Hallo Ihr!
Mein Partner und ich haben eine belastende Sache, ich versuche es kurz zu fassen:
Wir lieben uns, leben zusammen, haben von Anfang an offen darüber gesprochen; vernünftigerweise dachten wir anfangs an Trennung; aber die Liebe ist nun mal stärker als rationales Denken.
Er braucht (kulturbedingt, als Nachweis seiner Existenz, ja das ist so) zumindest EIN Kind; ich wollte nie Kinder haben und bin sterilisiert.
Langsam nähert sich der Zeitpunkt; der 40ste Geburtstag naht. Es ist uns nicht mehr möglich, das Thema zu ignorieren, es taucht immer öfters auf.
Wie meint Ihr kann man mit so etwas umgehen, hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht:
Wir leben hier in Deutschland, ER wird sich in seinem Heimatland eine Frau suchen, mit der er ein Kind zeugen wird. (Obwohl das auch nicht unbedingt sein Ding ist, er will ja das Kind aufwachsen sehen und nicht nur alle 6 Monate, aber das ist ein Kompromiss und nicht der Diskussionspunkt).
Kulturbedingt lässt sich dieser Fortpflanzungswunsch nicht unterdrücken.
Ich möchte auch nicht darüber diskutieren, ob dies verantwortungsvoll, normal oder nachvollziehbar ist. Bitte versucht meine Aussage einfach als gegeben hinzunehmen.
Werde ich es (als doch ziemlich eifersüchtiger Mensch) ertragen können?
Ich (nein, wir) bin/sind ratlos, es schmerzt (jetzt schon).....
Vielleicht hat jemand ähnliches erlebt?