Die Nidationshemmung durch den Endometriumfaktor
Wenn eine Frau die Pille einnimmt, verändert sich der Aufbau der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) derart, dass diese nicht mehr in der Lage ist, ein befruchtetes Ei aufzunehmen.
Das eventuell befruchtete Ei findet also äußerst ungünstige Verhältnisse für eine Einnistung (Nidation) vor. Dieser Vorgang wird Nidationshemmung genannt.
Ursache dafür ist, dass unter dem Einfluss des Gestagens die Gewebszunahme der Gebärmutterschleimhaut gehemmt wird, und eine angemessene Umwandlung (Transformation) ausbleibt. Ein solcher Zustand der Gebärmutterschleimhaut findet sich sonst weder unter natürlichen noch unter krankhaften Bedingungen53. Bei hohem Gestagengehalt und Langzeiteinnahme kann auch Schwund (Atrophie) der Gebärmutterschleimhaut eintreten. Deswegen ist die Blutung unter Pilleneinnahme oft schwächer.54
Für die Nidationshemmung benutzt man auch Begriffe wie Interzeption (Verhinderung einer Schwangerschaft durch Verhinderung der Nidation des befruchteten Eies55) oder Verhinderung der Implantation (Verhinderung der Einnistung des befruchteten Eies56).
Methoden zur Empfängnisverhütung berichtet:
Die Nidationshemmung lässt sich in der Fachliteratur, in Schriften der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung sowie in vielen Informationen und Prospekten, die über die Methoden der chemischen Verhütung berichten und diese befürworten, belegen.57 So wird in
In jeder Pille sind geringe Mengen an weiblichen Hormonen (Östrogenen und Gestagenen) enthalten. Diese Hormone sorgen dafür, dass in Abhängigkeit von der Zusammensetzung sich die Schleimhaut der Gebärmutter so verändert, dass es einer möglicherweise doch befruchteten weiblichen Eizelle unmöglich wird, sich dort einzunisten. Das Ei würde in diesem Fall dann bei der nächsten Monatsblutung einfach mit ausgestoßen.58
Die Gebärmutterschleimhaut wird nur ungenügend aufgebaut. Ein befruchtetes Ei könnte sich nicht einnisten.59
Zu dieser Pillenwirkung auch ein Zitat aus einer Schrift der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung:
DÖRING erklärt im Leitfaden für Ärzte und Studenten:
Das Endometrium unterscheidet sich während der Behandlung mit Ovulationshemmern erheblich von seiner Beschaffenheit in der physiologischen (Anm.: natürlichen) Corpus-luteum-Phase. Es tritt keine volle sekretorische Transformation der Schleimhaut ein (Pincus u. Mitarb.). Dadurch kommt es zu einer Erschwerung der Nidation und zu einer abgeschwächten Blutung.60
Die Nidationshemmung wird in größerem Maße der Minipille zugeschrieben, da sie selten den Eisprung verhindert. TAUBERT und KUHL erklären dies folgendermaßen:
Da bei dieser Form der hormonalen Kontrazeption relativ viele Schwangerschaften beobachtet werden, darf man annehmen, dass die Minipille die Implantation und das Überleben der Blastozyste erschweren, aber nicht unbedingt verhindern kann.61
Ein weiterer Angriffspunkt für die hormonale Kontrazeption liegt in der Wirkung der Sexualhormone auf die Kontraktilität62 des Eileiters. 63
3.2.2 Die Nidationshemmung durch den Tubenfaktor
Der Einfluss der synthetischen Hormone auf die Eileiter (Tuben) wird in den meisten Broschüren, Beipackzetteln oder Beiheftchen nicht erwähnt. Um darüber etwas zu erfahren, muss man ausführlichere Werke heranziehen wie Lehrbücher, Aufsätze aus Fachzeitschriften oder die Fachinformationen der Hersteller.
Der Tubenfaktor kann kurz so erklärt werden: Die Bewegung der Eileiter wird durch die Hormone derart beeinflusst, dass der Durchgang der befruchteten Eizelle durch den Eileiter nicht ungestört verlaufen kann und diese die Gebärmutter zu früh oder zu spät erreicht. Auch dieser Vorgang verhindert die Einnistung. Einige Zitate aus der Fachliteratur:
Allerdings sind die Östrogene vor der Befruchtung unwirksam, beschleunigen dann aber nach der Fertilisation den Eitransport, so dass aufgrund des vorzeitigen Erscheinens der Blastozyste im Uterus eine Implantation unmöglich wird.64
Nicht nur die Geschwindigkeit des Eitransportes und die Kapazitation65 der Spermien werden durch die Tuben maßgeblich beeinflusst, sondern es findet auch ein lebhafter Stoffwechsel zwischen dem befruchteten Ei und dem Tubensekret statt, wobei eine minutiöse Abstimmung der Tubensekrete auf den jeweiligen Entwicklungszustand des wandernden Eies und des Endometriums notwendig ist, wenn das Ei zur rechten Zeit in entsprechend entwickeltem Zustand im Uterus ankommen soll.66
EHMANN zitiert in seiner Schrift über die Probleme der Geburtenregelung MALL-HAEFELI67:
Die Wirkung der Pille ist multifaktoriell (Anm.: vielfältig), der verzögerte Tubentransport allein führt zu einer Überalterung des Eies und zur Verhinderung der Entwicklung eines lebensfähigen Embryos, wie wir das auch bei der In-Vitro-Fertilisation68 gesehen hatten.69
EHMANN betont die Konsequenzen folgendermaßen: Das heißt also, dass der Embryo einen verlangsamten Transport durch den Eileiter erfährt, dadurch Schaden nimmt in dem Sinne, dass er zum Zeitpunkt der möglichen Einnistung nicht mehr lebensfähig ist und damit abstirbt. Er "trocknet" buchstäblich aus, da er nicht rechtzeitig zur lebensrettenden Einnistung gelangt, die ihm die weiteren Nährstoffe zur Entwicklung zur Verfügung stellen würde.70
Wirkung der Minipille auf den Eileiter: Der ununterbrochene Gestageneinfluß scheint die Tubenmotilität, die Fertilisation, möglicherweise auch den Spermientransport und die Kapazitation der Spermien zu beeinflussen. Diese Veränderung der Tubenmotilität ist möglicherweise für das höhere Risiko einer Tubengravidität verantwortlich.71
Auch die Minipille beeinflusst die Bewegung der Tuben und kann zu einer erhöhten Rate von Eileiterschwangerschaften (Tubengraviditäten) führen.
Schlußfolgerung:
Aus Kapitel 3 können wir schließen: Wenn die Ovulationshemmung und der Zervixfaktor versagen und es doch zu einer Befruchtung kommt, verhindern die Tötungsmechanismen (Endometrium- und Tubenfaktor) die Einnistung, oder das Kind entwickelt sich im Mutterschoß weiter.
Man beachte, dass bei der Pille danach der Endometrium- und Tubenfaktor die einzigen Wirkfaktoren sind.
Kontrazeption, hormonale@ so zusammen:
Bei den anderen Pillenarten können alle oben vorgestellten Wirkfaktoren zur Geltung kommen. Das klinische Wörterbuch Pschyrembel faßt dies unter dem Stichwort
Die Wirkungsweise der verwendeten Steroidhormone72 beruht nicht nur auf der Hemmung der Ovulation durch Gonadotropinhemmung, sondern je nach Art der Hormone u. nach Dosierung auch auf Veränderungen des Zervixschleims (wodurch den Spermien d. Durchwanderung erschwert od. unmöglich gemacht wird), Veränderungen des Endometriums (wodurch d. Einnistung eines ggf. befruchteten Eis erschwert od. verhindert wird) u. Hemmung der Tubenmotilität.73
Sicherheitsfaktor ist.
4\. Äusserungen der Pillenhersteller zur Nidationshemmung
Die oben dargestellten Fakten sind nicht nur in der Fachliteratur (Lehrbücher, Fachaufsätze) zu finden, sondern lassen sich auch anhand von Beipackzetteln (Gebrauchsinformationen) und Beiheftchen74 der Anti-Baby-Pillen und anhand von Fachinformationen75 der Pillenhersteller belegen.
4.1 Der Endometriumfaktor in Aussagen der Pillenhersteller
Die potentielle Nidationshemmung durch den Endometriumfaktor bestätigen die Hersteller der Anti-Baby-Pillen selber, entweder in Beipackzetteln, in Beiheftchen, in den Fachinformationen oder bei direkter Nachfrage, da sie ein zusätzlicher
Hier zunächst einige Aussagen aus Beipackzetteln und Beiheftchen bis 1992:
Bei dem Präparat Cilest (Zusammensetzung: 0,25 mg Norgestimat, 0,035 mg Ethinylestradiol) von der Firma Cilag findet sich folgende Beschreibung der Nidationshemmung:
Außerdem wird die Gebärmutterschleimhaut so beeinflusst, dass eine Einnistung eines befruchteten Eies erschwert oder unmöglich gemacht wird.76
Sicherheitsfaktor:
Femovan (Zusammensetzung: 0,075 mg Gestoden, 0,03 mg Ethinylestradiol) von der Firma Schering bietet der Frau im Beiheftchen folgenden
Die Gebärmutterschleimhaut wird nicht für eine Einnistung der Eizelle vorbereitet.77
befruchtet weglässt. Wenn man versteht, wie der weibliche Körper funktioniert, weiß man, dass die Eizelle im Eileiter befruchtet wird, bevor sie sich in der Gebärmutter einnistet. Leider wissen sehr viele Frauen nicht, wie ihr Körper funktioniert und glauben vielleicht, es handele sich um eine noch nicht befruchtete Eizelle. Diese Art von
Auffällig ist, dass die Firma Schering das Wortvereinfachter Information wird immer mehr praktiziert.
Neo-Stediril ... verhindert, dass im Eierstock Eizellen bis zur Befruchtungsfähigkeit heranreifen und freigesetzt bzw. zur Befruchtung bereitgestellt werden. Es kann somit nicht zur Empfängnis kommen. ..., und außerdem erreicht die Gebärmutterschleimhaut nicht den für die Einnistung eines befruchteten Eies notwendigen Zustand.78
Die Firma Wyeth schreibt im Beipackzettel für ihr Produkt Neo-Stediril (Zusammensetzung: 0,125 mg Levonorgestrel, 0,05 mg Ethinylestradiol):
Warum wird hier die Möglichkeit der Empfängnis verneint, die Nidationshemmung aber trotzdem als zusätzlicher Faktor erwähnt? In einem Schreiben weist die Herstellerfirma Wyeth selber darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es trotz oraler Kontrazeption zu einer Ovulation kommt, in der Literatur mit 6 % angegeben wird.79
Von den gegenwärtig 59 im Handel befindlichen Präparaten muss nun bei 39 aufgrund der Herstellerangaben und der Fachliteratur geschlossen werden, dass diese Produkte eine potentiell frühabtreibende Komponente besitzen, die von den Herstellerfirmen billigend in Kauf genommen wird. Von den restlichen 20 Präparaten sind 9 in ihrer Zusammensetzung der Wirkstoffe identisch mit Präparaten der oben genannten 39. Diese 9 werden aber unter einem anderen Namen bei anderen Firmen vertrieben. (Dies zeigt eine Kontrolle der Beipackzettel und Fachinformationen.) Deshalb kann gefolgert werden, dass auch diese 9 Präparate unter die Verhütungsmittel einzureihen sind, die eine potentiell (Anm.: mögliche) frühabtreibende Wirkung besitzen, falls die Herstellerfirmen dieser 9 Präparate nicht die Wirkungsweise anders darlegen wollen als die Firmen, die eine potentiell frühabtreibende Wirkung offen zugeben.80
Anmerkung:
1992 hatte BERKTOLD Beipackzettel und Fachinformationen der im Handel befindlichen Präparate untersucht und war zu dem Schluß gekommen:
Heute, nach 1992, ist interessanterweise zu beobachten, dass in den Beipackzetteln zunehmend darauf verzichtet wird, die Pillenanwenderinnen überhaupt über die Wirkungsweise zu informieren. Wenn dies doch geschieht, wird oftmals der Hinweis auf die nidationshemmende Wirkung weggelassen, obwohl die Zusammensetzung (Dosierung und Art der Hormone) unverändert geblieben ist
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ich finde furchtbar das einem kein arzt darauf aufmerksam macht, obwohl es alle wissen, und das ganze in jedem fachbuch steht, auf jeden fall müsste das frauen gesagt werden
denn wenn eine frau gegen abtreibung jeglicher art ist sowie spirale
dann darf sie die pille auch nicht nehmen!!!
das kann man ja mit seinem gewissen wohl überhaupt nicht vereinbaren
und ich werde dieses zeug nie mehr schlucken, hätte ich diesen bericht vorher mal gesehen (aber man ist ja so doof und forscht über sowas nicht nach, wie die pille funktioniert, wer die entwickelt hat wie die entwickelt wurde und wie sie wirkt)
hätte ich das zeug nie genommen!
es ist demnach dann auch kein wunderr das man so viele nebenwirkungen hat
nach diesen berichten
der körper der frau und den hormonhaushalt kann man nicht betrügen
und panikattaken unwohlsein herzrasen kommen nach nem andren bericht auch vom den unbewussten Bewusstsein der Frau das ihr Kind getötet wird, bzw. das irgendjemand dem nicht vorhandenen kind schaden will
auf jeden fall müsste man diese infos frauen die gegen abtreibung sind zugänglich machen
was haltet ihr von dem ganzen?
interesasnt ist auch das heftchen von einem Doktor
der hat das taschenbuch was auch teilweise online downzuloaden ist
Tierversuchsgegner.org/texte/kontrazeptionssyndrom--.html
kann man es kostenlos downloaden
auf www.iner.org ist ein bericht von einer ärztin
und auf der seite www.ju-engelskirchen.de
und die seite www.johnleemd.com (habe ich mir noch nicht angesehen, ist von diesem doktor empfohlen worden)
ausserdem
www.aktion-leben.de