@Sabine
"... ach nein, wie verwunderlich. Natürlich möchte der Papst die Verbreitung des christlichen Glaubens auf friedliche Weise. Wenn er es nicht wollte, wäre es ja seltsam. Also damit kann ich leben."
Aber du kannst nicht damit leben, dass Atheisten ihre Meinung auf friedliche Weise verbreiten? WIe tolerant.
"Ja ... aber nicht auf negative Weise. Macht ist nicht unbedingt etwas negatives."
Wenn die Kirche in unserem Land Macht hätte, könnten Homosexuelle ganz sicher nicht händchenhaltend durch die Straßen laufen, und dein Sexualleben wäre ein Grund, dir bestimmte Namen zu geben, denn dem Oberhaupt der Kirche gefallen diese Praktiken bestimmt nicht. Das klingt negativ für mich.
"Stimmt, Atheisten können eigentlich überhaupt nichts versprechen. Auch nichts materielles, eine funktionierende Wirtschafts- oder politische Ordnung etc. Deshalb denke ich eher: Atheisten sollten beim Diesseits bleiben und sich nicht in Religion einmischen. Und das Diesseits entsprechend gut organisieren um vorbildlich zu sein, bisher ist das unterblieben."
Du redest so, als hätten Religionen schon alle Probleme der Welt gelöst. Allerdings versprechen sie Menschen nur ein tolles Leben im Jensseits, das Diesseits interessiert sie anscheindend nicht besonders. Ich sehe in der Welt nur Kriege und Elend, die die Religion zu verantworten hat, einen gut funktionierenden religiösen Staat kenne ich nicht.