Hallo ihr,
war doch auf der Hochzeit meiner Freundin und war echt toll!!!!!
Hatte mich mit dem ein oder anderen Gast unterhalten, 2 davon haben tatsächlich 30 EUR in den Umschlag getan.
Ich bin Lehrling und dachte mir, meine Kosten als Gast sollten schon mindestens gedeckt sein.


Ich finde das Hammerhart! Die Braut hat es mit Würde getragen - auf näheres Nachfragen nach der Hochzeit hin meinte sie, die Kosten pro Gast kämen in etwa auf 60 EUR.
Ich hab ihr geraten zu den Einzelnen "Freunden" hinzugehn und denen die Meinung zu sagen. Ich finde das eine ziemlich dreiste Verhaltensweise.


Was würdet ihr tun? Meine Freundin tat mir da echt leid!
LG
Wienerchen

...
Ist es tatsächlich überhaupt üblich, irgendwas dafür zu verlangen, wenn man jemanden zu einer Feier einlädt?

    esta_11913668

    Hallo Esterya
    es ist üblich, wenn man zu einer Hochzeit kommt, die Kosten, die man als Gast verursacht zu decken.


    Zumal eine dieser Gäste die Trauzeugin war. Sie hat weder eine Rede gehalten, noch hat sie sich anderweitig im Vorfeld unterstützend gezeigt. Finde das total krass.

      an0N_1253397599z

      ...
      Hm ich habe mich damit noch nie auseinandergesetzt, ich wusste das tatsächlich nicht.
      Also wenn man zu ner Hochzeit eingeladen wird und gerade jeden Cent umdrehen muss, kann man mit der Begründung absagen ohne dass es total unhöflich ist?

        an0N_1253397599z

        ...
        Ach ja... woher soll denn jeder Gast wissen, was für Kosten er verursacht? Es gibt sicher genug Leute, die keinen Plan von richtiger Kostenkalkulation haben.
        Wonach soll man sich denn da richten?


        Kommt ja auch drauf an wieviel das Brautpaar so für Extraschnickschnack rauswirft.

          esta_11913668

          Ich denke
          es war den Gästen bekannt, dass es ein 4-Gänge Menü in einem feinen Restaurant gibt. Dass das ganz sicher keine 30 EUR kostet sondern diese übersteigt (Getränke sind auch nich zu rechnen), sorry, aber das weiß man doch dann oder?

          Ich finde deine Ansicht zu krass
          Hallo Wienerchen - netter Nick =)
          Im Gegensatz zu dir finde ich deine Ansicht zu krass.
          Ich finde nicht, dass ich anderer Leute Hochzeit finanzieren muss und erwarte auch nicht, dass meine Gäste meine Hochzeit finanzieren.
          Niemand ist dafür verantwortlich, dass zwei andere sich das Jawort gegeben haben. Auch liegt es alleine in der Entscheidung des Brautpaares, wie viele Gäste ich einlade, welches Essen und welche Getränke sie bereitstellen und was sie sich ihre Hochzeit kosten lassen.
          Sicherlich gibt man als Gast auf einer Hochzeit etwas mehr Geld oder kauft ein teureres Geschenk als auf einem Geburtstag oder ähnlichem, aber das sollte man aus dem einfachen Grund tun, weil man sich freut, diesen großen Tag mit dem Brautpaar feiern zu dürfen und weil es auf die alte Tradition der "Ausssteuer" zurückzuführen ist.
          Heutzutage haben beide Partner meist einen Job und können sich - wenn sie sich eine große Hochzeit leisten können - meist selbst finanzieren.
          Die Erwartungshaltung, dass ich zu meiner Hochzeit ruhig 300 Leute einladen kann, weil die ja alle ihre Unkosten selbst decken müssen - finde ich ehrlich gesagt frech.
          Das Brautpaar muss eine Hochzeit so klein oder groß halten, wie sie es selbst finanzieren können und können die Verantwortung zur Begleichung ihrer Rechnung nicht an die Gäste aufgrund einer Einladung abladen.
          Denn wenn dem so wäre, dann dürfte man seine Gäste ja nur noch danach auswählen, wer welchen Job hat und es sich überhaupt leisten kann, das Brautpaar auch ja reich genug zu beschenken.
          Ich finde solche Ansichten als auch solch überzogen große Hochzeiten ehrlich gesagt sehr traurig, denn was oftmals vergessen wird, ist eigentlich sehr wichtig und entscheidend: Eine Hochzeit sollte man feiern. Feiern bedeutet Spaß haben, sich wohl fühlen, Zeit haben für die jenigen, die man eingeladen hat, um mit ihnen reden, feiern und tanzen zu können.
          Es geht nicht darum, 300 Personen satt zu bekommen und hinterher den Deckungsbeitrag abzukassieren.

            alisa_12636881

            ...
            Denk ich mir doch, ich war nämlich auch eher der Meinung dass es in der Verantwortung der Brautleute liegt, ihre Hochzeit zu finanzieren.


            Ich würd mir echt dumm vorkommen wenn ich dann bei meinen Gästen die Hand aufhalten würde.

            Eine hochzeit ist doch kein geschäft...
            ...bei dem ich schaue, dass die kosten wieder reinkommen :FOU:


            es geht hier um eine schöne feier und dass es den gästen gefällt und nicht, dass diese dafür zahlen!


            wir werden eine kleine hochzeit haben, aber die gäste müssen sicher keinen unkostenbeitrag zahlen...das essen und das hotel werden selbstverständlich wir zahlen und da erwarte ich auch nicht, dass ich dieses geld dann in einem umschlag wieder bekomme...und falls wir geld bekommen, dann ist das geld für anschaffungen, aber nicht für die feier!

            ...
            Ich käm mir schon ein bisschen erbärmlich vor, wenn ich MEINE Hochzeit von meinen GÄSTEN zahlen lassen würde. Wenn ich heirate, dann doch aus Liebe zu meinem Partner und nicht, weil ich den großen Reibach auf Kosten meiner Gäste machen will.


            Dreist finde ich eigentlich nur deine Verhaltensweise, die Gäste bei der Braut anzuschwärzen und nicht sie ist es die mir Leid tut, sondern ihre "Gäste".

            Naja,
            30 Euro ist nicht viel. Das stimmt schon. Aber es ist eben eine freiwillige Sache, wieviel jeder gibt. Vielleicht hatten diejenigen einfach nicht mehr Geld übrig oder stehen der Braut nicht so nahe.
            Dreist fände ich es, wenn Deine Freundin auf die Leute zugehen würde , um sich über den niedrigen Betrag zu beschweren.

            Das was du da fragst, kenne ich irgendwo schon auch.
            ABER: Ich bin der Meinung, dass eben dann die Hochzeitsfeier nicht so pompös ausfallen darf, wenn das Brautpaar im Zweifelsfall eben höhere Kosten hat, als es durch Geldgeschenke wieder reinbekommt.
            Denn schließlich sind die Gäste eingeladen worden und wenns da wichtig ist, dass das Menügeld wieder reinkommt, dann gehört auch in die Einladung der Zusatz Mahlgeld 60,00 Euro.


            Wer das nicht zahlen will oder kann, der kommt dann halt nicht.

            alisa_12636881

            Hallo an alle
            die meinen, mit dem "Mahlgeld" sei die Hochzeit finanziert. Habt ihr schonmal überlegt, dass meine Freundin Ausgaben für Sektempfang, Kleid, Anzug und viele andere kleine Dinge ausgegeben hat???
            Es geht nicht darum, dass man Leute einlädt, DAMIT sie eine Hochzeit finanzieren sondern es gehört meiner Meinung nach zum Guten Ton, dass man das, was man ißt und trinkt einfach "schenkt". Damit ist ja noch nicht mal was geschenkt, damit ist ja erstmal auf 0 gestellt, wenn überhaupt.

            alisa_12636881

            Hallo an alle
            die meinen, mit dem "Mahlgeld" sei die Hochzeit finanziert. Habt ihr schonmal überlegt, dass meine Freundin Ausgaben für Sektempfang, Kleid, Anzug und viele andere kleine Dinge ausgegeben hat???
            Es geht nicht darum, dass man Leute einlädt, DAMIT sie eine Hochzeit finanzieren sondern es gehört meiner Meinung nach zum Guten Ton, dass man das, was man ißt und trinkt einfach "schenkt". Damit ist ja noch nicht mal was geschenkt, damit ist ja erstmal auf 0 gestellt, wenn überhaupt.

            Also ich muss ehrlich sagen
            was hier sehr stark durchbricht ist diese "Ich nehme was ich kriegen kann und wenn andere es zahlen, bestell ich mir noch einen Espresso". Wenn ich auf einerr Hochzeit eingeladen bin und weiß, dass die Gastgeber hohe Kosten haben (dies wra ja an sich eine klein gehaltene Hochzeit mit 30 Gästen) würde ich mich als Gast schämen, schön alles mitzunehmen und dann ätschibätschi 30 lächerliche EUR liegen zu lassen.


            Sorry, aber ich werde meiner Freundin raten, da was zu sagen. Ich weiß, dass meine Freundin sich da total viel Mühe gegeben hat und dann sowas! SChämen würde ich mich als Gast! Ich kann nur hoffen, dass die Gäste, die um 60 EUR reingehauen habne und 30 EUR gegeben haben (wohlgemerkt alles Gäste, die verdienen und KEINE Studenten oder sonstiges sind) sich geschämt haben für ihren Geiz!

              an0N_1253397599z

              Na dann rate deiner Freundin doch, sich zu beschweren
              warum stellst du die Frage hier überhaupt rein, wenn du es nicht verkraften kannst, wenn andere Leute eine andere Meinung haben als du? :?:
              Um ehrlich zu sein habe ich langsam das Gefühl, dass du es bereust 60 Euro und nicht nur 30 Euro gegeben zu haben und anderen jetzt Eine reinwürgen willst.
              Tut mir leid, aber insgesamt klingst du einfach nur ziemlich neidisch.

              Auch eine Möglichkeit, seinen Freundeskreis auszudünnen.
              BRÜLL - das ist ja geil =)
              Wo du Recht hast, hast du Recht =)

              an0N_1253397599z

              Ich muss sagen,
              du bist ganz schön querolantisch eingestellt. erstmal fragt man ja wohl nich andere leute, was sie gegeben haben um sie dann zu verpetzen, weil sie deiner meinung nach zu wenig gegeben haben. und zum zweiten warum hast du diesen personen nicht deine meinung zu diesem thema gesagt?
              wieso hetzt du deine freundin jetzt gegen sie auf? es war nicht deine hochzeit - somit auch nicht dein problem!!! scheinbar hast du aber sonst nichts was dich im leben ausgleicht, dass du dich an so einem thema aufgeilen musst. oder aber du ärgerst dich, dass du die dumme warst, die soviel gegeben hat und willst, dass deine freundin jetzt auch weiß, dass du die bessere bist, weil du ja sooooo viel mehr bezahlt hast. deine einstellung macht mich einfach nur fassungslos :shock: