So :-)
ich versuche es jetzt ein letztes mal:
mir war klar, dass der einwand kommt, dass sein auto keinen einfluss auf meine gesundheit hat. ;-) das ist mir klar und darauf wollte ich auch nicht hinaus.
noch mal: fakt ist, die katze muss auf kurz oder lang weg wenn sie mit ihm zusammen bleiben möchte, punkt.
daran ist ja nun mal nicht zu rütteln.
dennoch muss ich immer wieder sagen: der ton macht die musik.
wenn es bei uns so wäre. mein freund müsste sich von seinem geliebten tier, mir zuliebe, trennen und wäre verständlicherweise hin und her gerissen kann ich mich nun mal nicht hinsetzen und sagen "aber ich bin krank und deshalb muss die katze nun mal weg."
dass das den frust beim gegenüber nur steigert, liegt doch wohl auf der hand.
ich kann mich aber hinsetzen und sagen: "schatz, ich weiß wie schwer dir das fällt und ich weiß es zu schätzen welches opfer du für mich bringst. wie wäre es wenn wir gemeinsam einen ort finden, wohin du deine katze abgeben kannst. einen ort, an dem es ihr gut geht und du sie vielleicht zeitweise besuchen kannst. ich kann mich ja mal für dich umhören."
das, oder so etwas ähnliches, würde ich in einer solchen situation von meinem partner erwarten. nicht weil es ihm um dieses tier geht sondern weil er meinen schmerz teilt.
das hat, finde ich, mit seiner sichtweise nichts zu tun. wie ich auf probleme eingehe, welches interesse ich daran habe und wie ich auf andere eingehe, ist doch mehr eine charaktereigenschaft.
sie stellt das wohl der katze ja nicht über seines. würde sie das tun, hätte sie ihm längst einen vogel gezeigt. würde er mal seine krankheit kurz außer acht lassen und sehen, dass sie etwas lieb gewonnenes und vertrautes aufgibt, für ihn, würde er sicher sehen, dass ihr genau das zu schaffen macht. ganz egal ob es sich dabei um eine katze, ihre mutter oder ein auto handelt. da er aber einzig sich und seine krankheit sieht, schafft er es natürlich nicht, ihr dilemma zu blicken und zu erfassen. wie auch?!
fazit: klar, er mag denken wie du sagst. aber genau DAS ist das problem, finde ich. genau das ist der punkt, an dem sich alles ausmacht. ich werfe ihm ja gar keine böse absicht vor aber meiner meinung ist er nicht in der lage, sie als ganze person zu "sehen" und zu akzeptieren. sie kann das sehr wohl. liest man hier ja ausführlich.
ich glaube, dass das "problem" nicht gelöst sein wird indem die katze weggegeben wird. dieser knackpunkt wird immer wieder hervor treten. nächstes mal geht es dann halt um etwas ganz anderes.