Das kommt davon wenn man Linke, SPD oder Grüne wählt.
Kulturelle Aneignung
Unsinn!
Das hat mit Parteien-Politik rein gar nichts zu tun.
Davon abgesehen - die anderen Parteien sind ja wohl eher noch "problematischer".
wenn man nur für reiche Klientel Politik macht und von der Allmacht des Marktes labert - sehen wir gerade, wie toll der Markt funktioniert, nämlich gar nicht,
wenn gegen Minderheiten/Ausländer gehetzt wird, schwachsinnig von Umvolkung und anderem Mist gefaselt wird - sorry, ein viertes Reich brauche ich nicht!
wenn man sich Jahrzehntelang in Regierungstätigkeit die eigenen Taschen vollmacht, das Volk/die Bürger vergisst und den Staat runterwirtschaftet...
oder solche Typen wie die Republikaner in den USA?
die in Texas haben gerade, trotz Dutzender anderslautender Gerichtsentscheidungen, die Behauptung eines Wahlbetrugs gegen Trump ernsthaft auf ihrem Parteitag festgestellt und ins Programm übernommen
ebenso wie die "Feststellung", Homosexualität sei eine abnormale Lebensweise.
Florida hat dazu ein Gesetz "erlassen" (bin nicht ganz sicher, ob das schon durch ist), das sog. "don't say gay"-Gesetz, das Diskussionen, insbesondere in Schulen, über sexuelle Orientierungen und die LGBTQ+-Bewegung verbietet
In welche Jahrtausend vor Christus sind die evolutionär stehengeblieben?
Oder darf es unsere französische Nachbarin sein, die gute Frau Le Pen, mit ihren rechten Gesinnungsgenossen? Da gruselts mich wenn ich die sehe, da helfen selbst Katzenvideos nichts
Hm - >>>wenn sich Angehörige einer privilegierten Gruppe (das sind wir) des kulturellen Backgrounds von Unterpriveligierten bedienen<<<
Du hast die Frage ja dann selbst gestellt: Wem gehört was?
Wer ist Besitzer welchen kulturellen Eigentums?
Ich habe interessehalber mal ein bisschen zu Dreads/Rastas quergelesen.
Der/die Begriff/e Dreads/Rastas scheinen auf die Rastafaris zurückzuführen sein.
Die Frisur selbst war/ist aber in weitaus mehr Kulturkreisen zu finden.
Und ist vor allem sehr sehr viel älter.
Nur ein paar Bsp:
- der erste schriftliche Beweis soll aus dem Jahr 1500 v. Chr. stammen, in den Schriften der "Veden" (heilige hinduistische Texte) ist wohl beschrieben, dass Shiva (einer der Hauptgötter) "Jatä" trägt, verfilzte Haarsträhnen.
- Fresken aus Griechenland, datiert aus der selben Zeit, zeigen Kämpfer mit "Dreadlocks"
- der ägypthische Pharao Tut-anch-amun trug angeblich "Dreads", der lebte irgendwas um etwa 1330/1320 v. Chr.
- Cäsar soll Frisuren der alten Kelten/Germanen beschrieben haben, die "Schlangen aus Haaren" auf dem Kopf tragen würden. Julius Cäsar starb 44 v. Chr.
- hinduistische Sadhus trugen/tragen Dreads, indische Sikhs, Derwische aus dem muslimischen Religions-/Kulturkreis, sogar in der Bibel sollen sich Hinweise auf diese "Haarlocken"/"Haarsträhnen" finden
Und "nur" weil Dreadlocks heute "für viele Schwarze ein emanzipatorisches Symbol des Befreiungskampfs" sind, wie du das formuliert hast, "gehört" die Frisur jetzt ihnen?
Und insbesondere "weiße" Menschen "dürfen" sie nicht mehr nutzen?
Oh - da sehe ich aber wirklich Probleme!
"Kulturelle Aneignung" wäre dann ja eher das, was seitens der Schwarzen hier stattgefunden hat. Eine Haartracht, die in der Menschheitsgeschichte offenbar "überall" auf der Welt vorkam, für sich zu beanspruchen.
Würde nicht sagen, dass das wirklich passiert.
Na klar, nur Linke pushen den Schwachsinn.
"Den Nicht-Ariernachweis dürfen Sie auch gerne mit der Post schicken."
Für mich ist das in Wahrheit nur ein weiteres Absonderungsphänomen. Gruppen sollen starr definiert werden - hier die "Westlichen", dort der Rest der Welt, den man dann bald wieder wie im Zirkus begaffen kann, weil er so andersartig ist. Kulturelle Anleihen nicht mehr erlaubt. Sieht man auch daran, dass innerhalb der westlichen Welt über Angehörige diverser Länder noch ungebremst, ungestraft Späßchen gemacht werden dürfen.
Die Schotten Europas - der ganzen westlichen Welt - sollen anscheinend dicht gemacht werden, außer für die ganz Schlauen, Tüchtigen, Kreativen oder Anspruchslosen. Die eine Seite begründet das mit Nationalismus, die andere mit politischer Korrektheit, das Ergebnis ist das selbe.
Also ich finde das Thema wird dadurch schwierig, weil manche diesen Eigentumsanspruch (wir haben es erfunden) haben, es bei genauerem Hinsehen aber schlicht nicht stimmt. Im Fernsehen habe ich eine Diskussion zu der Ausladung der Sängerin gesehen. Wer genau die Gäste waren, weiß ich nicht mehr. Aber ich kann mich erinnern, dass eine farbige (darf mann das so schreiben, ist das gerade der tagesaktuell gültige Begriff?) Frau, es kritisiert hat, wenn sich weiße Frauen von plastischen Chirurgen typisch afrikanische Körperrundungen operieren lassen. Ich kann mich deshalb daran erinnern, weil die Dame da genau den gleichen Fehler gemacht hat, den sie den blonden Dreadlocks vorwirft! Afrikanische Frauen sind nicht die ersten oder einzigen mit dicken Hinterteil (Venus von Willendorf, Venus vom Hohlefels, Rubensdamen). Die Menschheit gibt es nun doch schon so lange, dass einfach alles schon mal da war und beinahe jeder Kulturkreis, jede Region, Religion, Nation beihnahe alles für sich reklamieren kann, einfach weil so vieles schon so oft an verschiedenen Orten, zu verschiedenen Zeiten vorgekommen ist. Dieser Alleinbesitzanspruch ist falsch, historisch und kulturell. Irgendjemandem tritt man da immer auf die Füße, wenn auch aus Unwissenheit und keiner kann alles wissen. Also täte da etwas mehr Gelassenheit gut.
Bei den Bezeichnungen einzelner Volksgruppen, indigener Bevölkerungen oder Hautfarben finde ich es echt schwierig, weil sich da gefühlt dauernd der politisch korrekte Begriff ändert. Ganz ehrlich, ich will niemanden mit meinen Worten verletzen oder beleidigen, aber ich habe auch nicht die Zeit, mich da immer nach den aktuellen Begrifflichkeiten zu erkundigen. Und dann ist es ja doch wieder falsch. Aber ich finde es wichtig, für dieses Thema sensibel zu sein und im realen Leben darauf zu achten, um da auf das Empfinden der Mitmenschen zu reagieren bzw auch mal nachzufragen, was als falsch bzw richtig empfunden wird.
Die Menschheit steuert auf einen Abgrund zu.
ZB auch die EU wird immer trockener. Rohstoffe werden knapper, Trinkwasser wird immer mehr zum Problem, die Ernährung der Menschheit auch
Die Machtblöcke führen jetzt schon Kriege, um sich für die anstehenden Ressourcenkriege geostrategisch günstig zu positionieren.
Die Menschen haben sich seit je her angeeignet, auch intellektuell und kulturell, was ihrer Wahrnehmung nach ihrem Überleben dienlich war/ist, ohne Rücksicht auf kulturelle Befindlichkeiten oder Patente.
Die Menschheit hat bisher überlebt, weil ihre Organisationsstrukturen dynamisch/wandelbar waren und nützliches integrieren konnten, auch wenn es von woanders herkam.
Die Zeiten werden härter werden und Dynamik/Flexibilität wird noch wichtiger werden, und die Leute werden andere Sorgen haben als ihre Überlebensflexibilität durch Bedenken zu beeinträchtigen, die sich aufPolitical Correctness oder Hemmungen wegen möglicher kultureller Aneignung beziehen.
Wer Überlebensflexibilität beeinträchtigt wird noch mehr als jetzt schon als Feind angesehen.
Hat jemand einen Nachteil wenn andere Dreadlocks tragen?
Hat jemand einen Nachteil wenn man Indianerkostüme trägt?
Wenns darum geht, keine falschen Eindrücke zu vermitteln, ist das Problem nicht behebbar indem man solche Sachen verbietet, sondern, indem man Leute motiviert, sich sorgfältig und richtig zu informieren.
Dann kann man auch Indianerkostüm tragen, oder Afrikaner können sich als Europäer verkleiden, was viele von ihnen ohnehin tun ohne das als Verkleidung zu empfinden, während sie Erfindungen wie Autos und Handys benutzen, die aus anderen Kulturarealeen kommen, ohne dass man daraus ein Problem konstruieren muss, weil eh alle wissen, dass es nicht um Realismus geht.
Jetzt gab es anscheinend in der Schweiz wieder einen Fall, dass ein Konzert abgesagt wurde, weil der weiße Künstler Dreadlocks trug.
Das finde ich sehr stark übertrieben und das hat mit kultureller Aneignung auch genau gar nichts zu tun. Wenn es so wäre, dann dürften sich schwarze Menschen nämlich die Haare weder glätten, noch heller färben und schon gar nicht ihre Haut bleichen. Das wäre dann nämlich auch kulturelle Aneignung.
Sowas ist doch Unsinn! Kulturelle Aneignung, indem man sich über eine Kultur lustig macht, das ist nicht in Ordnung. Es ist auch nicht in Ordnung, sich Kunstwerke aus anderen Kulturen illegal anzueignen (Raubkunst). Aber welche Kleidung oder Frisur jemand trägt, sollte doch jedem selbst überlassen bleiben.
Tja, mal überlegen... Angenommen, die Chinesen hätten im vorletzten und letzten Jahrhundert die Deutschen als Sklaven gehalten, sie unterdrückt und in Massen umgebracht und hätten bis heute Probleme, ihren Rassismus uns gegenüber abzulegen. Die Deutschen hätten in den Zeiten des Widerstands als Zeichen ihrer Gegenwehr eine bestimmte Frisur getragen - vielleicht einen Pferdeschwanz oder was auch immer. Und nun fänden die Chinesen heutzutage diese Frisur irgendwie hip und cool und würden damit ganz selbstverständlich rumlaufen. Wie fänden wir das? Tja, klar, weit hergeholt. Macht aber vielleicht deutlich, warum es Menschen gibt, die das nicht so toll finden.
Und auf die Menschen, die das nicht so toll finden kommt es dann an?
Mit welchem Recht denn?
Wie kommen sie dazu eine Frisur FÜR SICH zu reklamieren, die nachweislich sehr sehr viel älter ist?
Ich nehmemal an, du spielst hier auf die Dreads an
Ich hatte das weiter oben schon mal aufgelistet, hier gerne nochmal:
- der erste schriftliche Beweis soll aus dem Jahr 1500 v. Chr. stammen, in den Schriften der "Veden" (heilige hinduistische Texte) ist wohl beschrieben, dass Shiva (einer der Hauptgötter) "Jatä" trägt, verfilzte Haarsträhnen.
- Fresken aus Griechenland, datiert aus der selben Zeit, zeigen Kämpfer mit "Dreadlocks"
- der ägypthische Pharao Tut-anch-amun trug angeblich "Dreads", der lebte irgendwas um etwa 1330/1320 v. Chr.
- Cäsar soll Frisuren der alten Kelten/Germanen beschrieben haben, die "Schlangen aus Haaren" auf dem Kopf tragen würden. Julius Cäsar starb 44 v. Chr.
- hinduistische Sadhus trugen/tragen Dreads, indische Sikhs, Derwische aus dem muslimischen Religions-/Kulturkreis, sogar in der Bibel sollen sich Hinweise auf diese "Haarlocken"/"Haarsträhnen" finden
Was ist damit?
Alles unerhenlich, spielt keine Rolle?
Wenn sich halt mal irgendjemand einbildet, etwas GEHÖRE ab JETZT ihm, dann ist das so, nur weil er oder Anhänger seiner Kultur mal unterdrückt wurden?
Nicht falsch erstehen, ich rechtfertige nicht die Unterdrückung.
Ich frage mich nur, warum man dann nicht konsequent auf die ersten "Belege" der Frisur abstellt. Und ALLES danach als kulturelle Aneignung betrachtet.
Heute steht sie (die Menschheit) noch vor dem Abgrund, Morgen wird sie ein Schritt weiter sein.
Kulturelle Aneignungen finden schon immer statt. Asiaten tragen Anzüge und spielen europäische klassige Musik. Wir rechnen mit arabischen Zahlen, schreiben mit lateinischen Buchstaben. Der Dönerladen macht auch Pizza, der Inder nebenan bietet es auch an und wagt sogar Schnitzel auf der Speisekarte zu haben.
Demnächst darf auch kein Weißer mehr Blues spielen, ist ja auch eine kulturelle Aneignung.
O tempora, o mores!
Oder die Welt wird immer bekloppter.
Bei aller Kritik, die man der linken „Cancel-Culture“ entgegenbringen muss, die die Meinungs- und Kunstfreiheit in Deutschland in starke Bedrängnis gebracht hat, so sollte man sich doch nicht darüber grämen, wenn dabei auch Schluss gemacht wird mit der Adaption der Afrokultur.
Ich bin mit 16 durch eine tolle Professorin in Deutsch mit der Aufklärung, der Toleranzidee durch Kant (inkl. des kategorischen Imperativ) in Kontakt gekommen.
Was die Wokebewegung anstellt ist totalitär.
Es hat das Wokeblöcken nichts mit rechts oder links zu tun. Es hat mit Geschichtsverfälschung zu tun,welches nur totalitäre Systeme machen.
K. May hat viele Generationen zum Lesen bewegt. Er stand dem kolonialen Wesen Willhem 2. kritisch gegenüber., war Kind seiner Zeit.
Durch K.M. habe ich mich erst der Geschichte des Amerikanischen Kontinentes beschäftigt.
Kulturelle Aneignung...mmm reduzieren wir jede kulturelle Handlung auf das Minimum.
1.Alt Ägypte haben sich bewußt an anderen Kulturen bedient ( Sklaven konnten bis zu Hohepriester werden nur halt nicht Pharao)
2. König Salomon phönzisches Handwerk hat den Tempel gebaut.
3. Das erste nachgewiesen Minarette. Basis eine christliche Kirche mit Turm.
4. Islam/Christentum =Judentum
5. Schwarze Sklaverei: es gab auch weiße Sklaverei vom 15. -17. Wurden aus Russland und dem Baltikum Menschen von Osmanen versklavt.
6. Voodoo mmmhhhh ohne christlichen Einfluss?
Ich könnte die Liste mit recherchierten
Laienwissen.
Wie an jedem letzten August-Wochenende (zumindest wenn es die Pandemielage zulässt) fand bei uns auch diesmal das Altstadtfest statt, parallel dazu das Jakubyfest in Zgorzelec. Und wie immer postet der Veranstalter, die Kultur-Service GmbH an den Tagen darauf zahlreiche Bilder vom Fest in den sozialen Medien, unter anderem auch dieses Bild unten. Eine muslimische Frau mit ihren Kindern vor einem Kinderkarussell. Die Reaktionen unter speziell unter diesem Bild waren natürlich (leider muss man es so sagen) ortsüblich: Ein kleiner Teil nutzte es, um seinen maßlosen Hass auf Geflüchtete auszukotzen! Es war widerlich! Es wundert mich nicht, dass nahezu alle Geflüchtete nach Abschluss ihres Asylverfahrens nicht nur diese Stadt, sondern Sachsen fluchtartig verlassen, um sich an anderen Orten anzusiedeln! Ist es tatsächlich inzwischen unsere Kultur, Fremden die Teilnahme an unseren Volksfesten verbieten zu wollen? Dürfen deren Kinder nicht auch mal ein wenig Freude erleben wie es meine Enkelin konnte? Sie besucht übrigens seit mehreren Monaten eine Kita in der Stadt und hat erste Freundschaften knüpfen können. Ihre besten Freundin: Ein Mädchen aus Venezuela! Die sind inzwischen untertrennlich, fast wie Geschwister!
Vor wenigen Wochen brannte es im Keller des Hauses, in dem mein Schwiegersohn lebt, sehr heftig. Es dauerte keine drei Tage, wo gewisse Kreise in der Stadt diesen Brand den im Haus lebenden Syrern in die Schuhe schieben wollte, gleichzeitig tauchten die ersten Hakenkreuzschmierereien an den rußgeschwärzten Wänden des Treppenhauses auf. Zufall? Die Brandursache waren übrigens achtlos weggeworfene "Dübel"-Kippen in einem der Keller. Und die Syrer waren beim Ausbruch des Brandes gar nicht im Haus. Diesen Kreisen sind aber wie gewohnt Fakten egal!
Hauptsache, man rennt wie eine Horde Brüllaffen jeden Montag durch die Stadt, um für den Erhalt der ach so Toitschen Kultur zu demonstrieren. Wie diese aussieht, durfte die Stadt auch am Wochenende erleben, zahllose Schlägereien vor allem in der Nacht zum Sonntag am rande des Altstadtfestes. Und da waren keine Fremden beteiligt, sondern ausschließlich "eventorientierte Einheimische, die trotz der hohen Bierpreise auf dem Fest ihre Grenzen nicht kannten.
Natürlich kann man bei etlichen Aktionen angeblich linker Gruppen auch nur den Kopf schütteln, Aktionen wie neulich in der Dresdner Gemäldegalerie, wo sich ein paar Idioten am Rahmen der "Sixtinischen Madonna" festklebten, gehen absolut nicht! Auch die Diskussionen über Karl May, ich kann da nur mit dem Kopf schütteln! Wo bleiben eigentlich die Diskussionen über amerikanische Filme, in denen die Indigenen der USA als Unmenschen darbestellt und Massaker an diesen Völkern regelrecht glorifiziert werden? Wird da mit zweierlei Maß gemessen?
Es gäbe da vieles, worüber man diskutieren kann! Aber da ist hier der eher falsche Ort.
Dein Einwurf zum Thema Fremdenhass ist berechtigt, aber ich würde gerne wissen, worin der Zusammenhang deines Fallbeispieles in Bezug zu kulturelle Aneignung besteht.
Volksfest mit Ausgrenzung ist ungleich Weiße tragen dreadlocks.
Um M. Gold frei zu zitieren " Sarkasmus und Zynismus verhalten sich wie der Dachdecker und Erdbeeren. Beides kann gemeinsam gesehen werden. Hat aber nicht direkt gemeinsam zu tun"
Da ich die Diskussion eröffnet habe - sie darf gerne erweitert werden.
Ich habe nichts gegen Fuechsleins Beitrag einzuwenden.
Im Gegenteil, ich denke er gehört in weitestem Sinne schon zum Thema
Spiegelbildlich zur Kulturellen Aneignung kann man ja, zumindest teilweise, den Aspekt der kulturellen Ausgrenzung sehen.
Ich weiß nicht, was unter dem Bild für Kommentare standen. Aber wenn sie in die Richtung gehen, dass Muslime auf deutschen Volksfesten nichts verloren hätten und diese Kultur ihnen verschlossen sein sollte, dann findet da entsprechende Ausgrenzung statt.
Wer den Aspekt weiter aufgreifen und ausführen möchte - gerne.
Nur mal ne kleine Auswahl aus den Kommentaren:
"B.L.: In welchem Land ist das...",
"U.L.:Rummel in Afghanistan ?",
"D.B.: Unsere neuen Mitbürger.
->M.N.: DB, schön wie die sich auf unsere Kosten unterhalten lassen oder?",
"S.D.: das Sozialamt zahlt...",
"S.F.: Ohne Worte das Bild, entspricht Deutschland 2022."
usw., das waren noch die eher harmlosen Kommentare.
Die Namen der User habe ich natürlich abgekürzt, die sind auch irrelevant.
Wie wäre es denn unsere Kultur bestellt, wenn sie nicht ständig äußeren Einflüssen unterliegen würde? Wir würden wohl noch heute in irgendwelchen Urwäldern am Feuer sitzen, Odin anbeten und unsere Nachrichen mit Runen in Steine meißeln.
Und wie wollen wir unsere Kultur verbreiten, wenn wir uns allen Fremden verschließen? Wenn wir uns allem verschließen würden, würde dies einen absoluten Stillstand in der Entwicklung unserer Gesellschaft bedeuten. Jede Kultur hat gute und weniger gute Seiten. Warum sollen wir nicht gute Dinge anderer Kulturen übernehmen? Und warum sollen wir uns z.B. Modetrends wie z.B. Haartrachten verschließen? Ich kenne etliche, vor allem Künstler aus der Mittelalterszene, die mit diesen Deadlocks (für mich sind das Filzköppe, was aber nicht abwertend sein soll) rumlaufen. Es ist doch ein Zeichen von Freiheit, dass dies möglich ist! Und für mich ist es einfach nur krank, Menschen deswegen auszugrenzen! Mir schenkte z.B. ein Rabe nach einem erfolglosen Angriff eines Raubvogels vier seiner Schwungfedern. Seit dem zieren diese meine native Drohnenflöte. Sollte ich deswegen ausgegrenzt werden, weil nicht nur diese Flöte, sondern nunmehr auch deren Federschmuck nicht unseren traditionellen Vorstellungen entspricht (wobei ja Rabenfedern durchaus in der alt-germanischen Mytologie eine Bedeutung haben, die Totems auf der nativen, amerikanischen Flöte wiederrum nicht)? Als diese Federn vor mir auf den Boden fielen, saß ich allein in einem Park und übte genau auf dieser Flöte (ich musste mal die Nerven meiner Familie ein wenig schonen), für mich ein Zeichen. Die Lieder, die ich spiele, reichen von traditionellen Melodien der Maori (z.B. "Pokarekare Ana" - die heimliche Hymne Neuseelands über ungarische und polnische Volks- und Mittelalterliche, teils frühkirchliche Lieder über die Merseburger Zaubersprüche bis hin zu "Herr Maneling" und natürlich auch deutsche Kinder- und Volkslieder, z.B. das "Ännchen von Tharau" u.a. auch in seiner Frühfassung.
Kulturelle Aneignung, JA, warum nicht? So hatte ich eigentlich für unser "Fest der Kulturen" im Jahr 2020 (was dann leider wegen der Pandemie ausgefallen ist) mit Kindern aus über 15 Ländern von vier Kontinenten einen klassischen Maori-Stocktanz einstudiert. Lerder zerviel das Projekt, weil inzwischen nicht nur die meisten Kinder nicht mehr in unserer Stadt leben, sondern auch einige der beteiligten Musiker fortgezogen sind.
Hallo ihr, ich antworte mal auf den ersten Beitrag. Ich verstehe nicht, warum Faschungskostüme rassistisch sein sollen. Oder meinst du ein ganz bestimmtes Kostüm? Sowas geht natürlich nicht.
Was das ganze Thema kulturelle Aneignung angeht: Jeder sollte sein Leben so leben, wie er möchte. Ich selbst bin atheistisch. Religion spielt für mich überhaupt keine Rolle. Kulturell ist man ja durch seine Eltern geprägt. Auch hier entscheide ich selbst, wie wichtig einem Traditionen sind. Meistens entscheide ich das gemeinsam mit meinem Ehemann. Wichtig ist, dass er und ich sich wohlfühlen mit dem was wir tun.