Warum ich Treue verlange?!
Weil ich selber Treue biete!
Warum verlangt man von seinem Partner Treue ?
Nun sagt der Partner vielleicht folgendes...
"Ich liebe dich und möchte die Hauptzeit mit dir verbringen. Allerdings habe ich einen sehr lieben Menschen kennengelernt und würde gerne auch mit diesem Menschen Zeit verbringen und Zärtlichkeiten austauschen. Das würde mich glücklich machen."
Dann würde ich dem Partner sagen: "Weißt Du was? Dann bleib doch am besten gleich bei Deinem sehr lieben kennengelernten Menschen. Ich fühle mich natürlich sehr geschmeichelt, dass Du "die Hauptzeit" mit mir verbringen willst, aber diese "großzügige Gabe" möchte und kann ich dann lieber doch nicht annehmen. Es würde mich glücklich machen, wenn Du gehst und Deine Sachen gleich mitnimmst. Du wirst ja sowieso wohl schon anderswo erwartet. Leb wohl!"
Denn der o.g. Partner möchte doch sicher auch, dass der andere glücklich ist, oder nicht?
Jack Sparrow
P.s.
Treue ist ein Wunsch, der in unseren Breitengraden in unserer Natur verankert liegt, und zwar fest.
Ein gewisser "Egoismus" ist überlebenswichtig für uns.
Angst ist ebenso ein wichtiger Bestandteil unserer Persönlichkeit, denn sie steuert unser Verhalten und schützt uns.
Zitat: "Missgönne ich anderen Menschen , dass sie meinen Partner so erleben können ?"
Das sollte Dir egal sein, was interessiert Dich das? Oder läßt Du beispielweise andere Menschen jederzeit in Deine Wohnung, an Deinen Kühlschrank, an Dein Portemonnaie, in Dein intimstes Umfeld, um "ihnen nichts zu mißgönnen"? Unser Partner gehört uns mit Sicherheit nicht. Trotzdem sehe ich nicht, was es der Beziehung bringen soll, wenn ich alle Welt am Partner teilhaben lassen soll, eine Liebe ist schließlich kein Jahrmarkt sondern etwas zwischen zwei Menschen.
Meiner Meinung nach haben da dritte oder gar vierte keinen Platz, auch wenn es spießig klingen mag.
Also, wenn Dein Weg der zweite ist, dann pack Deinem Partner aber wenigstens ein paar Kondome ein; erst gestern lief auf Phoenix ein Bericht, dass im Umgang mit Aids eine falsch verstandende Sorglosigkeit entstanden ist :-( Aids ist IMMER NOCH NICHT HEILBAR! Bei aller abgehobenen Liebe und großzügiger Gönnerhaftigkeit - aber willst Du vielleicht die Keime des neuen "lieben Menschen" anschließend eventuell in Deinem Blutkreislauf spazierengehen zu haben?
Überleg Dir lieber auch mal das Reale, statt zu sehr auf den verklärten Wolken des Idealen zu schweben.
Sorry.
Jack
Biologisch begründet
läuft das ungefähr auf Folgendes hinaus:
Der Mann kann sich nur mit Hilfe einer Frau vermehren. Und das will er möglichst exklusiv.
Da wird nix geteilt, und basta!
Liebe hin, Zuneigung und Verstand her, da ist immer noch das erprobte Evolutionsprogramm am Werkeln. Am liebsten hätte ER ja gern ausschliesslichen Zugriff auf alle Frauen. Andere Männer sehen das natürlich anders .. oder, besser gesagt, für sich genauso. Das hat mit einer verstandesmässigen Handhabe rein gar nix zu tun.
Um zu grossen Streit zu vermeiden, soll also jeder Mann ein Weibchen haben und sich drauf verlassen können, dass da kein anderer was hinterlässt. Wer sich nicht daran hält, wird selbstverständlich wenig gelitten.
Und Frau wollte sich den Kämpfer und Ernährer sichern sowie den Beschützer der Kinder. Dazu zählten (und zählen!!!) oft andere Eigenschaften wie Zärtlichkeit oder gutes Aussehen.
Mit fortschreitender Emanzipation will die Frau mehr, braucht weder Beschützer noch Ernährer.
Der Mann aber braucht immer noch die 'Ressource Frau' um zu Nachwuchs zu kommen. Und wenn sie ihn nicht mehr will, soll er wenigstens zahlen.
Na bitte. Wie heisst das Dingens ... Arschkarte???
Solange die Menschen gerne mit schnellen und grossen Autos sinnlos herumfahren, unnützerweise in der Gegend herumfliegen, sinnlos Müll konsumieren und produzieren, lieber 'Spass haben' als nachdenken, unkritisch Trends nachlaufen und vieles andere mehr, solange bestehe ich darauf, ein Weibchen für mich alleine zu haben. Wenn alles andere anders wird, können wir noch mal drüber reden. Aber da habe ich gar keine Angst, dass das passieren wird.
asteus
Zitate
Eine kleine Auseinandersetzung mit einigen Deiner Aussagen aus meiner Sichtweise:
"Treue ist ein Wunsch, der in unseren Breitengraden in unserer Natur verankert liegt, und zwar fest."
- Der Wunsch nach (sexuell ausschließlicher) Treue ist meiner Meinung nach zu einem gewissen Anteil auch eine kulturelle Norm. Genau wie bis vor kurzem Heterosexualität auch eine kulturelle Norm war und manche Menschen nicht die Andersartigkeit Homo- oder Bisexueller Menschen als normal anerkennen. Und auch wenn bei 99% der Bevölkerung der Wunsch nach sexuelle Treue tatsächlich natürlich und nicht kulturell bedingt wäre, so wären die restlichen 1% der Menschen deswegen nicht weniger Normal.
"Angst ist ebenso ein wichtiger Bestandteil unserer Persönlichkeit, denn sie steuert unser Verhalten und schützt uns."
- Ich denke, das jeder Mensch gewisse Ängste kennt. Aber manche Menschen kennen weniger Angst als andere. Aus meiner Sicht kann ich sagen, dass ich keine Angst habe, meine Partnerin an einen anderen zu verlieren.
"Trotzdem sehe ich nicht, was es der Beziehung bringen soll, wenn ich alle Welt am Partner teilhaben lassen soll, eine Liebe ist schließlich kein Jahrmarkt sondern etwas zwischen zwei Menschen."
- Das Liebe auf einen anderen Menschen fixiert sein soll und es nicht die Möglichkeit gibt, mehrere Menschen gleichzeitig lieben zu können, halte ich ebenfalls für eine kulturelle Norm. Wer sagt, das jeder Mensch nur einen anderen Menschen lieben kann?
"Aids ist IMMER NOCH NICHT HEILBAR!"
- Zum einen bedeutet mehrere Menschen lieben zu können etwas anderes als Promiskuität. Wenn man im Leben drei oder vier Menschen liebt und sich manche Beziehung zeitmäßig überschneiden ist hier die Gefahr auf Geschlechtskrankheiten immer noch geringer als bei Menschen, die seriell Monogam leben, aber vielleicht schon 10-12 Partner gehabt haben.
Des Weiteren kann man sich auch schützen: es gibt Kondome (wie Du selber angibst) und HIV-Tests. Ich denke, dass viele Menschen, die sich auf mehrere Partner gleichzeitig einlassen einen bewußteren Umgang mit Geschlechtskrankheiten haben als manch seriell Monogam lebender Mensch.
"Überleg Dir lieber auch mal das Reale, statt zu sehr auf den verklärten Wolken des Idealen zu schweben."
- Für viele Menschen ist die Polyamore Lebensweise sehr real. Das hat nichts mit auf Wolken schweben zu tun.
Wie wärs denn damit:
Ich liebe dich so sehr, dass ich dich ziehen lasse, wenn ich dich nicht glücklich machen kann.
Denk mal darüber nach!
Biologische Betrachtung
Na gut, du wünschst Dir eine biologische Begründung für die Verhaltensweise des Menschen (und die weiteren kulturellen Normen so weit wie möglich ausgeklammert):
Der Mann
Der Mann will exklusiven 'Zugriff' auf eine Frau, um Sicherheit bezüglich der Weitergabe seiner Gene zu haben. Deswegen ergattert er sich eine Frau und möchte sie schwängern. Hier werden keine Konkurrenten gedultet. In nächster Zeit wird sich herausstellen, ob sich hieraus Nachwuchs ergibt oder nicht. Da es auch im Interesse des Mannes ist, dem Nachwuchs größtmögliche Überlebenschancen zu gewährleisten, bleibt er bei der Frau bis gute Überlebenschancen gegeben sind. Danach ist es wichtig, eine andere Frau zu suchen, um weitere Genkombinationen zu ermöglichen.
Die Frau
Die Frau braucht einen Ernährer und Beschützer, jemand der Zuverlässig ist. Den möchte sie möglichst lange an sich binden. Dies ist aber nicht notwendigerweise der Erzeuger des eigenen Nachwuchses. Vielmehr sucht die Frau während der Fruchtbaren Tage nach einem Mann mit anderen Eigenschaften. Männer mit einer höheren Aggressivität haben jetzt bessere Chancen. So ist der Nachwuchs durchsetzungsfähiger und hat bessere Überlebenschancen. Wenn Frau dann z.B. schon zwei Kinder mit anderen Männern hat, hat der eigene Ernährer und Beschützer bessere Chancen, seine Gene weiterzugeben.
Schlußfolgerungen:
Unsere Gesellschaft hat die Schlußfolgerung daraus gezogen, dass es Erstrebenswert ist, die Liebe für das Leben zu suchen, damit Konkurrenzverhalten keine große Bedeutung mehr hat. Jeder soll zum Zuge kommen. Das passt in unsere soziale Kultur.
Eine andere mögliche Lösung wäre aber, dass Menschen gleichzeitig Beziehungen mit mehreren Menschen eingehen dürften. Auch so kann jeder zum Zuge kommen. Jeder Mann könnte Kinder mit verschiedenen Frauen zeugen. Und jede Frau Kinder von verschiedenen Männern haben. Aber diese Lebensweise kostet mehr Zeit und Energie. Es gibt Menschen, denen ist Familienleben sehr wichtig und würden gerne diese Zeit und Energie dafür aufbringen. Andere Menschen wollen diese Zeit und Energie nicht investieren. Diese bevorzugen dann normalerweise die monogame Lebensweise.
Mein Fazit:
Jeder sollte für sich selbst herausfinden, wie er leben will und offen und ehrlich dazu stehen, denn nur so kann er seine Wünsche in die Realität umsetzen. Und es sollte jede Lebensweise gleichwertig behandelt werden, denn niemand hat das Recht, eine Lebensweise für höherwertig als eine andere zu halten.
5 Jahre.
Ungefähr.
Wie zu lesen ist.
Die Pinguinweibchen (bei welchen ...???) sind da viel ungnädiger. Eine Woche. Ist das Ei dann nicht befruchtet, sucht es sich einen anderen.
Deswegen ist es auch nicht angesagt, sich bei einem Wunsch für eine Dauerpartnerschaft alleine auf körperliche Attraktivität zu stützen.
asteus
Arges Thema...
meine Meinung: Vertrauen, Treue und Ehrlichkeit ist das A & O in einer Beziehung, ohne dem kann es gar nicht laufen, doch vielleicht in offenen Beziehung-wobei ich mir hier wieder die Frage stelle ob das wirklich "Liebe" ist!!!
Ich verlange vom meinen Partner keine Treue, es sollte selbstverständlich sein, doch wird er mir untreu ist es ein Vertrauenbruch dann ist er sowieso nimmer glücklich in der Beziehung und so weh es tut ich lasse ihm ziehen damit er glücklich wird!
...hm schon alleine der Gedanke?! schmerzt es nicht zu wissen mein Partner kuschelt gerade mit jemanden anderen, und ich selber würde es jetzt gerne auch? Nein??? dann wünsche ich mir für dich das du einmal den Menschen findest der dir zeigt was wirkliche Liebe ist.
Ich kann mir absolut nicht vorstellen, das sowas auf Dauer glücklich macht, solltest du aber das Glück haben und du einen Partner finden der deine Meinung teilt, dann kann ich mir vorstellen das er eines Tages sagt: Tut mir leid, ich mag mit den anderen Menschen mit den ich bisher auch ein paar Stunden geteilt haben mehr Zeit verbringen, den ich habe tiefere Gefühle entwickelt und diesen Menschen liebe ich und möchte ich nicht mit jemanden anderen teilen!
Jeder so wie er mag.
Was ich nur nicht verstehe, warum sich Männer/Frauen mit so einer Einstellung fest binden bzw. heiraten.
Und, mag jetzt vielleicht naiv klingen für mich ist das ganze Getipsel da oben nur von jemanden der sich ausdrücken kann, sicher auch etwas recht hat damit, dann kommt aber wieder meine obige Frage und sich letztendlich nur das Fremd gehen damit schön reden will!
Denn wenn alles soooooooo einfach wäre, warum gibt es dann in Beziehungen durch dieses "teilen können/wollen" so viel Leid, Tränen, Verletzungen usw.???
Es gibt auch Menschen, die aus Liebe treu sein WOLLEN um bestimmte Dinge nur mit einem Menschen zu teilen. Ob dies ein ganzes Leben lang geschehen muß ist eine andere Frage.
Vom anderen Standpunkt her:
Ist der Mensch, der seinen Partner denn liebt, denn unglücklich? Denn wenn man in einer harmonischen Beziehung lebt, in der gegenseitige Liebe besteht, ist man doch normalerweise glücklich oder nicht?
Wenn ein Mensch einen anderen lieben Menschen kennenlernt und mit ihm Zärtlichkeiten austauschen will, sein Partner jedoch deswegen unglücklich ist, soll dieser Mensch dann auf das bißchen Glück pochen und es auf Kosten des Glücks seines Partners durchsetzen? Denn in einer harmonischen Beziehung wäre er ja glücklich, die Beziehung zu einem 3. Menschen wäre ja nur wie ein paar Schokostreusel auf dem Cappuccino: nicht unbedingt nötig um glücklich zu sein. Wenn der Mensch nun doch unglücklich in der Beziehung ist, weil er diese Zärtlichkeiten mit 3. nicht haben kann, dann beruht sein Glück auf den Zärtlichkeiten mit 3. und nicht auf der harmonischen Beziehung und der Liebe zu seinem Partner. Und für mich persönlich ist es dann keine harmonische Beziehung.
Wenn mein Partner Zärtlichkeiten mit anderen Menschen austauschen will, heißt das für mich NICHT, dass ich ihm nicht reiche, sondern, dass unsere Liebe ihm nicht ausreicht. Dann liebt er mich nicht so sehr wie ich ihn, weil er mir vollkommen ausreicht, sogar mehr als das. Und wenn er mich nicht genug liebt, oder mich aufgrund seier Bedürfnisse verletzen will, dann würde ich das nicht als harmonische Beziehung bezeichnen.
(Sex ist ein instinktgetriebenes Grundbedürfnis des Menschen und der Tiere. Was uns von den meisten unterscheidet ist die Fähigkeit, Liebe (außer der Mutterliebe) zu empfinden, und uns an einen Menschen zu binden, dem wir blind vertrauen, der unser Partner ist, unser Freund, unser Liebhaber, unser Begleiter durch alle Zeiten. Und mit dem wir bestenfalls guten Sex haben. Da würden Kopulationen mit anderen Menschen die Harmonie stören, weil mehr sind sie ja nicht und das muss ja nicht sein um wirklich glücklich zu sein. Glück bringt die Liebe, nicht unendliche, blinde und sinnlose Kopulation.)
Ich will sagen:
"Ich liebe dich so sehr und deine Liebe gibt mir so viel, dass ich es nicht nötig habe, noch weitere Liebe mit anderen zu teilen und es auch nicht will. Ich bin glücklich, da ich weiß, dass du genau so denkst wie ich"
Und wenn man in dem Punkt nicht einer Meinung ist, sollte man auch keine Beziehung führen, denn einer von beiden ist dann unglücklich und das ist nicht der Sinn der Sache.
Jedem das seine, aber mir ist unbedingte Liebe lieber, die andere Menschen nicht braucht, um zu existieren und Glück zu verbreiten.
Das
Ist Liebe :) Ganz toller Satz!!!
Oder
Ich liebe dich so sehr, dass ich dir einen weiteren Partner gönne, wenn Du mit einem zusätzlichen Partner noch glücklicher bist.
Nett argumentiert aber !!!!!!!!!!!!!!!!
Thema verfehlt !!! Es geht in einer Beziehung um, (Herleitung des Wortes) etwas zu beziehen, in diesem Sinne mag Dein Ansatz diskussionswürdig sein. In einer Partnerschaft (to take a part;anteilhaben) werden sich die Partner nur gegenseitig öffnen unter der Exklusiv-Bedingung, d.h. Treue hat damit etwas zu tun, daß man sich dem anderen öffnet, dies als Geschenk betrachtet und dies i.d.Regel nur mit einer Person macht. Du kannst mir sicherlich entgegenhalten, daß man seine inneren Emotionen,Gefühle und Ansichten auch mit mehreren Personen teilen kann, stimmt!
Nur wenn der Partner sich nicht öffnet, weil man untreu ist, ist die Partnerschaft bereits im Eimer, auch wenn Du tausendmal herunterbetest, daß Deine Liebe auch für mehrere personen ausreicht. Der Partner spielt einfach nicht mit, Deine Argumentation ist damit nicht automatisch falsch, sondern nur unbrauchbar, die "Betrogene" ist dann nämlich weg!
Betrogen, in dem Sinne, daß wenn eine Beziehung/Partnerschaft eingegangen wird, die meisten Beteiligten davon ausgehen, daß dies enger, vertrauter und offener wird. Das ist der Grundgedanke wenn sich zwei Menschen zusammentun, sie wissen, daß sie Ihre Hosen runterlassen müssen, daß sie Vertrauen aufbauen müssen, daß sie erklären sollten, wie sie ticken, damit der andere darauf eingehen kann. In dieser Hinsicht öffnet sich ein Mensch nur wenigen bis hin zu Niemandem. Diese Investition ist aber verfehlt, wenn der dazugehörige Part, dies nicht würdigt, indem er seine Werte,Gefühle auch noch anderen mitteilt oder sie mit anderen teilt. An dieser Stelle schließt sich der Kreis und man nennt dies BETRUG!!!
Um es zu verniedlichen kann man es auch UNTREUE nennen!!! Die Definition von Treue ist meines Erachtens in einer Beziehung fehlplaziert. Es ist und bleibt ein BETRUG !!!
amadeus
Fakten?
Du stellst in deinem Beitrag Deine Ansichten einfach als gegebene Fakten dar:
"In einer Partnerschaft (to take a part;anteilhaben) werden sich die Partner nur gegenseitig öffnen unter der Exklusiv-Bedingung"
Dies mag auf Dich zutreffen, ist aber sicher nicht allgemeingültig. Es gibt auch Menschen, die können sich auch mehreren Menschen gegenüber öffnen und sich auch öffnen, wenn sie wissen, dass der Partner sich selbst auch anderen gegenüber öffnet.
"Diese Investition ist aber verfehlt, wenn der dazugehörige Part, dies nicht würdigt, indem er seine Werte,Gefühle auch noch anderen mitteilt oder sie mit anderen teilt. An dieser Stelle schließt sich der Kreis und man nennt dies BETRUG!!!"
Dies ist meiner Meinung nach schlicht falsch! Betrug ist, wenn man etwas anderes vorgaukelt als tatsächlich der Fall ist. Wenn jeder weiß, was der andere macht, gibt es in diesem Zusammenhang keinen Betrug!
@gulliver
die Konsequenz Deiner Anmerkungen wäre dann, von anfang an mit offenen Karten zu spielen, sodaß meine Aspekte insgesamt als Anmaßungen bzw. Unterstellungen gewertet werden können. Sollte aber der Eingangsverfasser mit offenen Karten spielen und seinen holden Partnern reinen Wein einschenken, frag ich mich was seine Diskussion bezwecken soll. Er vertritt meines Erachtens einen Standpunkt, der bei einer gewissen Ehrlichkeit innerhalb einer Beziehung irrelevant ist.
Ich korrigiere!!! ... Wenn der Eingangsverfasser nicht mit offenen Karten spielt, läuft er Gefahr, daß sein Partner, der evtl. mit einem anderen Anspruch an die Zweisamkeit herangeht, dies als Betrug werten kann !!!
lg amadeus
Annahmen
Was der Verfasser genau bezwecken wollte, kann ich nicht beurteilen. Deswegen versuche ich möglichst wenig darauf einzugehen, was er möglicherweise bezwecken würde, sondern beziehe mich auf seine Frage. Ich gehe davon aus, dass ihn diese Fragen interessieren unabhängig von seinem momentanen beziehungsmäßigen Zustand.
Leider hat sich aber der Verfasser nicht mehr an diesem Thema beteiligt, sodass wir keine Antworten erhalten haben. Zum Beispiel hat er auf meine Frage, wie er Treue definiert, bisher nicht geantwortet.
Hallo amadeus
Ich kann Deinen Standpunkt nicht recht nachvollziehen, weil Du Dich nicht klar genug ausdrückst meiner Meinung nach.
Gehst Du davon aus, daß es nur exklusiv möglich ist, sich einem Menschen zu öffnen, also nur diesem einen einzigen Menschen gegenüber und sobald ein gewisses Maß an Ehrlichkeit erreicht ist (das sollte eigentlich von Anfang an gleich da sein und nicht erst irgendwann kommen!!!), sowieso kein Dritter mehr nötig ist.
Das impleziert mir, daß ich auch neben einer Beziehung keine Freunde mehr haben dürfte, denen ich etwas über mich erzähle.
Hier gehts ums Geben und Nehmen..
und ich gebe ja nicht ein Körperteil, sondern Gesten und dabei gehe ich nur stets nach dem kategorischen Imperativ vor. Und das nicht nur bei meinem Partner.