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an0N_1253397599z

  • 9. Okt 2008
  • Beitritt 9. Okt 2008
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  • 72 Beiträge
  • 1 beste Antwort
  • evi_13021784

    Ja, was werde ich tun?
    Irgendwie bin ich in einem großen Zwiespalt:


    Vor gerade mal 1 Jahr habe ich vor Gott etwas geschworen. In guten und in schlechten Tagen.


    Andererseits - wenn ich mich mit den Augen meiner aktuell sehr geringen Selbstliebe betrachte sehe ich, wie kaputt mich das ganze die letzten Monate gemacht hat. Ich habe fast einen Bandscheibenvorfall, sehe total fertig aus und habe das Gefühl als hätte ich einen Burnout.


    Auf der anderen Seite steht aber auch die Schmach - auch wenn das blöd klingt - was die Leute sagen werden, wenn ich nach 1Ehejahr sage, dass ich mich getrennt habe. Ich weiß, man sagt, dass man auf das, was andere sagen, nichts geben soll, aber für mich ist das eine große Schmach...


    Neben all der Trauer um die Zukunft, die ich mir gewünscht hätte.... Meine Tendenz ist aktuell aber ganz stark, zu gehen..


    Ich werde kommende Woche alleine beim Ehetherapeuten vorsprechen und mit ihm alles bereden. Evt. mache ich selbst für mich eine Familienaufstellung in der ich sehen werde, wieso ich in dieses Muster immer wieder komme...


    Oder ich mache mit ihm die Aufstellung gemeinsam, eine Paaraufstellung..ich weiß es noch nicht...

    • evi_13021784

      @enigma
      Liebe Enigma
      im Grunde genommen hast du recht. Wozu was ändern, wenn ich eigentlich machen kann wa sich will und die Frau mich so oder so eh wieder zurücknimmt. Ja, das stimmt.


      Hast du denn selbst Erfahrungen mit Sucht? Wie hast du dich dazu verhalten?


      Wahrscheinlich muss auch ich auf ihn verzichten und konsequent gehen. Wir haben sogar kirchlich geheiratet und jetzt nach 1 Jahr vor so einem Scherbenhaufen zu stehen ist kaum zu fassen.


      Aber irgendwie, jetzt wo alles raus ist, geht es mir besser... Ich weiß jetzt, dass ich auf einer Basis von FAkten eine Entscheidung treffen kann und nicht nur aus einem seltsamen Grummeln in der Bauchgegend, dass mir entgegen der Aussagen meines Mannes gesagt hat, dass was nicht stimmt...

      • @solltemanmeinen
        Denkst du, dass es bei mir etwas anderes ist? Er hatte schonmal die Chance, weißt du. Damals hat ihm eigentlich klar sein müssen, wenn er das jetzt nochmal macht und mich so dreckig anlügt, dass es das dann war..


        Ich stelle mir halt die Frage - vor dem Hintergrund, dass ich überzeugt bin, dass Menschen in Partnerschaften nach einem bestimmten Muster suchen - wieso sollte es in meiner nächsten Partnerschaft anders sein? Bist du dir sicher, dass du nach deiner Entscheidung nie wieder in eine Beziehung mit einem Alki kommen wirst??


        Wenn ja, ist es gut, wenn nein, sag ich mir - keine Ahnung ob das eine blöde Einstellung ist - lohnt es sich fast nicht, zu gehen, denn man bekommt das Gleiche in anderer Form wieder präsentiert, verstehst du? Menschen ziehen bestimmte Typen von Mensch an.... ich hatte zwar noch nie jemanden, der Kiffer war, aber auch nie wirklich eine glückliche Beziehung....


        Mit welcher Einstellung gehst du jetzt an andere Männer ran? Oder hast du derzeit an Männern überhaupt kein Interesse?


        Danke für die Antwort übrigens.
        Wienerchen

        • Hallo solltemanmeinen
          danke für deine Antwort.
          Wie alt warst du damals und was ist aus dir geworden? Seit wann bist du getrennt und wie ergeht es dir jetzt in deinem Leben?


          War bei dir auch Sucht im Spiel oder etwas anderes?
          VG Wienerchen

        • Liebe Mitleser & Schreiber,


          ich habe ein ziemlich großes Problem, ich hoffe, hier Meinungen, Anregungen und die richtigen Fragen gestellt zu bekommen. Jedenfalls brauche ich Unterstützung, denn es steht nun eine sehr wichtige Entscheidung für mich an.


          Mein Mann hatte im Januar diesen Jahres zum Kiffen angefangen. Er hat das vor unserer Zeit schon einige Jahre gemacht. Findest selbst überhaupt nichts verwerfliches daran. Zu Beginn unserer Beziehung hatte er ganz damit aufgehört. Jedenfalls hatte er mir verschwiegen, dass er eine Gehaltserfhöhung (netto 300 EUR) bekommen hatte und hat das Geld jeden Monat für Cannabis ausgegeben. Irgendwie kam ich dann aber drauf, dass was nicht stimmte. Selbst, als ich ihn mit Fakten konfrontiert hatte (das war dann Anfang Juni) hat er es noch geleugnet.


          Irgendwann hat er es dann zugegeben und gestanden. Bis dahin hat er über 1000 EUR für diesen Schrott ausgegeben, war teilnahmslos und ich war sehr verzweifelt. So kam es, dass wir dann gesagt haben, dass wir zur Eheberatung gehen. Dort waren wir einige Sitzungen, er hatte dann wohl aufgehört (wohlgemerkt war das Anfang Juni) und war gewillt, an unserer Beziehung zu arbeiten. Er gab an, dass er einige Dinge nicht ertrage und daher mit dem Kiffen wieder angefangen habe. Ok, nicht verwerflich - aber die Lüge, die er mir dann aufgetischt hatte, selbst als die Fakten eigentlich nurnoch gegen ihn sprachen - und er es trotzdem noch geleugnet hat, wogen hart und es war für mich ein ganz extremer Vertrauensbruch.


          Wir waren dann also in der Therapie, dort gab er an, nicht mehr zu kiffen. Aber als es drum ging, in der Beziehung "Einsatz" zu bringen, daran zu arbeiten, kam nichts von ihm. Wie ich vermute, war er wohl nach kurzer Abstinenz wieder Dauerbekifft.


          Jedenfalls war damals klar, dass das ein extremer Vertrauensbruch war. Ich habe ihm gesagt, dass ich ihm nicht mehr vertrauen kann und er hat hoch und heilig geschworen, mich nicht mehr zu enttäuschen.


          Jednefalls war mir vor einiger Zeit schon aufgefallen, dass seine Augen komisch waren, er viel geschlafen hat und irgendwas in meinem Bauch hat mir gesagt, dass was nicht stimmt. Auf jeden Fall habe ich ihn MEHRMALS drauf angesprochen und er hat es immer wieder geleugnet, von wegen, dass er nicht Kiffe etc. Vor 2 Tagen dann gab es wieder so eine Ungereimtheit dir für mich nahelegte, dass er wieder angefangen hat. Ich habe ihn direkt darauf angesprochen, er hat es wieder geleugnet, obwohl ich gemerkt habe, dass er mit sich ringt. Ich habe ihm gesagt, wenn ich jetzt nochmal dahinter komme, dann war es das mit unserer Ehe, denn dann kann ich ihm überhaupt nicht mehr vertrauen. Wieder alles abgestritten. Wie ein Fingerzeit Gottes stehe ich heute aus dem Bett auf, gehe auf eine Stelle im Haus zu, die zwar etwas verdeckt ist aber durch einen Winkel, wenn man eben vorbeiläuft und genau hinschaut einsichtig ist und irgendwas hat mir gesagt "Mach diese Dose auf" - und Voila - habe ich darin Cannabis gefunden.


          Damit konfrontiert hatte er es wieder geleugnet. Selbst dann noch, obwoh ich WEISS, dass er es wohl doch vor 2 Tagen gekauft haben muss. Tja. jetzt stehe ich da. Er hat - obwohl er wußte, wenn ich es nochmal finden würde, dass ich dann gehe - selbst dann hat er es nicht weggeschmissen. Er meinte nur, er hätte es zu schade gefunden, das Zeug wegzuschmeißen. Ich war baff, habe meine Sachen gepackt und habe unsere Wohnung verlassen, bin bei meinen Eltern untergekommen.


          Was für mich fast am schlimmsten - neben der großen Lüge wiegt ist, dass wir Kinder wollten und es nun über 1 Jahr nicht geklappt hat, Schuld ist das Cannabis - ganz sicher. Er hat beim Urologen seine Spermien untersuchen lassen und die waren teils mißgebildet, teils zu aktiv. Alles vom Cannabis. Er hat damit unsere Zukunftspläne hinterrücks durchkreuzt. Er könnte so nie ein Kind zeugen. Und das ist ihm auch klar. Und das hat er in Kauf genommen. Obwohl er wußte, dass ich mir sehnlichst Kinder wünsche.


          Neben der Teinahmslosigkeit seinerseits in der Beziehung und den Lügen ist das wirklich .... ich finde kein Wort dafür..


          Am Wochenende hätten wir eine Paaraufstellung gemacht, nächsten Samstag. Ich weiß nicht, ob das noch einen Sinn macht. Wir waren jetzt im September gerade mal 1 Jahr verheiratet.


          Was würdet ihr machen? Weiter kämpfen oder konsequent gehen? Andere Anmerkungen, Tipps oder Fragen/Vorschläge herzlich willkommen.
          Ichhabe ihm gesagt, bevor ich das Zeug gefunden habe, wenn ich noch einmal so etwas finde, dann war es das. Einfach weil er mir dann nochmal heftig ins Gesicht gelogen hat. Unsere Abmachung ursprünglich war, dass ich gesagt habe ab und zu (damit meine ich 1mal im Monat vielleicht) ist es ok, wenn er mal gelegentlich "was" raucht aber ich möchte es wissen... Es war also nie so, dass ich es kategorisch verboten hätte. Denke, ich war da ziemlich liberal, obowhl ich selbst mit "sowas" überhaupt nichts am Hut habe.


          Danke Euch!
          Wienerchen

        • an0N_1252845899z

          Hey Damemn
          find ich eine wirklich tolle Sichtweise, den Bereich des anderen so zu schätzen und sogar stolz darauf zu sein, wenn der andere was neues kann!


          Ich glaube, der eigene Bereich eines Partners wird zu oft und in vielen Beziehungen als "Gefahr" anstatt als Bereicherung gesehen...


          Klasse

          • Liebe Forumler,


            1. wer von euch hat eines oder mehrere Hobbies?


            2. Welche (s)?


            3. Wieviel Stunden gehen dafür im Schnitt täglich/wöchentlich drauf?


            4. Hat euer Partner auch ein Hobbie/Hobbies?


            5. Welches?


            6. Wieviel Zeit verwendet er auf sein Hobbie täglich/wöchentlich?


            7. Hat euer Partner dafür Verständnis oder führt das Hobbie bzw. die dafür aufgewendete Zeit manchmal zu Konflikten?


            Einen schönen Tag!
            Wienerchen

          • Liebe Forumsgemeinde,


            immer wieder hört man den Rat, man solle sich von einer Beziehung bzw. dem Partner unabhängig machen.


            Bisher dachte ich zu wissen, was damit gemeint ist. Als gestern jedoch eine meiner Freundinen meinte, dass ich zu den Frauen gehörte, für die die Beziehung alles ist, bin ich nun doch ins grübeln gekommen.


            Wenn ich mich beschreiben sollte, dann würde ich sagen, dass ich sehr wohl eigene Interessen habe, denen ich auch nachgehe: ich gehe mehrmals die Woche ins Yoga, habe einen eigenen Freundeskreis, lese gerne und kann mich durchaus auch ohne meinen Partner beschäftigen.
            Ich habe mein eigenes Einkommen und selbst wenn wir Kinder hätten, würde ich trotzdem mein eigenes Einkommen erwirtschaften wollen.


            Allerdings - und diese Einschränkung muss ich hinzufügen: Wenn ich die Wahl hätte, die Zeit mit meinem Partner zu verbringen, oder z.B. meinen eigenen Interessen nachzugehen, würde ich eher die Interessen "stehen" lassen, als meinen Partner.


            Wie ist das bei euch? Würdet ihr mein Verhalten als "abhängig" bezeichnen?


            Auch hängt mein Glück nicht alleinig von meinem Partner ab. Klar, wenn wir richtig Stress haben, nimmt mich das sehr mit, aber ich weiß mich dann abzulenken. Liege ich damit im "normalobereich" oder bin ich ZU sehr auf meinen Partner "fixiert"?


            Gibt es hier jemanden, dessen Lebensglück völlig unabhängig vom Gelingen der Partnerschaft ist??? Ist das denn wirklich ein erstrebenswertes Ziel? oder ist es "normal", dass ein Teil des Lebensglücks direkt mit dem Partner zusammenhängt??


            Für wie unabhängig haltet ihr euch vom Partner und woran macht ihr das fest???


            Ich ersehne Antworten!


            Danke euch und ich freue mich auf eine rege Diskussion.


            Wienerchen

          • Liebe Forumsgemeinde...


            wie würdet ihr folgende Situation bewerten:


            Mann geht mit Frau zur Hochzeit seines Bruders. Frau ist auf Bruder, dessen "Zukünftiger" und auf die Schwiegerfamilie grundsätzlich nicht so gut zu sprechen.


            Mann sieht auf Feier alte Freunde wieder, möchte sich verständlicherweise mit ihnen unterhalten, wogegen die Frau natürlich nichts hat. Ab 12 geht die Frau, Mann hat "Erlaubnis" noch bis in die Puppen selbst zu feiern, da alte Freunde wieder sieht.


            Mann geht alle 30 Minuten 10-15 Minuten "Raus" zum Rauchen, Frau sitzt dann ganz alleine am Tisch...


            Könnt ihr es nachvollziehen, dass ich mir stehen gelassen vorkam oder hättet ihr euch einfach jemand anderen zum Reden gesucht?!?!? Alle anderen waren dann auch vom Tisch weg, deren Freundinnen sind allerdings Raucher gewesen.


            Findet ihr das unhöflich von ihm - zumal ich ab 12 Uhr Nachts dann sowieso ins Bettchen wäre??? Zum Mitgehen in die Raucher-Runde war es mit Kleid draußen entschieden zu kalt.


            Wie hättet ihr euch verhalten an meiner Stelle ?
            An seiner Stelle?


            LG
            Wienerchen

          • Liebe Forumler - danke
            für eure mitfühlenden und hilfreichen Antworten.


            Ja, ich habe geahnt, dass ich da "Durch" muss. Oh Gott, mir wird schon jetzt ganz Bange dabei, wenn ich nur drüber nachdenke, mich der Angst stellen zu müssen.
            Ich denke mir immer - Ok, wenn jemand Angst vorm Straßenbahnfahren hat ist das ja nun wirklich unbegründet. Aber nicht stehtiefes Wasser - dass man da ertrinken kann (vor allem, WENN man in Panik gerät) ist ja nun nicht so weit hergeholt :(


            Habe mir überlegt, mir "Zuhause" einen Schwimmlehrer zu suchen, meine "Wasserkontakte" zu erhöhen auf mind. 1 mal die Woche und zusammen mit dem Lehrer, direkt in die Situation zu gehen. Hoffe, ich kann da jemanden finden, der sich mit sowas auskennt....


            Und wahrscheinlich ist eine Verhaltenstherapie doch keine so schlechte Idee... Ich meine ,die Zündschnur von beiden Seiten anzünden...


            Cefeu, ich erinnere mich auch, ich hatte früher panische Angst vor Ärzten. Einmal, als ich 4 war und durch eine Glastüre gegangen bin und davon ein aufgeschlitztes Knie hatte, war ich mit meiner Mutter ins Krankenhaus gefahren. die hatte allerdings selbst Angst, Blut zu sehen und ist nicht mit zum Nähen gegangen. Kann mich nurnoch dran erinnern, dass ich totale Panik hatte, die mir ein paar große Spritzen ins Knie gehauen haben und ich dachte, das wars jetzt für immer.... Als ich dann mit 20 meine Mandeln rausmachen habe lassen, und 1 Woche im Krankenhaus war und dabei sogar noch eine Nachblutung hatte, seither traue ich mich zum Arzt :) Das war eine Art Schocktherapie.


            Sicher spielt es eine Rolle, das meine Mutter (heute noch!!!) sagt, "Kind, aber schnall dir bloß eine Schwimmweste über, wer weiß, was passieren kann". Das ist in meinem Hirn drin und ganz sicher habe ich auch durch "Vererbung" eine Prädisposition die zu diesem Lernen am Modell etc. dazukommt...


            Hab jetzt den Namen von dir vergessen, aber einer von euch schreibt, er/sie mache eine Therapie, die KEINE Verhaltenstherapie sei. Welche machst du denn dann?!?!?


            Kann Familienaufstellung vielleicht auch was gegen die Angst bewirken? Mein Mann sagt immer, dass ich in die Fußstapfen meiner Angsterfüllten Muttter trete. Diesen Weg möchte ich aber garnicht einschlagen!!!!!


            LG

            • hector_12080339

              Hallo granit
              Danke dir für deine Antwort.


              Aber das ist es ja - ich HABE ja Lust auf s Wasser. Ich glaube, das würde mir sehr viel geben, meine Angst hier zu verlieren. Die ganze Freude, die Schwerelosigkeit, das Dahingleiten und Schweben...Loslassen. Mich kotzt es so an, Angst zu haben.


              Ich denke, wenn ich keine "Lust" auf das Wasser hätte, würde mich diese Angst nicht so massiv einschränken, bzw. stören..


              Wenn ich Kinder mit 10 Jahren sehe, die in den Baggersee springen, vor lauter Freude kreischen und sich nix dabei scheren, dann könnte ich echt neidisch werden... Klingt blöd, ist aber so...


              Ging es dir nie so, dass du gerne die schönen Seiten des Wassers auskosten hast wollen? Mir eben (leider?) schon.. :(


              LG

            • Hallo liebe Forumler,


              gehört hier eigentlich nicht rein, aber weil hier die meisten Lesen und auch viele Leute mit psychologischem Sachverstand sich hier tummeln möchte ich mein Anliegen dennoch schildern.


              Bin seit einer Woche hier im Urlaub. Wollte hier einen Surfkurs machen, habe aber sogar im Stehtiefen Wasser Angst, reinzufallen und mit dem Kopf unterzutauchen. Also habe ich an dem Tag, den ich mich überwunden hatte den Kurs zu machen, mich nicht getraut, das Segel aus dem Wasser zu ziehen, weil ich sowas von Sauschiss hatten, ins Wasesr zu fallen, wenn ich die Balance verliere.


              Habe schon als Kind richtige Panik (!!! --> 3 Wochen vorher schlaflose Nächte, Heulkrämpfe, Panik) vor dem Schwimmunterricht gehabt, hab dann irgendwann mit 14 das Schwimmen alleine im 40 cm tiefen Wasser gelernt, weil ich es UNBEDINGT wollte, habe es da geschafft, meine Angst zu überwinden. Traue mich aber bis heute nicht, in einem Wasser zu schwimmen, das nich tstehtief ist, obwohl ich sehr gut schwimmen kann...


              Naja, jetzt sind einige Jahre vergangen und ich war doch sehr überrascht, wie sehr mit die Angst vor Wasser (in diesem Fall ja sogar nur stehtief) immernoch lähmt und mir jede Menge Lebensqualität nimmt. bin grundsätzlich ein sehr ängstlicher Typ, diese Angst zeigt sich auch in anderen Situationen echt übermäßig, für meine Abschlußprüfungen an der Uni musste ich zum Neurologen und Spritzen gegen Angst geben lassen, sonst wäre ich nie hingegangen.


              Hat jemand explizit mit Ängsten vor dem Wasser Erfahrung? Hat jemand so eine Angst überwinden können? wie??? Hat jemand auch mit anderen Ängsten Erfahrung? Konnten Sie behandelt werden?


              Danke und LG
              Wienerchen

            • Danke euch allen..
              für die Antworten und den Zuspruch...


              Nachdem mein Vater wieder sprechen konnte meinte er, dass die katze beim Tierarzt nurnoch 34 Grad hatte und auch nur noch 2300 Gramm. Sie sollte gerade aus dem Körbchen zur Nachuntersuchung rausgeholt werden, da hat sie noch zwei mal geröchelt und dann einen herzanfall bekommen, und insgesamt Multiorganversagen. Der Tierarzt meinte, vom medizinischen Befund in Sachen Lungenentzündung habe sie sich gebessert, aber sie habe sich selbst aufgegeben und dann nützt das beste Antibiotikum nichts mehr.


              Das schlimme ist, dass ich daran denke, dass sie 4 Tage im Tierheim war, weil diese Frau sie dahingebracht hat ohne zu wissen, dass unsere Katze sich einfach auf dem Gehweg gesonnt hat. Das ist mir das allerschlimmste, das ich mir vorstelle, das sie dachte, wir lassen sie jetzt im Stich und deshalb einfach aufgegeben hat. Dann war es bis zum Sterben nicht mehr weit.


              Mir gehen einfach die Bilder der letzten beiden Tage nicht merh aus dem Kopf. Wie sie da lag und sich immer wieder einen anderen Platz gesucht hat, in der Hoffnung wohl, dass es dort weniger "unangenehm" ist. Wir vermissen sie sehr und es ist wirklich, als wenn ein Familienmitglied geht.


              Haben ihr gestern nachmittag ein sehr schönes Grab bereitet, Rosen und Blümchen darauf gepflanzt und sie würdevoll begraben.


              Mir hat es immer vor diesem Tag gegraust. Ich hoffe, sie hat nicht zu sehr gelitten und das, was ich gesehen habe, war ein "natürliches" sterben.


              Das schlimme ist, dass dieses Tier 18 Jahre bei uns war, es war da, als ich noch ein Mädchen war, ich habe so viele Erinnerungen an Sie. Unglaublich. Als wir sie gestern in das Grab gelegt haben war sie total steif und leblos. Vor 4 Wochen habe ich Sie noch fotografiert. Unglaublich, wie schnell das letztlich gehen kann...


              Ich denke jeder Haustierbesitzer fürchtet diesen Tag...

            • vor ein paar Tagen hatte unsere 18jährige Katze eine neu zugezogene Nachbarin ins Tierheim gebracht. Dort war sie 4 Tage übers Wochenende und hat eine Lungenentzündung bekommen...wahrscheinlich auch einen ziemlichen Schock...sie war immer sehr auf unsere Familie, besonders meinen Vater bezogen.


              Gestern waren wir noch beim Tierarzt, der meinte, das würde schon wieder werden, hat ihr Antibiotikum gegeben, ich hatte dabei aber schon kein gutes Gefühl mehr...


              Heute, auf dem Weg zur Nachkontrolle ist sie dann gestorben...mein Vater war mit ihr auf dem Weg dahin. Er ist heekommen und hat nichts mehr sagen können, hatte nur die Tote Katze im Körbchen.


              Bin sautraurig...


              Glaubt ihr, dass Katzen auch in den Himmel kommen und das eine menschliche Seele die Tierseele wieder trifft?

            • Soso
              weißt du, wenn dein Partner dir eben NICHT diese Wertschätzung gibt und nicht immer zu dir hält - wieso denkst du dann sollte mein Verhalten "kindisch" sein? Das wäre es wohl, wenn ich all das, was du hier aufzählst, hätte...

            • Alleine, dass du
              deine Frau schon "königin" nennst zeigt, wie sehr du sie zu schätzen weißt. Und genau diese GRUNDHALTUNG fehlt mir einfach in der Beziehung, verstehst du?

            • Weißt du
              es geht eher um das "Das ist selbstverständlich" als um das fehlende Danke. Fühle mich oft nicht wertgeschätzt und gewürdigt. Ich fühle mich unter anderem deshalb nicht besonders wohl. Kommen immer wieder so Schoten von wegen "Ist doch selbstverständlich" aber bei seinen Eltern wenn die ihm nur eine Orange mitbringen kriecht er zu Kreuze und überschlägt sich vor Dankbarkeit fast...
              Nicht, dass ich mit denen Konkurrieren würde aber das zeigt, dass er schon den Wert des Dankes in sich trägt, aber offenbar das, was ich tue nicht wertschätzt. Wenn er dankbarkeit von Zuhause nicht kennen würde und bei mir so wäre, ok, aber nicht unter diesen Voraussetzungen, verstehst du?
              Ich denke, er hat auch viele Freiheiten, weiß die aber garnicht zu schätzen.

            • Hm..eigentlich
              reite ich ja nicht an sich an dem unausgesprochenen Danke rum sondern vielmehr an der Aussage, dass es selbstverständlich sei. Fühle mich in der Weise sehr oft nicht von ihm geschätzt. Höre seltenst, dass er zu schätzen weiß, was ich tue.

            • Hallo Wolf
              Ja, so wie du schreibst, sollte es sein. Zumindest, wäre es schön.
              Aber spielt es denn noch eine Rolle, wenn der andere es versäumt "danke" zu sagen, und der andere deshalb nunmal angepisst ist, zu sagen "Sorry schatz, natürlich hab ich mich riesig gefreut und weiß zu schätzen, was du tust"?? Wäre das soooo schlimm gewesen anstatt nochmal zu betonen, dass es selbstverständlich sei???

            • Hallo Apfel
              mag sein- aber ich empfinde das nunmal so. Ist so. Wünschte ich könnte das lockerer nehmen, aber ich rege mich ganz wahnsinnig darüber auf.
              Nein, ich habe nicht gesagt, dass ich mehr übernehme im Haushalt. Es ist nur so, dass er mir so eine Freude nach einer Geschäftsreise sicher nicht machen würde.
              In beruflicher Hinsicht arbeiten wir beide gleichviel, das stimmt...