuhause, hat auch Angst auf dem Spielplatz, spielt nicht mit anderen Kindern.
Wenn ich ihn vom Kindergarten abhole ist er immer ganz alleine in einer Ecke oder draussen aleine im sandkasten ...
Die erzieherin sagt geschlagen wird er nicht und wenn das kommt schon mal vor im Kindergarten, so iszt es nunmal, und er würde auch mit anderen Kindern spielen????!
Warum möchte er dann nie in den Kindergarten
Ich weiss nicht was ich machen soll
Soll ich mit meinem Kind zum psychologen gehen????
Mein Kind wird im Kindergarten gemobbt!!!!
Der arme Kleine...
tut mir echt leid für deinen Sohn. Bei meinem wars ähnlich aber nicht ganz so krass. Ich würde nicht zum Psychologen gehen. So hart das klingt aber da muß er durch. Du kannst später als Mama auch nicht mit ihm alles klären. Versuch doch mal das Selbstbewusstsein deines Kindes zu stärken. Zeig ihm doch mal seine Stärken und Schwächen auf. Die Erzieherin hat Recht so is es nun mal im Kindi und ich denk es wird in der Schule mal nicht anders laufen. Er muß lernen sich zu behaupten...Hilf ihm dabei!
LG littlefoot
Hallo Hermine,
Mein Tipp: Sprich nochmals mit der Erzieherin über Deine Beobachtungen, und wenn sie die Probleme nicht ernst nimmt und was dagegen macht, sondern nur lapidar "das ist halt so in Kindergarten" anrtwortet, zögere nicht und nimm Deinen Sohn aus diesem Kindergarten....Da geht viel kaputt....Mein Sohn kam mit gerade 3 Jahren in den Kindergarten, er war davor schon in einer Kinderkrippe, und war selbstbewusst, zufrieden udn selbstständig. Dann kam er in diesen Kindergarten, und dann fingen die Probleme an: Angeblich spielte er dauernd schiessen und spucke in der gegend herum, obwohl das dort sehr verpönt war....immer nur er....ich bekam heraus, dass alle Jungs das dort spielten, nur die anderen jungs waren schon gewiefter und hörten halt auf, wenn die Erzieherin kam...und da er, der nie mit Jungs davor gespielt hatte, unbedingt mithalten wollte, machte er jeden Scheiss, den die grösseren Jungs von ihm verlangten (habe ich auch erst im Nachnhinein von einer Mutter erfahren, deren Sohn nach dem Weggang meines Sohnes der "Depp" war....)...und kassierte natürlich auch den Ärger dafür...die Mädchen fanden es sehr seltsam, dass er mit ihnen spielen wollte, und lehnten ihn direkt ab...mit meinem jetzigen Wissen hätte ich ihn dort keine Woche lassen sollen....leider musste der kleine Kerl das einen Monat ertragen....ich dachte immer, das gibt sich noch und ist halt so im Kindergarten....udn ich muzsste mir in diesem Kiga sogar anhören, dass ich meinem Kind schasde würde, wenn ich es mit 1,5 Jahren in eine Kinderkrippe stecke (haha, wenn ich arbeiten muss...) und mein Sohn nicht Kindergartenreif sei und vor allem entwicklungsgestört....
Seitdem habe ich ein Kind, dem fast alles Selbstvertrauen fehlt....ein bisschen ist es inzwischen besser geworden, aber ich könnte heute noch heulen, wenn ich dran denke, was ich meinem Kind hätte ersparen können....
Ich hatte sogar die Krippenleiterin angerufen und mit ihr geredet, sie war sehr erstaunt, weil mein Sohn anscheinend in der Kinderkrippe einer derjenigen war, dem sie unter dem Jahr einen problemlosen Sprung in den Kindergarten zugetraut hatte, er war dort absolut friedlich und in sich ruhend.....
Ich gebe Dir den Rat, hör auf Dein Gefühl, sprich mit anderen Eltern, nimm Deinen Sohn ernst....und ich glaube, Dein Sohn braucht keinen Psychologen, höchstens um die Erlebnisse in diesem Kimndergarten zu verkraften.....
LG
Igelbaby
Und wenn...
das in der Schule auch so ist dann nimmst Du ihn auch aus der Schule und aus der nächste nötigenfalls natürlich auch. Bis sich die Umgebung an dein Kind angepasst hat??? Ich finds normal das kinder mal "schiessen" spielen oder spucken. Mir gefällt es auch nicht aber so what? Dein Sohn findet mit Sicherheit noch seinen Platz in der Gruppe. Du mischst dich in einer Art und Weise in die Angelegenheiten deines Kindes und nimmst ihm damit die Möglichkeit seine Probleme selbst zu klären. und glaub mir die Kids können das prima...Wenn es natürlich zu Handgreiflichkeiten kommt muß man schon handeln aber muß man sich denn wirklich in jeden Konflikt der Kids einmischen?
littlefoot
- Beste Antwort
Hallo Littlefoot,
Genau so habe ich auch gedacht....bis ich gesehen habe, wie mein Sohn im anderen kindergarten richtig aufgeblüht ist....
Und wenn mein Kind in einer schule ist, in der Schlagen mobben und Schubsen an der Tagesordnung ist und die Lehrer nicht dagegen viorgehen, würde ich genauso was unternehmen....Hallo, das ist mein Kind...soll ich zusehen, wie andere Menschen mein Kind kaputtmachen?
Ich finde es auch normal, dass Kinder "mal" schiessen oder spucken, aber ein Kind, das 3 Jahre lang niemals schiessen gespielt hat und auch selten gespuckt hat, weder daheim noch auf dem Spielplatz noch in der Kinderkrippe, spielt das "ganz normal" dann 30 Tage am Stück? Das ist danch nie wieder vorgekommen, und auch bei keinem seiner 3 nachfolgenden Geschwister.....
Man soll sich wirklich nicht in jeden Konflikt einmischen, Kinder können sowas meist sehr gut selber lösen, aber erstmal muss man altersgemäß unterscheiden....und dann noch situationsbedingt..... aber man muss immer ein Auge drauf haben.
Eine Frage, Littlefoot: Hast Du Kinder?
LG
Igelbaby
Lesen sollte man können....
Ok, Frage nach Kind beantwortet...;) muss lesenlernen...
Hallo Igelbaby
ja ich habe einen Sohn, er ist jetzt fünf und kommt dieses Jahr in die Schule. Als er neu im Kindi war hatte er ähnliche Probleme. Er wollte gern dazugehören und die wollte ihn nicht weil er der neue war. Sie( die anderen Kinder) haben ihn auch gedisst wo es nur ging, sie haben seine Sachen weggenommen, ihn angestiftet irgendwelchen Mist zu machen( was er natürlich auch tat weil er ja Eindruck schinden wollte) etc. er hat ne ganze Zeit lang immer den Lackaffen gemacht für die. Ich habe ihm erklärt was Freundschaft ist und das er sowas garnichr nötig hat das die froh sein können seine Freunde zu sein, bla,bla. Mein Sohn ist aus diesem Gespräch erhobenen Hauptes gegangen hat sie links liegen lassen. Irgendwann haben "die" gemerkt was für voll cooler Typ mein Sohn ist und wollten von ganz allein seine Freunde sein. ist bestimmt kein Patentrezept aber bei uns hats funktioniert. Bei körperlicher Gewalt hätte ich mich definitiv eingeschalten und ich hatte "es" auch die ganze Zeit im Augen, nur hatte ich Vertrauen in meinen Sohn damit fertig zu werden. Man kann Kinder nicht vor allem beschützen und mal ehrlich wollen wir wirklich so kleine "Weicheier"ranzüchten die bei jeden Mist nach Mama rufen? Ich nicht! ich stehe trotzdem IMMER liebevoll hinter meinem Sohn und stärke ihm den Rücken damit er mit Selbstbewusstsein durch die Welt gehen kann.
So das waren meine Gedanken dazu vielleicht ein bissel wirr aber ich denk(hoff) Du blickst da schon durch...
liebe Grüße Littlefoot3
Huhu,
Ja, wenn man merkt, dass das Kind es selber schaffen kann, dann kann man das Kind stärken.Nur wenn die Erzieherin wegsieht, es normal ist, dass im KiGa geschlagen wird (bei uns im Kiga wird Schlagen nicht toleriert, und dann wird mit beiden Streitthähnen ein Gespräch geführt), oder wenn Kleidung ins Klo geschmissen wird und dann das Kind, das eh schon Opfer wurde, nochmal bestraft wird, indem es ohne Mütze draussen spielen muss, dann passt da was nicht....Dieser Beitrag hat mir so ein ungutes Gefühl im Bauch versetzt, es klingeln alle Alarmglocken.
jedes Kind hat vermutlich gewisse Eingewöhnungsschwirigkeiten, die wenigsten werden gar keine Probleme haben, doch wenn ein Kind einen niedergeschlagenen Eindruck macht, seine Sachen im Kiga verschwinden, es von den anderen Kindern herumgeschubst werden darf, und die Erzieherinnen das auch noch ok finden, dann hört der Spass auf.....
Mir ist es wichtig, dass mein Kind weiss, dass es sich auf meine Hilfe verlassen kann, wenn es sie wirklich braucht....
LG
Igelbaby
Hallo
danke für eure Antworten.
Mein Sohn geht nicht seit ein 1-2 Monaten in den Kindergarten, er geht schon seit letztes Jahr August hin und hat überhaupt keine Freunde.
Seit dem er in den Kindergarten geht isst er weniger, hat abgenommen, hat vor allem angst, will icht auf den Spielplatz wenn kinder dort sind, auch bekannte kinder.Spielt nur alleine.
Dieser Junge hat ihn am Anfang mal gewürgt , das habe ich der Erzieherin gesagt und es kam nicht mehr vor.
EInmal sagte mein Sohn dass dieser Junge ihm in die Toilette folgt und meinem Sohn auffordert ihm seinen Penis zu zeigen. Was ist wenn er ihm mal die Eier kaputtritt....
Also ich wär froh wenn dieser Junge aus dem Kindergarten razsfliegt.
In die Schule geht er erst nächstes Jahr((((
Also
Das im Kindergarten geschlagen oder Sachen ins Klo geworfen werden ist definitiv nicht normal. Gibt es da keine Elternvereinigung, die sich um sowas kümmert? Unser Kiga ist auf einen Elternverein gegründet worden, von daher haben wir ein großes Mitspracherecht. Wenn eine Erzieherin mein Kind ohne Mütze draussen spielen lassen würde, würde ich der Erzieherin aber was erzählen. Aber das ist trotzdem eine andere Sache sich bei den Kindern an sich mit reinzuhängen, oder? Es müssen die Rahmenbedingungen stimmen und das ist die Sache der Eltern das zu klären.
Ich würde ein Gespräch mit der Chefin des Kiga suchen und mir eventuell noch andere Eltern zur Unterstützung suchen.
littlefoot
Hallo Hermine!
Ist ne schwierige Situation. Angenommen dieser Junge wäre nichtmehr im Kindergarten, wäre Euer Problem dann gelöst? warum ist Dein Sohn so ängstlich? Macht er Sport, hat er Erfolge auf die er richtig dolle stolz sein kann? Hat er eine besondere Fähigkeit, irgendwas was er richtig gut kann? (puzzeln, malen, Türme bauen...) Ich glaube( bin natürlich kein Experte)das es deinem Kind ganz gewaltig an Ego mangelt. Bist Du so ein Typ Mama der sagt...Pass auf du fällst hin...oder...nur Mut das schaffst du schon... . Kinder brauchen unseren Zuspruch ganz dolle nötig, zeig ihm das er einzigartig ist, das auch er was ganz besonders toll kann und das er das Recht hat NEIN zu sagen und sich Hilfe zuholen wenn er sie braucht.
Ich wünsch euch ganz viel Glück
Nici( littlefoot)
@mannkannnichtalleswissen
lese doch bitte alle meine Statements durch eh du hier ein einzelnes auseinandernimmst. Ich habe keinesfalls ein vierjähriges Kind als weichei beschimpft sondern lediglich behauptet das es bestimmt gut ist ein Kind zu einen selbstbewussten Menschen zu erziehen und ihm nicht alles abzunehmen. Wir leben in einer Ellenbogengesellschaft, wo man nun mal sich behaupten muß sonst bleibt man auf der Strecke. Ich finde es liegt an uns Eltern unsere Kinder zu stärken. Und ein schüchternes Kind muß trotzallem kein ängstliches Mäuschen sein, es liegt doch in meiner Macht meinem Kind Ängste zu nehmen. Zum Thema Gewalt und unfähigen Mitarbeitern im Kindi sagt(schreib) ich nix nochmal weil ich das schon geschrieben habe s.u. .
littlefoot
Also
Mein Kind hat auch mal die Hose nass gemacht im Kindergarten und 1x sogar Stuhlgang in die Hose..
Da sagte die Erzieherin mein Kind soll nachmittags nicht mehr kommen er ist noch gar nicht sauber.
Das passierte letzten Monat und mein Kind ist seit letzten sommer im Kindergarten und es war die ganze Zeit nicht.
Mein Kind war mit 3 Jahren Sauber, auch nachts.
Seit er im Kindergarten ist hat er auch schon 2x ins Bett gemacht...
Ich würde den kindergarten wechseln...
denn scheinbar machen es sich die Erzieherrinnen sehr einfach und wenn dein Sohn schon Verhaltensänderungen zeigt, scheint es ernst zu sein. Den Einstieg in den neuen Kindergarten würde ich ihn so einfach wie möglich machen: Mit "Schritt-für-Schritt"Eingewöhnung und einer kleinen Kinderparty mit einigen der Gleichaltrigen aus der neuen Gruppe...
Natürlich kann man argumentieren, dass Kinder lernen müßen etwas auszuhalten, aber die Umgangsweise wird ja immer aggresiver und dein Sohn scheint es wirklich schwer zu haben.
LG
@mannkannnichtalleswissen
dann muss man als Eltern mit der betreffenden Erzieherin sprechen, ich denke in dem fall wo es zu körperlicher Gewalt kommt sollte man als Eltern schon einschreiten. Ich denke aber auch das andere Menschen egal ob Kind oder Erwachsener merken wenn man(Kind) unsicher, ängstlich und geduckt durch das Leben geht und das solche Menschen eher Mobbingopfer sind als selbstbewusste, starke Menschen. Ich weiß sehr wohl das nicht alle Menschen gleich stark oder schwach sein können aber man kann es doch versuchen das einem Kind nahezubringen. so nach dem Motto... he Süsser Du musst dich nicht verstecken, die anderen sind nicht besser oder schlechter als Du, Du bist stark und ich traue Dir zu das Du das schaffst...Man soll ja nicht alles totdiskutieren,in einem gewissen Alter ist das eh noch sinnlos aber ich kann als Mutter doch auch nicht meinem Kind meinen Lösungsweg aufdrängen und meinen alles für das Kind klären zu müssen. Kann es nicht sein das, das Kind vielleicht mit einer anderen Lösungsvariante von dem Problem xy viel besser klarkäme, der eigenen!?!
Ich habs aus eigener Kraft geschafft, meine Mama war da hat mich unterstützt aber gemacht hab ich es allein. Ich bin wer, ich kann was bewirken...
littlefoot
PS: so würde ich es bei meinem Sohn machen aber ich kenn auch seinen Charakter, seine Stärken und Schwächen. Kann man vielleicht nicht verallgemeinern...
Da muss was passieren
Geh zur Kindergartenleitung und spreche mit Nachdruck mit ihr. Am besten sollte ein Gespräch mit den Erziehrinnen und den Eltern des anderen Jungen geführt werden (natürlich auch mit Dir zusammen). Manchmal bringt so ein Gespräch aber auch nicht die gewünschte Wirkung, da Eltern sehr uneinsichtig sein können.
Es gäbe noch die Möglichkeit intern die Gruppe zu wechseln. Wenn das alles nichts hilft, nimm Dein Kind aus dem Kindergarten raus. Ich finde es aber echt schlimm, dass die Erzieherinnen das alles so abtun.
Eine ganz andere Alternative wäre, wenn Du das andere Kind mal ansprichst. Mit ruhigem Ton lässt sich da oft schon einiges klären. Oder lade den Jungen und evtl. seine Eltern doch mal zu euch nach Hause ein und versuche somit die Kinder anzunähern. Manche fühlen sich nämlich nur in der Gruppe stark. Es könnte sein, dass der Junge privat ganz anders ist.
LG
Auf jeden Fall wechseln...
Hallo Hermine!
Bei meiner Tochter war es ähnlich. Wir erziehen sie absolut pazifistisch, aber nicht antiautoritär. Das heißt wir setzen Grenzen, aber ohne Gewalt. Wir haben ihr auch immer gesagt dass man weder haut noch schubst noch beißt.
Als sie in den öffentlichen KiGa unseres Viertels kam, war sie erst unheimlich schüchtern. Sie traute sich nicht, zu sprechen. Das Ergebnis war, dass die Anderen nicht mit ihr spielen wollten, sie in die Ecke drängten, anspuckten, ihre Hand festhielten und mit den Fäusten darauf schlugen. Das habe ich niemals von ihr selbst gehört, sie hat mir das nie erzählt. Sie weinte nur jeden Morgen weil sie nicht hin wollte. Andere Mütter haben es mir gesagt, die wußten es wiederum von ihren Kindern. Insgesamt waren die Kinder dort ganz lieb, aber es waren drei oder vier Ältere die dort einfach unter der Ignoranz der Erzieherinnen ihren Frust an den Kleinsten und vor allem den neuen Kindern auslassen durften.
Meine Tochter fing an, uns zu schlagen wenn sie zuhause nicht ihren Willen bekam. Sie brachte Bißwunden mit nach Hause und schlug oder trat bei jeder Gelegenheit auf eine...ja, eine sehr 'verzweifelte' Art. Mir tat das so leid. Sie konnte nachts nicht mehr durchschlafen, wachte schreiend auf, wollte nur noch in unser Bett. Immer wieder habe ich die Erzieherinnen darauf angesprochen, immer wieder hörte ich, dass sie nichts gesehen hätten, nicht dabei waren etc. pp. Das Maß war voll als ich sie abholte und sie eine blutende Wunde im Gesicht hatte. Einer der Jungs hatte sie vormittags (ich holte sie gg 15 Uhr ab!) mit einem Lineal so stark geschlagen dass sie eine Platzwunde hatte. KEINER hatte mich angerufen, nicht einmal von selbst gesagt haben sie es mir, als ich meine Tochter abholte.
Resumée: wir haben einen neuen Kindergarten gesucht. Er ist 25 Kilometer weit weg, d.h. ich fahre durch die ganze Stadt. Er kostet auch das Doppelte. Aber ich erkenne meine Tochter nicht wieder. Wenn ich diesen KiGa betrete, geht die Sonne auf vor lauter dort herrschender Liebe, einem freundschaftlichen, hilfsbereiten Miteinander unter den Kindern und der positiven, konstruktiven Art der Konfliktbewältigung.
Der jetzige KiGa ist natürlich das andere Extrem und mit wesentlich mehr Aufwand und Kosten verbunden. Aber vielleicht besteht bei Dir die Möglichkeit, einen anderen KiGa zu finden oder, wie hier auch schon gesagt wurde, vorerst eine andere Gruppe.
Ich wünsche Dir und besonders Deinem Sohn alles Gute und viel Kraft!
ML
Tochter will nicht mehr in Kindergarten
Hallo, Meine 5 jährige Tochter geht seit August in den Kindergarten. 2 Monate ging es einigermaßen und seit dem gibt es fast täglich Probleme. Sie ist sehr weit für ihr Alter und extrem redegewandt. Ich verbringe viel Zeit mit ihr und nehme ihre Gefühle sehr ernst. Natürlich habe ich versucht mit den Erzieherinnen ins Gespräch zu kommen und meine Beobachtungen zu schildern. Inzwischen glaube ich, sind die schon genervt, daß ich immer wieder versuche neue Lösungsansätze zu finden. Meine Tochter hat nur eine Freundin im Kindergarten die sie bereits vorher kannte. Sie ist schüchtern aber zu gleich auch sehr selbstbewußt und bestimmend in dem was sie will und nicht möchte. Die Erzieherinnen sehen kein Problem darin, daß sie einsam ist oder auch oft alleine spielt und evtl. auch weint. Das müßte sie aushalten können und auch langeweile sei doch sehr förderlich. Ich könnte ja nicht erwarten, daß die Erzieher ihr helfen Freunde zu finden. Als ich im laufe der Zeit feststellte, daß da noch zwei ältere Jungs sind die sie häufiger ärgern, wurde mir nur gesagt, daß eben diese unterfordert seien. Sie kam sogar schon nach hause mit blauen flecken auf dem Rücken, nachdem eben diese Jungs sie festgehalten hatten und mit stöckern geschlagen hatten. Die Erzieherin sagte nur, es stimmt und sie hätte mit den jungs geschimpft. Kurz darauf erzählte mir meine Tochter, daß sie im Bad eingesperrt wurde und der Junge wollte, daß sie ihren Po vor ihm entblößt. Zum Glück weigerte sie sich beharrlich bis endlich eine Erzieherin bemerkte, daß die Tür zugehalten wurde und sie raus konnte. Darauf hin hat der Junge ein paar tage später ihren Rucksach samt essen in der Mülltonne versteckt. Diese Sachen erfahre ich eben immer nur von meiner Tochter oder auch einer anderen Mutter die was beobachtet hat. Nie wird von den Erzieherinnen darauf eingegangen, obwohl sie wissen,daß ich wertdarauflege zu erfahren wenn was "schlimmes" vorgefallen ist. Ich habe leider sonst keine kleinen Kinder in der näheren Umgebung und suche nun nach alternativen zum Kindergarten: sprich Tanzschule, Turnverein, usw. weil ich eben doch denke, man muß auf sein Gefühl hören und wissen wann der Zeitpunkt gekommen ist dem ganzen ein Ende zu setzen. Jeder Kindergarten ist anders, aber es fällt doch auf, daß es viele Erzieherinnen gibt, denen alles total egal ist. Die Leitung mit eingeschlossen. Hauptsache die Beiträge werden pünktlich bezahlt und die Auslastung stimmt.Von Fördern oder Fordern ganz abgesehen.
Hallo Tinchen!
Was sagt deine Tochter denn zu der Situation im Kiga? Weint sie morgens wenn du sie hin bringst? Du hast geschrieben das sie seit August im Kiga ist und sie ist 5 Jahre alt, hab ich das richtig verstanden? Normal ist es ja so, dass die Kids mit 3 in den Kiga kommen, von daher hatten die anderen schon viel mehr Zeit sich durchzubeißen und ihren Platz zu festigen bevor sie überhaupt 4 waren. Ich persönlich halte es für superwichtig das ihr nicht aufgebt! Es ist wichtig für sie sich durchsetzen zu lernen. Die Situation auf dem Klo hat ja deutlich gemacht das sie sich nicht unterbuttern lässt. Ein turnverein ersetzt den Kiga nicht. Es wird ja auch nicht mehr lange dauern bis sie in die Schule kommt, da ist der Kindergarten echt eine superwichtige Übung vorher! Ich würd mich da auch nicht auf die Erzieherinnen verlassen das du was erzählt bekommst. Frag deine Tochter wie es war und ob es was besonderes gab im Kiga, und das was sie für wichtig erachtet wird sie dir erzählen. Steckt den Kopf nicht in den Sand! Meine Tochter geht seit ihrem 2. Geburtstag in den Kindergarten und ich bin wirklich der festen Überzeugung das ein "erfolgreich" beendeter Kindergarten eine erfolgreiche Schulausbildung nach sich zieht. Ich drück euch die Daumen und wünsch dir und deiner Tochter superviel Kraft das ihr diesen Kindergarten doch noch meistert!
LG Melanie9980
Es gibt tatsächlich gewaltige Unterschiede bei Kindergärten!
Unsere Tochter ist erst 18 Monate und geht natürlich erst in 1 1/2 Jahren in den Kindergarten. Sie ist allerdings bereits im KiGa angemeldet. Wir haben zum Glück bei uns in der Nähe 3 Kindergärten und somit eine gute Auswahl. Mein Mann und ich haben uns dann vor kurzem die Mühe gemacht und alle Kindergärten genau unter die Lupe genommen, besichtigt, mit den Erzieherinnen gesprochen usw. Ich besuche regelmäßig eine Krabbelgruppe und kenne darüber hinaus sehr viele Mütter in unserem Ort von denen ich mir Ratschläge angehört habe, welcher der beste Kindergarten ist. Natürlich gingen da die Meinungen auseinander... Aber der KiGa, in dem wir unsere Tochter jetzt angemeldet haben, hat den besten Ruf. Es gibt da nämlich gewaltige Unterschiede! Ich hoffe, dass sich unsere Kleine in diesem Kindergarten wohlfühlt. Wenn ich das Gefühl bekommen sollte, dass sie dort unglücklich ist, würde ich sofort reagieren.