Hallo!


Wer von Euch hat Erfahrung mit der Gabe von Ritalin etc. bei einer ADS/ADHS???
Ab welcher Dosis habt Ihr eine Veränderung bemerkt? War bei Euren Kindern eine Appetitlosigkeit zu verzeichnen?
Mich würden Eure Erfahrungen über dieses Thema interessieren.


Aber bitte nicht wieder die voreingenommene "Ritalin ist ja sooooo schlecht" - Fraktion.


Habe sämtliche Studien über die Behandlung mit Ritalin gelesen.
Mich intereeiert wie gesagt nur Eure persönliche Erfahrung!


Lieben Dank,
Sandy

2 Monate später

Hallo Sandy,
ch bin keine Medizinerin, aber habe mich auch einige Zeit mit dem Thema befaßt,da mein Sohn aufgrund einer später festgestellten Nahrungsmittelunverträglichkeit ADS-Symptome zeigte. Ich habe Dir gerade mal den Artikel kopiert, den ich eben in einer anderen Diskussion verfaßt habe. Ich bin nicht grundsätzlich gegen Ritalingaben, aber ADS/ADHS sollte wirklich hundertprozentig auf Dopaminmangel zurückzuführen sein und es sollte eine nichtmedikamentöse begleitende Therapie durchgeführt werden. Ausserdem sollte in regelmäßigen Abständen ein Absetzversuch gemacht werden. Den nachfolgenden Post hab ich auf eine wüste Beschimpfung gegen eine "Kein Ritalin Verfechterin" verfasst, """ Es soll Leute geben die nicht wissen wovon Sie reden!!!! Hast du ein Kind das ADHS hat? Wenn nicht dann würde ich nicht solche Sachen schreiben.Ich kenne viele Leute wo Kinder Rittalin nehmen und es geht denn Kindern besser als vorher also überlege besser das nägste mal. """ Das war der Post, auf den ich mit dem nachfolgenden reagierte:


""" Frag mal einen Kokainabhängigen, ob es ihm nach der Einnahme von Kokain besser geht und du bekommst ganz sicher eine sehr bejahende Antwort. Ritalin ist ein Kokainderivat. Würdest du wirklich dein Kind unter Drogen setzen, nur damit es so funktioniert, wie sich eine meiner Meinung nach relativ kinderfeindliche Gesellschaft wünscht? Du tötest damit nur die letzte Möglichkeit des Kindes, die es hat, um auszudrücken, wie es in seiner Seele aussieht, wenn du einem Kind das Zeug längerfristig gibst. Und die Spätschäden sind noch gar nicht erforscht!
Und ich kenne ein Kind, das Ritalin bekommen hat. Es benahm sich im gegensatz zu vorher wie ein Zombie: tote, leere Augen und hat wenig eigenen Geist nach aussen getragen, aber das scheint unsere Gesellschaft zu wollen: Kinder, die nicht aufmucken und sich alle gleich "brav" benehmen.Irgendwie will ich etwas anderes für meine Kinder!igelbaby"""""


Ich hoffe, meine Meinung ist durchgekommen und du findest vielleicht etwas brauchbares in meinen Zitaten.


Gruß


igelbaby

    ein Jahr später

    Ritalin,ein Fall für sich
    Mein sohn,der hyperaktiv war,wurde mit Ritalin behandelt. Sein Wesen veränderte sich im Laufe der Monate stark.Extreme von aggressiv-unberechenbar
    bis lithargisch depressiv.
    Es folgte ein Testreihe mit Blindversuch.
    Ergebnis.Das Ritalin hat mehr geschadet wie sonstwas.
    Eine weitere Testreihe mit einer bestimmten Diät. Da mein Sohn ja in einer Klinik war,alles unter strengster ärztlicher Aufsicht.
    Ergebnis, nichts.
    Dann habe ich das Medikament absetzen lassen.
    Er nahm die Umwelt besser wahr und wurde deutlich ruhiger.Das kostet Unmengen Geduld,aber jetzt,so 5 Jahre später sag ich, es war gut so.
    Ein Andenken an das Ritalin wird er wohl behalten, er hat dadurch einen Organschden.
    Bilde Dir Deine Meinung selbst.Kann Dir nur raten,weil Dein Kind wird später Dich fragen "Warum hast Du das Gemacht???"
    Gruss Zweifler

    Hallo Sandy :-)
    Mein Sohn (7) bekam auch Ritalin.
    Bei ihm wurde ADS am 25.02.05 festgestellt.
    Innerhalb einer Woche bemerkte ich Besserung auch die Lehrer.
    Bis zu den Osterferien war alles OK.
    Nach den Osterferien rief jeden Tag seine Lehrerin an,das er nicht mehr Aufmerksam wäre,ständig abgelenkt war,und auf andere hörte,was sie sagten:-(
    Er bakam Ritalin bis zum 21.04.
    An dem Tag bin ich wieder zu seinem Psychologen gefahren,habe ihm alles geschildert.
    Neue Untersuchungen EEG,EKG usw.
    Bekommt jetzt Concerta 36mg eine am Tag.
    Bei der Gabe von Ritalin hatte er häufig Apetittlosigkeit,ihm war Übel,und er wurde Agressiv und Jähzornig.


    Es ist jetzt besser in der Schule,und auch zu Hause.
    Kann sich super Konzentrieren!!! :-)
    Apetittlosigkeit keine,Wutausbrüche auch keine Gott sei Dank.


    Hoffe dir etwas geholfen zu haben.


    LG Sandra ;-)

    nona_12253863

    Ritalin
    Hallo Igelbaby,


    Ich bin NUR EINE BETROFFENE Mutter dreier Jungs, mein juengster leidet unter anderem an ADS (Encopresis, Dyspraxia etc) Er ist im Mai 2003 diagnostiziert worden und nimmt seit dem Ritalin (respektiv nun Equasym, auch ein Methylphenidat). Ich moechte nun gern auf den Teil Deines Beitrags eingehen:



    Zitat:


    """ Frag mal einen Kokainabhängigen, ob es ihm nach der Einnahme von Kokain besser geht und du bekommst ganz sicher eine sehr bejahende Antwort. Ritalin ist ein Kokainderivat. Würdest du wirklich dein Kind unter Drogen setzen, nur damit es so funktioniert, wie sich eine meiner Meinung nach relativ kinderfeindliche Gesellschaft wünscht? Du tötest damit nur die letzte Möglichkeit des Kindes, die es hat, um auszudrücken, wie es in seiner Seele aussieht, wenn du einem Kind das Zeug längerfristig gibst. Und die Spätschäden sind noch gar nicht erforscht!
    Und ich kenne ein Kind, das Ritalin bekommen hat. Es benahm sich im gegensatz zu vorher wie ein Zombie: tote, leere Augen und hat wenig eigenen Geist nach aussen getragen, aber das scheint unsere Gesellschaft zu wollen: Kinder, die nicht aufmucken und sich alle gleich "brav" benehmen.Irgendwie will ich etwas anderes für meine Kinder!igelbaby"""""


    Zuerst denke ich mal, das Du Deine Aussage korrigieren musst, Ritalin ist ein Methylphenidat und nicht ein Kokainderivat auch nachzulesen unter diesem Link http://www.sgipt.org/gipt/hypak/ritalin/rit\_inf0.h-tm


    Ich denke ich kann einige Deiner Aussagen verstehen, aber Du solltest nicht alle Kinder ueber den beruehmten Kamm scheren. Ich weiss, durch meine Nachforschungen, dass Ritalin seit 40 Jahren verschrieben wird....keine Ritalinabhaengigkeit besteht. Die meisten Kinder, die wirklich an ADS/ADHS leiden, koennen wie Du so schoen sagst erst ausdruecken, wie es in ihrer Seele aussieht, wenn sie Ritalin, sprich Methylphenidate einnehmen, denn ihre wirkliche Seele ist versteckt dadurch dass deren Neurotransmitter in derem Gehirn nicht funktionieren, welche mit Methylphenidaten erst stimuliert werden.(Nachzulesen auch in diversen ADS Buechern, geschrieben von Aerzten)


    Als mein Sohn diagnostiziert wurde (nicht in Deutschland und nach jede Menge von Tests ueber 6 Monate) befand ich mich auch in einer Art von Denialphase...ich wollte nicht, dass er Medikamente nehmen muss, aber welche Mutter will das schon. Als er anfing Methylphenidate zu bekommen veraenderte er sich zunehmend, zum positiven wohlgemerkt.Ploetzlich konnte er sich besser konzentrieren, verstand Regeln die man ihm gab und befolgte diese und vor allem seine Leistungen in der Schule verbesserten sich. Er steht unter regelmaessiger aerztlicher Kontrolle. Nach ein paar Monaten, hat mich mein Sohn gefragt wen ich lieber mag, "sein altes Ich oder sein neues...", denn er selber hat die Veraenderungen mitbekommen, die in ihm vorgingen.


    Ich meine Dein Sohn hat offensichtlich kein ADS, wie Du ja auch selber schreibst hat er nur aehnliche Symptome gezeigt, Du solltest froh darueber sein und bitte NICHT andere Eltern aburteilen, was Du indirekt tust. Ich bin in Kontakt mit einem der weltbesten ADS Experten, selber Arzt und Vater von Kindern mit ADS/ADHS, dem ich viele Fragen habe stellen koennen...er arbeitet seit 28 Jahren mit Kindern die an ADS/ADHS leiden und hat selber einige Studien verfasst und forscht immer noch.


    Wenn dieses Kind, was Du kennst sich wie ein "Zombie" verhalten hat unter der Einnahme von Ritalin hat es entweder nicht an ADS/ADHS gelitten,oder die falsche Dosis von Ritalin genommen. Weil das spielt naemlich auch noch eine Rolle. Ich weiss auch nicht, wie die Diagnose Methoden in Deutschland sind, nur vom "hoeren sagen" von anderen betroffenen Eltern, aber wir haben die Erfahrung gemacht, dass es uns nicht leicht gemacht wurde unseren Jungen diagnostiziert zu bekommen, ich denke Aerzte sind wohl sehr aufmerksam auf so genannte Eltern die ihren Kindern nur einen "Lable" verpassen wollen. Denn Kinder die wirklich leiden werden oft tyrannisiert in den Schulen und haben es nicht leicht im Leben. Undiagnostizierte Kinder sind spaeter Erwachsenen mit ADS/ASHS (was vererbt wird), ich spreche hier auch von eigenen Erfahrungen.


    Ich will und wollte Dich mit meinem Beitrag nicht beleidigen nur bitten vorher nachzudenken was Du schreibst, es gibt immer wieder Fehldiagnosen, das ist bekannt, aber Betroffene werden bestimmt sehr ungehalten auf Deine Aussagen reagieren, was verstaendlich ist, meiner Meinung nach.


    Ich hoffe, dass es Deinem Sohn gut geht und bin froh, dass er nicht unter ADS/ADHS leidet.


    Eine betroffenen Mutter

      Ritalin


      ist nur ein Medikament aus der Gruppe der Stimulanzien. Es ist ein kurzwirksames Medikament, das in der Regel zu Beginn einer Behandlung verordnet wird. Oft reicht die Wirkdauer nicht, um den Schultag und die Hausaufgabenzeit zu überbrücken, dann wird auf ein langzeitig wirkendes Medikament, wie z.B. Concerta umgestiegen.


      Ob ein Kind Appetitstörungen bekommt, ist individuell verschieden. Es ist eine der häufigsten Nebenwirkungen, tritt aber nicht bei allen Kindern auf.


      Das heißt, du musst dein Kind beobachten und herausfinden, ob diese Nebenwirkung bei ihm überhaupt auftreten wird. Wenn ja, kann man diese Nebenwirkung umschiffen, indem das Kind morgens vor der Medikamentengabe frühstückt und die Hauptmahlzeit nach dem Wirkende eingenommen wird. Außerdem kann man die Mahlzeiten kalorienmäßig aufpeppen. Entsprechende Tipps bekommst du in Elternforen, die an ADS-Seiten angefügt sind.


      Viele Grüße
      Dagmar

      Veranstaltungshinweis


      http://www.ads-hyperaktivitaet.de/Eltern\_Ffm/Ffm/S-ymp/symp.html


      Einladung zum Symposium 2005 in Frankfurt/Main


      ADS-Hyperaktivität



      Wann? Samstag, 4. Juni 2005
      9:00 18:00 Uhr


      Wo ? Bürgerhaus Titusforum
      im Nordwest-Zentrum
      60439 Frankfurt/Main, Tituscorso 2


      Programm
      9:00 bis 9:30 Uhr
      Begrüßung


      9:30 bis 11:00 Uhr
      Dr. med. Michael Meusers
      Leitender Arzt am Gemeinschaftskrankenhaus Witten/Herdecke
      ADHS aus anthroposophischer Sicht


      Kaffepause


      11:30 bis 13:00 Uhr
      Dipl. Psych. Dipl. Heilpäd. Cordula Neuhaus
      ADHS und Hochbegabung - eine spannende Herausforderung


      Mittagspause


      14:30 bis 16:00 Uhr
      Dr. Ingo Spitzog von Brisinski
      Chefarzt der Rheinischen Kliniken Viersen
      ADHS und Mobbing in der Schule


      Kaffepause


      16:30 bis 18:00 Uhr
      Dipl. Psych. Dipl. Heilpäd. Cordula Neuhaus
      ADHS in der Partnerschaft


      gemütlicher Ausklang


      Der Teilnahmebeitrag für das Symposium beträgt 20 Euro pro Person. Darin sind 5 Euro für Tagungsgetränke enthalten.

      9 Tage später
      jody_12561072

      Hallo Igelbaby
      Hallo Ihr,


      laßt euch bitte nicht verrückt machen vonwegen eure Kinder wären krank. Es gibt sie eben die lebhaften und ruhigen Kinder. Mein Sohn ist 4 Jahre ,und er sollte getestet werden. Nur komisch ich komm mit ihm sehr gut klar.Ich bin der meinung das die Erzieherinnen einfach überfordert sind. Die könnten allesamt mal vielleicht etwas Ritalin gebrauchen.Die sind in meinen Augen krank.Habe mich viel mit dem Thema auseiandergesetzt.Heute in dieser Gesellschaft müssen Kinder einfach funktionieren und das kann nicht angehen. Sie werden alle zu mitläufer erzogen. Im Kindergarten ist es so die sollen die Kinder beschäftigen und nicht studieren. Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke ich war auch sehr sehr lebhaft:) wirklich. Nur da hat keiner danach gefragt. Und was bin ich heute ? "normal" . Man könnte sich ja auch mal überlegen frühmorgens den Kindern mit einem Prügel auf dem Kopf schlagen, damit sie erstmal ruhig gestellt sind.


      Ich kann euch nur eines raten STEHT HINTER EUREN KINDERN.


      zu Thema Ritalin


      Ritalin ist eine extreme Droge, die den normalen Bewegnungsablauf und auch den Spieltrieb des Kindes einschränkt.

        shira_11941581

        Saralopez1
        Hallo,


        Ich darf Dich zitieren ja...


        Ritalin ist eine extreme Droge, die den normalen Bewegnungsablauf und auch den Spieltrieb des Kindes einschränkt.



        Also mein Sohn sein Bewegungsablauf und sein Spieltrieb war nicht eingeschraenkt und ist es bis heute noch nicht. Wenn, wie ich aus Deinem Beitrag entnehme, Dein Sohn getestet werden sollte, aber Du denkst er ist voellig normal, so ist das doch klasse fuer Dich. Aber dann hast Du wohl auch keine Ahnung von dem, was Kinder durchmachen, die diagnostiziert sind.


        Du weisst nichts davon, was es heisst, das ein Kind immer wieder nachts schreiend aufwacht, nachdem es nur mit Muehe eingeschlafen ist, Du weisst nichts davon, wie ein Kind sich in der Schule abmueht nur annaeherend "normal" und aufmerksam zu sein, Du weisst nichts davon, wie diese Kinder gehaenselt und gemobbt werden....Was weisst Du denn??? Du weisst nur, das die Erzieherinnnen Deiner Meinung nach versagen, weisst Du denn auch wie wir Eltern abgeurteilt werden??? Und die wichtigste Frage...Was weisst Du denn von Methylphenidaten, sprich Ritalin???? Denkst Du, wir Muetter und Vaeter mit Kindern, die diagnostiziert sind und Methylphenidate verschrieben bekommen haben nehmen das leicht, haben nicht alle anderen Loesungen vorher ausprobiert und Wege gesucht????


        Also mein Junge hat mir die Antwort auf die Frage Ritalin selber beantwortet nachdem er diese "Droge" ein paar Monate bekam...er hat mich naemlich gefragt eines tages:"Mami, wen magst Du lieber den alten Nick oder den neuen?"....ich hab das zuerst nicht verstanden...aber er hat seine Frage selbst beantwortet: "Ich mag den Nick der Ritalin nimmt, ich kann mich viel besser konzentrieren und mein Kopf ist aufgeraeumt.."


        Ich stehe mehr als 100% hinter meinem Sohn, ich bin sogar mitsamt meiner ganzen Familie in ein anderes Land gezogen, weil wir hier nicht diskriminiert werden und meinem Sohn besser geholfen, so bitte, ueberlege das naechste mal besser, wen Du hier angreifst, denn ich fuehle mich angegriffen.


        Ich habe drei Kinder und mein Aeltester ist 20 Jahre alt und ich habe meine drei Kinder bis vor 2 Jahren alleine grossgezogen, da deren Vater nicht in der Lage war und lieber andere Frauen haben wollte.


        Dein Sohn ist 4 Jahre alt...also denk mal nach, bitte.



        Gruss,


        Sylvia

          23 Tage später
          6 Monate später

          Tach
          Hi
          ich bin hier nur durch zufall drauf gestossen beim surfen
          also ich bin 18 jahre und nehm slebst schon seit mehreren jahren Ritalin
          also was ich dir sagen kann ist appetitlosigkeit ist normal und zwar nicht nur am anfang ich habe damals mit einer dosis angefangen von 2 Tabletten morgens 1/2 mittags 1/2 nachmittags und 1 abends im 3tunden abstand dazwischen soll jetzt aber nicht heissen das dein kind genauso dusiert werden muss kommtauf größe und gewicht an.
          was woll noch nebenwirkungen sind, sind zb schlaflosigkeit, starkerhöhte verbrennung, schnellerer herzschlag etc.
          aber das soll jetz nicht heissen das des schlimm wäre ich mein ich bin dadurch trotzdem normal hab auch ne menge freunde geh fast jedeswochenende auf konzerte und trink auch alkohol solange ich das mediakment vorher absetze is das auch ken problem
          ich hoff mal konnt dir damit weiterhelfen wennnochwatt is dann nur ansprechen weil ich sprech da aus eigener erfahrung das is vll manchmal sogar besser


          grüße
          Vomit

          ein Jahr später
          jody_12561072

          Ritalinchen
          Aber Hallo!


          Und was wenn Dir die Lehrer sagen würden: entweder Ritalin oder Schule (Kindergarten)? Du aber Dein Kind als normal siehst?


          Oder dein Kinderarzt sagt, Kind hätte ADHS, es wippt mit Beinen gerade (mit 5)?


          Gibst Du ihm dann Ritalin? Viele Eltern tun das leider


          Und was ist eigentlich ADS? Kann entweder unter der

          jody_12561072

          Silva
          Meine Tochter ist 4.5 Jahre alt. Vor einem Monat ging sie in die Kita. Sonst war sie ganze Zeit nur mit mir. Sie weinte ununterbrochen, schrie und wollte nur nach Hause. Akzeptierte keine Angebote der Erziher, aß nicht, wollte nicht spielen.


          In dem Kindergarten wurde ihr Verhalten mit VIdeokamera gefilmt und dann mir vorgespielt.


          Die Kitaleiterin sagte mit in anschliessendem Gespräch, entweder Ritalin oder meine Tochter soll zu Hause bleiben.


          Sie ist normalerweise ruhig und ausgeglichen in ihrer Art. Was soll ich nun tun?

          10 Monate später
          shira_11941581

          Ritalin nur ein Zufallsprodukt und die Krankheit dazu erfunden
          ??????RITALIN ein Zufallsprodukt ???????


          Ritalin wurde nur zufällig entdeckt und an verhaltensschwierigen Ghetto Kids ausprobiert


          "Es begann alles damit, dass der Pharma-Chemiker L. Panizzon im Jahre 1944 rein zufällig Methylphenidat entdeckte, wovon seine Frau Rita naschte und die belebende Wirkung lobte, weswegen der Stoff dann auch "Ritalin" getauft wurde.


          Man hatte also nicht ein Medikament zur Therapie einer bereits existierenden Krankheit gesucht oder gefunden, sondern zufällig einen Wirkstoff (ein Amphetaminderivat), von dem man noch gar nicht recht wusste, wofür er zu gebrauchen sein könnte. K. Conners und L. Eisenberg gaben dann später einen verwandten Wirkstoff, Dexedrine, versuchsweise an zwei Schulklassen mit farbigen Unterschichtkindern in Baltimore, USA. Und siehe da: das ansonsten nervige und rüpelhafte Verhalten der Schüler "normalisierte" sich auffallend.


          Es war ein Mittel gefunden, das Verhalten der Kinder an Ghetto-Schulen chemisch zu beeinflussen. Man bemerke: Es lagen nicht irgendwelche medizinischen Diagnosen bei den Kindern zugrunde. Es waren einfach verhaltensschwierige Ghetto-Kids, deren Sozialverhalten chemisch angepasst werden sollte, anstatt an ihren chronisch traumatisierenden psychosozialen Verhältnissen sozialpolitisch etwas zu verbessern. Aber damit hatte man immer noch keine richtige Krankheit gefunden, gegen die das Mittel helfen sollte. Denn dass man verhaltensschwierige und psychosozial benachteiligte Kinder mit einem Psychopharmakum einfach nur chemisch ruhigstellt, hätte natürlich niemand so ohne weiteres akzeptieren können. Das wäre ein Skandal gewesen. Also musste man eine offizielle medizinische Krankheit finden, denn anders ließ sich das Mittel auch nicht erfolgreich vermarkten.


          Zunächst verfiel man auf die Idee, dass Kinder eben krank seien, wenn das Mittel bei ihnen wirkte, wenn nicht, waren sie einfach gesund. Man nannte die Krankheit zunächst "funktionelle Verhaltensstörung", was die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA aber bald untersagte, weil es zu unspezifisch sei. Prompt wurde das Leiden umbenannt in "minimale zerebrale Dysfunktion (MCD)", was sich aber wissenschaftlich auch als unbauchbares Konstrukt erwies (z.B. Schmidt, M.H. 1992). Daraufhin geisterte das Syndrom "hyperkinetische Störung" durch Kindergärten und Schulen, bis der amerikanische Psychiatrieverband endlich das Kürzel "ADHS" erfand (nach Blech 2003)." Anmerkung: ist das nicht zum ??????
          Quelle: http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/SUCHT/Rita-lin.shtml

          ein Monat später
          shira_11941581

          ...
          Hallo,
          also ich habe jetzt ziemlich lange immr nur beiträge gelesen und mir meinen Teil nur gedacht...Ich bin 16 Jahre alt und gehe an ein schweizer Gymnasium, mir droht der Schulausschluss weil die Lehrer nicht mit mir klarkommen, da ich im Unterricht anscheinend zu oft störe, mir fällt es schon auf und wen ich mich ganz fest konzentriere kann ich au mal 5 Minuten still sein. Auch Hausaufgaben kann ich nicht lösen, nicht weil ich dumm bin sondern weil ich nur Dinge machen kann wenn ich genug Druck habe, so z.B. kann ich ersht knapp einen Tag vor einer prüfung beginnen zu lernen oder manchmal schieb ich es auch bis zum morgen vor der Prüfung heraus, was dan einfach nicht mehr für einen gute Note reicht. Klar könnte man Kinder anders erziehen und die ganze Gesellschaft verändern, kannst du mal probieren, abr solange die Gesellschaft so ist wie sie ist, ist es einen enormen Druck für dein Kind (falls es Tatsächlich an ADS erkrankt ist)....für mich ist das Wissen das ich ADS habe eine richtige erleichterung, den nun habe ich auch die antwort auf die oft gestellte Fragen: Warum tust du das? Warum bist du so? usw.
          Ritalin ist für mich sozusagen meine letzte Hoffnung, nützt es nichts muss ich die Schule aufgeben und Lehrstellen suchen, und das nicht weil ich zu dumm bin für diese Schule....

          7 Monate später

          Ritalin....
          Hallo zusammen


          Brauche mal bitte Eure Erfahrung mit der Einnahme von Ritalin !!!!


          Unser Sohn hat nachgewiesene ADHS und bekommt seit 2 Tagen 10mg am Morgen Ritalin (soll nur 4 Std.wirken). Da er sich zur Zeit in einer Therapie von Morgens bis 17.00 Uhr befindet,bemerken wir persönlic keine Veränderungen.Lt. Therapeut wäre er aber aufmerksamer,konzentrierter usw.
          Jetzt unser Anliegen:
          Wenn er nach Hause kommt ist er völligst überdreht,springt rum wie ein Flummi,kann nicht still sitzen,hat für 2 Jungs Power,kann Abends nicht einschlafen,steht morgens um 6.00 auf und hat dann sofort 150% Power.Dann kommt wieder Ritalin und er ist wieder wie "Normal" ohne ADHS.
          Ist es 1x am Tag 10mg zu wenig???
          Uns kommt es so vor,als wenn 4Std. alles ruhig abläuft und nach und nach die Wirkung dann nachlässt und dann die 4Std. Pause doppelt und dreifach ausbricht.
          Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?!


          Lieben Dank
          Tabaluga

          4 Monate später

          Methylphenidathydrchlorid der grausame Weg in den Entzug
          Was Speed ist ,ist wohl fast jedem klar. Speed gibt es auch in veränderter klinischer Form. Methylphenidathydrochlorid ist ein Amphetamin das süchtig machen kann, ja machen wird.


          Ich spreche von Ritalin. Ritalin macht nicht doof oder ähnliches, so etwas ist Quatsch! Ritalin macht abhängig. Der Entzug ist schlimmer als der von Heroin. Ich weiß wovon ich spreche. Ich war abhängig von Ritalin!


          Der Entzug war furchtbar. Ich wäre fast gestorben. Ritalin hilft ja, klar. Aber zu welchem Preis? Ritalin fällt und das Betäubungsmittel - Gesetz bzw. Verordnung und darf nach einer ersten Phase vom Arzt nicht erneut verschrieben werden. Das weiß kaum ein Arzt und kaum eine Krankenkasse!
          Ritalin ist nur zulässig in Verbindung mit einer Verhaltenstherapie!


          Wenn Ritalin, dann unter strikter Kontrolle der Bezugsperson: 1/2 Tablette 10mg am Morgen und eine halbe am Mittag. Nicht mehr!


          Ich bin ein hochgradiger ADSler und sehr erfahren mit Medikamenten, Kliniken, und Ärzten. Außerdem bin ich hochbegabt.


          Gruß


          Matthias

            8 Monate später
            ryley_12551080

            Das würd ich nicht sagen ...
            denn mein bester freund bekommt ritalin vom Arzt und zwar 4- 5 am tag und er konnte sie ohne weiters absezen ALso Bitte --und neben bei bekam er noch irgenwelche tropfen psychobax oder so wie gesagt nach Jahrelangen gebrauch stufenweise ohne probleme abgesetzt

              yun_12694193

              ....
              ..wobei ich natürlich nicht sagen möchte das es harmlos oder so ist nein natürlich nicht ,- mein Freund ist auch 24 Jahre alt und kein Kind.......


              trotzdem ist es nicht so eine Monsterdroge wie es die meisten immer darstellen ..jeder Mensch jedes Kind ist und reagiert anders auf die substanz am besten informiert man sich beim Arzt--ich kenne aber sehr viele Leute denen das Medikament geholfen hat und es ihnen viel besser geht seit sie es nehmen

              2 Jahre später